E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

Zitat von robert23

Ich bin oft in Hamburg, wieviel Autos dort mittlerweile sinnlos unterwegs sind ist Wahnsinn.

In den Großstädten müsste begonnen werden e-Mobilität stärker voran zu treiben.

Und dann für grosse und leistungsstarke Fahrzeuge die im Stadtgebiet zugelassen sind einfach wie in Dänemark Luxussteuer drauf packen.

Ich behaupte mal das 80% der Hamburger keinen Verbrenner mehr brauchen.

U-Bahn S-Bahn Carsharing Fahrrad ist in Großstädten wie Hamburg für die meisten ohne komforteinbussen möglich.

Ich bin eher der Meinung, dass man das regeln sollte durch andere nicht verbots-beinhaltete Maßnahmen. Der Bürger reagiert sehr allergisch auf Verbote, obwohl manch Maßnahme einem gleich Käme.

Reduziere bspw. die Fahrspuren für Privatfahrzeuge und gebe diese nur frei Bus, Taxi, und Car-Sharing. Mit exklusiven Car-Sharing Parkplätzen.

Das schafft zwangsweise Ruhe in einer Großstadt.

Aber diese Ideen möchte ich besser nicht in diesem Forum diskutieren. Egal in welche Richtung sie auch gehen. Am Ende leidet immer jemand. Und der Mensch - auch ich bzw. Erst recht ich - bin ein Gewohnheitstier. Das dürfen Politiker machen, diese kann jeder nach seinem Belieben frei wählen und das ist gut so!

Wann kommt der in Deutschland tatsächlich auf den Markt? Bei 4,5t zGG müsste ich nochmal in die Fahrschule. Und wo kann man den in abgelegenen Gebieten (Stichwort: Reisefahrzeug), z.B. Albanien, Island, etc. laden?

In Deutschland und Mitteleuropa mag das ja inzwischen halbwegs funktionieren. Aber schaut man mal etwas weiter über die Grenzen, dann wird die Luft - ähm, das Ladenetz - ganz schnell sehr dünn.

Für bestimmte Nutzergruppen ist ein EV einfach nicht zu empfehlen. Wobei ein PHEV mit den Batterien mit bidirektionales Laden schon genial wäre. Á la F150 PHEV. Aber derzeit ist die Technik dafür halt noch nicht reif.

schon vor paar Jahren habe gelesen, dass in Israel war geplant eine Infrastruktur auf Tankstellen aufzubauen, einfach die Batterie von unten zu wechseln bei vorbeifahren

Israelische Wechsel-Vision: Durchbruch für das E-Auto?

In Israel startet eine grüne Revolution. Ein Unternehmen mit dem vielsagenden Namen „Better Place“ will Elektroautos endlich zum Durchbruch verhelfen – mit…

www.spiegel.de

Zitat von siseb

Und die "Luxussteuer" gibt es schon, nennt sich bei uns nur anders: KFZ-Steuer.

Aha, dann frag mal die Österreicher hier.

Deutschland ist da ein Schnäppchen.

Zitat von Aetvyn

Es gibt auch Menschen, die einen Tesla ausprobieren und total davon begeistert sind. Von mir gibt es da nur Unverständnis, nicht weil ich ihnen das nicht gönne - soll jeder Fahren was er möchte - sondern, weil die Ansprüche der anderen für meinen Geschmack so eklatant niedrig sind.

Hmm ich hab da viel Verständnis für. Nehmen wir mal die Kategorie bis ca. 40 k BLP:
Nacktes Model 3: 42.000€

Nacktes VAG Modell ID3: 38.000 €

Nacktes Stellantis Modell Corsa: 35.000€

Nackter Benz/BMW:

Nackter Koreaner Kona Elektro: 43.000€

Nackt bedeutet allerdings bei Tesla und dem Rest wirklich verschiedenes: Während beim ID3 da afaik noch nicht mal eine Rückfahrkamera drin ist, fehlen beim Tesla nur die Autopilot Funktionen.

Der Tesla punktet imho dafür im nackten Modell mit folgendem: Beste Reichweite, Memory Sitze ohne Begrenzung der Nutzer, sehr gute Stereoanlage, sehr sehr gute Routenplanung (wer sich nicht mit Ladeplanung auseinandersetzen will, da gibt es kaum Alternativen imho.). Die größten beiden Schwachstellen sind imho die fehlende Ultraschall PDC und das fehlende Display vor der Nase. Langlebigkeit ist irrelevant im Leasingfall.

Verstehe mich nicht falsch: Ich mag den ID3 und auch den Kona finde ich richtig gut. Nur wenn du die hochkonfiguriert hast, ist es mit dem Preisvorteil Essig und bei (annähernd) gleichem Preis dann....
Fazit: Es gibt durchaus viele gute Gründe pro Tesla contra Konkurrenz imho.

der BFT zum Thema E-Fuels: Ziegers Zeilen (KW 28) :: BFT

Zitat von hilikusrt

Hmm ich hab da viel Verständnis für. Nehmen wir mal die Kategorie bis ca. 40 k BLP:
Nacktes Model 3: 42.000€

Ganz aktuell kann man für um 50 T€ Model 3 Performace als Lagerfahrzeuge kaufen (abzgl. 4,500 BAFA) - also 45-46 T€ für ein Auto mit über 500PS.

Eingentlich wollte ich meinen Bimmer noch 3-4 Jahre fahren, ab bei den Kursen bin ich schon recht weich mir doch wieder einen Tesla zu kaufen (hatte 2019 ein Model S P85D).

Instant Torque ist einfach .

V-Max Better Place ist schon lange insolvent. Nio aus China macht es selbst mit dem Akkutausch auf proprietärer Plattform.

Ich kann dem insgesamt noch weniger abgewinnen, dann doch lieber damit leben, dass bestimmte Fahrprofile einfach nicht gut mit E-Auto harmonieren anstatt 10 Akkus vorhalten, die den größten CO2 Abdruck bei der E-Mobilität ausmachen.

Das Wechselsystem der Akkus finde ich von der Idee nicht dumm. Aber es müsste einen Standard-Akku geben, quasi eine Norm nach der alle Hersteller die Akkus bauen und verbauen. Dann hätten noch die Mineralölkonzerne mitmachen können und das Tankstellennetz nach und nach als Wechselstation ausbauen. Dort werden die Akkus dann geladen und könnten sogar das Stromnetz unterstützen. Von mir aus gibt es dann verschiedene Größen der Akkus, aber vom Prinzip her ähnlich gebaut. Durch Vernetzung könnte ich mich mit einem Fahrzeug an einer Tankstelle vorher anmelden und dann wäre sichergestellt, dass ein Akku für mich mit dem erforderlichen Ladestand verfügbar ist. Für unangemeldete Autos sollte ein Mindestbestand sichergestellt sein.

Aber auf mich hört ja keiner...

Die Idee an sich find ich auch gut. Vielleicht keinen Standard für ganze Batterien sondern für Blöcke. C-Klasse-4, E-Klasse-6, S-Klasse-8, SUV-16 Blöcke. Also muss die S-Klasse den doppelten Preis bezahlen weil Sie 8-Blöcke, statt der 4 abholt und der SUV das 4-Fache. Mein Gott, das würde so viele Probleme mit einmal lösen... aber ja wir haben ja alle keine Ahnung. Dazu könnte man die Batterien immer im optimalen Fenster laden ohne diesen Supercharger-Mist. Eine Pufferbatterie damit das E-Auto beim Wechsel verfügbar bleibt. Es würden zwar mehr Batterien in den Umlauf kommen, aber auch die Fahrzeuge könnten wieder leichter werden in Sicht auf die Natrium-Zellen die ja dort wieder rückwärts gehen aber umweltverträgerlicher sein sollen. Gut dann muss man alle 150k an die Tanke, aber wenn der Wechsel in <2min erledigt ist und 150-200km reicht ist man bei 1000km auch bei 10min. Akkuwechsel wie in der F1 die Räder...

Das wäre dann gar nicht mal so weit weg von diesem Bild:

Ist es eigentlich möglich, nur theoretisch, beim fahren zu laden? Statt Wohnanhänger -> Akkuanhänger verkaufen oder mit dem Akku-Laster "ondrive" nebenher aufladen....

theretisch sollte das gehen,

Ist nur eine Softwarefrage und naja,

Das Ladekabel sollte nicht seitlich stecken,

Wenn ich aber einen Ladeanhänger mitziehen muss,

Kann ich doch gleich einen Hybrid kaufen, oder?

Den Anhänger nimmst du ja nur für Strecken über >300km. Der hat dann 4x den Autoakku dabei und schon biste bei >1000km gesamt. Dazu lohnen sich dann die Supercharger mehr weil gleiche Ladeleistung auf 5x Kapazität den Akku schont weil C kleiner wird.

Hmm... vielleicht ne Marktlücke entdeckt... klebe ich noch ne angebissene Banane als Logo drauf und ich kann mir meine eigene EFuel-Fabrik leisten.

Es gibt den cordless Tesla in den USA.

Austauschbar ist zwar schön und gut, aber der Aufbau der Autos mit der Größe und dem Gewicht der aktuellen Batterien ist nichts, wo man verkehrssicher in 2 minuten Tauschen kann.

Für die Zukunft aber eine Mögichkeit.

Dann wiederum ist die Frage ob man das in der Zukunft überhaupt braucht, wenn die Batterien sowieso leichter und kleiner sind und trotzdem mehr Reichweite haben.

Dauert ja auch bis man so etwas standardisiert und umsetzt...

AndiG

Zitat von https://www.bft.de/aktuelles/ziegers-zeilen/ziegers-zeilen-kw-28

Selbst neue Kraftstoffzusammensetzungen sind möglich und zeigen auch insoweit einen Weg für die neuen Verbrenner auf: „Durch die Wahl der Kraftstoffzusammensetzung können Potenziale zur Steigerung der Performance im motorischen Betrieb erzielt werden. Als Beispiele sei hier nur angeführt, dass eine höhere Oktanzahl verbunden ist mit einer höheren Klopffestigkeit der eingesetzten Kraftstoffe im motorischen Betrieb.“

Genau das hoffe ich schon lange. Wenn man schon syntethsich herstellt, warum nicht gleich was besseres als die alten dinoreste?

Dabei bin ich mir nicht sicher ob höhere klopffestigkeit nötig ist. Könnte auch in die Andere Richtung gehen, wenn der Energiegehalt im Kraftsstoff veringert wird, so das man weniger davon in Wärmeenergie "verschwendet".

Wassereinspritzung führt auch teilweise zu mehr Druck und Leistung.

Jetzt eine alternative zu Wasser, die kein Wasserschlag verursacht. oder ein Kraftstoff der es schon beinhaltet etc...

CNG, CH4, LPG, Ethanol …

Die Autobatterien an der Tankstelle tauschen lassen, mag sich zwar gut anhören, jedoch wie viele Batterien soll eine Tankstelle den auf Vorrat haben um so etwas dann den ganze Tag machen zu können? Als Tankstellenbetreiber dann auch noch in Vorkasse zu gehen um mal 5,10 50 Batterien auf lager zu haben? Oder das ganze monatlich mieten zu müssen, ich weiß ja nicht. Glaube mal in der Theorie besser als wenn man sowas dann umsetzen oder bezahlen muss. So billig sind die Batterien ja jetzt auch nicht.

Vielleicht irgendwann mal in der Zukunft aber derzeit kann ich mir das noch nicht vorstellen.

Wie würde das dann aussehen wenn ich nen Neuwagen habe wo die Batterie noch 100% Leistung hat, bekomme ich dann eine die vielleicht schon paar Jahre auf den Buckel hat und vielleicht nur noch 90% packt, würde wenn auch nur in Frage kommen wenn ich nen Mietakku habe beim Kauf oder übersehe ich da etwas?

Gehen die Tankstellen bei Diesel und Benzin nicht auch in Vorleistung?

Natürlich muss ein gewisser Bestand vorrätig sein, aber sobald ein leerer Akku wieder reinkommt, kann det ja aufgeladen werden. Und je nachdem mit welcher Leistung man da reingeht, hat man nach einer halben bis ein oder zwei Stunden den Akku wieder verfügbar.

Ja das sie da in Vorkasse gehen ist mir ja auch klar, aber wenn man jetzt mal von den Preisen für einen akku ausgeht, wie oft muss die Tankstelle den Tauschen um gewinn zu machen? Die meisten Tankstellen sind ja auch nur Pächter. Und nen E-Auto akku für 6,5k - 20k je nach Auto was ich so gelesen habe sorry wenn das nicht stimmen sollte.

Wenn die paar Tausen Liter Benzin sich liefern lassen geht das ja wieder weg und bekommen das Geld rein. Aber jetzt auf E-Ladesäulen umbauen & dann noch Akkus einkaufen, weiß nicht ob das für Tankstellen so rentabel ist auch mit der Lagerung. Für eine Hand voll Autos mag das ja gehen aber wie viele Leute gehen am Tag zu ner Tankstelle & ein Akku braucht ja auch ne Zeit bis er auf 100% geladen ist & die ihn wieder raus geben können.

Nicht falsch verstehen, klar wäre sowas super auch für die Zukunft aber momentan sehe ich das halt leider noch nicht oder es wird einiges Kosten.

Natürlich kostet es Geld, wenn sich jede Tanke 10 akkus Hinlegt,

Aber 5 Sorten Kraftstoff

Zu x liter

plus Gas

und die Zapfsäulen

Plus Waschanlage

Das hat auch alles Geld gekostet,

Also denkbar wäre das,

Was nicht denkbar ist:

Dass alle Hersteller den selben Akku Typ

Verwenden und sich auf ein System einigen