Allgemeiner KFZ-Thread

  • @Seboschmitz
    Also erstmal muss ich mich korrigieren: Laut Boardbuch (ist auf französich) soll wohl alle 60 tkm gewechselt werden (explizit auch bei Benzinern). Gewechselt wurde vom Vorbesitzer mal laut Serviceheft bei 75 tkm. Ich hatte schon die ganze Zeit vor mal zu wechseln und auch mal in einem Seat Forum ein wenig darüber belesen. So aus dem Gedächtnis heraus soll es wohl auch öfter mal zu Problemen mit korrodierten Benzinfiltern gekommen sein, weshalb ein wechsel schon empfohlen wurde. Ob dies nun ein Materialproblem von den ab Werk verbauten Filtern war weis ich nicht.

    Also der Benzinfilter an sich hat 10 - 12 Euro gekostet. Man kommt zwar relativ gut heran, der Wechsel hat allerdings am meisten aufgehalten. Der Filter ist mit einer Kunststoffschelle befestigt, daher ist vorsicht geboten. Man muss erstmal eine Schraube lösen, welche natürlich auf der nicht zugänglichen Seite versteckt ist. Auf einer Bühne ist das wohl weniger das Problem, ich war auf einer Grube und musste mit einem Spiegel arbeiten. Die 3 Leitungen zu lösen (Zulauf rein/Zulauf raus/Rücklauf) war ebenfalls etwas Fummelei. Hierzu muss man die Stecker zusammenquetschen und die Leitungen abziehen. Ich habe es geschafft das alles heil geblieben ist, ausser etwas Sprit auf meinen Klamotten. Die Montage des neuen Filters war dagegen relativ einfach. Irgendwelche Verschmutzungen konnte ich jetzt nicht feststellen.

    Vor dem Polytech habe ich ja eine Spülung mit Mannol Motorflush gemacht. Das Öl welches vorher ca. 10 tkm drinnen gewesen ist (Mannol Extreme + Reste von Total Quartz Ineo), war zwar Rabenschwarz allerdings keinerlei Ölkohle oder sonstige Ablagerungen erkennbar. Ich finde eh nach jedem Ölwechsel merkt man das der Motor mit dem frischen Öl geschmeidiger läuft, vom Gefühl her läuft er mit dem Polytech bisher aber am besten als mit den anderen Ölen die ich bisher drinnen hatte. Ist nur ein subjektiver Eindruck, kann auch mit der Spülung zusammenhängen (war die erste die ich bei dem Fahrzeug durchgeführt habe).

    Audi A3 1.8 TFSI Ambition (CDAA) :adi: Super Light 5W-40 :lm:
    Seat Toledo 1.2 TSI (CBZA) :adi: Super Light 5W-40 :xa:

  • Hat hier jemand Ahnung vom EA 888 Motor und seinen verschiedenen Ausbaustufen oder kennt eine gute Übersicht, vorallem was die Problematik der verschiedenen Ausbaustufen betrifft?

    Ich denke da vorallem an Probleme wie Verkokung, Kettentrieb, kombinierte Saugrohr- und Direkteinspritzung usw.

    Ich suche auch was konkretes zum Motorcode DEDA ( VW Sharan und Seat Alhambra 07/2015 - 04/2018).

    Ist diese Ausbaustufe robust?

  • Meine Corvette leidet unter Corona!

    Pünktlich zum Saisonauftakt fängt Madame zu zicken an:

    Sie verweigert den Startvorgang. Zum Glück direkt vor meiner Haustür.
    Der Fehler ist schnell gefunden und hat zugegebenerweise schon durch eine sporadische Fehlermeldung auf sich aufmerksam gemacht: Defektes Lenkradschloss.
    Die Corvette hat ein elektronisches Lenkradschloss. Ab und an kann das verhaken. Wenn das im geschlossenen Zustand bleibt, geht dann nichts mehr. Sehr ärgerlich, wenn man fern der Heimat sein sollte!

    Also: Ausbauen:


    Die Sezierung ergab, dass es sich nicht um Corona handelt, sondern um die Krankheit "Mangelnde Qualität, da nur in geringen Stückzahlen für den EU-Markt vorgesehen".



    Zum Glück kann man mit ein wenig Basteln die Mechanik entfernen und die Elektronik etwas überlisten. Dann kostet es nichts, man braucht nichts zu bestellen und man hat ein Ausfallrisiko weniger.

    Ersatz soll schwer lieferbar sein und ca. 1000,-€ kosten.


    Da man natürlich in der jetzigen Situation keinerlei Risiko eingehen soll, werden wir als gesetzestreue Bürger nächste Woche nur geschützt zum Tanken fahren:


  • Die meisten Motoren sind heute mindestens "einfach" wenn nicht gar doppelt (zwei Turbolader) aufgeladen.

    Einen zur Druckseite hin öldichten Turbolader habe ich bisher nicht gesehen, spätestens hier muss Öl verschwinden.

  • Ich habe nicht geschrieben, dass 0,2 L/1000 km "Kaum messbar" bedeuten soll, sondern "kaum messbar bis 0,2 L" Wobei ich 0,2 L/1000 Km nicht unbedingt für dramatisch halte aber dennoch unschön und beobachtenswert.

    Mein erster Pkw war ein Kadett Bj 1969, dann BMW Bj 1972 und 1977, dann Mercedes Bj 1977, dann Volvo Bj. 1977, dann Chrysler Bj. 1992 und 2001. Plus div. Motorräder. Alle Fahrzeuge haben deutlich Öl verbraucht. So 0,25 L/1000 aufwärts waren das wohl immer, waren aber keine aufgeladenen Motoren. Nur ein BMW war damals getuned und wohl etwas zu hoch verdichtet. Der ist aber nicht an LSPI, sondern an "ganz normalem" Hochgeschwindigkeitsklingeln eingegangen. Hatte noch keine Klopfregelung. Alle anderen Sauger hatten selbst die rabiateste Fahrweise bei deutlichem Ölverbrauch unbeschadet überlebt.

    Dann mein erster Neuwagen ein Fabia RS mit dem Katastrophenmotor 1.4 TSI Twincharger. Der hatte von Km 0 an 0,4 L/1000 Km verbraucht Tendenz steigend und ist erheblich vor der ersten Inspektion hochgegangen.
    Der 2. Motor in diesem Fahrzeug hatte etwa 125.000 Km meist um 0,15L/1000 km Ölverbrauch. Damit war selbst dieser Katastrophenmotor der am wenigsten Öl verbrauchende Motor, den ich bis dahin jemals gefahren hatte. Erst in den letzten Wochen hatte er merklich höheren Ölverbrauch, an dem er dann auch eingegangen ist (Ringsteg durchgeschweißt).

    Mein jetziger EA 888/3 liegt so um 0,1 L/1000 Km. Ich halte das für extrem wenig!

    Ich darf noch erwähnen, dass bei meinem Nutzungsprofil Kraftstoffeintrag im Öl praktisch vernachlässigbar ist und ich von allen Fahrzeuge bis jetzt regelmäßig die volle Leistung abgefordert habe, sowie die KGE durch Fliehkräfte und die Ventilschaftabdichtungen durch entsprechende Drehzahlen regelmäßig auf harte Proben stelle.

    Wenn sich 10.000 Km am Peilstab nix ändert, würde ich unruhig werden.

    Aktuelle Fahrzeuge: Audi S1/2015, Suzuki DR 800/1997, Suzuki GSX 1400/2004, Suzuki RV200

  • ab Werk ja, meiner läuft aber mit 5W30 nach 504 00. Hat aber überhaupt keinen Unterschied gemacht. Die von mir genannten 0,2 L/ 10.000 km waren noch hoch gegriffen, tatsächlich wird es noch weniger sein. Auch über lange Intervalle fast nicht messbar.

    :mobi1: :megu: :motu:

  • 2 EA888 Gen3 selbst gefahren:
    - 2015er GTI PP
    - 2017er S3
    -> egal ob 5w30, 0w40 oder 5w40, immer etwas Ölverbrauch....aber nicht mehr als 500ml im Intervall (ca. 12 tkm)

    2 EA888 Gen3 im direkten Umfeld
    - 2018er Octavia RS mit OPF
    - 2018er T-Roc mit OPF
    -> kein meßbarer Ölverbrauch, aber beide auch keine Langstrecke (Kraftstoff dürfte hier fürs auffüllen sorgen) und ganz interessant, kein spürbarer/meßbarer Unterscheid ob 0w20 oder 5w30

    der Turbomotor muss einfach in klein wenig Öl verbrauchen.
    vor allem da die Motoren recht mager -> heiß laufen und generell hat jedes Öl auch einen gewissen Verdampfungsverlust

  • 2 EA888 Gen3 selbst gefahren:
    -> egal ob 5w30, 0w40 oder 5w40, immer etwas Ölverbrauch....aber nicht mehr als 500ml im Intervall (ca. 12 tkm)

    2 EA888 Gen3 im direkten Umfeld
    -> kein meßbarer Ölverbrauch, aber beide auch keine Langstrecke (Kraftstoff dürfte hier fürs auffüllen sorgen) und ganz interessant, kein spürbarer/meßbarer Unterscheid ob 0w20 oder 5w30

    Welchen Kraftstoffanteil sehen wir hier in den üblichen VAG Benziner Analysen? Ich meine <3%. Macht bei ~5,7L Ölvolumen ~171 mL aus... also 500 mL Spriteintrag ( 8,8 %!) halte ich für unrealistisch.

  • Ölvolumen im Gesamtsystem sind etwa 6,1 bis 6,4 liter, müsste ich aber nochmal schauen

    in den Analysen von den von mir selbst gefahrenen, war der Kraftstoffanteil unterhalb der Meßbarkeitsgrenze....da hatte ich dann den Ölvebrauch....ob es jetzt immer 500ml waren...können auch 200-300 ml gewesen sein

    bei den anderen Fahrzeugen habe ich nicht so den Durchblick, aber da hier weniger gefahren wird und vor allem überwiegend Kurz- und Mittelstrecke und wenig Autobahn, rechne ich mit mehr Kraftstoff


    wenn Leute bei den Motoren gar keinen Verbrauch haben, zweifle ich immer an den Angaben zum Nutzungsprofil, insbesondere wenn von keine Kurzstrecke / Langstrecke und Vollgas gesprochen wird

    2 Mal editiert, zuletzt von AndiG (7. Mai 2020 um 15:56)

  • Welchen Kraftstoffanteil sehen wir hier in den üblichen VAG Benziner Analysen?

    hätte noch dazu schreiben sollen:

    meine selbst gefahrenen:
    - maximal 1-2 mal pro Woche Kurzstrecke, ansonsten mindestens 50 km pro Strecke, kein Stadtverkehr, eigentlich nur BAB und Landstraße

    die anderen:
    - da dürfte eher Kurzstrecke überwiegen, dazu Stadt und Landstraße und eher geringer BAB Anteil

    dazu habe ich schon ganz oft gesagt, dass für mich alles unter 30 km noch Kurzstrecke ist!
    insbesondere der EA888 Gen.3 Motor braucht gute 10km bis das Öl auf über 80 Grad geht und die optimalen 100°C erreicht er erst nach über 10, eher 15km....
    ...und um dem Öl wirklich was gutes zu tun, müsste man dann diese Temperatur über einen längeren Zeitraum/längere Wegstrecke halten.