Ölabsaugpumpen / Einfüllpumpen / Umfüllpumpen - eure Empfehlungen & Erfahrungen

  • Hab die Pela 6000 in letzter Zeit wieder ein paar mal benutzt. Die hat ja mal den Unterdruck nicht gehalten, ist mal implodiert weil sehr heißes Öl und zu viel gepumpt, aber die letzten drei Ölwechsel an Ford, Volvo und Peugeot waren alle in kürzester Zeit erledigt.

    Das Ventil muss schön ölig sein, der Schlauch fest drauf gesteckt, und das Ding läuft. Die Ölwechsel die ich damit gemacht habe müssten schon an die 30 sein.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Ich hatte auch mal überlegt so eine von eBay anzuschaffen aber unter 30€ gibt es die schon seit langem nicht mehr…

    Mittlerweile kosten die eher zwischen 40 und 70€ je nach Volumen und das ist leider, für ein Werkzeug wo man doch damit rechnen muss, dass es nicht so lange hält wie ein sog. Qualitätsprodukt zu viel…

    Zusätzlich bekommt man dafür vermutlich keine Ersatzteile.

    Ich denke mit einer Pumpe von einem bewährten Hersteller die dafür ein kleineres Volumen hat z.B Oil-Box mit ~2,xL ist man in der gleichen Preiskategorie besser bedient.

  • Ich hatte eben mit der (günstigen) 12V Pumpe gebrauchtes Öl aus einem Dieselmotor gesaugt und dieses mal war das Öl „kalt“.

    Es dauerte zwar einen kleinen Moment länger, aber es hat trotzdem super funktioniert. :check:

    Kaum Aufwand, kaum Dreck

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Ich hab jetzt mal über 20 Seiten des Threads gelesen, aber es wiederholt sich vieles.

    Ist die Pela 6000 aktuell das Ideal Preis/Leistungstechnisch?(aktuell 57€ iinkl. Versand) nur für Ölabsaugen. bevorzugt manuell.

    Besser geht immer, klar. Billiger auch.

    Wollte erst ein Ölablassventil, da man damit direkt in einen Behälter ablassen kann, den man abgibt.

    Die Pumpe hat aber den Vorteil, dass man sie an mehreren Fahrzeugen benutzen kann, anstatt für jedes ein neues Ablassventil zu kaufen. :to:

    Danke im Voruas.

  • Die war mal billiger. Meine funktioniert immer noch einwandfrei, also ich bin absolut zufrieden damit. Funktioniert beim 3er Golf und beim Peugeot Partner allerdings nicht, Rohr vom Ölmeßstab zu klein oder zu eng gebogen. Gilt wahrscheinlich auch für die anderen Pumpen.

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  • Bei der Frage ob die Pela 6000 bzw. eine Kugelpumpe oder eine Zylinderpumpe sollte man sich als erstes im klaren darüber sein, ob man die Pumpe auf ein Podest oder den Motorraum stellen möchte und man mehrfach pumpen sowie dabei die Pumpe selbst festhalten muss (Zweihand-Bedienung), oder ob man die Pumpe auf den Boden stellen und mit weniger pumpen + Einhand-Bedienung arbeiten möchte.

    Das sind die wesentlichen Unterschiede.

    Ist diese Frage geklärt, ergibt sich die Wahl automatisch.

  • dabei die Pumpe selbst festhalten muss (Zweihand-Bedienung), oder ob man die Pumpe auf den Boden stellen und mit weniger pumpen + Einhand-Bedienung arbeiten möchte.

    also die Pumpe der Kugelpumpe fest kleben und eine Fußhalterung unten ran und es wäre immer die bessere alternative? :flitz:

    Es ist bei mir die Pela6000 geworden.

    Wieso?

    1. Preis

    2. Lokal kaufbar gewesen (https://www.awn.de/products/pela-oelabsauger-pl-6000-220445 ); was man nicht so alles in der Umgebung findet, wenn man etwas länger die Suchmaschine benutzt.

    3. lässt sich einhändig ausgießen, wie ein Gießkanne! und hat dafür extra einen Adapter.

    (4. Die Verkäuferin meinte, ohne das ich nachgefragt habe, dass die Kugelpumpe eine bessere Membran habe, als die teurer Zylinderpumpe (beides von Pela))

    natürlich auch sofort getestet:

    Erstmal nur einen Liter raus bekommen. Den Schlauch muss man schon ziemlich rein fummeln, dann geht er tiefer rein, als der Meßstab und es kommt so gut wie alles raus (in meinem Fall ~3l). Vergleichsbild wie tief es rein gehen muss:

    Ist der Ölwechsel jetzt super einfach und sauber? Jain. Den Filter zu wechseln ist immer noch dreckig (in meinem Fall zumindest. ist hinten unter der Ansaugbrücke)

    Geht es schneller? erst recht nicht. Wieso? weil das Öl zum Pumpen möglichst warm sein muss (man müsste das Warmfahren theoretisch mit zählen), dafür ist der Ölfilter dann aber auch entsprechend heiß, das man ihn kaum anfassen kann (laut Öltemperatur war ich bei 70° beim Abstellen und es hat bestimmt 10 minuten gedauert, bevor ich dazu kam den Filter anzufassen)

    Der Saugschlauch ist auch ölig/dreckig. Man hat also trotzdem veröltes Werkzeug, mit dem man Vorsichtig umgehen muss.


    Meine Empfehlung: Für modernere Autos, die den Ölfilter leicht von oben zugänglich haben und unten einen Unterfahrschutz ab machen müssten um an die Ölablassschraube ran zu kommen, für die wäre es definitiv empfehlenswert.

    Achtung: Der Schlauch sollte immer möglichst sauber sein. Vor benutzung abwischen. Ein paar Sandkörner können schon ordentlich Schäden im Motor anrichten.


    Mal gucken wie viele Geizkragen im bekanntenkreis ihr Öl jetzt selber wechseln möchten :lach3:

  • Also warmfahren ist für mich Teil von jedem Ölwechsel, auch beim Ablassen.

    Es lohnt sich immer einen lappen zur Hand zu haben, denn schlauch beim rausziehen direkt abwischen, dann ölt nichts rum. Geht mit dem anderen ende auch, wenn man zwischendurch leeren muss.

    Könntest bei nächster Gelegenheit noch mal die ablassschraube lösen, dann sieht man was noch drin bleibt. Hatte auch schon Fahrzeuge wo es nichtmal mehr tropfte.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Hatte ich auch kurz übelregt, aber lohnt in meinem Fall nicht. Meine Ölwanne ist noch von der Sorte, wo die Ablassschraube schräg weiter oben ist. Nicht ganz unten an der Ölwanne. Es bleibt also selbst über Ablassen per Ablassschraube Öl in der Ölwanne. (geschätzt ~200ml)

    Wenn ich jeden Milliliter raus kriegen wollte, könnte es sich auch lohnen das Auto vorne aufzubocken, damit das Öl sich etwas besser an einer stelle sammelt.

    Aber das geht dann alles Richtung zu viel Aufwand, für einen "schnellen" Ölwechsel.

    Klar kann ich mit ganz Lappen/Tüchern, alles Sauber halten. Selbst wenn ich den Ölwechsel per Ablassschraube mache. :lach3:

    Aber dann kommen so kleinigkeiten:

    Der Anschluss vom Schlauch selbst ölt beim lösen. Klar, mit nem Lappen lässt sich das Auffangen. (der Adapter hätte auch auch männlich sein könne, so dass er reingesteckt wird und nicht drüber gestülpt. Das würde das auffangen leichter machen, bzw. man könnte es abschütteln.

    Der Schlauch selbst hat Öl und muss irgendwo gelagert werden. Auch wenn es nur paar tropfen sind, wer will das schon jedes mal spülen. Man könnte es in eine Tüte tun, aber sehr klein rollen will man es auch nicht.... Ihr merkt schon, ich mecker auf hohem Niveau. :flitz:

  • Einfach komplett einwickeln, dann geht kein Tropfen daneben.

    Ein paar spritzer Bremsenreiniger in den Schlauch und etwas pumpen, so zieh ich die Reste raus.

    Ist ja eh alles beim ÖW am start :check:

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Ich hab im Keller für die Pela einen Draht von der Decke hängen, da kommt das Ende vom Saugschlauch erst mal einen Tag zum Ausbluten dran. Unten steht dann das Gefäß, in dem der Ölfilter ebenfalls ausblutet.

    Ölwechsel wie auch immer ganz ohne Nacharbeiten/Werkzeug sauber machen ist wie waschen ohne nassmachen.

    Am saubersten ist es noch in der Hobbywerkstatt mit Hebebühne und Teleskopaltölwagen.

    Aktuelle Fahrzeuge: Audi S1/2015, Suzuki DR 800/1997, Suzuki GSX 1400/2004, Suzuki RV200

  • LordJunk, wenn Du mit der Kugel-Pela in Handhabung und Funktion zufrieden bist, passt das. :daumen:

    Ich hätte aber ganz klar 20€ mehr für eine Zylinder-Pumpe in die Hand genommen. :yes:

    Die hat zwar keinen Griff zum ausgießen, aber dafür ein Röhrchen für die Sonden und man braucht weniger zu pumpen. Hinzu kommt entspanntes Arbeiten im stehen sowie Einhand-Bedienung.

  • Am saubersten ist es noch in der Hobbywerkstatt mit Hebebühne und Teleskopaltölwagen.

    Ich hätte auch gerne eine Pumpe gehabt, die direkt in einen Alten Behälter pumpt, den ich abgegeben kann, aber das machen nur die elektrischen. Ansonsten wüsste ich nicht, was daran sauberer ist, als gleich eine Aufwangwanne drunter legen und Schraube lösen. Zur Sicherheit hatte ich bisher immer einen Karton drunter gelegt. Ging problemlos. Aktuell stört mich, mein gebastelter Unterfahschutz. Deswegen Alternativen.


    Aktuell sehe ich den Hauptvorteil der manuellen Pumpe darin, dass man das Öl sauber absaugt, ohne dass das Öl mit etwas anderem in kontakt kommt. Also wenn man das Öl zum Beispiel wieder verwenden will.

    Könnte mir damit schon vorstellen zwischen Sommer- und Winter-Öl zu wechseln. Oder Öle gegeneinader zu testen :staunt: ("aufhören"; "jetzt nicht auf dumme ideen kommen" :flitz: )

    Oder ganz sinnvoll beim Getriebeöl, das man für einige Arbeiten raus lassen muss, es aber nicht alt ist. :service:

    ABER gerade für Getriebeöl wäre die Zylinderpumpe besser, mit den unterschiedlich dicken Schläuchen.

    Kann man aber für die Kugelpumpe bestimmt auch basteln, gibt auch den Schlauch als Ersatzteil :to:


    Tequila009 ab dem Preis einer Zylinder-pumpe hätte ich auch gleich was ordentliches gewollt, und die sind dann schon schnell mal doppelt so teuer. Die Pumpe war mir eigentlich so schon zu teuer. Sie kostet am Ende auch noch Platz. Und steht mir jetzt schon im weg :angry3: :döba:

    Aber man redet es sich selbst als soziale Entscheidung ein, das vielleicht jemand im bekanntenkreis die Pumpe auch benutzen kann/will.

  • Ich hatte mit meinen Ölwannen ständig Sauerei in der Garage :gurken:

    Der Ausgießer an meiner Pumpe dagegen ist super.

    Mittlerweile brauch ich die Wanne nur noch fürs Mopped, und dann saug ich die mit der Oilbox leer :lach3:

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  • Einen Lappen muss man natürlich zur Hand haben. Zum abwischen der Sonde vor und nach dem absaugen, und zum abwischen des Ölmeßstabes.

    Richtig warm fahren muss sein, wegen dem kleinen Schlauch Durchmesser. Dann plätschert das Öl aber auch richtig schnell in die Pumpe. Gegen Aua beim Filterwechsel helfen dicke Arbeitshandschuhe.

    Ich habe schon Ölwechsel mit Umfüllen des Altöls in den leeren Kanister und putzen und aufräumen mal schnell in 30 Minuten geschafft, wenn der Ölfilter von oben zugänglich ist.

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  • Bei meinem 2.0 TSI kann ich von 5,8 L nur etwa die Hälfte absaugen. Deswegen mach ich einen hybriden ÖW. D.h. ich fahre das Auto auf die Auffahrrampen, sauge ab was geht und lasse den Rest über die Ablassöffnung in die Auffangwanne. Warum vorher absaugen? Weil der Schwall mit dem Restöl wesentlich leichter handhabbar ist. Ist alles in allem in 30 Min. erledigt.

    Wenn ich in die Hobbywerkstatt fahre, weil ich z.B. das Haldexöl wechsle und zufällig auch das Motoröl fällig ist, ist es wirklich die kleckerfreiste Lösung und wenn gekleckert wird, wisch ich das vom Werkstattboden auf und fertig. Zu Hause hätte ich die Ölflecken am Hof.

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    2 Mal editiert, zuletzt von isaucheinname (1. Juli 2022 um 10:59)

  • noch ein kleiner Vorteil der Kugelpumpe.

    Ist nicht gegen das Fahrrad gelehnt. hält nur durch das Abfüllrohr. zumindest wenn er einigermaßen leer ist. So kann er austropfen ohne das man es halten muss.

    Wie vermutet ist also das leeren der Kugelpumpe der entscheidende Vorteil zur Zylinderpumpe.

    Dass Ölwechsel unter 30 minuten klappen kann, ist mir klar. An sich ist es ja auch nur ein Flüssigkeitswechsel und bevor ich einen Unterfahrschutz verbaut hatte, habe ich da auch nie länger für gebraucht. Dabei wurde die hälfte der Zeit nur auf das vollständige Abtropfen der letzten ml gewartet. Schön in den Motorraum blickend, überlegend was man noch so tun könnte:hotdrink: Und im schlimmsten Fall fällt einem sogar was ein :grins3: