Normverbrauch - Realistisch oder Utopie? - Effiziente Fahrweise

  • Da hast du aber gut geackert hinterm Lenkrad wenn du schon solche "spielerein" wie Neutral-Rollen anwendest um den Verbrauch zu drücken. Ohne zweifel löblich und ich wünschte mir jeder würde "so viel fahren beim fahren"..., aber weit weg von der allgemeinen Realität des durchschnittlichen Autofahrers.

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    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Neutral-Rollen macht heute die Automatik für dich, aber selbst mit einem Schaltgetriebe ist das keine Raketentechnik.

    Übrigens war das im Sommer bei durchgehend 30°C+, also für die Klima kann man sicher auch noch 0,5 Liter rechnen.

  • Da hast du aber gut geackert hinterm Lenkrad wenn du schon solche "spielerein" wie Neutral-Rollen anwendest um den Verbrauch zu drücken. Ohne zweifel löblich und ich wünschte mir jeder würde "so viel fahren beim fahren"..., aber weit weg von der allgemeinen Realität des durchschnittlichen Autofahrers.

    Ist ne reine Gewöhnungssache.

    Mach ich seit 200.000km wenn Situation oder Topographie es sinnvoll erscheinen lassen.

  • Habe es zu Beginn mal probiert, bin aber schnell wieder davon ab gekommen. Sorgt bei mir nur dafür dass ich die Bremsen mehr nutzen musste, schneller in die Kurve fahre... unterm Strich habe ich damit mehr Verschleiß an:

    -Reifen

    -Fahrwerk

    -Bremsen

    -Getriebe/Kupplung

    bewirkt.. um da vielleicht 0,2L zu sparen...

    Das mag je nach Fahrprofil unterschiedlich ausfallen... für mich sehe ich darin jedoch keinen Sinn und bereue das Experiment eher.

    Wenn der Motor nach einem Ölwechsel besser klingt, war er zu spät.

  • Wenn eine der besagten Sachen bei dir der Fall war, dann hast du es in den falschen Situationen eingesetzt oder in den richtigen Situationen mit schlechtem Timing angewandt.

    Wer im Leerlauf rollt und dann bremsen muss hat nicht nur mehr Verschleiß an der Bremse verursacht sondern sogar mehr Sprit verbraucht weil in dem Moment wo Bewegungsenergie durch Bremsen abgebaut werden muss diese definitiv ökonomischer durch Schubabschaltung hätte abgebaut werden können.

    Normalerweise hat man das aber recht schnell im Gefühl. Dann fährt man auch nicht zu schnell in irgendwelche Kurven oder so.

    Verschleiß kann man auch durch Zwischenkuppeln minimieren.

    Ich für meinen Teil kann zumindest sagen, dass Sommerreifen über 100.000km halten, Bremsbeläge mindestens das Doppelte.

    Es sei denn es ist ne Hinterachse und der Feind heißt statt Verschleiß dann Rost. Da ist bei Wintereinsatz dann nach 130-150tkm meist 1x fällig.

    Wenn man den Belag 1x gerade schleifen würde könnte man den vermutlich nochmal 130tkm nehmen.

    Wichtig ist für gute Haltbarkeit und Effizienz eine saubere und vor allem runde Fahrweise ohne Hektik. Man muss nicht jede Kurve nur schleichen.

    Allein durch eine saubere Linienwahl kann man entweder schneller fahren als der Durchschnittsautofahrer oder gleich schnell bei weniger Verschleiß.

    Ich fahre zumindest jede Kurve außen an, treffe den Scheitelpunkt und komme außen wieder raus. Weil die Spur ist gefühlt fast immer 0,5-1m breiter als das Auto.

    Viel Platz zum Spielen. Viel weniger Seitenführung/Belastung. Gefühlt hab ich noch nie nen Autofahrer vor mir gehabt der das ebenfalls konsequent tut.

  • Chiptuning ist bei Leasingfahrzeugen nicht so ganz selten, auch der ultraniedrige Verbrauch lt Reiserechner könnte darauf hindeuten. Evtl mal prüfen lassen. Oder so lassen und sich freuen :flitz:

    die motoren brauchen selbst als 220cdi im w213 nur soviel diesel ;) . das ganze ohne iwelche softeare sachen.

  • Allein durch eine saubere Linienwahl kann man entweder schneller fahren als der Durchschnittsautofahrer oder gleich schnell bei weniger Verschleiß.

    Damit überfordert man den durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer, mehr als einmal erlebt.

    Z.B. man will nen (an der Stelle völlig legalen) U-Turn hinlegen, um von der einen Spur auf die andere zu kommen (sind 2 baulich getrennte Spuren, aber es gibt alle paar Meter Buchten wo man durchfahren kann) also fährt man die 180° Kurve ganz normal (nach unserer Perspektive -> orange Linie) an, selbstverständlich mit Blinker links.

    Was macht der durchschnittliche Fahrer hinter einem? Versucht während diesem Wendemanöver, trotz des aktiven Blinkers, links an mir vorbei zu fahren... als er merkt das wird nichts (beim lila X mal den potentiellen Crash symbolisiert), fühlt er sich genötigt zu hupen.

    Ideallinie ist in der Theorie super, praktisch aber nur was für leere Straßen, IQ wird beim Führerschein schließlich noch nicht abgefragt.

    Wenn der Motor nach einem Ölwechsel besser klingt, war er zu spät.

  • capitano117 : Kommt aufs Fahrzeug drauf an und ist keine allgemeine Vorkehrung. Selbst der BMW macht das nur in ECO-Modus in Verbindung mit Start/Stopp. Nervt mich weil es nicht pro aktiv ist, also von mir ausgehend. Und es hat auch niemand von Raketentechnik geredet, was ich in Sinne von kompliziert interpretiere. Aber es ist Aufwand weil es eben mehr Anspruch hat als "einfach zu rollen". Da muss die Topologie und Schildergedächnis sitzen und noch viel weiter voraussehen als auf D-Rollen wenn das ohne zu Bremsen ablaufen soll. Kein Hexenwerk, nur Aufwand.

    Leon96 : Gewöhnung und Erfahrung für die Hausstrecke. Für total unbekanntes Terrain sehr sehr schwierig effektiv umzusetzen um einen nachweisbaren positiven Effekt zu erzielen.

    Wir hatten das Thema mit den Rollen bereits analysiert. Es muss vieles auf den Punkt passen und dann läuft das, sogar rechnerisch nachgewiesen. Die 8Gang im Insi ist gut übersetzt das ich teils 1-2km vor dem Ortsschild vom Gas gehen kann um ohne zu bremsen mit 60 am Ortsschild ankomme. Dazu keine rekuperierende Elektronik, also gefühlt keine Motorbremse. Mit N-Rollen rollt der das über 3-5km, heist aber ich bin 4km vor dem Schild schon bei unter 100. Das macht der Verkehr nicht mit und stört ohne Ende. Natürlich immer die Topologie berücksichtigt.

    Ich sage immer ich kann schneller Rollen als manche fahren. An die rote Ampel rollen und bei 20-30 Grün bekommen liegt mir, aber der folgende Verkehr ist da schon sichtlich irritiert "Warum man an die Ampel schleicht" und kriechen einem ins Heck. In kenne die Ampelphasen auf der Stadtautobahn und die funktionieren bis 64 bei 60. Keine Chance zu Berufszeiten..., da wird teils mit 80+ überholt und eingeschert, dann fehlt einem der Platz weil sie einen zusammen bremsen und alles für die Katze.

    Wie gesagt, das ist ja keine Diskussion über Sinn oder Unsinn. Wer das für sich praktikabel rausfährt wunderbar. Aber es funktioniert nur im BestCase und auf unbekannten Strecken mehr durch Zufall als Berechnet weil niemand weis was hinter der nächsten Kurve kommt.

    Die aktuell schrecklichste Methode des kleines Mannes um Sprit zu sparen ist das 80 gegurke suf der LS was aktuell viel praktiziert wird. Die versauen mir dadurch meinen Schnitt...

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  • TigerRC, kurze Ergänzungen. Mit Einführung der Mildhybridtechnologie (48V) bei BMW ist das Segeln auch im Comfort-Modus aktivierbar.

    Auch aktuell kannst du segeln aber Start/Stopp muss nicht aktiv sein, ich wäre auch der Meinung es ist nicht gekoppelt am Start/Stopp System, weil wenn der wieder den Motor anhaben möchte fühlt es sich eher an wie ein einfach einkuppeln als ein "Starten" bei Start/Stopp.

    Bei den 48V Systemen ist übrigens Start/Stopp nicht mehr deaktivierbar (nur der Vollständigkeit halber) und in den ganz neuen Systemen wird ACC entscheiden ob er segelt einkuppelt oder sogar stärker rekuperiert (größere Batterie benötigt). Man sieht diese Technik bereits bei den E-Autos von BMW. ACC muss dabei nicht aktiv sein, sondern die Option, er macht das automatisch anhand vom Verkehrsgeschehen.

    Aber ja, ich kann bestätigen, wenn ich den Empfehlungen des Eco-Assistenten im BMW befolge sind die anderen die so etwas nicht kennen, nicht nutzen wollen oder bewusst so fahren, maximal irritiert und reagieren oft sehr irrational.

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

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    Smart #1 Brabus

  • Danke für deine Ergänzung. Ich habe das soweit nie ausprobiert, es sei den die digitale Tanknadel lag am Boden. Wir hatten das glaube auch schon mal zerlegt was es da alles gibt. Da fällt mir auch wieder ein wie es mich nervt mit diesem wechselnden Widerstand der Motorbremse, je nach Rekup. oder Segelbetrieb. Der BMW ist mehr ein Privatjet im Tiefflug für mich. Im Sportmodus-Individuell alles auf Comfort heißt bequem, konstante Motorbremse, ohne Start/Stopp und das läuft. Bremsweg einschätzen mit Motorbremse bis kurz vor Max.-Rekup um die Batterie für den E-Booster zu laden. Geringer Verbrauch dankt mir eh niemand, aber 10min ehr Heime schon.

    Man kann schon viel machen für den Verbrauch. Schade das selbst die einfachsten Dinge davon die Masse nicht erreicht und daher die Systeme so aufgedreht werden um es über die Assistenzsysteme in die Leute zu drücken.

    Erinnert mich auch an meinen Skoda die ECO-Fahrprofil-Auswertung. Alles über 80 hat er empfohlen den Tempomaten runter zu drehen... ja nee is klar.

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  • Leon96 : Gewöhnung und Erfahrung für die Hausstrecke. Für total unbekanntes Terrain sehr sehr schwierig effektiv umzusetzen um einen nachweisbaren positiven Effekt zu erzielen.

    Wir hatten das Thema mit den Rollen bereits analysiert. Es muss vieles auf den Punkt passen und dann läuft das, sogar rechnerisch nachgewiesen. Die 8Gang im Insi ist gut übersetzt das ich teils 1-2km vor dem Ortsschild vom Gas gehen kann um ohne zu bremsen mit 60 am Ortsschild ankomme.

    Dazu sei beim Insigina aber zu erwähnen, dass das natürlich extrem ungewöhnlich ist.

    Ich habe bisher kein Auto besessen oder gefahren wo man 2 Kilometer für das Ausrollen im Leerlauf von 100 auf 60km/h benötigt hätte. Vorausgesetzt die Strecke ist wirklich eben.

    Vielleicht bin ich bisher immer nur die falschen Autos gefahren.

    Denn gute CW-Werte/Stirnflächen waren bei meinen Fahrzeugen bisher zugegebenermaßen tatsächlich selten dabei.


    Ansonsten sei aber generell auch gesagt:

    Es ist natürlich alles ein Prozess. Ich habe damit auch auf meiner alten Arbeitsstrecke angefahren und das mit der Zeit weiter optimiert. Das war 2015

    Wenn man das oft macht entwickelt sich aber tatsächlich über die Zeit ein Gefühl dafür.

    Es hilft natürlich auch, wenn man keine wechselnden Fahrzeuge hat. Anhand des Momentanverbrauches kann man aus Erfahrungswerten sehr schnell genau herausfinden ab welchem Momentanverbrauch man eigentlich aus auskuppeln könnte. Und wenn man das ein Jahr lang macht... geht es irgendwann auch ohne den Momentanverbrauch ganz gut.

    Es hilft natürlich wenn man allein im Auto ist. Wenn man ausgiebig mit dem Beifahrer quatscht oder in ner TelKo drinhängt funktioniert das bei mir auch nicht mehr, das sind dann einfach zu viele Reize. Da merkt man erst wie selbst ne völlig harmlose lockere Unterhaltung am Steuer doch irgendwo Aufmerksamkeit beansprucht.

    Ansonsten bin ich aber schon der Meinung, dass man das auch auf unbekannten Strecken zum Vorteil nutzen kann.

    Sicherlich längst nicht so optimal wie auf bekannten Strecken. Aber machbar ist es schon, einsehbare Streckenpassagen hat man ja doch immer wieder.

    Aber ja, man kann natürlich nicht jede Ortschaft hinter der Kurve vorher kennen, nicht jedes wechselnde Tempolimit. Das ist schon so.

  • Moment... 1-2km auf D. War wohl ungünstig formuliert. Auf N rollt er dann ewig. So weit sind manche Ortschaften nicht auseinander. Beim OPC bekomme ich vllt im 6ten 500m zusammen aus 110, dafür klingt er im Schubbetrieb besser.

    Ansonsten ja mit viel Konzentration ist vieles möglich. Aktives, bewusstes fahren, verstehen heute die wenigsten.

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  • Aetvyn interessant an dem 530d LC video ist, das er nach 1000km fahrt noch fast den halben Tank hat.

    Das Ergbenis waren ~4l/100km. Mit rechte Spur halten und Langstrecke. Das ist gut. Aber eigentlich nichts besonderes. Im Vergleich zum Mazda CX60 ist der BMW auch flacher (ich glaub die Motorhaube vom CX60 ist schon auf höhe des Dach vom 530d :staunt: ), dürfte eine kleinere Stirnfläche haben und kein Allrad etc...

    Bei dem Fahrprofil finde ich 4l Verbrauch bei einem modernen Diesel auch nicht spektakulär. Ganz im Gegenteil. Das ging schon vor 20 Jahren. 1.9TDIs konnten das. Oder noch weinger mit 1.2 Tdi in den 3l Autos (A2, Lupo,...).

    Aber da waren die Abgasnormen auch noch nicht so streng.

    An 4l komm ich ja fast schon mit meinem über 30 Jahre alten Kleinwagen ran, wenn ich das Farhprofil fahre. Sogar Benzin.

    aber um Zurück zum Them zu kommen. Du darfst nicht 50% Betriebszeit => 50% Ersparnis rechnen. Das sind keine Finanzen.

    Einen Grundsatz muss man sich bei Physik klar machen. Energie wird immer umgewandelt und kommt nicht aus dem nirgendswo.

    Wenn der Motor also abgeschaltet wird, dann braucht es zum Einschalten Energie. Und dann muss er nicht nur angelassen werden, was bei start/stop heutzutage wie ein Kleinigkeit wirkt, sondern sogar auf die passende Drehzahl. Das der Motor danach mit höherem Wirkungsgrad arbeiten kann, heißt nicht, dass da keine Energie verbraucht/verschwendet wird.

    + Wenn er zu lange aus ist, wird die Abgasanlage evtl. kalt und der Wirkungsgrad sinkt wieder, Turbo auch nochmal komplizierter etc...

    Da sind sehr viele Faktoren.

    Genauer habe ich mich weder mit dem CX60 noch 530d bzw. deren Technik beschäftigt.


    Wir kommen bei den Verbräuchen in einen Bereich, wo die absoluten Unterschiede sehr klein wirken.

    In Relation aber viel größer sind. Das liegt an unserem Messsystem liter/100km.

    bsp.: 3liter/100km vs 2,5liter/100km

    Das klingt nicht nach viel, weil nur 0,5l Unterscheid. Das sind aktuell unter 1€ Kraftstoff. auf 100km. Ist ja egaaaaalll würde man sagen.

    Aber 3l sind 20% mehr, als 2,5l.

    Oder 2,5 sind 16,6% weniger als 3l.

    Bei den Werten ist das mpg-system belohnender.

    3l/100km = 78mpg (US) = 94mpg (UK)

    2,5l/100km = 94mpg(US) = 112mpg(UK)

    Da sehen die Unterschied größer aus.

    War früher als die (meisten) Autos über 10l/100km Verbrauch haten noch anders. Da war das MPG-System "langeweiliger".

    10l/100km = 23mpg (US) = 28 mpg (UK)

    12l/100km = 19,6mpg (US) = 23,5 mpg (UK)

    4miles mehr fahren zu könne beeindruckt nicht so sehr wie heute 15-20 meilen. Die Relativen unterschied habe ich absichtlich gleich gewählt)

    Wieder ein halber Roman...

    Ich bleib mal Gespannt, ob mazda den 6Zylinder halbiert und in einen Mazda2 verpflanzt.

    ~2l/100km würde sogar mich dazu bringen, mich für Neuwagen zu interessieren :flitz:

  • Ich habe kürzlich einen Auszug aus einer aktuellen Zeitschrift gelesen und war überrascht:

    Vergleich Peugeot 308 mit Downsizing 1.2 Liter Turbo und Mazda 3 mit 2.0 Liter Skyactive Sauger.

    Der Mazda hat einen geringeren Verbrauch. Im Testzyklus bereits, und in real erst Recht. Dazu souveräner und laufruhiger, und die weniger komplexe Technik was Wartung und Anschaffungskosten an geht.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Weniger komplexe Technik würde ich aber nur bedingt unterschreiben.

    Dafür hängt im Mazda halt noch das Mild-Hybrid-System mit drin.

    Am Ende dürfte es wiedereinmal daran liegen welcher Hersteller seine Arbeit bei der Qualitätskontrolle und Teileauslegung besser gemacht hat.

    Man kann beides zuverlässig bauen. Und beides auch unzuverlässig. :)


    Ansonsten kann ich auch nochmal was für den Generationsnvergleich beisteuern.

    Habe 2021 den 900 Turbo von turboseize gekauft.

    Und seit 2018 fahre ich einen Saab 9-5 Aero.

    --------------------Saab 900 / Saab 9-5-----------------------------
    Baujahr.............1985..............2002

    Motor:...............4 Zylinder.......4 Zylinder

    Hubraum............1985cm3.......2290cm3

    Zylinder...............4.................4

    Leistung.............160PS+.........250PS

    CW-Wert............0,39..............0,31

    Stirnfläche.........ca 2...............2,17

    cw*F..................0,78.............0,672

    Gewicht.............<1300kg.......über 1.800kg (gewogen)

    Reifenbreite.......185/195.........225


    Die Motoren sind grundsätzlich EXTREM(!) ähnlich da alle 4-Zylinder-Turbomotoren die bei Saab bis 2010 gebaut wurden (Ausnahme Saab 9-3 Generation2) auf der gleichen Basis aufgebaut sind. Mit kleinen Anpassungen kann ich die Nockenwellen oder Kolben vom Saab 900 auch im Saab 9-5 fahren.

    Unterschiede:

    Dem Saab 900 fehlt der Ausgleichskettentrieb. Der Saab 900 ist was das Motorsteuergerät angeht noch "dumm" kann Zündwinkel nur bei Klopfen verstellen.

    Der 9-5 kann auch nach früh stellen wenn die Bedingungen gut sind. Beim 9-5 werden die Einspritzventile einzeln angetaktet.

    Der 9-5-Motor ist gewichtsoptimiert. Die Teile-Auslegung beim 900 ist eher... nennen wir es massiv.


    Mit dem Saab 9-5 Aero habe ich 2021 mal eine Versuchsfahrt gestartet wie weit sich der Verbrauch drücken lässt.

    Ich kam auf 5,69 Liter / 100 Kilometer was für nen über 20 Jahre alten fast 5-Meter-1,8 Tonnen-Kombi wirklich kein verkehrter Wert ist.

    Auf der Überführungsfahrt mit dem Saab 900 Turbo kam ich auf einen Verbrauch von 6,31l/100km welcher sich unter Idealbedingungen vielleicht noch an die 6-Liter-Grenze drücken ließe.

    Verwendeter Kraftstoff auf beiden Fahrten: Super E10 95 Oktan.

    Daran merkt man mal wieder. Selbst wenn die Enwicklung vorangeht. Motoren optimiert werden, CW-Werte optimiert werden.

    Neuere Autos sind vor allem..... übergewichtig. :flitz:

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (19. Mai 2023 um 12:53) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Leon96 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • LordJunk, das ist so eine BMW-Krankheit, wenn du den sehr sparsam fährst funktioniert die Tankanzeige nicht richtig die 1/2 dauert ewig, das 3/4 "schluckt" er in 100 km oder so um sich im 4/4 dann wieder zu normalisieren. Ist bei meinem auch so, das einzige was gut verlässlich ist: Gefahrene km und Rest-km. Damit kann man arbeiten. Die Tankanzeige ist komisch - ja.

    Doch 4 Liter Diesel für einen 3 Liter 6 Zylinder Motor ist schon gut. Wenn du den nicht auf Sparsamkeit trimmst, dann verbraucht der automatisch 1/3 mehr Kraftstoff als ein 4 Zylinder (bei gleicher Drehzahl wohl bemerkt - BMW spielt da ja auch mit der Getriebeübersetzung). Somit ist der Vergleich mit 1,9 TDI unangebracht.

    Wie gesagt die Kollegen von Asphaltart haben ihr Hypermiling wie immer gemacht und das System nicht wirklich ausgenutzt. Bin der Meinung, dass der 530d auf gleicher Strecke ohne Lüftung mit dem gleichen Fahrstil doch recht ähnlich verbrauchen würde. Soll nicht den 6 Zylinder Mazda schmälern, aber der ist halt nicht so dramatisch sparsamer als die Konkurrenz wie das suggeriert wird.

    Du kannst das leider genau so einfach und trivial rechnen. Läuft der Motor auf 100 km 50 % der Strecke nicht, dann verbraucht das Auto die Hälfte. Die Verluste sind zwar vorhanden, aber genau das habe ich versucht darzustellen, dass die kaum ins Gewicht fallen beim Verbrauch, sondern kompensiert werden vom Getriebe, Verschleiß usw. und ja man hat auch Stromverbrauch.

    Genau das ist aber der Punkt, wenn du den Motor wieder brauchst, läuft er effizienter wegen der Verschiebung des Betriebspunktes, denn genau das macht ein 48V System.

    Für mich gibt es aber dennoch folgende Gründe warum der Mazda Motor sparsamer als der BMW Motor wäre (beides 6 Zylinder Reihenmotor Diesel):

    • Mazda verzichtet auf Power und setzt Sparsamkeit an erster Stelle
    • Mazda wurde der Motor als sparsam designt, das war ein Ziel, bei BMW ist das maximal ein Nebenprodukt
    • Mazda verringert die Verluste durch insgesamt auch durch das eigenen DKG, welches weniger Verluste aufweist als das ZF 8HP

    Leider wird es den Motor von Mazda weder in einem Mazda 2 geben, noch 3 noch im 6er Mazda.

    Ich habe noch die kleine Hoffnung, dass die irgendwann noch ein Coupe rausbringen und den dort auch mit anbieten. Sonst ist der ganz nett, aber wirklich "wow" ist halt ein SUV für mich nicht.

    Übrigens in der aktuellen Autozeitung (Nr. 11 vom 10.05.2023) wird der Mazda CX-60 e-Skyactiv D254 gegen den Mercedes GLC 220 d 4Matic getestet:

    Mazda CX-60 e-Skyactiv D254Mercedes GLC 220 d 4Matic
    WLTP-Verbrauch5,25,2
    Testverbrauch6,36,4

    An sich nichts dramatisch gutes, außer dass der Mazda ein 6 Zylinder hat und der MB ein 4 Zylinder, dennoch wiegt der Mazda weniger.

    Gruß Edwin

    ---

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    Smart #1 Brabus

  • Mit N-Rollen rollt der das über 3-5km, heist aber ich bin 4km vor dem Schild schon bei unter 100. Das macht der Verkehr nicht mit und stört ohne Ende.

    Schön, dass dieser Punkt angesprochen wird. Ich hoffe, dass bspw. bei den 90km/h Tempomat Fahrten auf der AB auch etwas auf den nachfolgenden und mindestens Richtgeschwindigkeit fahrenden Verkehr geachtet wird, wenn dann doch mal ein Brummi überholt wird ...

  • Dafür gibt es ja: Verkehrsprobleme / Unfälle / Blitzer - was auf den Straßen alles los ist

    Hier geht es um den Normverbrauch und die effiziente Fahrweise.

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Ich kann hier aus dem nicht besonders kleinen Bekanntenkreis abermals was zum 2.0 Skyactiv G OHNE mildhybrid oder sonstiges sagen. Minimumverbrauch bei einem erfahrenen "Hypermiler" Mazda 3 (2013) Automatik, Allwetterreifen Crossclimate (normaler Luftdruck) mehrmals reproduzierbare 3,7L Super 95 auf 100km (Wagen an der Tanke durch hin und herschüttteln -diesmal nicht ich :döba:- "entlüftet"). Wagen wird auch sehr gut gewartet - auf N Stellung kann der Wagen mit einem Finger geschoben werden - somit "bremst" hier nix usw..... Wagen hat knapp ne halbe Mio. km gelaufen und verbraucht noch immer nichts an Öl (zumindest messbar) - läuft mit Ravenol DFE 0w20 :ok: . Ansonsten sind noch im Mazda 6 + CX-3+30 easy 4,2-4,,4L /100km möglich (wenn nicht schneller als ca. 110-120km/h gefahren wird + gerade Ebene nicht bremsen etc....)

    Der Motor hat halt auch fürn Benziner ne geile Verdichtung von 14:1 und läuft und läuft und läuft ohne irgend etwas - auch ist mir rein GAR NIX an Problemen hier bekannt. Selbst für nen DI hält sich die Verkokung in grenzen (popel OCC Serie)!

    Der Benziner 2.0 Skyactiv jetzt Achtung X !!! hat sogar eine Verdichtung von 16,3:1 + nen Kompressor um die Kompressionszündung mit Lambda 2,0 (ja richtig zwei komma null!) zu schaffen. Hier sind die Verbräuche laut Bekannten NICHT niedriger als beim Achtung wieder Skyactiv G ohne Mildhybrid etc...!

    Ja auch bei ZoomZoom Mazda heißt nicht automatisch neu = besser | effizienter etc...

    Persönlich bleib ich dabei, Skyactiv 2.0 G (GUSTAV!) forever rules :to::to: :to: :to: :dri2: