Beim Diesel hast du innere Gemischbildung, da bleiben hat gar kein Zeit, dass sich der Kraftstoff an den Zylinderwänden absetzt, da er sich ja sofort entzündet.
Beim Benziner schaut das etwas anders aus, vorallem beim Kaltlauf und schau dir mal den Siedeverlauf von Benzin an und da machen 80 oder 105° einen sehr großen Unterschied.
Motoren für bestimmte Heißviskosität ausgelegt?
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Danke schon mal für die Antworten/Dskussion.
Was mich jetzt aber noch interessiert:
Muss man sich dann um Spaltmaße/Spiel im Motor und dadurch erzeugten Verschleiß Sorgen machen, oder gleicht sich das durch die gar nicht so dünn werdende Visko dann wieder aus?(Ich fahre meist sehr schonend, darum möchte ich die Verschleißwerte meiner Analyse da nicht als Referenz nehmen - vor allem falls sich meine Fahrweise dann doch mal ändern sollte)
MfG
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Moin
Es kommt drauf an wie der Zylinder usw verschlissen ist. Ich vermute mal, bis zu einem bestimmten Verschleiß,kann es funktionieren..
Bye..
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Ich erreiche mit meinem 2-Liter-(Skyactiv-)Sauger (Benzin) selbst auf der Autobahn mit einem (vorgeschriebenen) 0W-20 nicht mal die 80°.Wie sind die Temperaturen allgemein, also auf Landstraße oder im Stadtverkehr?
Am Ölfilter ist der kühlste Punkt, wenn kein Ölkühler vorhanden ist. 80° sind hier voll ok, damit geht es in den Motor, wo das Öl arbeitet, ist es erheblich wärmer.
Zur Frage wegen Spaltmaßen, die werden durch die Öltemperatur nicht beeinflusst. Sind nur bei Kaltstart außerhalb der Betriebs-Sollwerte, weil die Teile kalt sind bzw. sich ungleichmäßig erwärmen.
80°C am Filter sind doch gut. Die Additive sind aktiv, aber die Ölalterung thermisch ist stark reduziert. Getriebeöle fühlen sich bei dieser Temperatur pudelwohl. Im RX8 werden im Winter wenn es richtig kalt ist nur 55°-60° erreicht, das ist schon sehr wenig. Deswegen decke ich dann einen oder beide Ölkühler ab.
Zum ausdampfen von Kraftstoffeintrag ist mehr besser. Aber wie hoch ist der? Wenn nicht mehr als 1-1,5% dann muss man sich auch hier keine Sorgen machen.
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bei seiner letzten Winteranalyse,waren nach 5000Km locker 3,5% Kraftstoffeintrag drin.
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Fahrzeugspezifisches am besten in der Öl-Beratung besprechen. Hier geht es allgemein darum, ob Motoren für eine bestimmte Heißviskosität ausgelegt werden können.
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Möchte das Thema eh so allgemein wie möglich halten, und nicht in meiner Beratung diskutieren, aber du hast recht, hier ist es nicht ganz richtig platziert.
Denke in Motorentech passt es besser. (ansonsten gerne weiter verschieben )
MfG -
bei seiner letzten Winteranalyse,waren nach 5000Km locker 3,5% Kraftstoffeintrag drin.
Richtig, weil der RX8 viel zu fett und viel zu kalt läuft im Winter.
Beim Tread-Ersteller wird das hoffentlich und sehr wahrscheinlich anders sein.
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Interessanter artikel: Lagerspiel und viskosität, und was macht das basisöl synthetisch/mineral aus beim lagerverschleiss?
Wie es aussieht bieten vollsynthetischen synthetische Öle unabhängig von der viskosität vorteile beim verschleiss bei extrem bedingungen/temperatur gegenüber mineralische unkonventionelle öle
https://blog.k1technologies.com/bearing-cleara…osity-explained
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Die Sache mit den Lager-Maßen ist sehr interessant.
Da müssten wir dann jetzt noch den Herstellern die technischen Daten ihrer Motoren entlocken.
Aber man kann sagen, dass Motoren auf eine dünne Heißviskosität ausgelegt werden.
Erstaunlich finde ich es jedoch, wie einige Motoren von SAE20/30 bis hoch zu SAE50 zugelassen sind. Das würde mit den Lager-Maßen nämlich nicht zielgerichtet gehen. -
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Naja, sowas ist wieder etwas unpräzise.
Gerade wenn es heißer wird, kann ein dünneres Öl durch den höheren Volumenstrom die Bauteile mehr kühlen, wenn denn auch ein entsprechendes Thermomanagement samt Kühler vorhanden ist.
Da gibt es viele Variablen, und solche Temperatur-Viskositäts-Angaben halte ich für veraltet.Aus meiner Sicht sind die Lager-Maße ein greifbarer Punkt.
Und genau dort gibt ja für die SAE-Klassen zugeteilte von-bis-Bereiche. Das würde ich so auch als schlüssig und nachvollziehbar ansehen...wenn es da eben nicht die Motoren gäbe, die ein solch weites Spektrum fahren können, dieses mit den Maßen unvereinbar ist.Daher eben meine Hinterfragung.
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Dein Motor ist doch auch ein SAE-Talent
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Der M102?
Wie kommst Du darauf?
Mein Motor mag ein 40er im oberen Bereich sehr gerne. Vom einem SAE-Talent ist er weit entfernt. -
Okay. Habe endlich Mal was im Netz gefunden zum W201
0W-30, 0W-40, 10W-40 oder 15W-40
Hm.. obwohl der Motor älter ist als mein damaliger M111 darf deiner ja wirklich nur einen kleinen Bereich nutzen.
In den M111 konntest du eigentlich das reinkippen was du wolltest, wenn du alles vernachlässigst und nur nach der Tabelle der Viskositäten, sowie Temperaturbereichen des Boardbuches gehst. Angefangen von SAE30 bis hin zu 20W-50.
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Ich habe mich vergangene Tage mit einem Motorentechniker unterhalten, der sich mit modernen Motoren beschäftigt und in dieser Thematik tätig ist. Wir reden oftmals von W40 statt W30, um Reserven zu erhalten.
In modernen Motoren gibt es Vertiefungen im Micrometer Bereich in denen das Öl gelangen muss. Laut seiner Aussage ist es ein gravierender Unterschied ob W30 oder W40 da durch muss. Mehr darf ich dazu nicht sagen.
Hier mal ein link der ähnliches schreibt.
https://www.iws.fraunhofer.de/de/presseundme…on_2018-09.html -
Stichwort niedrige Ölviskosität und Ventiltrieb:
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Viel zu pauschal der Link, keine Daten zum Motor oder verwendeten Öl.
Noch eine Anmerkung. Dünnere Öle habe momentan bessere Formulierungen und dickere einen stabileren Ölfilm. Wer gewinnt?
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Michael Manley (President ACEA) is ein Unterstützer von 0w-20...
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Ich bin mittlerweile auch Befürworter von 0W-20 und habe einen Einsatzbereich für mich gefunden, wo es optimal funktioniert.
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