Allgemeiner KFZ-Thread

Warum laufen die neuen Kisten alle so heiß? Mein Caddy von Arbeit auch schnell über 100°C Öl.

Bei der in modernen Fahrzeugen auf hohe Werte um die 100°C geregelten Kühlwassertemperatur ist es die Effizienz. Je höher die Kühlwasser- und damit auch die Zylinder- und Brennraumtemperatur, desto geringer die thermischen Verluste. Wäre es möglich, Zylinder und Brennraum mit über 1000°C zu betreiben, also im Prinzip den Motor überhaupt nicht zu kühlen, wären die Wärmeverluste nahe null und der Wirkungsgrad sehr viel höher. Edit: Wärmeverluste immer noch da, aber nur noch über das Abgas.

Bei Öl könnte es ähnlich sein. Jede Wärme, die nicht irgendwo abgeführt wird, muss auch nicht als Energie zugeführt werden.

100°C sind für ein Öl ja überhaupt kein Problem. Wenn bei Vollast die Öltemperatur trotzdem nicht übermäßig ansteigt, alles in Ordnung.

mein E60 M54B30 hat bei Vollgas 115°C erreicht, (live Daten) bei 100 km/h dann 100-105°C ist normal,? beim nächsten Ölwechsel gehe ich wegen den Volumenstrom mit der Viskosität bisschen runter, aber nach paar Tausend Km wird die Visko sowie so dünner, bei der Messung ist das Öl ohne Kurzstrecken 2tkm drin

Kann man den Synronringen bevor sie das zeitliche segnen (4 Gang meldet sich so langsam beim runterschalten aus dem 5.bzw 6. Gang) mit einem Ölwechsel und dem einbringen von Additiven noch ein paar Kilometer schenken oder macht das wenig Sinn?

Ice only, Mirko

Getriebeöl zusätzlich additivieren kann nach hinten los gehen, ich rate davon ab, das Einzige was man machen kann, ist ein Ölwechsel mit Original ÖL, am besten zum Spülen zwei Mal wechseln, also paar km fahren und Ölwechsel wiederholen, der Gedanke ist: was nutzt ein Ölwechsel, wenn die Späne in Bereich der Synchronringe nicht herausgespült werden

Zum Spülen ist ein günstiges Öl wie Mannol OK, oder? Wie siehst du das, V-Max ?

falls Manol viel günstiger als der Original ist, dann ja, ich habe mit dem Originalen gespült, weil der Castrol nur 7€ günstiger war, beachte auch die Füllmenge, es ist nicht immer korrekt bis zu rauslaufe befüllen, bei mir bis zum Rauslaufen war fast 0,5L zu viel

Macht Sinn V-Max

Es sollen wohl 4,7l sein beim Schaltgetriebe des Quattro A4. Originalöl, 3l machen 66€

4,7L ist unglaublich, da muss man zu Spülen ein günstigen Öl nehmen, bei mir waren 1,5L bei trockenen Getriebe kommt 1,6L rein

Nicht zu vergessen: einige jagen noch die doppelte Menge durch, um möglichst viel vom alten rauszukommen.

Gut. Dann wird 2x mit Febi und Filter gespült und dann gibt's Castrol. Vielen Dank ❤️

Zitat von MirkoKassel

Kann man den Synronringen bevor sie das zeitliche segnen (4 Gang meldet sich so langsam beim runterschalten aus dem 5.bzw 6. Gang) mit einem Ölwechsel und dem einbringen von Additiven noch ein paar Kilometer schenken oder macht das wenig Sinn?

Ice only, Mirko

Vermutlich nicht, aber Ölwechsel schadet nicht. Gibt ja neben den Synchronringen auch noch ein paar andere Bauteile.

Synchronringe sind im Übrigen vollkommen überbewertet. Dann fährt man halt mit Zwischengas. Geht auch.

Die Zeit müsste man sich aber auch nehmen für Zwischengas, weil man muss ja auch Zwischenkuppeln (oder braucht es das Zwischenkuppeln garnicht) . Oder ist hier was anderes im argen und die Kupplung trennt vielleicht nicht so zu 100% (Luft/Wasser im System) und möglicherweise ist der 4. Gang ja einer der schwierigen was die Untersetzung angeht (aus der Sicht einer Synchronisation)

Natürlich mit Zwischenkuppeln. Sonst hilft das ja den Ringen nicht (sondern nur dem Kupplungsbelag).

Braucht halt etwas Übung, aber so viel Zeit verliert man dann nicht. Jedenfalls nicht, wenn der Bezugsmaßstab ein hakeliges Getriebe mit verschlossenen Synchronringen ist. Daß man nicht an ein knackiges, frisches Getriebe rankommt ist klar...

Zitat von turboseize

Vermutlich nicht, aber Ölwechsel schadet nicht. Gibt ja neben den Synchronringen auch noch ein paar andere Bauteile.

Synchronringe sind im Übrigen vollkommen überbewertet. Dann fährt man halt mit Zwischengas. Geht auch.

Jein. Ich denke schon, dass man das vielleicht kann.

Die entscheidene Frage ist nur, was der Rest vom Getriebe am Ende von Experimenten hält.

Etwas dünneres Öl nehmen führt zumindest dazu, dass man mit ausgenudelten Syncronringen besser schalten kann.

Am 900er z.b gibts das Thema ja auch wo 75w80 API GL3+ die Schaltbarkeit gegenüber den sonst üblichen Ölen massiv verbessert (und auch noch sonst zum Rest vom Getriebe praktikabel passt)

Ansonsten. Ja. Ölwechsel würde ich als allererstes mal empfehlen, stimme dir zu.

Zwischenkuppeln ebenfalls. Wenn da gar nix mehr funktioniert... kann man als ultima ratio mit dem Öl mal experimentieren und dazu vielleicht mal ne Ölberatung aufmachen.

Denke schon, dass da noch was geht wenn man sonst eh nix mehr zu verlieren hat.

Zitat von MirkoKassel

Kann man den Synronringen bevor sie das zeitliche segnen (4 Gang meldet sich so langsam beim runterschalten aus dem 5.bzw 6. Gang) mit einem Ölwechsel und dem einbringen von Additiven noch ein paar Kilometer schenken oder macht das wenig Sinn?

Ice only, Mirko

Wobei man auch sagen muss. Zwischen "Syncronring meldet sich" bis Syncronring ist kaputt bzw. man bekommt den Gang ohne Zwischenkuppeln nur noch mit Gewalt rein gibt es zum Glück ja auch noch ne riesengroße Spanne.
An meinem Zafira fühlt sich der Syncronring vom 5ten Gang seit 100.000km komisch an und man hört das runterschalten auch.

Funktioniert trotzdem noch. Und es verschlechtert sich auch nicht so, dass ich glaube in 50.000km den Gang nicht mehr reinzubekommen.

Mach wie empfohlen als erstes mal n Ölwechsel. Je nach dem wie alt das Öl ist wird das schon Wunder wirken.

Bei mir hat sich die allgemeine Schaltbarkeit bisher bei allen Autos die 200.000km+ altes Schaltgetriebeöl hatten nach dem Ölwechsel verbessert.

Hatte schomal eine GÖB aufgemacht aber unter anderen Umständen/Voraussetzungen aber ein paar Ideen stehen da schon im Raum. Das Getriebeöl dürfte seine Langläufereigenachaften jetzt langsam ausgespielt haben. Ich denke das es noch OEM befüllt ist sowie das Hinterachsgetriebe. Obwohl Motoröl regelmäßig getauscht wurde glaube ich das die Getriebe hier vernachlässigt wurden.

Es ist aktuell noch so das ich mich jetzt nicht besonders anstrengen muss in den 4. hinunter zu schalten. Also keineswegs mit Gewalt. Er flutscht ab einer gewissen Geschwindigkeit dann eben rein. Ansonsten nimmt mir das Getriebe auch die einzelnen Gänge aus der Hand. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Bei meinen anderen Autos muss ich den Ganghebel selbst bis zu Position bewegen und der Audi "Ploppt" die Gänge nur so rein

Beim verlangsamen aus den niedrigen Gängen habe ich noch eine Unwucht von irgendwo her. Glaube aber nicht das dass mit der Kupplung zusammenhängt.

Bitte nicht steinigen...

Mir ist gerade aufgefallen als ich im Serviceheft nachgelesen hatte dass der Peugeot 206+ mit seinen 180kkm noch nie frisches Getriebeöl bekommen hatte

Wird höchste Eisenbahn

Unser Einkaufsoctavia hat mit seinen 330tkm auch noch die erste Füllung glaube ich. Bin ja noch nicht lange auf dieser Plattform hier - aber mir sagt das nur eines: Nach und nach die Motor, - und Getriebeöle wechseln 🫢

Zitat von sturmtiger

Ich glaub da fehlt ne Null und da ist ein Zahlendreher drin

Nein, Toyota Akkus sind nicht so teuer, bei manchen kann man sogar die einzelnen Zellen ca. 90Euro pro Zelle tauschen.

Bei neueren Dieselfahrzegen kann man auch den Partikelfilter erst mal regenerieren lassen leider bringt so eine Regeneration bei der Partikelmessung nicht immer den erhofften Erfolg.

Bei Euro5 war es viel einfacher, da war meist danach die Beladungwarnleuchte aus. Bei den ganz schwierigen Fällen musste man noch etwas in die Trickkiste greifen, vielleicht zusätzlich das AGR Venti genauer unter die Lupe nehmen. Solange der Bordcomputer keine Fehler angezeigt hat, war die TÜV-Plakate nicht in Gefahr und am Ende war es egal welche Dieselsorte man getankt hat, Hauptsache keinen reinen Biodiesel.

Da ich sehr viel fahre, ist für mich der "Luxus" Diesel in Verbindung mit einem Euro6 Dieselfahrzeug einfach zu teuer. Stand heute ist für mich der Benziner /Hybrid wirtschaftlicher, dazu habe ich noch die theoretische Option der LPG Umrüstung, der 1.8l ist dafür sehr gut geeignet.

Du bist da schon arg pro Toyota unterwegs und lässt ein paar Details bei Dieseln missen.

Worauf stützt du deine Information? Zudem ist es keine Regeneration, sondern eine Reinigung.

Auch das mit dem Kraftstoff ist mMn Stammtischwissen. Ich bin der beste Beweis dafür.

Wir haben auch den Thread Kosten/km eurer Fahrzeuge, da kann man sich ein bisschen einlesen.

Ein Auto muss immer auf das entsprechende Fahrprofil passen. Ich versichere die, dass bei >40.000 km Laufleistung pro Jahr nicht günstiger mit einem Vollhybriden unterwegs bist. Autobahn steigt der Verbrauch enorm, wenn man z.B. 130 km/h als Reisegeschwindigkeit hat.

Freu dich wenn du für dich das passende Auto gefunden hast und es wirtschaftlich für dich ist. Aber von dir auf andere zu schließen und daraus etwas allgemeingültiges zu machen ist weder richtig noch entspricht das unserem Anspruch hier im OC.

Nachtrag: Anscheinend kostet die Hochvoltbatterie durchaus 2500 € und nein Toyota wechselt da keine einzelnen Zellen.

Das sind dann spezialisierte Dienstleistungen und die Kosten sind dann vergleichbar mit einem DPF.

Siehe hier z. B. Aussage von Toyota: https://www.priusfreunde.de/portal/index.p…id=27&id=612601

Persönliche finde ich solche beschönigenden Vergleiche immer problematisch. 90 € kostet vielleicht die Zelle, dazu kommt noch Aus- und Einbau usw.

Soviel kostet die Reinigung eines DPFs auch in der Größenordnung.