E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Aber die ganzen Abo-Kisten kommen dann ja doch auf den Gebrauchtwagenmarkt, wenn sie zu "alt" für die Abonnenten sind (nach 3a?) :döba:

    Klingt ansonsten sehr attraktiv so'n Abo: Mercedes EQS jetzt auch im Abo – für 2.700 Euro monatlich :staunt:

    Meine ersten vier Autos haben weniger gekostet... also Kaufpreis < 2.500 Euro

    MB C209 CLK350 V6 M272 BJ'06 @spritmonitor.de

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  • geht es nach der Vorstellung mancher dann soll der private Individualverkehr sowieso verschwinden - Carsharing soll übernehmen.

    Ich bin keiner der immer sagt früher war alles besser, aber manchmal denke ich mir schon, lieber wäre ich ein paar Jahrzehnte früher geboren....

  • Kann sehr gerne so kommen, denn es wird immer Alternativen geben. Ich meine ich habe mir meine Smartphones bisher auch immer gekauft und länger behalten obwohl das "leasen" eigentlich den Markt beherrscht.

    Zudem wird sich Carsharing einfach nicht rechnen. Bei uns im Dorf wohnen ca. 4000 Menschen. In der Nähe gibt es nicht wirklich was ordentlich größeres. Ich wüsste nicht wie sich das rechnen sollte oder wie man daraus ein Geschäftsmodell konstruieren möchte.

    Spannend ist ja auch die letzte Jobanzeige von Tesla. Es werden Ladesheriffs gesucht (an sich nichts besonderes). Aber Haupteinsatzzweck ist Fr-So. Somit bedeutet das, dass beim Carsharing die Kapazität auf Fr-So ausgelegt werden müsste. Es leben 2/3 der Menschen in DE nicht in der Großstadt. Da kommt eher das autonome Fahren für private PKWs.

    Ach, ich hole mir auf jeden Fall schon mal Popcorn. :snack:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • NK.1992 Das mit der Reparierbarkeit spielt eine sehr große Rolle. Viele Leute sind durch die teure Reparatur gezwungen sich eher für was neues zu entscheiden. Da könnte der Hersteller viel entgegenlenken, wenn er es besser wartbar macht. Oder wenn auch Freie Werkstätten die Reparature einfacher ausführen können.

    Einfaches bsp. Iphone 11. 850€ neuwert. 2 Jahre alt, danach Display kaputt, Reparatur >200€ bei Apple damit auch alle Funktionen danach noch unterstützt werden. Restwert mit funktionierendem Display ~400€. Akku auch schon nicht mehr gut. Da überlegt man sich natürlich lieber die Reparaturkosten + defekt-Restwert gleich in ein Neues zu investieren.

    Als Techniker/Werkstatt kannst du dann auch nur dazu raten.

    Das ist bei Autos genauso.

    Wenn die Reparierbarkeit gegeben wäre, würde es viel günstigere Reparaturen geben. Und viele würden auch einfach nur um Geld zu sparen, die Reparatur bevorzugen. NOCH leben wir in einer Geiz ist geil Gesellschaft.

    Und dem Hersteller spielt es halt in die Karten, wenn eher neu gekauft wird, als repariert. Da ist nicht der Werkstattstundenlohn das Problem.


    Zu den Ganzen Abo/Mietsachen:

    Es ist genau die selbe Bauernfängerei wie zur Industrialisierung. Armer Bauer verkauft sein Land um in die Stadt zu ziehen, miete zu zahlen und sich in einer Fabrik versklaven zu lassen und sein leben lang nicht genug Geld zu verdienen um ein Stück Land kaufen zu können.

  • Der Stundenlohn ist so hoch das sich eine Reperatur oft nicht lohnt das ist dass Problem nicht die reparierbarkeit. Dünne Smartphones kannst du nur mit Kleber Bauen. Wenn du leicht reparierbares Handy willst dann kaufe es doch! Fairphone. Hat es hohe Absätze? Nein!! Weil es den Leuten EGAL ist.

    Das es nicht an der reparierbarkeit liegt sieht du schon daran das defekte oder alte Apples noch ein riesen Wert haben. Was meist du warum? Weil die in großen Stückzahlen gekauft werden, verschickt werden in Länder wo der Lohn niedrig ist dort repariert werden und hier dann als refurbed verkauft werden. Und irgend jemand kauft sich das dann also zu sagen das es einfach weggeschmissen wird stimmt nicht bei teuren Produkten. Da hast du mit Apple das komplett falsche Beispiel genommen.

    Würden wir ein günstigeres Produkt wählen dann lohnt sich die Reperatur auch nicht da das neue kaum teuer ist! Selbst wenn es besser reparierbar wäre!

    Was willst du bitte an einem 200€ Handy reparieren wenn alleine das Display 60€+ kostet? Dann kauft man sich ohnehin den Nachfolger!

    Gehen wir weg von Handys. Nehmen wir Waschmaschinen, wenn dort mal was Kaputt geht.

    1. Brauchst du ein Techniker der erkennt was kaputt ist = hohe Kosten ohne das überhaupt was repariert wurde!

    2. Brauchst du ein Techniker der dir das Ausbaut obwohl Waschmaschinen simpel sind. = Hohe Kosten

    3. Brauchst du ein Techniker der dir das einbaut = Hohe Kosten

    Das Bauteil was defekt war sind vielleicht kosten von 50€! Aber Lohnkosten von 200€! Da solche defekte sowieso erst nach der Garantie und Gewährleistung passieren dass du selber das zahlen müsstest kannst du dir genauso gut eine neue Waschmaschine kaufen und die alte an einen Instandsetzer verkaufen!

    Und wir reden hier nur von einer popligen Waschmaschine.

    Ich habe mal versucht einen Wäschetrockner zu reparieren, denkst du man sieht direkt was kaputt ist und weiß wie es auseinander gebaut wird ohne dass man was kaputt macht? Denkst du der 0815 Bürger hat Bock sich mit sowas auseinander zu setzen? Nein ganz sicher nicht! Und jemand der wenig Geld hat wird sich entweder direkt eine Garantie Erweiterung bei neu Kauf holen oder sich günstigere refurbed Maschine kaufen.

    Es liegt einfach nicht an der reparierbarkeit sondern daran dass Leute die sowas reparieren können viel Geld kosten! Da kann es noch so leicht reparierbar sein, wenn man nicht mal weiß was Kaputt ist wird es teuer!

    Mit fällt kein Beispiel ein wo sich eine bessere reparierbarkeit als die jetzigen Produkte bezahlt gemacht hätte.

    Entweder war es sowieso so alt das der Nachfolger fast genauso teuer ist wie Ersatzteil + Restwert.

    Oder der Anschaffungspreis war so gering das ich mich sicher keine 3 Stunden meine Zeit damit vergolde einen Fehler zu finden wo ich nicht mal weiß ob es Ersatzteile gibt und ob sie so günstig inklusive Versand sind das es sich überhaupt noch lohnen würde!

    Oder der Aufwand war so das ich keine Ahnung von habe und hätte jemanden beauftragen müssen der letztlich fast so teuer wäre wie einfach neu oder gebraucht kaufen.

    Bei Autos ist es im übrigen nicht anders! Lohnkosten sind meistens das doppelte von Material kosten!

    Als ob ich jemanden bezahle der mir ne scheiß Platine neu lötet statt eine neue direkt zu nehmen! Das können die in Bangladesch wieder zusammen löten aber hier wird man Arm bei!

    Etwas in Massenproduktion neu zu bauen ist eben viel viel viiiiieeeeeeeeeeel günstiger als Einzelt irgendwas zu reparieren sei es Elektronik oder Mechanik. Das vergessen eben die meisten Menschen, deswegen sind neuteile in Relation zur Reperatur dieser neuteile so günstig. Deswegen gibt es auf eBay refurbed Produkte Turbolader, Steuergeräte, Getriebe, Motoren. Weil das alles Massen reperaturen sind die sofort wissen was kaputt ist und viel effizienter arbeiten können. Das geht aber nur wenn man sich drauf spezialisiert hat. Komm mal mit dem Anspruch in eine Allgemein Werkstatt...

  • Ich finde die Beispiele irgendwie nicht passend. Bleiben wir doch beim Auto. Oder gehen wir zu teureren Sachen - nehmen wir Immobilien. Da haut dann die Argumentation nicht mehr hin.

    Eine gute Reparierbarkeit, technische Informationen, gute Ersatzteilversorgung und das alles zu fairen Preisen ist für mich ein Garant für Umweltschutz. Ob 90 % der Menschen das nicht wollen oder nutzen wäre mir egal, denn der gesellschaftliche Nutzen ist viel größer.

    Zudem müssen wir auch bedenken, dass man mit dem Auto zu einer Werkstatt fährt und nicht, dass die Werkstatt zu einem kommt. Sind ganz andere kalkulatorische Kosten dahinter. Und ja, auch in Deutschland lohnt sich das Reparieren. Hohe Löhne hin oder her. Sieht man doch im KFZ-Bereich immer wieder. Da wird sehr viel repariert. Die Hürden zu senken hat da für den Kunden nur Vorteile.

    Auch hier kann man Tesla als Negativbeispiel nehmen. Zu Beginn haben nur die eigenen Händler Karosserieteile bekommen. Gabs Aufschrei und jetzt kann man das per E-Mail bestellen und dann kommt es irgendwann mal. :staunt:

    Genau so nicht.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Gabs Aufschrei

    Tatsächlich sind das EU-Regularien, die Tesla zum Liefern zwingen, d.h. die Hürden sind rechtlicher Natur. Ob die Nutzer da aufschreien oder nicht, ist Tesla wahrscheinlich ziemlich egal :zwinker2: .

    Das Beispiel finde ich übrigens ganz passend:

    Manche Regularien laufen halt zum eigenen Vorteil, andere eher nicht (siehe Nachbarthread mit verpflichtenden Assistenten). Im Rechtsstaat gibt es halt keine Rosinenpickerei, weder für Tesla, noch für den Bürger.

    Bzgl. Robotaxis: den Artikel hatte ich auch schon früher mal gesehen und mich damals schon gefragt, was eigentlich die Quelle dafür ist? Bis das in Europa realistisch ist, vergehen noch viele viele Jahre. In den Tesla Foren wird immer von Elon-Time geschrieben, heißt ein Jahr Elon-Time sind umgerechnet 2+x normale Menschenjahre :flitz: , evtl. auch nie.

  • OT: Die ganze Diskussion hier passt zu dem Buch "Der große Reset" von Klaus Schwab vom WEF. Zitat: " Ihr werdet nichts mehr besitzen, aber trotzdem glücklich sein". Auf die dadurch bestehende Abhängigkeit von den Großkonzernen und deren Wohlwollen dem einzelnen gegenüber wird dabei aber nicht näher eingegangen.

    Für meinen Teil bin ich jedenfalls froh, noch Autos zu besitzen, die nicht mein Standort, meine Fahrweise und Gewohnheiten aufzeichnen und weiterleiten. Alle Autos ab MJ 2018 müssen das laut Gesetz sogar können. (Notruffunktionalität !). Jetzt kommt aktuell noch die gesetzliche Forderung nach einem Fahrtenschreiber dazu.

  • Aetvyn

    Man kann einen auch mit Absicht falsch verstehen. Das repariert wird steht hier nicht zur Debatte.

    Ganz ganz Komisches Beispiel wo werden Häuser gebaut die schlecht reparierbar sind und deswegen besser reparierbar werden müssen??? Jede Immobilie ist "leicht" reparierbar. Wände kann man flicken, sanieren und renovieren. Fenster sowieso die kann man in Einzelteile zerlegen. Irgendwann ist aber der Punkt erreicht wo es nur noch Abriss gibt z.b wenn die Statik gefährdet ist. es wird aber kaum einer anfangen seine verganmelten Holzrahmen Fenster instand zu setzen, mein Argument greift dort wieder. Statt mühselig einzelne Fenster zu retten obwohl die Einzelteile günstig sind! Ist ja nur Holz! Wird das gesamte Fenster getauscht meistens ohnehin dann zu Kunststoff! Weil wie ich schon sagte der Lohn nicht in Verhältnis steht außer z.b es ist Denkmal geschützt.

    Mein Argument greifen tagtäglich oder gehst du zu VW und willst von den das er dir das Steuergerät repariert? Nein. Da kommt ein neues rein da das zu reparieren teuerer wäre.

    Klar wenn man komplette Teile tauschen als reparieren ansieht dann ist es auch "reparieren" wenn ich mir alles neu kaufen bis auf die karrose wenn wir beim Auto bleiben. Davon reden wir aber doch nicht?

    Wir reden davon kaputte Teile zu reparieren oder sie nicht zu reparieren und dafür auszutauschen.

    Wenn wir von reparieren reden dann ist dort jemand der das Defekte Teil repariert und nicht durch ein neues ersetzt und das lohnt sich in den meisten Fällen nicht! Das was du sicher meinst ist ich tausche meine Stoßfänger nach einem Unfall aus. Das ist in weiten Sinne eine Reperatur aber dort wird das Auto repariert durch Teile tauschen, nicht durch wie ich die ganze Zeit rede durch Reperatur der kaputten Stoßstange. Sowas kann man machen wenn es keinen Ersatz gibt oder der Ersatz teuer ist als die Reperatur aber das ist nicht alltäglich.

  • Na das mit den Häusern war kein Beispiel für, die müssen leichter reparierbar sein, sondern ein Beispiel dafür was es für Auswirkungen hat, wenn es bereits leicht reparierbar ist.

    Ich glaube unser Hauptproblem ist, wo wir die Grenze ziehen beim tauschen vs. reparieren. Denn für mich gehört tauschen auch zur Reparatur, es kommt aber auf das Teil an - die Granularität. Ich würde es schon für valide ansehen, ein Steuergerät aufzuschrauben, einen Elko auszutauschen, anstatt ein neues zu beschaffen. Und absolut spielen die Kosten da mit rein. Reparatur lohnt sich nur, wenn das Neuteile > Reparatur ist.

    Reparatur ist ist doch das tauschen von Teilen! Mir fällt echt kein Beispiel ein wo man das "echt" repariert. Selbst Bleche lässt man ausschneiden und setzt diese neu (wieder ein Austausch). Wenn z.B. die Fahrgastzelle deformiert ist, dann ist es zwar "reparierbar", aber es kommt einem kompletten Austausch gleich.

    Hauptproblem ist heutzutage die hohe Integration der Bauteile und oft das nicht wollende wechseln von kleineren Einzelteilen. Wie oft hat ein kleines Cent-Teil für den Ausfall eines ganzen Teiles gesorgt? Das ist für mich mit Reparatur gemeint.

    Und nein mein Ziel ist es nicht mit Absicht dich falsch zu verstehen. :( Offensichtlich nehme ich das anders auf als das was du gemeint hast.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Achso dann habe ich das falsch verstanden mit dem Haus.

    Das Ding ist doch das z.b deiner angesprochen Platine mit dem Elko. Alleine die Diagnose für den normalen Elektroniker dauert so lange das man zu viel bezahlt außer es ist ein Fehler den er kennt. Elkos tauschen oder SMDs wird ja gemacht aber halt entweder nicht hier oder nur beim Spezialisten und dann wird das halt mit speziellen Equipment gemacht die keine normale Werkstatt bei sich hat. Dazu kommt das selbst wenn es ein Speziallist macht dieser oft teuer ist wenn er es MAL macht. Deswegen sagte ich schon die Dinger werden gesammelt und oft immer das selbe Modell so das der Techniker effizient arbeiten kann. Würde er erst noch groß Diagnose machen und die ganzen Schaltkreise durch Messen wenn es nicht offensichtlich ist dann sind wir wieder beim Neuteil oder Gebrauchtteil Preis.

    Wenn du sagst Teile austauschen ist für dich schon reparieren dann ist der Umwelt aber auch nicht geholfen wenn das ausgetauschte Teil im Müll landet. Es muss Zwangsweise ja repariert werden.

    Heutige Platinen sind so modern es gibt wenige die das wirklich effizient können und oft haben sie sich auf ganz bestimmte Modelle spezialisiert eben, weil es nicht mal eben getan ist. Auf YouTube gibt es welche die reparieren Grafikkarten. Alleine die Diagnose dauert so lange da kann man nichts einfacher zu reparieren machen. Selbige gilt für Auto Elektronik. Wenn wir etwas einfacher zu reparieren bauen sind wir wieder bei Analogen Schaltkreisen. In unserer Anforderungen genügt sowas nicht, so kann man es nicht bauen.

    Um mal beim Thema Elektroauto zu bleiben.

    Was gibt's dort was nicht leicht zu reparieren ist für den normalen Anwender? Ich sage ganz klar gar nichts denn er hat darin nichts zu suchen!

    Nehmen wir mal das Beispiel den Akku. Man kann rein theoretisch Einzelne Zellen Wechseln. Aber wie soll das der normalo bitte machen? Wie soll der Akku gebaut sein? Kompakt kann er schon mal nicht mehr sein wenn er für jemanden der mit Kreuzschlitz da Ran will gebaut ist.

    Oder selbst beim Verbrenner, was bringt es dem Kunden wenn die Nockenwelle leicht zu tauschen ist? Oder was muss leichter zu reparieren sein? Meiner Meinung geht dort einfach nicht mehr sonst würde das Auto nicht so sein wie es ist. Beim Smart z.b bricht man sich die Finger oder lässt dem Motor ab. Würde man das Erleichtern dann wäre es kein Smart mehr! Wer sowas umgehen will muss sich einfach ein größeres Auto mit einem kleinen Motor kaufen damit es leichter zu reparieren ist. Das ist so umfangreich das mit einfach sagen es sollte leichter reparierbar sein nicht getan ist.

  • Ja, absolut. Da muss ein Mittelmaß her. Und auch bei den E-Autos gebe ich dir recht, die sind für Laien komplizierter bis gar nicht zu reparieren.

    Müll entsteht beim Austausch - ja. Aber es kommt darauf an wie viel Müll. Kann man einfach die Dichtung der KGE austauschen oder muss ein komplettes Teil her?

    Auch würde ich es nicht ins andere extrem betreiben wollen. Wenn die GraKa nicht mehr will und es offensichtlich nicht leicht zu reparieren ist, dann empfinde ich ein Austausch als legitim. Aber da sprechen wir von ganz anderen Möglichkeiten: Standardisierte Schnittstellen, Treiberunterstützung, Interoperabilität und Up- + Downgradefähig. Boah, wenn wir so weit beim Auto wären, dann bin ich sowas von still mit der "Reparierbarkeit".

    Ich finde hohe Löhne per se nicht schlecht und ja ich wünsche mir sogar mehr Spezialisten, die Steuergeräte reparieren können. Aber ich finde das ist nicht so der Punkt, denn das läuft mMn eigentlich ganz gut momentan bei uns.

    Was mich stört - und man deshalb mMn ansetzen muss - ist, dass es eben hip geworden ist, alles stark zu integrieren und auch nicht vorzusehen, dass es repariert wird. Dazu kommt der Sparzwang der dann immer die geplante Obsoleszenz befeuert.

    Deshalb kann ich Forderungen nach einer Mindesthaltbarkeit / Nutzbarkeit und besserer Reparierbarkeit nur zustimmen. Es sollte darum gehen was sinnvoll ist. Und wenn ich ein E-Auto baue, dann sollte ich mir Gedanken machen, wie ich es hinbekomme einzelne Zellen austauschen zu können ohne den ganzen Akkupack zu einem stationären Akku degradieren zu müssen.

    Oder anderes Beispiel. Die aktuellen E-Motoren von BMW haben wieder Bürsten! Ja Kohlebürsten (ach ich weiß nicht genau aus welchem Material die bestehen), obwohl das eigentlich so 1990 ist. Kann man machen. Aber der Nachteil ist, dass diese eben verschleißen. Jetzt kommt aber mein Punkt: BMW hat vorgesehen, dass man diese tauschen kann. Das ist top!

    Oder Apple (ach, ich habe keine Apple Produkte und bin auch kein Fan davon), aber die Tatsache, dass sehr alte Geräte immer noch mit der aktuellen Software beliefert werden und gehört gelobt. Meine höchste Anerkennung dafür.

    Ich will gar nicht wissen, was bei den heutigen Autos noch funktionieren wird, wenn der Hersteller kein Bock mehr hat bestimmte APIs oder Server noch zu betreiben. Das alles fällt für mich unter den Begriff "Recht auf Reparatur".

    Denke auch, dass die meisten es egal ist ob etwas repariert werden kann oder nicht. Aber indirekt dann doch nicht, weil wenn ein kleineres Teil getauscht werden kann, dann sind sie auch froh. Ja, es wird immer die geben, die lieber etwas neues haben wollen - was auch ok ist. Aber allein die Tatsache, dass etwas von vornherein vorgesehen ist ändert vieles und hilft mMn auch der Umwelt.

    Stelle euch vor, ich könnte mein Auto ganz einfach mit neuen Features aufrüsten. Das wäre super, aber wird von den Herstellern nie kommen, deshalb empfinde ich dann solche Eingriffe "Recht auf Reparatur" als sinnvoll.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Bock auf Reparatur trifft es vielerorts aber auch. Wer kennt sie nicht, die Leute im Bekanntenkreis die ein Auto verkaufen bevor es die 100.000 erreicht hat. Die Kisten verfallen ja danach bekanntermaßen zu Staub. Selbst mein Schwiegervater, der selbst eine Gartenharke schweißen lässt, wenn was abgebrochen ist (kein Witz, schon zweimal passiert seit ich ihn kenne) würde nie ein Auto jenseits 100.000 km behalten.

    Ich hatte rückblickend das Glück, dass meine Eltern nicht auf Rosen gebettet waren. So wurde mir von klein an gepredigt pfleglich mit meinen Sachen umzugehen und wenn was kaputt war wurde es repariert oder ich hatte Pech.

    Daher repariere ich auch heute noch vieles selber und das wichtigste - ich pflege die Sachen bis dato. Zufall oder nicht, es geht allerdings auch selten was kaputt und das meiste habe ich bislang auch hinbekommen.

    Bei vielen scheitert es vor dem reparieren schon an der Pflege. Das Fenster klemmt seit zwei Jahren, weil man es noch nicht geschafft hat, am Mixer kleben noch Teigreste von Weihnachten 2019, das knackende Türfangband was selbst für den Laien als lose Schraube erkennbar ist lohnt nicht mehr oder die Werkstatt ist so schlecht erreichbar.

    Kann man übrigens auch super als Sparplan nutzen. Wenn was kaputt ist packe ich die Kohle für das Neugerät auf ein separates Konto. Bekomme ich es nicht hin, kaufe ich neu. Kann ich es reparieren, bleibt die Kohle drauf. Wenn man das konsequent durchzieht wird man sich wundern…

  • Kennt ihr noch meine Euphorie bezüglich BMW iX? Weil das ja so sparsam sei. Ne, auch der Schrank verbraucht auf der Autobahn einfach viel.

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    P.S.: Elch-Test mal anders. :staunt:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Ersteinmal das wort Reparieren: das verstehe ich, wie wohl auch die meisten Menschen einfach nur als den Übergang von "etwas funktioniert nicht mehr" zu "es funktioniert wieder".

    Ob dafür jemand Schaltkreise zurecht lötet oder ganze Module austauscht ist dabei erstmal uninteressant.


    Es liegt einfach nicht an der reparierbarkeit sondern daran dass Leute die sowas reparieren können viel Geld kosten!

    Damit wiedersprichst du dir doch selbst. Frag doch mal, warum die Reparatur so viel Geld kostet. Wenn der Techniker die Geräte Jahre lang einstudieren muss, ist doch klar, dass es teuer ist.

    Millionär wird der Techniker mit dem Lohn bestimmt nicht.

    Das Fairphone ist ein super Beispiel. Würde ich in der tat sogar zu dem relativ hohen preis kaufen. Leider ist mir das Format zu groß. (6,5" wie leider so gut wie jedes Android handy aktuell :nogo: )

    Wenn die Leute einmal mitbekommen würden wie einfach das geht... So gut muss es nicht einmal sein.

    (Ideales Smartphone für Kinder. Wenn die Es kaputt machen, lernen sie halt, wie man es repariert.)

    Bei einem Komplett-Glas-Iphone, kann man am ende nur mehr kaputt machen, wenn man da nicht geübt oder ausgebildet ist.

    Hab jetzt soagr mir extra 5min. Zeit genommen, um zu zeigen, wie einfach zumindest ein Akkuwechsel immerhin bei meinem billigen samsng A20e geht.


    Sim-Schacht raus und dann kann man schon den Rückdeckel von dort aus aufhebeln (Fingernagel oder ähnliches).

    Und dann hat man zugriff auf Kreuzschrauben und kann da weiter machen.

    Das könnte definitiv noch leichter gehen. Aber selbst das ist bei einem <150€ Smartphone möglich.

    Ich hatte das nur gebraucht gekauft, weil es noch ein handliches Format hat. Akku wechseln oder sonst Geld reinstecken war nie mein Plan. So "einfach" wie es letztendlich ging, war es das aber wert. (für mich persönlich auch, weil es wie gesagt in dem Format kaum noch was gibt, aber das ist nebensache) Akku kostet <10€ inkl. Versand.

    Ein Techniker hätte dafür bestimmt 50€ verlangen müssen. Davon wären grob 10€ Steuern, 10€ Akku, bleiben 30€ für ~20 minuten Arbeit (wenn man die Diskussion & Beratung mit dem Kunden und das Rechnung schreiben und Miete etc. weg lässt ..)

    Teuer ist der Techniker also an sich nicht. Die Reparaturen (unabhängig ob Austausch oder "richtige" Reparatur) werden immer aufwendiger. Weil da kein Wert drauf gelegt wird.

    sicher keine 3 Stunden meine Zeit damit vergolde einen Fehler zu finden wo ich nicht mal weiß ob es Ersatzteile gibt und ob sie so günstig inklusive Versand sind das es sich überhaupt noch lohnen würde!

    Genau das könnte doch der Hersteller ermöglichen! Das man passende Ersatzteile bekommt. War doch früher auch gang und gebe.

    (Selbst für Radios gab es eine DIN-norm. Da musste nicht jeder das Rad neu erfinden. Das hätte man auch weiter in dem stil ausbauen können, anstatt das jeder Hersteller für sich das Rad neu erfindet.)

    Wenn die Geräte dann auch einfache Wartungsklappen haben, wo man an die wichtigen Teile leicht ran kommt + Anleitung. Was spricht dann noch dagegen es zu reparieren? Im Falle einer Waschmaschine wäre eine neue zu Besorgen und die alte zu Entsorgen sogar Aufwendiger. Egal ob das jemand anderes für einen macht oder man selber...

  • Es ist eben einfach nicht gewollt, wenn jeder Dussel seine Technik selbst reparieren würde, kauft er ja nichts neues.

    Das haben auch die Autobauer perfektioniert, die Teile werden so designt, dass sich im Werk alles leicht montieren lässt,

    besonders alle Teile die so Ringsum am Motor verbaut sind,

    da kommt ja die Gesamte Antriebsbaugruppe Unter die Karosse gessteckt, Vielleicht 10-15 schrauben Später ist das Auto fast Fahrbereit, Kabelbaum einstecken,

    fast geschafft,

    wenn alles fertig montiert ist, kommt niemand mehr an die Teile ran um irgendetwas zu reparieren, ohne die Komplette Baugruppe Abzulassen,

    das ist beim Verbrenner leider schon seit 20 jahren so, und immer schlimmer geworden,

    aber unsere neuen guten E-Autos werden das auch nicht besser machen

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Du kannst kein 150€ Handy mit einem Apple vergleichen. Das sind komplett unterschiedliche Leistungsklassen. Würden die Leute ein reparierbares günstiges Phone wollen würden die es kaufen. Wollen sie aber nicht denn reparierbarkeit interessiert die Masse nicht. Das sagte ich schon.

    Selbst wenn man es leicht reparieren lässt dein 150€ Phone. Wie viele würden das bitte selber reparieren? Es ist schon für die meisten zu viel eine Grafikkarte einzubauen und wir reden hier von reparierbarkeit ist zu schwer? Langsam sollte klar sein worauf ich hinaus will. Reparierbarkeit schön und gut aber es wird nicht gewollt und genutzt von dem 0815 User. Wir sind hier überhaupt! Kein Maßstab.

    Und selbst wenn eine Reperatur einfacher ist für einen Techniker, Stundenlohn hat er ja trotzdem. Ein Smartphone Techniker kann dir innerhalb von 10-15 Minuten das Displays tauschen. Es ist kaum ein Ersparnis an Zeit wenn das Display geschraubt statt geklebt ist. Einzig was durchaus sein kann ist dass der Rahmen nicht mit getauscht werden muss. Aber oft ist es ohnehin so das der Rahmen kaputt ist bzw. Beschädigt und es Quatsch wäre ihn nicht zu tauschen. Es steht und fällt alles mit dem Nutzer. Es gibt kein Markt für reparierbarkei höhstens Ersatzteile für DIY User der ein winziger Anteil ist auf dem gesamten Markt.

    Beim Auto ist es auch oft so, wenn Kunststoffteile mit involviert sind. KGE und Leitung sind oft so brüchig das es sich gar nicht lohnt nur eine sache zu tauschen da wird alles getauscht da der Kunststoff zu mitgenommen ist. So ist die Realität kann ich nichts für.

    Bei der Waschmaschine ist es oft so das die sogar Angeboten wird ob die Alte nicht einfach mitgenommen werden kann wenn die neue geliefert wird. Wahrscheinlich wenn sie noch Jung ist wird die repariert und wieder verkauft.

    Wenn bei mir was Kaputt geht dann gucke ich was ein Ersatzteil kostet sofern ich überhaupt weiß was Kaputt ist. Bei einer Waschmaschine weiß ich es nicht außer es ist offensichtlich. Ein Techniker rufen kostet Geld das ich in die neue stecken könnte. Wenn man sich mal anguckt was eine Ersatzplatine kostet und dann noch den Techniker bezahlen muss macht es zusammen Teuer. Meist so teuer das eine neue wenige 100€ teurer wäre. Dann hätte ich aber eine neue mit voller neuer Garantie und neuer Technik. Eine Reperatur gibt mir keine Garantie. Auch ein Grund gegen Reperatur und für neu Kauf. Würde der Techniker wie in Indien 5€ kosten dann würde ich es auch lieber reparieren aber so?

    Stahlhobelspan

    Das stimmt nicht das sonst keiner was neues kaufen will. Das hat die DDR schon damals gezeigt. Und zeigt es heute auch. Guck mal auf Kleinanzeigen wie viel komplett intaktes verkauft wird. Junge gebrauchte. Neuwertige Handys.

    Der Grund ist einfach, der Mensch will was neues will Veränderung der will das neue Handy egal ob er es wirklich braucht. Es geht ums wollen. Jeder Technik affiene Mensch kauft sich wenn er kann einfach gerne neue Technik. Alter PC läuft noch? Trotzdem wäre ne neue Grafikkarte und neuer Speicher ach was solls Kauf komplett neu. Ein Defekt kann das neu kaufen Beschleunigen aber es ist nicht nötig.

  • Würden die Leute ein reparierbares günstiges Phone wollen würden die es kaufen. Wollen sie aber nicht denn reparierbarkeit interessiert die Masse nicht.

    Ich persönlich kenne unzählig viele Menschen, die ihre Smartphones gerne selber reparieren würden. Noch mehr Menschen kenne ich, die zumindest den Akku selber tauschen würden, wenn es noch annähernd so leicht möglich wäre, wie es vor wenigen Jahren der Fall war.

    Und beides zu mischen "Reparierbarkeit und günstig", ist unfair! Klar wollen viele ein Smartphone, welches sie reparieren können - aber trotzdem ist der Wunsch nach aktuellen Geräten größer. Und aktuelle Geräte lassen das Reparieren eben nicht mehr zu - nur deshalb auf neue Geräte zu verzichten, ist eben ein großer Kompromiss, der nicht eingegangen wird.

    Bei Handys zähle ich mich auch dazu. Das aktuellste Handy habe ich nie, weil mir die Verträge zu teuer sind - ich nehme dann die Handys, die 1 oder 2 Modelle zurück liegen (aktuell zB S20FE, anstatt S21). Aber noch an meinem lahmen S4 festhalten, nur weil der Akku leicht tauschbar ist, würde ich nicht machen.

    Bei Autos ist es doch genauso. Alleine wie viele Kunden ich in den letzten 12 Jahre kennengelernt habe, die erzählten, dass sie ihre Autos früher immer selber repariert haben, das aber heute nicht mehr können.

    Da ist es genauso - der Wunsch, ein aktuelles Auto zu fahren, ist eben so groß, dass -gezwungenermaßen- auf die Reparierbarkeit verzichtet wird. Gewünscht ist sie dennoch - aber von der Industrie eben nicht gewollt!

    Ich sehe aber einen anderen Grund, wieso auf die Reparierbarkeit nicht mehr geachtet werden muss - und das ist genau der Punkt: "Der Wunsch etwas aktuelles zu haben!" Heißt eben auch, dass die alten Handys und alten Autos oft verschrottet werden.

    Zurück zu meinem Handy - mir ist fast egal, dass ich den Akku vom S20FE vermutlich nicht leicht selber tauschen kann, weil ich das Handy sowieso nur 2 Jahre behalte. Doof ist es trotzdem - weil die Akkus schon nach 1 Jahr nicht mehr so lange halten, wie am Anfang und dann würde sich ein neuer Akku eventuell lohnen. Mein letztes Handy (S8) hatte ich 3 Jahre, weil mir kein neuer Vertrag zugesagt hat - und nach 2,5 Jahren ging das Handy bereits bei 30% Restakku aus. Man hat also nicht mal 1 Jahr Puffer, sich ein neues Handy zu suchen, bis das alte Handy aufgibt- und das nur, weil der Akku nicht mehr hinter einem (leicht) abnehmbaren Deckel sitzt.

    Wenn nun jeder -pünktlich- alle 2 Jahre sein Handy und alle 3 Jahre sein Auto gegen ein neues tauscht, wieso soll man das Alte dann reparieren können?

    Für die "Dummen", die gebrauchte Handys und Autos kaufen?

    Für die "Dummen", die das Geld nicht im Fachhandel oder Autohaus lassen?

    Für die "Dummen", die an alten Dingen hängen und diese gerne erhalten würden?

    Nö,... die sollen sich lieber der Wegwerfgesellschaft anpassen.

    Bei "zu" alten Autos (Micra K11, 100NX...) kommen dann mittlerweile die Probleme, dass die Ersatzteile weniger werden. So werden hin und wieder auch "alte Hasen" dazu gedrängt, sich neuere Autos anzuschaffen. Gut - irgendwann lohnt es sich leider nicht mehr, Ersatzteile für alte Autos herzustellen (aber das ist ein anderes Thema).