E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Das Gewichtsproblem kommt doch nur von Batterie/Akku.

    Das sollte sich ohnehin in zukunft verbessern. Da Arbeiten doch alle dran und warten auf den Durchbruch... Also in 10 Jahren kann ich mir gut vorstellen, dass es gängige Praxis wird. Erst recht bei Alten Autos in Null-Ausstatungsvarianten (wo man sich keine Sorgen um ABS, ESP, Airbags etc... machen muss) Da spart man sogar noch mehr Bauteile. :check:


    Zum Thema teurer Sprit:

    Wie sehr stimmt das Eigentlich? Wie ist der Vergleich wenn man Inflation mit Einberechnet? Preis von ~1,60€ hatten wir schon vor grob 10 Jahren. Die Inflation ist seitdem deutlich gestiegen. Andere Märkte (immoblien z.bsp.) total explodiert. wirklich gestiegen ist es vor allem durch die Steuern.

    Ganz neutral betrachtet wirkt die Preissteigerung beim Sprit sogar total zurückhaltend. ich glaube Milch ist da vergleichsweise teurer geworden ^^ (zurecht natürlich)

    Die Ölkonzerne müssten doch immer weniger verdienen :überleg:

  • Auch, wenn ich keine weiteren Preissteigerungen will, muss ich dir zustimmen, der Kraftstoff ist im Verhältnis am wenigsten gestiegen, bis jetzt,

    aber der Hammer kommt noch

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • glaub 2012 war das auch der Sprit ähnlich teuer war. Das Problem ist doch eher es wird noch teurer und nicht günstiger. LPG kostet bei uns in S-H von 88 bis 98 Cent! In kürzester Zeit von 55 auf bis 98 gestiegen das ist fast eine Verdopplung!

    Mal zu E-Fuels und Walter Röhls Aussage

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  • Naja, rein ideologisch ist der Gedanke an E-Fuels ja nun nicht, sondern es geht a) auch um den Erhalt von Kulturgut und b) ist natürlich auch nicht ganz von der Hand zu weisen, dass viele Verbrenner unterwegs sind, die funktionieren, und die auch irgendwie weitergenutzt werden sollten, entweder hier, in Afrika oder im Ostblock.

    Also, von mir aus weiterforschen an E-Fuels und auf das große Wunder hoffen, ob's kommt, abwarten.

    Unabhängig davon -> Verbrenner raus aus den Städten.

  • "E-fuels sind eine ideologische Missgeburt"

    Erst wenn für E-Fuels der gleiche Forschungsaufwand, wie für Batterien betrieben worden ist, lasse ich diesen Satz stehen.

    Man soll sich einmal an die Anfänge der Photovoltaik erinnern, am besten zur Zeit der bemannten Raumfahrt bzw. der ersten Satelliten. Dann relativiert sich alles....

  • Ich halte E-Fuels für die nächste Kernfusion. Klingt in der Theorie super, ist angeblich kurz vor der Marktreife und bleibt das dann die nächsten 40 Jahre ohne nennenswerte Fortschritte.

    Saab 9-5 TiD, A20DTH: Shell Helix Ultra ECT C2 C3 0W-30 :she:

    Smart ForTwo Coupe CDI, OM660: My Project Longlife III 5W-30

    Saab 9000 CD 2.3t Ecopower, B234E: Mannol Elite 5W-40 :maol:

    Renault Clio 0.9 TCE, H4Bt: Kroon-Oil Poly Tech 5W-40 :kroon:

    VW Golf IV 1.6, AVU: Mobil 1 FS 0W-40 :mobi1:

  • Der Unterschied zur Kernfusion ist schon sehr groß.

    E-Fuels können jetzt schon produziert werden, der Wirkungsgrad muss nur viel besser werden. Zum Speichern von Stromspitzen bei entsprechendem Wirkungsgrad sicher eine Zukunftstechnologie.

    Die Kernfusion funktioniert gerade erst im Ansatz und schon gar nicht kommerziell, auch nicht mit noch so schlechten Wirkungsgraden. Aber sicher auch eine Zukunftstechnologie.

    Hätte man weltweit auch an der Kernenergie intensiv weiter geforscht, würde es mit Sicherheit hier auch anders aussehen. Anlagensicherheit, Müllentsorgung etc., alles auf einem anderen Level ...

  • Unabhängig von markigen Sprüchen oder Zitaten spricht sachlich der Gesamtwirkungsgrad von E-Fuels (liegt etwa auf dem Niveau der vor 50 Jahren unrentabel gewordenen und deshalb abgeschafften Dampflokomotiven) gegen eine Verbreitung dieser Technologie. Sieht übrigens bei Wasserstoff auch nicht viel besser aus. Zudem ist politisch der Zug eindeutig in Richtung E-Mobilität abgefahren und hat bereits erheblich an Fahrt aufgenommen. Ein kurzfristiges Umsteuern ist somit gar nicht mehr möglich. Kann man drüber schimpfen und sich aufregen - nützen tut das aber alles nichts mehr. Deshalb ist es vielleicht besser sich über kurz oder lang damit zu arrangieren.

    Und ja, die Elektromobilität wird unser derzeitiges Selbstverständnis zur individuellen Mobilität und speziell zum eigenen Auto dramatisch verändern bzw. umgestalten. Unter anderem ist autonomes Fahren ist mit E-Mobilität viel einfacher zu steuern als mit Verbrennungsmotoren. Und da der Mensch auch beim Autofahren immer bequemer wird, ist das autonome (elektrische) Fahren die Zukunft. Und wer von der Autoindustrie diesen Trend verpasst, wird eben selbst keine Zukunft mehr haben.

  • Niemand kann heute verläßlich sagen, wohin die technologische Zukunft führt. Die einen Experten halten die E-Mobilität für einen Heilsbringer, die anderen Experten halten sie für einen Rohrkrepierer. Wichtig ist, daß man sich alle Optionen für die Zukunft offen läßt. Denn stellt sich heraus, man hat zu 100% auf den falschen lahmen Gaul gesetzt, genau dann hast nämlich keine Zukunft mehr.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Das Tankstellennetz dürfte ebenso wie das Erdgasnetz noch längere Zeit bestehen bleiben. Sowohl E-Fuels als auch Wasserstoff haben somit einige Jahrzehnte Gnadenfrist, falls sie jemand zur Marktreife entwickelt.

    Saab 9-5 TiD, A20DTH: Shell Helix Ultra ECT C2 C3 0W-30 :she:

    Smart ForTwo Coupe CDI, OM660: My Project Longlife III 5W-30

    Saab 9000 CD 2.3t Ecopower, B234E: Mannol Elite 5W-40 :maol:

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    VW Golf IV 1.6, AVU: Mobil 1 FS 0W-40 :mobi1:

  • Ja, sehe ich auch so. Wenn sie vielleicht irgend wann mal schaffen, vernünftige Batterien zu bauen (nächste Jahrhundertwende, das heißt so um das Jahr 2100 rum), wird sich E-Mobilität eventuell ganz durchsetzen. Bis dahin wirds verschiedenste sinnvolle Lösungen geben.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • hartmut, das erschließt sich mir immer noch nicht warum ein E-Auto Bedingung ist für autonomes Fahren. Die Sensoren laufen nicht mit 400 V / 800 V. Die jetzigen Verbrenner sind oft schon neben 12 V auch mit 48 V ausgestattet. Da ist die Integration einfacher vom Bordnetz her.

    Da immer wieder das Thema E-Fuels kommt, habe ich da was gefunden in der Zeitschrift "Schmierstoff+Schmierung" und einen Beitrag von Oelcheck. :check:

    Übrigens kann man die Zeitschrift abonnieren: https://www.narr.de/schmierstoff-schmierung :zwinker: voll gerne. :grins3: :flitz:

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Aetvyn

    Es geht nicht um die Sensoren, sondern um die Reaktionszeit des Antriebes (letztlich also des Motors).

    Erläuterung: Laut einer Pressemitteilung von Mercedes kann das abgegebene Moment beim EQS des E-Motors in einer Sekunde 160 mal variiert werden, also alle 6,25 ms. Bei einem 4 Takt Verbrennungsmotor braucht man wegen Vorausberechnung und Vorsteuerung von Kraftstoff, Füllung des Ansaugrohres, Einspritzbeginn und -länge, Zündspule laden und dergleichen etwa 1 bis 1,5 Arbeitsspiele (also mehr als 2 Verbrennungen!). Wenn also ein aufgeladener Verbrenner beim Vollgas geben bei 2400 U/min die Räder zum Durchdrehen bringt, ergibt sich dadurch eine Reaktionszeit bei dem Beispiel von etwa 50 ms. Die Regelung selbst wird also folglich viel gröber. Auch deshalb beschleunigt ein E- Fahrzeug unter vergleichbaren Bedingungen (Leistung und Moment im Überfluss !) auch immer besser als eines mit Verbrennungsmotor. Die Reifen lassen sich dort viel feinfühliger an der Grenze zum optimalen Schlupf regeln.

  • Ah verstanden, aber ich hoffe sehr dass niemand so programmiert, dass man das tatsächlich braucht, sonst können die ihr Zeug doch gleich behalten. :verlegen:

    Ich wüsste jetzt nicht wo man das tatsächlich brauen könnte fürs autonome Fahren (nach SAE Level 3 oder 4). Bei Level 5 kann ich mir das vorstellen, aber da ist noch fraglich ob das überhaupt jemals kommen wird.

    Zu bedenken ist auch, dass die S-Klasse zuerst nach SAE Lebel 3 zertifiziert ist und erst danach kam der EQS. Funktionsumfang ist gleich. Aus diesen Gründen sehe ich nicht warum es bei E-Autos einfacher sein sollte. Die Einschätzung der Situation dauert länger als das Kommando für die Umsetzung. Jetzt braucht ein Mensch auch länger und zudem ist Bremsen wichtiger und da hat ESP und ASR schon gezeigt, dass das völlig ausreichend ist. Verzögerung ist kritischer, aber das machen die Bremsen. Beschleunigung sollte nicht so ruckartig sein, sonst wird den Mitfahrern Seekrank. :grins3:

    Gruß Edwin

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    Es ist richtig, dass niemand verlässlich sagen kann, wohin die technologische Zukunft führt. Aber "Rohrkrepierer" nach dem heutigen Stand der Technik lassen sich sehr wohl erkennen. Und leider gehören die E-Fuels dazu. Selbst wenn dessen Generierung mit einem Wirkungsgrad von 100 % erfolgen würde - was theoretisch natürlich absolut unmöglich ist - bliebe der Gesamtwirkungsgrad des damit betriebenen und antreibenden Verbrenners auf dem heutigen unzureichenden Niveau. Und eine Weiterentwicklung der Verbrennungsmotoren auf Gesamtwirkungsgrade um 50% (im täglichen Fahrbetrieb !) ist zu vertretbaren Kosten in absehbare Zukunft ebenso nicht machbar. Lediglich im Hybridbetrieb (Motor läuft nur im optimalen Betriebspunkt und lädt dabei bspw. einen Akku ) wäre so etwas denkbar. Aber so ein Fahrzeug wäre aufwendig und teuer.

  • Dann rechne Dir mal den Gesamtwirkungsgrad der E-Mobilität aus. Ich meine jetzt aber nicht Schönrechnen.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Wirkungsgrade von Elektroautos | TÜV NORD Mobilität

    Am Ende ist für mich das schlüssigste Argument wie folgt:

    1l Diesel = ca. 10kWh => ca. 10km Reichweite

    10kWh im E-Auto => ca. 50km Reichweite

    Dass beim Laden, beim Transport usw. noch Energie verloren geht, ist klar, aber das ist auch beim Diesel und bei jeder anderen Energieart so. Wahrscheinlich ist aber auch da der elektrische Strom vorn.

  • Jep, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose ... Genau das ist für mich Schönrechnen. Da hast Du nämlich die vielfältigen Verluste bei der Energieerzeugung (Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke bitte nicht vergessen, dazu noch diese unappetitliche Atomkraft!), dann mußt rauf und runter transformieren, Leitungsverluste und und und. Dann mußt auch noch den Energie- und Ressourcenverbrauch für die Errichtung der neuen Infrastruktur (Atomkraftwerke, Gaskraftwerke), Stromleitungen, Ladestationen etc. etc. berücksichtigen. Dann schaust mit der E-Mobilität aber gleich mal schon nicht mehr so gut aus.

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