Catch Can und KGE - wie funktioniert das?

  • @AranoX: Du könntest doch einfach zuerst in den Abscheider gehen und danach auf die Membran und mit der Membran dann wieder Richtung Ansaugung.
    Ich bin das glaub ich so in meinem Audi 200 (20V Turbo) gefahren. Muss schauen ob ich da noch irgendwo Fotos habe, 100% sicher bin ich mir nämlich nicht mehr.

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  • Warum auch immer: Die Membran mit dem Rückschlagventil und der Feder(!) ist offensichtlich dazu da, einen Unterdruck im KG aufzubauen.
    Die Impulse aus dem Ansaugtrakt sind evident stärker als jene aus dem KG. Sie ziehen die Mambrane an (Unterdeurck hinter der Membran entsteht), spannen die Feder vor und beim Zurückschnelle der Membrane durch den Federdruck öffnet das Rückschlagventil. Funzt wie eine simple Membran-Benzinpumpe, die ihre Energie ebenfalls aus den Druckschwankungen im Ansaugtrakt bezieht. Nur dass hier nicht Benzin gepumt wird, sondern Gas aus dem KG. Mir erschließt sich nicht, warum der Motor da Unterdruck braucht. Motorradmotoren werden oft (nicht legal) umgerüstet. Da mündet der KGE-Schlauch statt in die Airbox dann einfach versteckt ins Freie, bestenfalls mit einem kleinen Filter versehen.

    edit: Falsche Schlussfolgerung s. nächster Beitrag Hartmut.

    Aktuelle Fahrzeuge: Audi S1/2015, Suzuki DR 800/1997, Suzuki GSX 1400/2004, Suzuki RV200

    Einmal editiert, zuletzt von isaucheinname (17. Februar 2021 um 16:56)

  • Warum auch immer: Die Membran mit dem Rückschlagventil und der Feder(!) ist offensichtlich dazu da, einen Unterdruck im KG aufzubauen.

    Leider falsch! Die Membran und Feder sind dazu da, den entstehenden Unterdruck im Kurbelgehäuse zu begrenzen (<< 100 mbar), da sonst über die Wellendichtringe zu viel Luft ins Kurbelgehäuse gezogen würde und die nebenbei dem Motor als ungemessene Falschluft zugeführt würde. Der Motor liefe also zu mager !
    Dementsprechend führen die Ausführungen in Richtung Pumpe auch in die Irre.

  • Die Feder begrenzt also nur i.Z.m. der Ausgestaltung des Durchlasses, den sie definiert zuhält den Unterdruck? Würde mich interessieren, wie das Teil ohne Schmodder aussieht.

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  • Nachdem der Mann Provent hier gerade Thema war: HAt den jemand von euch verbaut?

    Ich überlege seit geraumer Zeit mir einen einzubauen, aber ich habe keine Möglichkeit der Rückführung in die Ölwanne, mir wäre eine Sammlung und Entleerung lieber.

    Von der Konstruktion soll der Provent ja so ziemlich einer der besten sein

  • Die Feder begrenzt also nur i.Z.m. der Ausgestaltung des Durchlasses, den sie definiert zuhält den Unterdruck? Würde mich interessieren, wie das Teil ohne Schmodder aussieht.

    Im Gegenteil, die Feder hält den Auslass offen. Auf der einen Seite der Membran wirkt der Umgebungsdruck, auf der anderen Seite Federkraft und Kurbelgehäusedruck.
    Das ist ein Druckregelventil, dessen Kennlinie für jeden Motortyp individuell abgestimmt wird.
    Aufgrund von Gesetzgebung muss in jedem Betriebspunkt ein negativer Kurbelgehäusedruck eingehalten werden. Zu groß darf der Unterdruck aber auch nicht werden. Das Ventil hilft hier ein vernünftiges Betriebsfenster einzustellen.

  • Hab bei mir das Ventil ca. 90° gedreht, um die OCC besser anbinden zu können.
    Die OCC sitzt bei mir, wo bei den Dieseln die Unterdruckpumpe ist.
    Wenn ich seh was da drin hängen bleibt. Bin ich echt froh dass das Zeug nicht mehr in meiner SSR landet.
    Wichtig ist halt den Füllstand regelmäßig zu prüfen. Vorallem im Winter sammelt sicht da viel Wasser.

    Audi B6 S4 Avant
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  • Ventil/Membran ist Serie.
    Hab den Schlauch vom Ventil abgezogen, ein 19mm Messing-Schlauchverbinder rein.
    Mit Silikonschlauch dann zur OCC und wieder zum Ventil.
    Hatte erst Gummischläuche 19x3mm. Jetzt Silikon 16x2,5mm.

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  • Die Silikonschläuche sind etwas dünner und flexibler.
    Von ECS-Tuning gibt es eine für die Motoren.
    Hatte meine aber von Ebay. Such die später mal raus. klick

    Schwierig was zu finden, was bei uns auch passt vom Durchmsser.
    Ohne drei Adapter verbauen zu müssen.

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    Einmal editiert, zuletzt von NoggyS4 (20. Februar 2021 um 10:44)

  • Hallo Alle

    Ich habe da ein paar Fragen. Ich bin Schrauber und doch komme ich an meine Grenzen der Erfahrungen & Wissen.

    Ich fahre einen BMW E46 330i Jg2001 VFL mit gelaufenen 296000 km. Habe das Fahrzeug günstig gekauft. Hatte auch einige Probleme.

    Ich habe mich entschieden einen Oil Catch Can zu verbauen und die alte KGE die durch war zu entfernen.

    Irgendwo habe ich falsch gehandelt oder überlegt. Die OCC habe ich vom Ventildeckel zur ASB dazwischen gemacht. Der Schlauch Innendurchmesser ist 14mm durchgehend von Anschluss zu Anschluss.

    Was ich bemerkte. Ich habe einen zu hohen Unterdruck beim Öldeckel.

    Wie kann ich diesem starken Unterdruck entgegen steuern? Was habe ich falsch gemacht?

    Bitte nicht zerstören. Aus fehlern lernt man. Auto läuft auch sehr guet. Aber durch den hohen Unterdruck bekomme ich Falschluft meldungen. Ich bin der Meinung das diese durch den hohen Unterdruck entstehen.

    Freundliche Grüsse

    Ramon

  • Ich habe mir überlegt durch kleinere Innendurchmesser der Schläuche. Vor allem bei diesem Schlauch der zur ASB geht den Druch zu verringern. Aber durch das lesen hier im Forum, bemerkte ich das meine Überlegung falsch ist. Daher hoffe ich auf eine guten Tipp und auch die Erklärung was ich falsch mache. Auch um eine Erfahrung mehr zu sammeln. :)

  • Ich vermute mit "alte KGE" meinst du das Ventil?

    Das solltest du erneuern und wieder mit der OCC einbauen.

    KGE >>> OCC >>> Ventil >>> ASB

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