Wie ist das denn vor sich gegangen?
Die Hinterreifen gingen ganz problemlos. Bei den Vorderreifen ist es nicht ohne weiteres gelungen, die Reifenflanke aus dem Tiefbett in die Schulter zu bekommen. Die Innenseite der Schulter ist auch recht hoch und man musste ordentlich am Reifen drücken, walken, boxen, bis der steife Gummi mal so abgedichtet hat, dass da Druck aufgebaut werden konnte.
Naja und dazu kommt noch die Demontage und Montage der Räder am Boden. Die Flunder hat nur ne handbreit Luft über dem Boden und die Hub Punkte für die Arme der Montagebühne lagen für diese Bühne zu dicht beieinander. Soweit konnten die Arme nicht eingeschoben werden.
Mein Auto hält jetzt den Rekord für die längste Montagezeit. Länger haben die bis jetzt nur für einen Radlader gebraucht.
Aus meiner Sicht kann man die Michelin Reifen nur zügig montieren, wenn die richtig gut durchgewärmt sind. Bei 15 Grad in der Halle war das Gummi nicht flexibel genug, um sich dicht anzulegen. Die eigentliche Demontage / Montage hingegen ging ganz easy. Toll ist auch die Fertigungsqualität der Felgen und Reifen. Es musste in jedes Rad nur ca. 15 - 20g geklebt werden. Rundlauf der Felgen lag bei 0,2mm!