Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

A4_B8 : Das mit dem Balancen der Zellen bein Lithium stimmt, aber die Stromregelung bei den Bleis nicht. Meines Wissens nach bringt die Spannung einen Akku nicht zum Kochen, sondern der Strom der fließt. Die Spannung regt die Zellen zur Stromaufnahme an und dieser ist zu Regeln, wenn auch nicht so schlimm wie beim Lithium. Darum soll man Batterien auch nicht mit einem 20A/14V Netzteil laden, weil die Batterie das durchaus annehmen kann und das ist der wie ein Motorstart, die hohen Ströme, auf Verschleiß. Daher haben CTEK und Co. ja auch einen MopedModus oder empfehlen 25ALader nur für Wohnmobile und LKWs oder eben für Akkus aber einer gewissen Kapazität. Das "C" beim Laden ist auch bei Bleiakkus anzuwenden.

Zitat von Klaus

BR143 warum so aufwendig? Kauf einen günstigen solarregler und ein 100 Watt Modul, fertig, damit ist die Batterie dann immer geladen.

Im Winter eher nicht. Ich wollte das ganze so LowTechmäßig wie möglich machen - mehr Technik sind mehr Fehlerquellen. Auch ist dort unten alles sehr schattig und das Dach des Schuppens verträgt zusätzliches Gewicht eher nicht.

Zitat von TigerRC

Meines Wissens nach bringt die Spannung einen Akku nicht zum Kochen, sondern der Strom der fließt.

Beim Anlegen einer Spannung größer der Gasungsspannung beginnt jeder Bleiakku zu gasen, Strom egal. Das Gasen ist manchmal kurzzeitig nützlich, um die Säureschichtung in der Zelle wieder abzubauen.

Ich lade eigentlich immer mit einstellbaren 30V/10A Labornetzgeräten und betreibe die Akkus beim Nachladen im Hochspannungslademodus. Damit habe ich durchwegs sehr gute Ergebnisse erzielt und auch ältere Batterien wieder ein wenig mehr Leben eingehaucht. Neu wird damit keine Batterie mehr, das Ableben lässt sich aber hinauszögern...

BR143 ich habe es so aufs Gartenhaus gebaut, ein 100 Watt Modul wiegt 5-6 kg, da komme ich das ganze Jahr mit durch. Batterie ist eine 80Ah AGM

Zitat von valespa46

Was sagt ihr - Exide EL652 EFB oder Yuasa YBX7100 ?

Ich würde mich über eure Meinungen freuen!

Mich würde immer noch eure Meinung/Erfahrung zu den beiden Herstellern interessieren.

Zur Zeit würde ich beide Batterien zum selben 'Kurs' bekommen - also wäre der Preis auch nicht entscheidend.

Bei gleichem Preis... Yuasa. Die Datenblätter sind so weit gleich. Ob die Exide mit 1kg mehr auf den Rippen mit mehr Material für mehr Qualität spricht kann ich nicht sagen. Beide Hersteller haben ihr Auf und Ab.

Wir haben in der Familie zuletzt nur noch Exide Verbaut, bisher 3 Stück am laufen ohne Ausfall.

Yuasa hatte ich aufgrund der schlechten Verfügbarkeit ausgeschlossen,

Darum kann ich deren Qualität nicht beurteilen.

Bei ganz Billigen Starterbatterien hatten wir schon zwei totalausfälle.

Wegen Thema AGM und Nass.

Haben im Bekanntenkreis ein Volvo Cabrio der hat standartmäßig eine AGM verbaut und Ladespannung von 14.8V .

Da war jetzt die Batterie defekt. Beim Ausbauen ist mir eine Varta Blue (Normale Batterie) zum Vorschein gekommen. Drauf angesprochen wurde bei einem Händler vor etwa 5-6 Jahren die Originale Batterie wegen defekt getauscht.

Also anscheinend gibt es keine großen vor oder Nachteile in der Praxis. Wobei ich mir vorstellen das z.b das Cabriodach schon eine starke und zuverlässige Batterie braucht.

Die Alte Varta habe im Recon Modus laufen. Die Woche mach ich mal ein Bild vom Batterie Test. Die war vorher komplett leer scheint aber wieder in Ordnung zu sein.

Mist, hab die Mopeds total vergessen und jetzt sind anscheinend die Batterien platt.
Werde jetzt wohl im Frühjahr neue einbauen müssen.
Eigentlich tendiere ich zu den billigen, ne Yuasa hält auch nur noch höchstens 5 Jahre.
Hat schon mal einer die Intact Gel ausprobiert (da sind die CCA's erheblich höher angegeben als bei anderen)?

Habe in allen Mopeds, bis auf die SV, die Intact drin und keine Probleme. Die SV ist jetzt 4 Jahre alt und da ist ab Werk Yuasa drin. Aber manchmal muss man die Anschlussklemme leicht anpassen wenn man auf Intact wrchselt, weil die Kontakte 1-2mm versetzt zu z.B. Yuasa sind.

Bisher hatte ich nur Probleme wenn man sie tiefentladen hat. Eine habe ich mit dem Recountmodus gegrillt. Eine Yuasa ist mit dem Regler der R mitgestorben. Die einzige Batterie die nicht durch Dummheit oder fremde Defekte gestorben ist war die Yuasa der F mit 24 Jahren.

Sorry schonmal für diese dumme frage aber ist das eine AGM Batterie?

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www.yuasa.de

Edit:richtig dumme frage es steht ja fett dort AGM, trozdem danke

Moin Tiger.
Hört sich doch gut an mit der Intact.
Wäre für ne 95er ZXR 400 und ne 91er GSX-R 750.

Das mit dem Batteriekillen beim Recond-Mode kenne ich, mein CTEK MXS 5.0 kann das auch ganz gut.
Von dieser Sch.. funktion lasse ich die Finger weg.

Recond Modus nicht bei AGM-Batterien benutzen! Ist sowieso blöd geregelt beim C´tek, dass sich dieser im AGM-Modus zuschalten lässt.

Zitat

2. Was passiert im Recond-Mode?

Es handelt sich um eine Instandsetzungsfunktion für tief entladene Batterien. Dazu gehören folgende Batterie-Arten: EFB, Nass, Ca/Ca. Hier wird die Batterieflüssigkeit sozusagen „durchgeschüttelt“. Man kann sich das wie eine Salatsoße vorstellen, die lange gestanden hat und dann nicht mehr appetitlich aussieht. Durch Umrühren bzw. Schütteln wird sie wieder ansehnlich. Bei einer Batterie werden so die Sulfate von den Platten gelöst.

Wichtig zu wissen:

- Folgende Batterien-Typen sind vom Recond-Mode ausgeschlossen: Gel, Lithium, AGM

- Leere Batterien können mit dem Recond-Mode nicht wieder zum Leben erweckt werden

- Für den Recond-Mode ist eine Restspannung von 2 V nötig

Quelle: https://www.ctek.com/de/faq

Alles anzeigen

Bisher hatte ich noch keine AGM.

Die gekillten waren alles Nass oder Ca/Ca und allesamt tiefentladen mit Restspannung über 2V.
Hätte also funktionieren müssen - hat es aber nicht.
Deshalb nutze ich das nicht mehr.

Nachdem ich im Sommer eine alte VW Batterie von Varta aus 2012 über Wochen mit Zündung an tiefentladen habe hat mein CTEK die wieder repariert.
Zunächst durch Überbrücken wieder mit etwas Leerlaufspannung versorgt. Die hatte vorher irgendwas mit 1V Ruhespannung.

Dann das CTEK im Recond Modus ein paar Tage dran und seitdem ist die alte Batterie wieder fit wie nie zuvor. Ruhespannung nach einigen Tagen bei 12,5 V.

Welches CTEK hast du denn?

Ich bin etwas verwirrt.

Meine Yuasa soll eine Ca/Ca AGM Batterie sein. Geht das? Zudem hab ich das Ctek xs 0,8 was laut Beschreibung auch für AGM Batterien geeignet sein soll. Steckt man die Batterie an zum Laden startet das Ctek mit stufe 1, was heißt es lädt mit Stromstößen um Sulfation von den Platten zu lösen. Das soll aber nicht gut für AGM Batterien sein (?)

Ich dachte immer, dafür wär der Recond-Mode gedacht, indem er immer wieder umpolt.
Dadurch soll der Belag von den Platten gelöst werden.

Das mit Stufe 1 macht der eigentlich immer, nur springt er bei einer intakten Batterie ja sofort auf Stufe 2 und dann auf 3.
Auf 1 hängenbleiben macht der bei mir nur an einer einzigen Batterie und die ist sowas von hin.....

Recond nehme ich nur noch, wenn vorhanden, bei nassen und wartungsarmen Batterien. Alles was verschlossen ist, egal ob GEL oder AGM, "never recond". Manche Erfahrungen muss manchmal selber machen.

Oh gut zu wissen das bei Gel kein Recond

Wenn ich als an der Rennstrecke bin, hänge ich als das Ctek ans Auto, ich hatte mal schon überlegt ob, aber ich vermute Recond ist da Tabu bezüglich Bordelektrik oder? Batterie extra vom Auto trennen mache ich nicht