Fuchs Titan GT1 Flex3 5W-40 - VW Amarok - 4940km

  • Hallo,

    Ich habe meine aktuelle Gebrauchsölanalyse von meinem Amarok Motor ( DDXA ) erhalten. Vorher wurde Fuchs Titan GT1 Pro C3 5W-30 eingesetzt.

    Das Fahrzeug wird ausschließlich im Sommer für Reise- und Ausflugsziele eingesetzt. Keine Kurzstrecke. Von den 4940km wurden ca. 4500km mit relativ schwerem Wohnwagen absolviert. Die max. Öltemperatur lag dabei einmalig bei 121°C, sonst im Schnitt bei 114°C.

    Getankt wird ausschließlich Aral Ultimate Diesel, Partikelfilterregenerationen wurden und werden grundsätzlich nicht abgebrochen. Die Start-Stopp Automatik wird nach jedem Starten deaktiviert.

    Sorge macht mir der relativ hohe Kraftstoffeintrag und die damit verbundene Viskositätsabsenkung.

    Was ist eure Meinung zu den Werten und würdet ihr Fuchs Titan GT1 Flex3 5W-40 weiter zu benutzen oder besser auf Fuchs Titan Cargo MAXX II 10W-40 umölen?

    Danke und viele Grüße

  • Denke, das funktioniert ordentlich. Kannst aus meiner Sicht dabei bleiben.

    5/30 auf keinen Fall …. ob das 10/40 besser funktioniert, weil man leider erst hinterher.

    Nimmst Du grundsätzlich nur FUCHS und NUR MIT FREIGABE ?

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Hallo und danke für die schnelle Antwort.

    Ich habe mich vor einiger Zeit für Fuchs Öle entschieden (ordentliches Preis-Leistungs- Verhältnis ). Freigaben sind nicht ganz so wichtig. Das Fuchs Titan Flex 3 5W-40 hat ja auch keine VW 50700 Freigabe sondern "nur" VW 50501 sowie VW 51100.


    Hallo Manne,

    ja von den Freigaben her verspricht es viel. Bin gespannt, wie meine Ölanalyse noch bewertet wird.


    Hallo Eddy F.,

    reicht den die verminderte Viskosität für einen relativ verschleissfreien Kettenlauf in Zukunft aus?


    Ja, das Fuchs hat die Porsche Norm C40

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (17. Juli 2023 um 21:34) aus folgendem Grund: 3 Beiträge von Dieseliltis mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hier wär doch ggf. der Protec Oilbooster was, wenn der TE beim Fuchs bleiben will, oder?

    Wenn ich mich recht entsinne hat der die Visko in AndiG 's Rok ziemlich gut hochgehalten :überleg:

    Edit: Hier der Link zur Analyse.

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • An Zusatzadditive wollte ich erst einmal nicht ran. In der angegebenen Ölanalyse ist der Kraftstoffinhalt mit 1,37% angegeben und bei mir mit 2,7%. Kommt wahrscheinlich durch die ständig hohe Belastung des Motors wegen Anhängerbetrieb. Vielleicht macht ja ein LKW Öl in 10W-40 nach MB-Norm 228.51 /52 doch mehr Sinn.

  • die erste Analyse kann man bei der Bewertung etwas außen vor lassen, weil voll mit Einfahrverschleiss

    die zweite ist soweit OK, Verschleiss geht tendenziell zurück, ist aber gemessen am Intervall noch immer etwas „hoch“; aber es verbleibt auch Restöl beim Wechsel drin (Menge gleich, egal ob ablassen oder absaugen)

    meine Meinung:

    - immer schwierig nach wie vielen KM und Öl-Wechseln der Einfahrprozess komplett angeschlossen ist

    - 5w40 bringt keinen Vorteil zu 5w30

    - 10w40 kann man, sollte man aber per GÖA wirklich vergleichen

    - Ruß ist eigentlich OK

    - ich finde Kraftstoff hoch

    was mehr bringt als jedes Öl:

    - Intervall weiterhin kurz halten

    - Regenerationen beeinflussen und damit weniger Kraftstoff ins Öl eintragen; dafür müsste man an die Software ran

    ein Additiv kann helfen

    - der Pro Tec Booster hebt die Visko an bzw hält sie „stabil“

    - Feststoff wie MoS2 könnte der Kette helfen

  • Hallo Eddy F.,

    reicht den die verminderte Viskosität für einen relativ verschleissfreien Kettenlauf in Zukunft aus?


    Ja, das Fuchs hat die Porsche Norm C40

    Verschleißfreien Kettenlauf gibt es nicht!

    Das Öl ist bzgl. seiner Freigaben top, aber wenn Du mich fragst, dann würde ich darauf wetten, dass Du mit dem PETRO-CANADA DURON UHP 10/40 einen geringeren Verschleiß kriegst. Ist nicht von FUCHS - aber P/L sogar noch besser! Probier es - funktioniert grade bei Deinem Einsatzzweck perfekt!

    PS:

    Und wenn nicht das Duron, dann mindestens das RAVENOL NDT 5/40!

    Lieber wäre mir aber für Dich das Duron

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Hallo,

    zwischen der 1. und zweiten Analyse wurde noch Fuchs Titan GT1 Pro C3 5W-30 gefahren. Allerdings kam zwischenzeitlich ein Wechsel der gemeinsamen Öl-/ Vakuumpumpe hinzu.


    Ist die kinematische Viskosität des Duron UHP 10W-40 von 107mm²/s nicht ein wenig hoch?

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (17. Juli 2023 um 23:10) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Dieseliltis mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • das kurze Zwischenintervall mit dem 5w30 C3 hat sicherlich schon mal geholfen

    die Analyse ist ja auch nicht schlecht, Verschleißwerte passen, Problem ist der viele Kraftstoff; das sagt auch Oelcheck

    ich sag‘s ganz klar raus, richtig runter bekommst du den Verschleiss nur mit Software Eingriff, AGR off, weil damit sinkt der Kraftstoffeintrag, die Visko und HTHS sinkt dadurch weniger ab, schlussendlich sinkt der Verschleiss

    dann kannst du mit

    5w30 und 507.00

    5w40 und 505.01

    bereits gute Analysen bekommen

    ob und was dann vielleicht ein 10w40 bringt, siehst du nur bei vergleichbaren Intervallen (möglichst identische Umstände) in Analysen; Abalyse vom Cargo Maxx haben wir wenige und ich könnte mir vorstellen, dass es recht ähnlich performt, wie andere NFZ Öle in der Klasse

  • Ist die kinematische Viskosität des Duron UHP 10W-40 von 107mm²/s nicht ein wenig hoch?

    die einen sagen so, die anderen so;

    ich fühle mich damit nicht 100% Wohl

    ich hatte 10w40 im letzten Sommer im Amarok mit DDXE Motor

    Öltemperatur war höher und er brauchte länger, um warm zu werden, war am Anfang der Fahrten immer etwas zugeschnurrt, mit auf den kompletten Kreislauf codierten Standheizung war es besser, aber mal ehrlich, im Sommer die Standheizung anwerfen ;)

    ganz wichtig für mein wohlfühlen: Geräusche beim Kalt-Start waren mit dem 10w40 genau wie beim 5w30 - hatte aber auch schon 5w40 und 5w50 drin und den schönsten Kaltstart habe ich ich gerade mit 5w30, Pro Tec Oil Booster und Liqui Moly MoS2 - Analyse davon kommt bald

    und nochwas, ja, der Motor ist im Grunde der V6 TDI von Audi, im VAG Konzern auch im Touareg, in den Porsche Diesel und Audi mit 3.0 TDI und single Turbo,

    ABER

    der Amarok hat als einziger ein größeres Ölvolumen, dazu wurde die Wanne vergrößert und ein anderes Ölwannenoberteil verbaut, dazu eine andere Ölpumpe, weil er das Öl tiefer holt und auch bei extremen Winkeln nicht so schnell Gefahr läuft, Luft zu ziehen


    du kannst das 10w40 ja mal ausprobieren, vielleicht gefällt es dir und dann machst du eine Analyse und schaust, bei der Bewertung muss man dann jedoch vorsichtig sein, da man wirklich schwer abschätzen kann, wie lange man einfährt und den Verschleiss „mitnimmt“

  • Ich geb hier auch noch meinen Senf dazu… das Öl hat ganz schön abgebaut, obwohl es unter 3% Diesel sind. Mich würde interessieren, was ein 5W-30 hier kann. Also so im vergleich jetzt ohne Einfahrverschleiß.

    Trotzdem find ich, hier ist alles im Rahmen. Der Motor beginnt sein Leben ja erst. Ich persönlich würde mir bei der Nutzung schon ein 10W-40 überlegen und mal hinfühlen, ob es passt. Die Analyse verrät dann ja auch schon einiges. Ich kann mir vorstellen, dass ein starkes Diesel-10W-40 nicht so stark abbaut. Duron finde ich hier auch top dafür.

  • Wo kommt denn der ganze Kraftstoff nach nur 5000 km Langstrecke her? Bei einem neuen Motor ohne abgebrochene Regeneration?

    Müsste das nicht niedriger sein?

    Zumal der DDXA der V6 mit 163 PS sein müsste oder? Somit von Werk gnadenlos über die Software gedrosselt.

    Wie liest du im Amarok die Öltemperatur ab? Wird die digital als Zahl im Tacho angezeigt?

    Mein A4 mit dem Motor belügt mich nämlich tüchtig bei der Anzeige der Öltemperatur. Ist real über OBD viel niedriger als angezeigt im Tacho.

  • Die Öltemperatur wird in der MFA digital angezeigt. Der DDXA Motor hat 163PS. Der hohe Kraftstoffeintrag kommt vermutlich durch die ständige Belastung im Anhängerbetrieb mit Tempomat. Die Motordrehzahl liegt dann bei 90km/h im 6.Gang bei 1500 1/min. An langen Autobahnsteigungen schalte ich seit der letzten Urlaubsfahrt rechtzeitig in den 5.Gang zurück ( Drehzahl dann bei 1800 1/min ). Die Öltemperatur steigt dann auf ca. 114-116°C an.

    Beim nächsten Ölwechsel werde ich versuchsweise ein 10W-40 einfüllen und später eine Analyse durchführen lassen. Ob es das relativ "dicke" Duron wird oder doch das Fuchs Cargo Maxx II ( 90,4 mm²/s bei 40°C ), habe ich für mich noch nicht entschieden. Preislich nehmen sich beide nicht viel.

    Vielen Dank für eure Empfehlungen

  • ich kann von meinem Amarok mit DDXE (im Grunde gleicher Motor, Mehrleistung macht die Software) sagen

    - Öltemperatur: bis zu einem gewissen Punkt um ca. 110 Grad C läuft das KI nach, ab da zeigt es mehr als "tatsächlich"; hängt aber auch davon ab, ob man den Sensor in der Ölwanne, den vor der Filterumgehung oder den "interpolierten" Wert fürs KI ausliest

    Dieseliltis

    weißt du, wie oft er regeneriert?

    falls nicht, auslesen: OBD Dongle und Android Smartphone mit der VAG DPF App, iPhone mit Car Scanner Pro (da muss der OBD Dongle aber Apple Anforderungen erfüllen)

    ich bleibe dabei, der Kraftstoff kommt durch Regenrationen, weniger durch "Lastfahrten"

  • Hallo AndiG,

    so ein OBD Dongle muss ich mir noch besorgen. Das der hohe Kraftstoffeintrag durch die Partikelfilterregenerationen entsteht, leuchtet mir schon ein. Ist es aber nicht so, dass durch Lastfahrten die Belastung des Partikelfilters zu nimmt und dadurch öfter regeneriert werden muss?