Mal eine Frage an euch, ohne Markenbrille: Ich bin bislang ein Öl mit sehr viel Moly gefahren, überproportional viel. In der letzten Zeit verlor der Motor an Leistung. Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit 1500km durchweg zu fahren. Der Motor ist wie ausgewechselt und hat wieder volle Leistung.
War der Motor oder das Abgassystem vorher verkokt und hat sich freigesetzt.
Mein Motor ist sehr sauber, noch nie Ablagerungen gehabt.
Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt
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Durch ein bisschen Öl sollen sich verkokte Ablagerungen, am besten noch an den Ventilen, lösen?
Das wage ich zu bezweifeln
Ich gehe davon aus, dass du keine Zahlen zu deiner Vermutung hast, oder? Also vom Prüfstand?
Manchmal täuscht einen ja auch sein subjektiver Eindruck. Und es gibt ja auch andere Einflüsse, die Ansprechverhalten und maximale Leistung beeinflussen können. Luftfeuchtigkeit, Temperatur... -
Ich möchte klarstellen dass der Wagen nicht durch das Öl wieder seine Leistung bekommen hat, sondern eben in letzter Zeit träge wurde. Nur die Langstrecke brachte den gewünschten Erfolg, das Öl ist am Ende des Intervalls und muss gewechselt werden.
Laut OBD war der volle Ladedruck auch vorher da, blieb unverändert, der Wagen wirkte nur unheimlich zäh. Es muss nicht am Öl liegen. -
Ist doch aber bekannt dass Motoren müde gefahren werden können. Um welches Auto handelt es sich denn? Wie sieht dein Fahrprofil aus?
Mein Mitsu war am Anfang auch wie eine Wanderdüne in meinen Händen, gerade untenrum im Drehzahlbereich, das hat sich jetzt nach 4-5tkm aber gelegt.
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Ich fahre dasselbe Auto wie RtRensen, aber mit der Leistungssteigerung. Mein Motor verliert ein wenig Leistung bei der Hitze...Ansonsten keine Probleme.
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4g15T mit stolzen 212.000km. Leistungsverlust bei warmen Temperaturen war kaum feststellbar. Das Fahrprofil war vorher durchwachsen, meistens 50km am Tag.
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Also eigentlich kaum Kurzstrecke...
Ich könnte mir vorstellen, dass sich einige Steuergeräte mit der Zeit von ihren ursprünglichen Kennwerten „entfernen“, die sind ja teilweise lernfähig. Bei der längeren Konstantfahrt haben sie sich dann wieder neu orientiert.
Wäre ja vielleicht falls das nochmal auftritt spannend zu testen, ob das Problem durch 15 Minuten Batterie abklemmem, dann ein paar Minuten Leerlauf, dann zügige Fahrt behoben wird.
Sonst bin ich ehrlich gesagt auch ratlos, 50km pro Tag ist ja alles andere als Kurzstrecke und ich denke mal du fährst nicht nur wie ein Rentner. -
@RtRensen
Sorry, habe ich falsch verstanden.
Würde dann auch darauf tippen, dass es vielleicht am Fahrprofil lag. Gefühlt hatte ich so einen Fall auch mal. Aber das kann auch rein subjektiv gewesen sein.
In meinem Fall äußerte sich das so, dass der Wagen auch eher unwillig höhere Drehzahlen mitmachte, nachdem er einige Zeit vorher eher gemäßigt bewegt wurde. -
Meine Erfahrungen dazu.
Also die A-Klasse von meinem Opa wird nur Kurzstrecke 3km gejuckelt.
Der Peugeot fast auch.
Der Mercedes über 7 Jahre und Peugeot auch 3-4 Jahre.Der Mercedes hat in der Zeit NIE mehr als 100km/h gesehen.
Der Peugeot fuhr zumindest ganz gelegentlich mal noch längere Strecke 30-40km gemäßigt Autobahn.Beide Fahrzeuge erreichen vmax ohne Probleme und fühlten sich auch nach flotter und längerer Autobahn nicht anders an.
Durch mein Pannentalent musste ich nämlich zwischendurch auf die Fahrzeuge zugreifen für meine längeren Strecken.
Das einzige was sich durch die Fahrt änderte war mein Rücken ob der beschissenen Sitze
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Habe das durchweg mit jedem Auto so gehabt.
Ich merke das sogar, wenn jemand anderes mit dem Auto gefahren ist.
Von daher war mir das auch so wichtig den Motor selbst einzufahren nach Revision, um ihm meinen Stempel aufzudrücken.
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Oder das ist wirklich nur subjektiv.
Dem Motor geht es mit 212.000km aber scheinbar noch gut. -
Der C25XE im Schwedenvectra der OHL war bei Kauf auch sehr müde. Hatte aber beim Vorbesitzer jahrelang ausschließlich Kurzstrecken in der Stadt gesehen. (z.B.: letztes Ölwechselintervall: 8000km in dreieinhalb Jahren...)
Nach jetzt 13Mm bei uns, davon ein Großteil Autobahnlangstrecken (und nachdem die OHL das Konzept "Drehzahlmotor" verstanden hat), hängt das Ding jetzt deutlich besser am Gas... dreht williger hoch, aber auch das Ansprechverhalten "untenrum" ist deutlich besser geworden. Im Drehzahlkeller zieht der immer noch keinen Hering vom Teller, aber zumindest ist er nicht mehr ganz so apathisch. -
Wartungsintervalle waren auch interessant. Scania.
Linienbusse.
Fernverkehrlinie 120.000km
Reisebus um 100.000km
Stadtverkehr 48.000km
Überland was um die 70.000kmLKW irgendwo im norden Schwedens Linienverkehr um 50.000km Intervall
In Südeuropa Linie deutlich über 100.000km -
Bist Du gerade in Göteborg?
Wir waren im August auch im Museum in Arendal. (Bilder folgen noch.)
Wenn Du schonmal in der Gegend bist, mach auch den Abstecher und fahr die paar Kilometer den Fluß hoch bis zu den Fällen. Preis/Leistungsverhältnis beim SAABmuseum ist deutlich schlechter als bei Volvo, aber die müssen sich immerhin selbst tragen. Gibt ja kein Werk mehr, was das Werksmuseum durchfüttert, das muß sich nur durch Eintrittsgelder, Merchandising und den Förderverein tragen.
Und mit dem Kauf Deines Profildauto bist Du da eine Verpflichtung eingegangen... -
Ne, war leider lediglich auf der Nutzfahrzeuge-IAA in Hannover weil ich Freikarten hatte.
Und das auch noch mit der Diesel-Schlampe -
Für die neuen Volvo Diesel Motoren gibt es die Füllvorschrift mit 0W-20, ich bin entsetzt!
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Warum? Oder Ironie?
Die kippen selbst beim Polestar mit 367PS aus 2 Litern 0w20 rein. Gut isn Benziner.
Entweder man kann es. Oder halt nicht. -
Die sind genauso wie die anderen gezwungen CO2-Ausstoß zu reduzieren, daher auch da Einzug von 0w20 Ölen.
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in 10 Jahren wird 0w-20 als “dick” gelten... Fertigungstolleranzen/bewegl. Massen werden immer kleiner, das macht sowas möglich.
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In 10 Jahren wird kein Öl mehr zur Schmierung verwendet ...evtl. mal daran gedacht
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