E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • marcel-f112

    Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.

    Mein Smart hat noch 1,5 Jahre TÜV. Nochmal wird er aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit von abgasrelevanten Ersatzteilen nicht legal durch die HU/AU kommen. Der E-UP steht derzeit weit oben auf der Liste möglicher Nachfolger.

    @N54B30

    Die Ladesäule steht zwischen Arbeitsstätte und Mensa. In der Mittagspause parke ich den Wagen eben um und lade während des Mittagessens und dem Kaffee mit den Kollegen die fehlenden 30km Reichweite nach. Ich muss den Akku ja nicht mit dem teureren Strom der öffentlichen Ladesäule vollladen. Bei 65km Heimweg reichen 70-75%.

    Saab 9-5 TiD, A20DTH: Shell Helix Ultra ECT C2 C3 0W-30 :she:

    Smart ForTwo Coupe CDI, OM660: My Project Longlife III 5W-30

    Saab 9000 CD 2.3t Ecopower, B234E: Mannol Elite 5W-40 :maol:

    Renault Clio 0.9 TCE, H4Bt: Kroon-Oil Poly Tech 5W-40 :kroon:

    VW Golf IV 1.6, AVU: Mobil 1 FS 0W-40 :mobi1:

  • N54B30

    Vor der Arbeit anstöpseln und und in der Pause umparken

    oder am Arbeitsort nach Feierabend den eh notwendigen Einkauf erledigen, in den 15-20 Minuten ist das Auto wieder fast voll.
    Aldi, Lidl, EDEKA, Kaufland,... alle bauen sie fleißig Ladesäulen auf ihre Parkplätze.

    e-Auto fahren erfordert umdenken, für den das "unpraktisch" erscheint ist halt noch nicht bereit dafür.

    Hier jetzt ein e-Auto zu holen mit mehr Reichweite, nur im Fall der Fälle auf der sicheren Seite zu sein ist halt in meinen Augen ne Umweltsünde.

    Ein Kollege hat einen Tesla Mode 3 Long Range geholt, damit er ja ganz viel Reichweite hat.

    Brauchen tut er die 3x im Jahr (eigentlich auch nicht, wenn er auf der Strecke öfter laden würde)

    heißt er fährt 95% des Jahres einen riesigen Energie-Rucksack mit sich herum ohne ihn wirklich zu brauchen,

    das schlägt sich nicht nur auf das Gewicht und den Verbrauch aus, sondern eben auch auf die Ressourcen die jemand anderes hätte gebrauchen können.

    Dann lieber wie eben Vorgeschlagen für die längeren Strecken einen Benziner/Diesel leihen.

  • Es gab gestern eine Pressemitteilung aus Berlin mit der Überschrift "Fachleute von SPD, CDU und FDP fordern Maßnahmenpaket um der Energiepreisexplosion entgegenzusteuern". Ich denke, das Killerargument "Verschwörungstheorie" würde hier nicht gelten.

    Wie von Fachleuten zu erwarten, wird viel mit Zahlen jongliert. Das Papier mit den geforderten Maßnahmen kann sich jeder reinziehen, der wissen möchte, wo grad Deutschland steht:

    Klick mich

    Interessant finde ich insbesondere die Aussage, dass man selbst bei 2-facher Einrichtungsrate von Windrädern (im Vergleich zu heute), noch ganze 8 Jahre gebraucht werden, um die Leistung der demnächst noch stillzulegenden AKW in etwa zu ersetzen. Und dann nur wenn der Wind weht... Für all den zu erwartenden steigenden Energiebedarf für E-Autos etc. gibt es eigentlich keine Reserve mehr, ausser Zukauf von unseren Nachbarn.

    Das bedeutet für mich nur eins: die Infrastruktur für die E-Autos wird ihre Zahl nicht mal annäherungsweise decken können, und die Preise für den Ladestrom werdem genauso weiter explodieren, wie sie es sei 2 Jahren bereits tun. Abgesehen davon, dass damit das schwache Netz des Landes zusätzlich geschwächt wird.

  • Gab doch mal hier, dass wenn wir alle PKWs auf E-Auto umstellen würden, das nur 5,5 % mehr Strom bedeuten würde. Zudem ist mir egal woher der Strom kommt, solange man sich davon löst, dass das E-Auto nicht als Ökomobil wahrgenommen werden darf. Wer der Umwelt was gutes tun möchte, sollte Verzicht üben, gar kein Auto ist besser als überhaupt eines.

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Das der generelle Strommarkt in Deutschland kaputt ist, ist wohl jedem klar. Von der Infrastruktur ganz zu schweigen.

    Aber jeder der Politik halbwegs versteht wird hier wissen dass der Strompreis nicht explodieren kann/wird.

    Zumindest nicht für den Endverbraucher und im speziellen derjenigen an der Ladesäule.

    Wir haben die letzten Jahre so viel Steuergelder für die Förderung der Elektroautos ausgegeben und versuchen fast schon mit Gewalt den Umstieg auf e-Auto.

    Da wird die Politik ein Teufel tun und den Strompreis in die höhe schellen lassen, notfalls wird mit Steuergeld der Strompreis gesenkt.

    Wir haben ein Defizit von fast zwei Jahrzehnten, ein Netzaufbau (Erweiterung) wird uns noch Jahre kosten.
    Zudem müssen die Energiekonzerne gezügelt werden! In anderen Ländern steht neben jeden Solar oder Windpark Stromspeicher, das was hierzulande noch Neuland zu seien scheint.
    Statt Stromspeicher in jedes Haus, müssen die Dinger in jede Straße. Hier steckt potential für alle Betreiber und der Kunde wird es danken....

  • marcel-f112 : Der Rechenansatz startet an der Stelle das ich sage ein vergleichbarer UP als Benziner hätte 2000€ günstiger sein können, einen UP-E hätte immer 9500€ oder mehr gekostet. Wenn du natürlich hingehst und sagst "ich will 9500€ ausgeben und ich werde 9500€ ausgeben" dann hast du keine Differenz und keine Amortisierung und dann rechnet sich der UP ab Kilometer-0001. Preisspirale beim Sprit aktuell ja, war alles schonmal teuer un d wurde wieder billiger. Was die Politik verspricht oder für perspektiven hat ist genau so reinste Spekulation. Wünschen wir uns für alle das beste Ergebnis.

    Man spart am E-Auto nicht an der Technik an sich oder am grünen Daumen, sondern an den Goodies. Die Goodies die der Staat dem E-Treiber schenkt und Subventioniert, ist was 1000 Leute für das Goodie eines E-Treibers an Steuern erwirtschaften müssen. Würde man den Staat aus allem rauslassen, könnte ein E-Auto sich nie wirklich gegen einen Benziner oder Diesel rechnen, aber das ist nicht unsere Welt und wir haben den Staat nun einmal der überall seine Finger reinsteckt und versucht uns zu lenken und diktieren. Für Erzeugung und Betrieb der Netze fallen ohne den Staat aktuell 0,15€/kWh an, Benzin und Diesel wären bei 0,65-0,70€/l. Dann bräuchte der UP-E 150.000km um die 2000€ "abzufahren". Ohne das irgendjemand irgendwo etwas zu verschenken hat weil er es irgendwo absetzen kann, einfach mal ohne Goodies.

    Man könnte auch ein Sack sein und sagen, jeder der sich aktuell freut wie "billig" es nicht ist ein E-Auto zu fahren, feiert sich dafür anderen Leuten das Geld, legitimiert durch den Staat, aus der Tasche/Konto/Sparbuch zu ziehen.Mit den Steuern auf den Sprit bezahlen wir die Goodies für die E-Treiber, Glückwunsch.

    E-Antriebe mögen auch Ihre Emotionen haben, mögen für so manches Fahrprofil besser sein und wer sagt das wir alle gleich sein müssen und nicht jeder Fahren soll was er Geil findet und weiße Flecken auf dem Leder. Aber diese Gejubel um die Kohle und Betriebskosten kotzt mich an, als ob alle anderen irgendwo nicht ganz Fit in der Birne wären, etwas anderes zu tun. Wenn erst der Moment kommt an dem Steuer/Subventions-Kurve kippt, wird es ganz schnell teurer, aber was interessiert mich das Elend von Morgen.

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    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Es gibt für die Verbrenner auch unterwegs genügend Baustellen mit großen Diesel und Benzinvorräten, da kann man auch kostenlos tanken.

    ? Da kann ich nicht folgen?

    Sagen wir Pauschal der braucht nicht 4,1 sondern 4,5l bei 1,70€.

    Wird schwer. Mal gerade bei Spritmonitor geschaut. Alle UP Benziner liegen bei knapp 5,5 im Mittel. Gibt man mal eine Mindeststrecke von 50.000 KM raus sind von 186 Suchergebissen keine zehn Fahrzeuge unter 4,5 Liter. Der Durchschnitt ist bei 5,3. Das geht sicherlich recht gut aus meinen Erfahrungen.

    Dann lieber wie eben Vorgeschlagen für die längeren Strecken einen Benziner/Diesel leihen.

    Für die Zeitpunkte, wo man es dann meist benötigt explodieren die Preise. Ein Freund (macht gerne Fernreisen) geht davon aus, dass er die nächsten zwei Jahre noch eher Roadtrips durch Europa macht aufgrund der Einschränkungen. Sein Cabrio ist ihm zu schade dafür, die anderen machen keinen Spaß. Für seine Italientour wollte er dieses Jahr ein Cabrio mieten. Nachdem der günstigste Preis für 3 Wochen über 4.000 Euro lag, hat er sich ein weiteres Cabrio gekauft, weil es auf Sicht von zwei Jahren günstiger ist, als drei bis viermal ein Fahrzeug zu mieten.

    Ich bin gespannt was bei rauskommt. 60 km ist auch meine Pendelstrecke. Gerne also mal Updates hier lassen!

  • Coupe: Besser wenn du der Idee nicht folgst, ist vom Staat nicht legitimiert ;).

    Und wer sagt das es leicht sein soll? Da muss man sich schon aufs Fahren konzentrieren, aber das gilt für die Allgemeinheit die den Blinker als Zubehör sieht, bitte nicht angesprochen fühlen. Der OPC liegt im Monitor bei 10,2, ich pendel mich gerade bei ~8,5 ein. Der Insi liegt bei 7,2, wir steuern gerade auf 6,1 zu. Der Ford mit 6,2 habe ich in wenigen Zeiten wo ich Ihn länger gefahren bin auf 5,9 bekommen aber da war noch Potential. Der Benz mit 10,5l geht auch mit Verstand unter 10l und auf der BAB sogar unter 9l. Und ja wir haben hier kein flaches Land und ja Start/Stopp ist immer aus. Ich bin trotzdem immer der erste an der Ampel oder der erste beim Überholen, obwohl ich der letzte in der Reihe bin, weil alle das Geil finden hinterm LKW herzufahren.

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  • Das der generelle Strommarkt in Deutschland kaputt ist, ist wohl jedem klar. Von der Infrastruktur ganz zu schweigen.

    Aber jeder der Politik halbwegs versteht wird hier wissen dass der Strompreis nicht explodieren kann/wird.

    Zumindest nicht für den Endverbraucher und im speziellen derjenigen an der Ladesäule.

    Der Strompreis wird so "angepasst", dass sich die breite Masse es sich noch mit geringen Schmerzen leisten kann, unter diesem Nivau wird gefördert, darüber ist es den Meisten weitgehend egal. Nach den aktuellen Preisen ist die BRD hier ja im Moment Weltmeister und hat sicher nicht vor diesen Titel abzugeben... :überleg:

    Es hindert aber den Gesetzgeber nicht, die verloren gegangenen Einnahmen aus der Mineralölsteuer irgendwann durch eine Steuer auf "Fahrstrom" zu ersetzten. Die Ladesäulen und Wallboxen zu plombieren und den Verbrauch darüber mit einem besonderen Strompreis zu versehen ist sehr leicht. Man erinnere sich an die Nachstrom- oder Heizstromzähler, die andere Tarife abrechnen als der Normalstrom. Auch bei Diesel und Heizöl wird die gleiche Primärenergie mit unterschiedlichen Steuersätzen und Preisen verrechnet.

    Da die Autos mit Sicherheit die größten Stromverbraucher im Haushalt darstellen, ist auch möglich den Stromverbrauch je Haushalt zu staffeln. Die Grundmenge für Licht, Kochen, Waschen, Wärmepumpen, etc. kostet normal, der Mehrverbrauch durch den Fahrstrom wird mit höheren Tarifen verrrechnet.

    In der nun laufenden Übergangsphase ist wegen der Förderungen und den Strompreisen das E-Auto zur Einführung günstiger als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, auf mittlere und lange Sicht wird alles einen Preis haben. Vergleicht nur die Heizkosten von Gas, Öl, Pellets. Haben alle mittlerweile einen ähnlichen Energiemarktpreis und sind sogar ohne Grund gekoppelt, wenn wie jetzt Öl teurer wird, sinkt der Pelletpreis sicher nicht, eher tritt das Gegenteil ein...

  • Ich hatte es ja schon mal vorgerechnet, aber bei einer Besteuerung auf Grundlage des Heizwertes ist Diesel faktisch viel zu günstig.

    1l Diesel entspricht ca. 10kWh Heizwert. Steuerertrag liegt bei 0,80€ (?), also je kWh bei gerade einmal 0,08€. 1kWh Strom bringt dem Staat laut meiner letzten Abrechnung 77% des Energiepreises, also ca. 0,23€.

    Da ist also richtig Spielraum.

    Auch beim Verbrauch wird dann eine ganz andere Nummer daraus. Ein Diesel verheizt also mal eben 50-100kWh auf 100km, während ein E-Auto gerade mal 15-30kWh braucht.

    Wer die Effizienz dieser Motoren in Frage stellt, der hat dort also definitiv Nachholbedarf.

    Und ja, Aetvyn hat Recht damit, wenn er sagt, dass der Besitz gar keines Autos das Beste für die Umwelt ist. Natürlich ist auch ein E-Auto schlecht für die Umwelt.

    Für mich aktuell keine Option. Der Umweltschutz stand für mich gar nicht explizit im Vordergrund bei der Anschaffung des E-Autos. Mir ging es a) um den Spaß am Fahren, b) bin ich unabhängig von dreckigen, stinkenden Tankstellen und c) ist das Teil faktisch enorm billig. Aber ja, ich freue mich als Innenstadtbewohner, auch über jedes E-Auto.

    Außerdem ist es für mich eine unglaublich bequeme Sache: ich lade zuhause, bei der Arbeit und am Zweitwohnsitz. Eigentlich überall da, wo das Auto mal ein paar Minuten länger steht. Mein Akkustand schwankt immer nur zwischen 80 und 50%. Das ist schon sehr angenehm immer mit einem vollen Tank loszufahren.

    Nebenbei ist das Auto auch noch immer online, sodass ich jederzeit Klima oder Heizung anschmeiße, immer ein vorgewärmtes Lenkrad habe oder auch der Sitz schon glüht beim Einsteigen. Jede Strecke wird automatisch aufgezeichnet, jeder Ladevorgang, jeder Verbrauch usw. usf.

    Ganz ehrlich: das fühlt sich derzeit alles an wie Nokia 3310 und iPhone.

    Natürlich habe ich niemals den Anschaffungspreis wieder raus, so alt werde ich nicht und das Auto erst Recht nicht. Wenn ich aber die Kosten je Kilometer vergleiche, dann zahle ich jetzt nur noch 20-50% von dem, was ich vorher gezahlt habe. Ein Auto ewig weiterzufahren, aus Kostengründen, käme für mich niemals in Frage.

    C4.eHDI

    Deine Quelle ist mir zT persönlich bekannt und meines Erachtens eher ein Kohle-Lobbyverband. Klar, dass danach, ohne Kohle, der Strombedarf nicht zu decken ist.

    boerni

    Woher kommen die 40-120Ct? Beschäftige mich aktuell auch mit der Anschaffung zweier PV-Anlagen und anhängender Speichermöglichkeiten.

    marcel-f112

    Ich bin wirklich sehr gespannt auf Deine e-Up Erfahrungen. Bei Dir bedeutet das ja im Alltag schon gewisse Änderungen. Kann man die Batterie bei dem Auto immer auf 100% laden oder ist ein Limit von 80,90% sinnvoll?

    Hofrat

    Für realistisch halte ich persönlich das Wallboxen vielleicht irgendwann einen eigenen Zähler haben müssen. Aber gut, hindert mich ja keiner an der SchuKo Dose daneben zu laden.

    An Staffelpreise glaube ich persönlich aktuell nicht. Die ganze Sache ist einfach viel zu individuell (Unterhaltungselektronik, Werkzeug, Bewohnerzahl, Grundstücksgröße, Wohnfläche usw.).

    TigerRC

    Wollte auf Deinen Beitrag nochmal kurz gesondert eingehen, weil Du ja auch auf Schnäppchen und Denkzettel eingegangen bist.

    1. Supersparsam bewegen: ich habe das hier ja schon mehr als einmal dargelegt, aber ich bin vorher mit ordentlich motorisierten Fahrzeugen durchaus sportlich gefahren. Den Tesla bewege ich vergleichbar (ja, auch auf der Autobahn). Meine persönlichen Spritkosten sind faktisch um 80% gesunken (14,3l Super/130kWh nach Tacho -> 17kWh gemessen). Ja, anderes Fahrzeug, anderes Gewicht, andere Reifen usw.usf., aber selbst wenn Du daraus 50% machst, ist es beachtlich.

    2. Schnäppchen: ja, ich finde das ist ein Riesenschnäppchen. Wir reden hier von einer neuen Technologie, die immer wieder als teuer und unerschwinglich dargestellt wird. Dann rechnest Du selber vor, dass sich diese neue Technologie nach zwei Jahren rechnet. Für mich ist das ein Riesenschnäppchen!

    Einmal editiert, zuletzt von senjb (20. Oktober 2021 um 19:04)

  • Bei jedem E-Auto ist ein Limit von 80, 90 % sinnvoll, sofern man den Akku schonen möchte. Bei Tesla erst recht. Ausnahmen bilden da die LFP-Akkus (LiFePo) und somit eigentlich nur das Model 3 SP.

    Die 40-120 ct kommen mir hoch vor, aber die Rechnung geht recht einfach. Man berechnet die Zyklenzahl wie viele kW man rein und raus bekommt und dann schlägt man die Anschaffung darauf um. Dann kommen meisten höhere Zahlen raus, als dass der Strom kostet (das war zumindest mein Stand von vor einem Jahr, das Photovoltaik-Forum rechnet das auch schön vor).

    Gruß Edwin

    ---

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    Smart #1 Brabus

  • Ja, das mit den NMC Akkus und Laden bis 80% wird von mir grundsätzlich so betrieben, gibt auch faktisch keinen Grund für mich höher zu Laden. Dachte nur, ob VW da vielleicht einen LFP Akku oder vergleichbare Technologie hat, die immer 100% verträgt.

    Schade, dass sich die E-Auto-Akkus nicht als Speicher verwenden lassen. Man stelle sich mal vor, dass man eine Million E-Autos mit einem Durchschnittsakku von vielleicht 50kWh in der BRD unterwegs sind. Das ist eine Menge Pufferspeicher.

  • LFP verbaut tatsächlich nur Tesla bei den in China produzierten Modellen.

    Ich hoffe ja immer noch auf einen fetten LFP-Akku, denn obwohl dieser kälteempfindlicher ist, ist er für mich langstreckentauglicher (Langstrecke definiert als Zuhause-Lader und nicht unterwegs möglichst schnell laden). Bei gleichmäßiger Geschwindigkeit ist das Gewicht zweitrangig. Da ist wirklich noch so viel Potential. Finde es aber schade, dass hohe Reichweite nur mit den besten Batterien (NMC811 zur Zeit) realisiert werden.

    Nimm einen BMW iX, hau da den Boden höher rein, bau mehr Akku rein quasi und das auf Basis von LFP. Dann werde ich auch SUV-Fan. Mir fehlt da die Weitsicht. Oh, es will jemand eine mega Reichweite haben und das günstig? Klar haben wir im Programm.

    Bin ja immer noch für den Vorschlag E-Autos aber auch Verbrenner nach Fahrprofil zu deklarieren.

    VW e-UP -> designed für die Stadt, da verbraucht das Ding am wenigstens, deshalb auch kleiner Akku

    Tesla Model 3 SP -> designed für die Landstraße, aber auch gut für die Stadt, geringster Verbrauch auf der Landstraße

    MB EQS mit großem Akku -> designed für die Autobahn und Fahrleistung >30k km pro Jahr, ist zwar am verbrauchsärmsten auf der Landstraße, aber Autobahnrichtgeschwindigkeit geht genau so gut, weil der Akku mit 109 kWh groß ist

    KIA EV6 -> designed für die gelegentliche Autobahn, Verbrauch auf der Landstraße am geringsten, aber durch die schnelle Laderate, kann man die Fahrzeit durch höhere Geschwindigkeit kompensieren, bzw. wenn Ladeinfrastruktur gut ausgebaut, dann geht da noch sehr viel mehr.

    Ach es könnte alles so viel besser sein :lach3:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Ja, das mit den NMC Akkus und Laden bis 80% wird von mir grundsätzlich so betrieben, gibt auch faktisch keinen Grund für mich höher zu Laden. Dachte nur, ob VW da vielleicht einen LFP Akku oder vergleichbare Technologie hat, die immer 100% verträgt.

    Unwahrscheinlich.

    VW ist doch bei der Erfahrung und Forschung ein Schlusslicht bei e.Mobilität.

    Mal was zum Strompreis und zur Zukunft.

    Aktuelle Zahlen bei denen ich ja fast vom Stuhl gekippt wäre.

    Strompreis für ein Industrie Unternehmen der Metallverarbeitung = ca. 5 Cent je KWh!!!

    Preis ab 2022 ca. 14.....18 Cent KWh.

    Das Resultat wird sein das viele Industrieneubauten definitiv mit PV ausgerüstet werden. Selbst der sparsamste CEO wird in Zukunft dafür Geld ausgeben (müssen) und die Stromversorgung in Deutschland sichern.

  • Die Folge dieser steigenden Strompreise wird sein, daß die Unternehmen diese Kosten an die Konsumenten weiterreichen und damit alles nochmals ordentlich teurer wird. Nennt man dann Inflation ... (Wo kommen denn die Teile für PV-Anlagen her? Ach ja, die werden ja bei uns produziert, also haben alle was davon - Ironie off! In Wirklichkeit profitiert natürlich China davon ...)

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Ja, das heißt wir fördern mit PV-Anlagen direkt China. Wollte ich nur geklärt haben.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Strompreis für ein Industrie Unternehmen der Metallverarbeitung = ca. 5 Cent je KWh!!!

    Preis ab 2022 ca. 14.....18 Cent KWh.

    Ein Bekannter hat eine Gießerei mit 200 Mitarbeitern, macht Alu- und Bronzeguß in Kleinserien und Prototypenfertigung für Automobilindustrie. Er hat mir unlängst genau das Gleiche erzählt, Verdreifachung seiner größten Betriebskosten, leider hat er nicht die Möglichkeit seinen Betrieb ins Ausland zu verlegen. Er kann nur die Energiepreise 1:1 an seine Kunden weitergeben und ist gespannt was dann passiert.

    Ein kleiner Blick in die weltweiten Strategien zur künfigen Energieerzeugung zeigt auf welchen Weg Deutschland ist...

    Klimapolitik sorgt für spektakuläres Comeback der Kernenergie
    Die Atomenergiebehörde meldet eine steigende Nachfrage nach Atomkraftwerken. Immer mehr Länder bauen neue Atommeiler, um das Klima zu schützen und gleichzeitig…
    web.de
  • Das Resultat wird sein das viele Industrieneubauten definitiv mit PV ausgerüstet werden. Selbst der sparsamste CEO wird in Zukunft dafür Geld ausgeben (müssen) und die Stromversorgung in Deutschland sichern.

    Ein Bekannter hat eine Gießerei mit 200 Mitarbeitern, macht Alu- und Bronzeguß in Kleinserien und Prototypenfertigung für Automobilindustrie.

    Bei einer Gießerei mit Elektroöfen brauchst du alle Dächer einer Kleinstadt und an drüben Wintertagen kannst du den Laden gleich zusperren. Viel zu oft wird vergessen, dass oft energieintensive Prozesse am laufen sind, die 24/7 in Betrieb sein müssen.

    Fragt Annalena, die kennt sich damit aus...