Normverbrauch - Realistisch oder Utopie? - Effiziente Fahrweise

  • Mercedes Motoren sind nicht dafür bekannt nach oben zu streuen. Eher nach unten. Wenn du Glück hast, hat er Serienleistung. 15PS über Serie ist eher utopisch bei so einem Volumenmodell. Zumal der C200d nicht als Rakete bekannt ist. Selbst wenn er 170 PS hat, reicht die Leistung nicht für diese Geschwindigkeit. Das schafft auch ein Benziner nicht, und die rennen dem Diesel obenrum weg.

    Auch sind die 4,6 L bei 120 - 140 km/h eher viel zu wenig. Das entspricht gut gerechnet 20 kWh, dafür ist ein T-Modell aber vom Luftwiderstand zu ineffizient. Mit dem Verbrauch wäre dein Benz ein Effizienzwunder.

  • Das ist zu optimistisch gerechnet.

    Bei 120km/h benötigt der Motor 34PS/25KW

    Bei 140km/h benötigt der Motor 49,2PS/36KW

    Interessant wäre es wenn man ein Verbrauchskennfeld/Muscheldiagramm hätte, dann könnte man es sehr genau ausrechnen.

    Im besten Betriebszeitpunkt erreichen die effizientesten Dieselmotoren denke ich um die 190g/kwh.

    (Wobei man diesen Betriebszeitpunkt nicht bei 25KW oder 36KW Leistungsanforderung erreicht da die Last zu gering ist).

    Aber selbst wenn der Motor bei der Leistungsanforderung bei 190g/kwh LÄGE, würde er 4,78 bis 5,92 Liter auf 100km benötigen.


    WENN natürlich 120-140 bedeutet... ich fahre 120-140 laut Tacho, habe aber typisch Deutschland diese 120-140km/h Passagen nur dann, wenn in der deutschen Dauerbaustelle ab und zu noch ein paar Stücken Autobahn sind.... dann erreicht man die 4,6 Liter selbstverständlich schon sehr gut.

    Ich finde leider keine Getriebeübersetzungstabelle für das Auto, sonst hätte man die Rechnung mal mit für 4-Zyl-Diesel-Motor typischen Werten durchführen können.

  • Fischmeister, bei der Höchstgeschwindigkeit tendiere ich zu deiner Meinung, aber wenn er es misst, dann ist es halt so.

    Zudem ist der Verbrauch realistisch. Das schaffe ich mit meinem auch locker. Auch Kombi aber Automatik, er hat ja einen Handschalter. BMW und MB bauen einfach verbrauchsarme Dieselmotoren. Halte es nicht für abwegig.

    Nachtrag:

    Persönlich glaube ich auch dass ein Tuning stattgefunden hat. Den gleichen Motor gibt es mit 9G in 184 PS, das würde dann perfekt darauf passen.

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Wahnsinn wie ihr euch den Kopf zerbrecht

    Der E63s meines Vaters hat im Serienzustand 675 PS nach EWG in die Rolle gedrückt, 612 sind Werksangabe. Mein alter A8 4.2TDI hat 350Ps nach EWG gemessen gedrückt (326 Werksangabe) als er noch Serie war. Der Motor ist Softwareseitig auf 650nm begrenzt gewesen. Einfach bulls*it dass "moderne" autos nicht streuen können, erstrecht in Zeiten der Aufladung.

    Ich hatte bereits geschrieben, dass ich die 4,6l auf meiner Pendelstrecke Stuttgart - München ereiche und zwar reproduzierbar. Im bild siehst du die Durchschnittsgeschwindigkeit von 116Km/h. Damit sollte eigentlich alles geklärt sein. Da sind bereits 10km von der Autobahn zu mir nach Hause mit einbezogen.

    Scheint als würde das Auto die physikalischen gesetzte brechen, Ironie off. Ich wollte euch lediglich meine erfahrungen mit dem Auto wiedergeben und keine Diskussion lostreten. Ob ihr das glaubt oder nicht, sei euch überlassen. Ich brauche mich nicht wegen 3km/h Endgeschwindigkeit oder 0,2l Verbrauch profilieren. Natürlich habe ich das Stück zur Messung auch nicht Vermessen um eine garantie auf eventuelles Gefälle zu garantieren, das solltet ihr vielleicht in eurer Rechnung einkalkulieren ;)

    Hier die Übersetzungstabelle

    ÜbersetzungenI. 4,79
    II. 2,51
    III. 1,46
    IV. 1,00
    V. 0,78
    VI. 0,67
    R. 4,48
    Achsantrieb2,65:1

    Gewicht 1615Kg

    Bereifung: 205/60/16 Michelin Energy Safer

    CW-Wert 0,27

    Viel Spaß beim Rechnen

    2018er C200d T-Modell @165.000km --> 6L :motu: 5W30 EFE + 150ml :aroi: 9100

    1. Analyse
    2. Analyse

    2013er C220CDI Coupé @129.000km --->:rav: 10W40 Euro VI Truck + 250ml :aroi: 9100

    1. Analyse

    2006er A8L 4.2TDI @198.000 KM --> :rav: 10W40 Euro VI Truck + 200ml :aroi: 9100

    1. Analyse
    2. Analyse
  • das Streuen der Motoren ist immer noch genauso wie damals, grade wenn es Turboaufgeladene sind.
    Im VAG Konzern gerne mal 15-30 PS komplett Serie.

    Ich selber sollte 300ps haben und hatte auf zwei Prüfständen und Insoric 318-322 PS

  • Der E63s meines Vaters hat im Serienzustand 675 PS nach EWG in die Rolle gedrückt, 612 sind Werksangabe. Mein alter A8 4.2TDI hat 350Ps nach EWG gemessen gedrückt (326 Werksangabe) als er noch Serie war. Der Motor ist Softwareseitig auf 650nm begrenzt gewesen.

    Einfach bulls*it dass "moderne" autos nicht streuen können, erstrecht in Zeiten der Aufladung.

    Sagt Mercedes denn, dass man beim E63s die Leistung nach EWG korrigieren darf? Das ist auch wichtig!

    Ganz früher war DIN, dann kam EWG.

    Moderne Autos mit ihren komplexeren Berechnungsmodellen und Drehmomentmodellen sind aber mittlerweile oft so programmiert und konstruiert, dass sie ihre 612PS unkorrigiert möglichst so gut wie immer liefern. Egal ob es kalt ist oder ob es warm ist.

    Korrigiert man die Leistung trotzdem und die entsprechenden äußeren Parameter sind entsprechend... kommt aber per EWG korrigiert eine komplett andere Leistung dabei raus.

    Halt abhängig davon bei welchen Temperaturen man gerade die Messung durchgeführt hat.

    Lieferst du 612PS unkorrigiert

    1050mbar Luftdruck, 15°C Ansaugkorrektur, 20% Luftfeuchte

    -> EWG 80/1269 wird sagen -> 583,9PS

    980mbar Luftdruck, 40°C Ansauglufttemperautr, 50% Luftfeuchte

    -> EWG 80/1269 wird sagen -> 651,9PS


    Das sind nicht zu vernachlässigende Unterschiede.

    So werden aus über 10% Serienstreuung ganz schnell auch mal 3,5% Serienstreuung.

    Man darf sich da auch nichts vormachen.

    Wenn der Hersteller 50PS mehr liefern würde, dann würden sie die Autos auch so verkaufen.

    Weil 50PS in der Fahrzeugklasse unglaublich relevante und große Verkaufsargumente gegenüber der Konkurrenz von Audi, BMW und Konsorten wären.

    Dazu kann es auch immer noch Abweichungen zwischen Prüfständen geben.

    Ich hatte zwischen VTech und zwei Maha-Prüfständen bei vergleichbaren äußeren Bedingungen bei gleichen Zündwinkeln, Luftmasse und Lambdawert laut Log über 4% Unterschiede.

    Die Aussage basiert auf etwa 100-150 Prüfstandsläufen bei der Softwareabstimmung


    Ich hatte bereits geschrieben, dass ich die 4,6l auf meiner Pendelstrecke Stuttgart - München ereiche und zwar reproduzierbar. Im bild siehst du die Durchschnittsgeschwindigkeit von 116Km/h. Damit sollte eigentlich alles geklärt sein. Da sind bereits 10km von der Autobahn zu mir nach Hause mit einbezogen.

    Scheint als würde das Auto die physikalischen gesetzte brechen, Ironie off. Ich wollte euch lediglich meine erfahrungen mit dem Auto wiedergeben und keine Diskussion lostreten. Ob ihr das glaubt oder nicht, sei euch überlassen.

    Ich will dich auch nicht angreifen. Im Gegenteil.

    Ich persönlich bin einfach nur ein Fan genauer Auswertungen.

    Die Sache mit dem Durchschnittsverbrauch und den Geschwindigkeitsangaben hat immer zwei große Probleme.

    Der Tacho zeigt nicht die GPS-Geschwindigkeit an. Und der Bordcomputer rechnet nicht mit GPS-Geschwindigkeit.

    Da der Verbrauch aber nicht linear sondern exponentiell ansteigt... machen Geschwindigkeitsunterschiede durchaus nicht unbeachtliche Effekte aus.

    Wenn man dazu noch die Variable der Bordcomputerabweichung hat. Je nach Auto von 0% bis 10% (das gilt es ja immer erst über die Haltedauer herauszufahren) kommen sehr schnell Abweichungen zu Stande.

    Mich interessieren bei dem Thema halt immer eher die ROHDATEN. Und das sind ja auch die, die man auf dem Rechenweg berechnet.

    Wenn die 4,6 im Bordcomputer vielleicht real 4,9 Liter sind.

    Die 120-140km/h nach GPS aber nur 116-135km/h, die 116km/h avg nur 112km/h macht das alles in Kombination einfach einen verdammt großen Unterschied aus.

    Da ist man extrem schnell bei über einem halben Liter.

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (11. Mai 2023 um 16:06) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Leon96 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Alles gut, ich verstehe nur eure vorwürfe der unglaubwürdigkeit nicht so richtig. Ich würde mich selbst als einen "sehr genauen" bezeichnen. Ich will hier keinem irgendwas verkaufen sondern nur meine gemessenen Fakten auf den Tisch legen.

    Der Tacho weicht um 3km/h ab bei 120km/h und der Bordcomputer um 0,18l. Das hatte ich ja extra deswegen im Post davor schon erwähnt :zwinker: Ich bin ja auch nicht von Gestern und verlasse mich auf die Anzeigen. Das sind alles an der Tankstelle nachgerechnete Werte und per Smartphone GPS gemessene Geschwindigkeiten.

    Edit: Da ich meistens nachts oder spät abends fahre ist die Strecke von 270km durchweg ohne bremsen zu fahren (10km bis zur autobahn bei start und ankunft ausgenommen) Baustellen gibt es 2 Stück mit 80km/h ca 5km länge. Ich hatte aber auch diverse Überholvorgänge oder phasen in welchen ich auch mal kurz 160 oder 180 drauf hatte, allerdings nur 1-2 minuten. Die hatte ich nicht erwähnt.

    2018er C200d T-Modell @165.000km --> 6L :motu: 5W30 EFE + 150ml :aroi: 9100

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    Da sind wir wieder... und ein Verbrauch von 2,57 L Diesel auf 100 km für solch ein Dickschiff + AWD + 20 Zöller usw..... :überleg: ich weiß nicht - evtl. probier ich mal das Ka**fass selber aus.... <X

    2,5 auf 100 hab ich eher mit nem M3 G80 x-drive leicht modifiziert aufn Schirm - ja gut halt sek. auf Tempo :flitz:

    Edit: Aetvyn

    Merci Dir, dann kann ich mir das probieren sparen :heat:Selbst wenn hier permanent mit 80 km/h herumgeschlichen wird - so erscheint mir trotz weiterer Tricks, für solch ein großes schweres Ka**fass + 3,3L 6 Zylinder - ein Verbrauch von 2,5L surreal....

    Gibt es in der Größenordnung (Fahrzeugmasse + Motor) was im deutschen "Premium"segment was solche Werte schafft? 

    ¯\_(ツ)_/¯

              

    Einmal editiert, zuletzt von Zoomi (15. Mai 2023 um 01:00)

  • Habe das Video schon gesehen und ja, aber: Er nutzt sehr stark das Start-Stopp-System / 48 V-System. Ja ist legitim, aber das kann jedes System, wenn man es so fahren würde.

    Zweifelsohne der Motor ist was feines und er bestätigt auch, dass der 200 PS baugleich wäre.

    Auf der Autobahn mit 130 km/h schluckt der dann eben seine >5,4.

    Nachtrag: Zoomi, hätte gesagt jeder BMW mit 48V System und 3 Liter Diesel. Hat halt keiner getestet, die würden aber mMn auch an die 3 Liter / 100 km heran kommen mit der Testmethode.

    Ja der Mazda ist noch sparsamer, aber bei BMW steht die neue Dieselgeneration an + das ZF 8HP sollte endlich in der 4. Generation vorliegen und dann ist das 48V System mächtiger und halte dann die < 3 Liter auch realistisch.

    Es gibt übrigens auch das hier: https://de.motor1.com/reviews/386772…isse-ubersicht/

    Gruß Edwin

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  • Auch sind die 4,6 L bei 120 - 140 km/h eher viel zu wenig. Das entspricht gut gerechnet 20 kWh, dafür ist ein T-Modell aber vom Luftwiderstand zu ineffizient. Mit dem Verbrauch wäre dein Benz ein Effizienzwunder.

    Da hast du gut geschätzt, hier der vom Fahrzeug berechnete Wert. Passt auch zu den 4,3l Momentanverbrauch bei 123km/h Tempomat und 120km/h GPS. Strecke war komplett eben, mit HERE Maps bestätigt.

    2018er C200d T-Modell @165.000km --> 6L :motu: 5W30 EFE + 150ml :aroi: 9100

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  • Das problem mit BMW und hypermiling ist, dass BMWs von Natur aus nicht auf der rechten Spur mit LKW-Tempo fahren können :flitz:

    Zoomi warum Ka**fass? ist doch ne schickere alternative als ein moderner VW Caddy oder dergleichen. Auch von Gewicht und Außenabmessungen kommt es hin.

    Ist nunmal kein flacher sportwagen.

    Und wenn der 6zylinder diesel geschmeidig ist, was will man mehr im Alltag?

    Für meinen Bedarf&Geschmack ist es auch zu groß, so ist das nicht. Aber Ka**fass ? :nee:

    PS: so wie er volltankt würde ich lieber kein Auto von ihm kaufen. Ist das nicht schlecht für die Tankentlüftung? Aktivkohlekanister, etc...?

    Einmal editiert, zuletzt von LordJunk (17. Mai 2023 um 00:00)

  • :nee: so ein Kampfass ist nix für den kleinen Zoomi :flitz:

    Gut das du das mitm volltanken ansprichst :heat: , denn ich hab mit mir echt gehadert ob ich das Video hier überhaupt zeigen soll...

    Hoffentlich sehen unsere Pflegepros wie u.a cell dass nicht (Sprit und schwarzer unlackierter Kunstsoff = <X) :facepalm:

    P.S Hab noch was für Dich - gleich im Computer Thread...

              

  • Volle Zustimmung LordJunk

    Ich denke auch, dass unser Zoomi ein wenig übers Ziel hinausgeschossen ist. Zumal er seine Verbundenheit zu Mazda quasi schon im Namen trägt

    Spoiler anzeigen

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    Sicherlich war er geblendet von der S58-Abdeckung.

    Ein schönes Kfz! :yes:

  • Der Hauptpunkt galt doch dem Verbrauch, der Rest war ja nur Beilage. :zwinker: Kommen wir wieder zum Hauptgericht.

    Wenn ein Auto ein 48V-System hat und nicht nur frei rollt, sondern auch den Motor dabei komplett ausschaltet sind 2,5 Liter / 100 km überhaupt nichts besonderes. Ja, der Motor ist schon effizient, aber man kann das mal so sehen. Gefühlt kann man fast jeden Diesel bei 70-90 km/h (LKW Geschwindigkeit) locker mit 5 Litern bewegen. Wenn man es nun jetzt manuell steuert und man immer passend und oft den Fuß lupft, dann wird der Motor ausgeschaltet.

    Macht man das genau 50 % der Strecke, dann hat man automatisch 2,5 Liter. Leider nichts besonderes.

    Für mich wäre es eine Sensation, wenn ein Auto bei WLTP "sehr schnell" 4 Liter verbraucht. Aktuell liegt der Bestwert bei VW mit ca. 4,7 / 4,8. Liegt aber auch daran, dass BMW und MB sich nicht dazu niederlassen, diese Werte zu veröffentlichen. :angry3:

    Wäre sonst eine super Möglichkeit für bestimmte Personenkreise sich so das für sich beste Auto auszusuchen was Verbrauch anbelangt. :trö2:

    Gruß Edwin

    ---

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  • Jabba und ich :döba: dachte, mit 2 gekauften 49€ Tickets bin ich doppelt so schnell bei Dir :flitz:

    Aetvyn Sir ja sir sir :lach3: - habs ned so mit der modernen Technik - achso also doch nix besonderes... Motor komplett aus während der Fahrt :wohh: ...probier ich jetzt auch mal mit meinen UHPV (ultra high performance vehicel)

    Kannst du rein vorsorglich meinen Usernamen in BoomBoom ändern :flitz:

              

  • Aetvyn ich glaube das mit dem Gas lupfen rechnest du dir zu einfach. Dazu gehört nich nur Motor aus, sondern auch Auskuppeln.

    Wenn das fertige System das gut hinbekommt, ohne dass Fahrer und Insassen etwas davon mitbekommen, ist das schon was sehr gutes.

    Bsp. warum 50% weniger Motorarbeit nicht 50% weniger Verbrauch sind:

    Mit Zylinderabschaltung hat man auch nicht halb so viel Verbrauch, nur weil halb so viel Zylinder benutzt werden. Leider.

    Das 48V System arbeitet nicht mit 100% Wirkungsgrad. Und selbst wenn, liefert der Motor die Energie nicht mit 100%Wirkungsgrad und das Ganze an, aus, hin und her kostet auch Energie.

    Man muss also schon das ganze System richtig optimieren und meist auf einen Geschwindigkeitsbereich.

    Oder in anderen Worten: Ich behaupte der Mazda würde ohne 48V System bei dem Test locker 4L Vebrauchen.

  • Video gesehen? Du kennst den Mazda? 8 Gang eigenentwickeltes Doppelkupplungssystem? Dann ist dir aufgefallen, dass Gaslupfen tatsächlich Motor aus bedeutet, zuerst ist Freilauf und wenn der freigegeben ist, dann geht der Motor aus. Mit einem 48V System ist das echt einfach und einen 6 Zylinder Reihenmotor bekommst den Start gar nicht mehr so mit.

    Ja, da kann man sehr viel Feinschliff betreiben und optimieren.

    Es geht nicht um 50 % weniger Motorarbeit, sondern um 50 % weniger Betriebszeit. Das war auch nur ein Beispiel. In dem Video sind es glaube ich nur ca. 40 %.

    Der Motor hätte ein Wirkungsgrad von 40 % und das in einem recht breiten Band, aber das ist halb gelogen. Der Motor mit dem 48V System hat diesen Wirkungsgrad, weil du kannst dann deinen Betriebspunkt idealer wählen, deshalb vergrößert sich das Band in dem die 40 % genutzt werden können.

    Und klar hast du da auch Verluste aber die sind schnell wieder reingeholt. Nehmen wir deine 4 Liter, das sind pro 100 Meter = 4 ml. Den Motor zu starten ist sowas von easy, du lässt entweder einkuppeln um den auf die Drehzahl zu bekommen und feuerst dann ab (dann hast du bloß etwas Energie aufgewendet) oder du lässt es durch den RSG auf Drehzahlbringen, einkuppeln und dann einspritzen. Das verbraucht nicht mehr, sondern kostet nur Energie, die du sofort wieder bekommst indem du das 48V System lädst durch deine höhere Lastanforderung. D.h. 4 ml spart du auf 100 Meter und danach brauchst du nicht mehr, weil dein Motor vom Wirkungsgrad besser läuft.

    Das Ganze geht aber nur auf, wenn du das tatsächlich nutzt. Fährst du mit Tempomat, dann ist das mehr.

    Die 4L könnte ich nachvollziehen, aber würde knapp werden, denn sein Wirkungsgrad würde nicht mehr so breit sein.

    Hier als Gegenbeispiel:

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    Das kannst du sehen als ohne 48V System (hat zwar eines, aber die haben es 20 km verwendet von 1.000 km :lach3:) zudem ist das 48V System eher "billig" in Form von nur RSG. Da hast der Mazda schon ein besseres 48V System.

    Nach wie vor, es haut mich nicht vom Hocker, ist aber dennoch gut.

    Gruß Edwin

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  • Um das Thema zu meinem Auto abzuschließen hier nochmal meine Fahrt vorgestern :lach3:

    Heilbronn --> Fraport --> Heilbronn 110km/h Tempomat bis auf Baustellen. Kein 48V.

    An der Zapfsäule nachgerechnete 3,6l!

    Ab jetzt nerve ich nich mehr :flitz:

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  • Schöner Benchmark was möglich ist, bitte Fahrweise beibehalten und nachlegen.

    Nicht falsch verstehen, als Einzelfahrt sicherlich ein super Ergebnis, aber praktisch Relevant? Eine einzele Fahrt unter idealen Bedinungen(?) wie vielleicht 95% Autobahn, eventuell wenig Verkehr, warm aber nicht zu warm, Windrichtung und Stärke, nur Fahrer an Bord... schwierig.

    Ich kann unsere Omafahrt (2x 150km) X-Mal auf die selbe Weise fahren und wie das "am Limit" so ist brechen einem Kleinigkeiten das Genick für 4,7 bis 6,2l. Wind, Regeneration, alle Ampeln Rot und so weiter... Am Ende ist der Verbrauch über mehrere Tanks mit einem Fahrprofil als brauchbarer Wert besser zum vermitteln.

    Ich haddere seit einigen Wochen ein Fazit über das AGR-Update zu ziehen. Wenn ich das so in den Raum werfen würde, kann ich Ersparnisse von 1,0L/100km ausweisen. Ist aber kaum die halbe Wahrheit, daher dauert es noch, weil übers Fahrprofil und vorallem die Außentemperatur die Ernüchterung beim Verbrauch kommt.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Bin mal jeden Tag 55km zur Arbeit gefahren mit einem 2014er A3 1.2tfsi 110ps Handschalter, davon 50km überwiegend kurvige Landstraße mit mehreren Dörfern auf dem Weg, die Bremse musste also gelegentlich benutzt werden. Mit zügigem beschleunigen und in neutral rollen lassen lag der Schnitt über die Woche betrachtet knapp unter 5l e10 auf 100km bei NEFZ 4,9l kombiniert. 55l tank war nach 10 Fahrten auf Reserve. Fahrweise wie beschrieben effizienzoptimiert, trotzdem wurde hier und da mal überholt. Der absolute Rekord lag bei 4,5l laut Bordcomputer.

    Mit entsprechender Fahrweise und Fahrprofil ist der kombinierte Normverbrauch meiner Erfahrung nach durchaus erreichbar.

    Der E63s meines Vaters hat im Serienzustand 675 PS nach EWG in die Rolle gedrückt, 612 sind Werksangabe. Mein alter A8 4.2TDI hat 350Ps nach EWG gemessen gedrückt (326 Werksangabe) als er noch Serie war. Der Motor ist Softwareseitig auf 650nm begrenzt gewesen. Einfach bulls*it dass "moderne" autos nicht streuen können, erstrecht in Zeiten der Aufladung.

    Korrigierte Messung bei modernen Turbomotoren ist eh immer schwierig, meistens kompensieren die Steuergeräte schon die Umgebungsbedingungen im gewissen Maße. Overboostfunktionen und Versteckte Leistungsreserven gibts aber bei vielen Motoren.

    Ein Beispiel wäre der Golf 6 GTI Edition 35, im Fahrzeugschein mit 235PS angegeben, drückt aber ~250PS auf dem Prüfstand. Wenn man über Diagnose die Momentenberechnung ausliest und darüber die Leistung berechnet findet man aber heraus, dass dieses Auto bereits von VW auf 250PS programmiert wurde. Das Auto "streut" nach oben, macht aber effektiv exakt das, was der Hersteller vorgesehen hat.

    Bei praktisch allen modernen Fahrzeugen braucht man für ne Leistungsmessung keinen Dyno mehr, da die Steuergeräte eh immer berechnen, was der Motor gerade an Drehmoment und damit an Leistung abgibt.

    Einmal editiert, zuletzt von capitano117 (18. Mai 2023 um 15:17)