E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

Okay. Danke für die Info! Finde einen Hybrid echt spannend. Wie weit und bis zu welcher Geschwindigkeit kann man elektrisch fahren? Und kann man den Innenraum auch wie bei einem rein elektrischen Aufheizen?

Bis 140km/h geht es rein elektrisch auf jeden Fall. Die tatsächliche Reichweite müssen wir noch ausprobieren. Jetzt im Winter sind die angegebenen 60km (glaube die sind angegeben) aber nicht erreichbar. Vorklimatisierung (Heizen und Kühlen) geht bei ausreichendem Akkustand auch ohne am Strom zu hängen.

Herzlichen Dank!

Ich muss gestehen, dass ich das so gar nicht auf dem Schirm hatte. Das Motorenkonzept klingt wie die Idealbesetzung im nächsten Familienauto. Der wird in der Woche eigentlich nur von meiner Frau auf Kurzstrecken/kürzeren Strecken bewegt. 8 km zur Arbeit hin und 8 zurück. Ansonsten noch für die üblichen Familiendinge, aber eben auch für Urlaube und Besuche der Schwiegereltern. Entsprechend ist der Verbrauch und bei diesen Temperaturen muss man die Kiste natürlich morgens vorm Haus frei kratzen und aufgrund von Feuchtigkeit durch die kurzen Strecken auch meist von innen.

Wenn die Angaben dann im Alltag möglich sind, könnte in der Woche elektrisch gefahren werden bei zusätzlichem Komfortgewinn, aber eben auf Langstrecke auch ohne Einschränkungen mit Ladesäulen. Und der Benzinmotor würde nicht permanent Kurzstrecke abreißen.

Drosselung für Wärmepumpen und E Autos

ich hatte den Bericht in der Welt gelesen, aber da ist er hinter einer Bezahlschranke.

Tolles Signal! 😏

Ist nur Fair... 130km/h für die Diesel auf der Autobahn, 1,3kW/h fürs E-Auto.

Viel wichtiger wären dynamische Strompreise. Daher Spitzenzeiten müssen richtig teuer sein und eben dazwischen gibt es günstigen Strom. Dadurch würde auch die Industrie ihre Prozesse anpassen und eben vermehrt Strom bei Überschuss verbrauchen und sonst den Bezug reduzieren.

Die Erzeugung 1L Diesel braucht alleine für die Raffinerie etwa 1,6kwh.

echt?

1l Standarddiesel?

Woher hat du das?

Dynamische Strompreise für was genau noch einmal?

Ich regiere empfindlich wenn jemand anfängt an Basissystemen aus ideologischen Gründen herum zu doktern: Strom, Gas, Wasser, Straßen und Nahrung.

Sehe absolut keinen Vorteil in dynamischen Strompreisen.

schwierig: sollten dann E Autos nur im Sommer fahren?

Und im Winter Verbrenner?

Wäschetrockner und Wärmepumpe auch nur im Sommer laufen lassen?

Zitat von Zergra

würde auch die Industrie ihre Prozesse anpassen und eben vermehrt Strom bei Überschuss verbrauchen

Überspitzt gesagt...

Chef: "Bleib daheim, ich ruf an wenn der Strom billig is!"

Anruf 2:49 Uhr Nachts: "Kannst jetz kommen und Deine Schicht machen!"

*40 Minuten zur Arbeit gefahren, währenddessen hat ne Stahlgießerei auch erkannt das es grad billig ist und die Schmelzöfen angeworfen*

Chef: "Kannst wieder heim, is wieder teuer."

Auch Chef: "Wennde nicht gearbeitet hast, kriegste auch kein Gehalt!"

Porsches E-Fuel Anlage in Chile nimmt ihre Arbeit auf. Interessantes Projekt, wie ich finde. Hoffentlich klappt alles nach Plan und daß viele weiterer solcher Anlagen folgen werden. Unsere Verbrenner lechzen nach E-Fuels!

Porsche nimmt erste eigene eFuel-Anlage in Betrieb

Porsche und internationale Partner um die Betreibergesellschaft Highly Innovative Fuels (HIF) haben in Chile mit der industriellen Produktion von ...

www.krone.at

wenigstens einer, der bei den Efuels weiter macht

Ich glaube Zergra meinte grobe Uhrzeiten und nicht minutengenaue Wechsel.

Mal abgesehen davon, dass ziemlich genau das mit Kraftstoffen schon längst gemacht wird. Morgens um 7uhr ist es 20ct teurer als abends um 19uhr.

Beim Strom sehe ich das gerechtfertiger als beim Kraftstoff.

Umso mehr Ökostrom dazu kommt, umso wichtiger wirds. Sonne und Wind sind nunmal nicht auf Befehl abrufbar (Wetterberichte gibts). Strom speichern ist ja sowieso die Herasforderung des Jahrhunderts.

Wobei es bei Kohle, Atom und Wasserkraft genauso sinnvoll ist. Die Kraftwerke arbeiten im Idealfall immer im Optimum und werden möglichst wenig hin und her geregelt.

Tag- und Nachttarife sind doch auch nichts neues, oder irre ich mich da?

Zitat von sturmtiger

Chef: "Bleib daheim, ich ruf an wenn der Strom billig is!"

Es gibt Berufe, die sind sehr vom Wetter abhängig. Dachdecker mal als Beispiel.

Wenn es einen Mangel gibt, wird es nunmal unbequem und man brauch eine Lösung...

Die Spritpreise variieren über Tag aber nicht aufgrund der Verfügbarkeit, sondern weil zu den unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Käufergruppen zur Tankstelle fahren.

Und die Nachtstromtarife für Nachspeicheröfen war ja bereits in den 70ern ein voller Erfolg. 😉 irgendwie beschleicht sich mir der Verdacht eine Wärmepumpe geht aktuell auch diesen Weg. Naja, wenigstens verbauen sie da wohl kein Asbest.

Aber mal ernsthaft: bislang wurde mir bei WP entgegnet, wenn ich auf den Stromverbrauch hingewiesen habe. Total effizient, lediglich an einigen wenigen Tagen im Jahr mal ein bisschen zuheizen mit Strom. Wenn dem so ist, wo ist das Problem wenn der Strom teuer ist? Wie kann ein bisschen Strom das Netz überlasten?

Zitat von LordJunk

Ich glaube Zergra meinte grobe Uhrzeiten und nicht minutengenaue Wechsel.

Mal abgesehen davon, dass ziemlich genau das mit Kraftstoffen schon längst gemacht wird. Morgens um 7uhr ist es 20ct teurer als abends um 19uhr.

Beim Strom sehe ich das gerechtfertiger als beim Kraftstoff.

Umso mehr Ökostrom dazu kommt, umso wichtiger wirds. Sonne und Wind sind nunmal nicht auf Befehl abrufbar (Wetterberichte gibts). Strom speichern ist ja sowieso die Herasforderung des Jahrhunderts.

genau Dadran habe ich auch schon gedacht, weil Es sich wirklich zeigt, Diesel ist Sonntags am Günstigsten, wo keine LKWs fahren,

Und Sonst ganz früh Morgens und Spät Abends Sind Kraftstoffe Günstiger,

Wobei sich hier Sonntags echt Die Autos aufreihen beim Tanken, also ist die Nachfrage schon da, komisch alles

Die Tankstellen richten ihre Preise u.a. danach aus, wann preissensible Kunden tanken und wann weniger preissensible Kunden tanken. Natürlich könnte man jetzt bei der Schlange am Sonntag auf die Idee kommen, den Preis zu erhöhen, aber dann würden die meisten dann nicht mehr tanken, denn die wenigsten müssen zu dieser Zeit tanken. Sie machen es, weil es billiger ist. Zu den üblichen Zeiten im Berufsverkehr wiederum tankt man in der Regel weil man muss und dann auch keine Zeit für Preisvergleiche hat.

Mich nerven die zwei Dutzend Preisänderungen pro Tag auch, aber ein Preis, der nur einmal am Tag geändert werden dürfte, würde tendenziell höher liegen, wie der Durchschnittspreis der diversen Preisänderungen pro Tag.

Beim Strom wiederum habe ich die Möglichkeit zu steuern nur begrenzt. Klar kann ich die Waschmaschine mit Timer zu günstigen Zeiten laufen lassen. Aber Licht brauche ich nun mal wenn es dunkel ist und warm will ich es auch haben, wenn ich zu Hause bin. Der Kühlschrank sollte auch dauerhaft kühlen. Ich tanke aber nicht täglich mehre Stunden.

Zitat von Coupe

Ich tanke aber nicht täglich mehre Stunden.

das ist der entscheidende Punkt. Du kannst einmal tanken und das Getankte längere Zeit nutzen.

Wenn das bei Strom genauso wäre, würden dynamische Preise niemanden stören.

Jetzt kann man natürlich die Speicherproblematik zwischen Anbieter und Abnehmer hin und her schieben.

Soll sich doch der Stromanbieter darum kümmern den Strom zu speichern und den ganzen Tag über zum selben Preis anbieten können.

Dann kommt der nächste Anbieter trotzdem auf die Idee es nicht zu speichern und dynamische Preise anzubieten und der Kunde kommt dann auf die schlaue Idee irgendwie die Energie zu günstigen Zeiten zu tanken und selber zu speichern um Geld zu sparen.

Gerade bei Elektroautos, die nunmal sehr viel Strom benötigen, wären die dynamische Preise vertretbar.

Da ist ne Lampe oder ein Kühlschrank verschwindend klein.

Bei einem Kühlschrank würde man sich wundern, der läuft je nach Qualität und Alter nur 10-15min alle 2h.

Bei der WP ist das Problem die... ich sage mal "schlecht"... kalkulierbare Arbeitszahl. Eine WP ist Effektiv wenn sie eine hohe Arbeitszahl hat. Bedeutet wenn sie aus möglichst wenig Strom, möglichst viel Wärme erzeugt. Nun benötigt ein Haus 10kW Heizleistung, die Wärmepumpe benötigt max. 4kW dür 12kW im Worstcase, kann also von schlecht bis gut eine AZ von 3-6 leisten. Heist sie benötigt nur zwischen 1,5 bis 3,5kW. Jetzt kommt der Energieversorger und nimmt den absolut schlechtest Fall an, 4kW ist eben 4kW max. Dann kommen 10 Häuser und statt real vllt 20-25kW werden diese mit 40kW beaufschlagt und dann kommt das grose mimimi "es reicht nicht, wir machen EVU-Sperren". So das im Worstcase immer nur vllt 7/10 Häusern gleichzeitig max heizen können.

Aber ja, wenn der EVU auf Kante näht und dann das Netz abkackt ist sofort Terror wenn es drausen Kalt ist und was passiert... 30min später wenn wieder zugeschalten wird? Heizung kalt, warmwasser etwas niedriger und alle Pumpen geben gleich Vollgas. 5min später wie Netzausfall.

Und vor diesem Horror schützt man sich statt aktiver Überwachung und Bedarfs-Drosselung, will ja keiner, durch präventivens, pauschales abschalten per eingetackter Uhr. 100% Drosselung...

Bitte nicht all zu viel Wert auf die Fantasiezahlen.

Edith: Ich kenne jemanden, der hat in seinem Tarif eine HappyHour von 18-19 Uhr für irgendwas 10Cent. In der Zeit schaltet er den WR um und lädt die 10kWh-Batterie über das Netz. Vorher wird WP und Co. in einer Sonderstatus geschickt um die Batterie max. Zu entladen um den günstigen Strom "einzuspeichern".

Wenn es richtig kalt ist (je nach Luft-Wärmepumpe -5 bis -10) reichen die oben angenommenen 4 kW bei weiten nicht, weil die Wärempumpe bei den Temperaturen kaum mehr Leistung bringt. Da läuft dann der elektrische Heizstab in der WP und verbraucht 8 - 10 kW, dann hast du eine Elektroheizung und bei großflächigem Betrieb solcher Anlagen hat das EVU richtig ein Problem...

Ja wenn du einen drin hast. Das ist eine Option, kein muss und wir reden rein von der WP. Wo die Grenze liegt ist ja auch wieder Technologie abhängig ob Luft, Erde oder Wasser. Bei meinen Eltern haben wir z.B. die alte Oelheizung als Zuheizer wenn es knackig wird. Braucht im Jahr vllt 50l weil bis -7°C geht es bei Luft ohne, genau wie du sagst. Die läuft nur wenn die WP es nicht schafft und dann sinkt der Strom von 4kW auf keine Ahnung vllt 200W? Trotzdem haben wir eine EVU-Sperre, eben weil pauschal WP.

Das ist alles von Smart und 21tes Jahrhundert ganz weit weg und nur der geringste Aufwand.