Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • meiner Meinung löst auch gutes Öl die Verunreinigungen / die Verkokungen am Kolben / Feuersteg / Kolbenringen nicht. Deshalb kein altes Verschleißmaterial im frischen Öl.

    ja und ja

    bei manchen Diesel NFZ Motoren sind Maßnahmen verbaut, die verhindern sollen, dass Kohle am Feuersteg die Laufbüchse aufschleift.

    bei den Kolben gibt es zwischen den Kolbenringen eine Art Nuten, wo der Abrieb sich sammeln kann, weil der Abrieb zwischen den Kolbenringen ja nicht aus dem Zylinder kann.

    Beim Reinigen von den Nuten in den Nasen-Minuten-Ringen befindet sich of rostbraunes Material. Also Abrieb vom Kolbenring.

  • Das stimmt wohl, alles über dem Ölabstreifring wird wahrscheinlich nicht genug umspült um etwas zu lösen. Und falls soviel Öl am Feuersteg ankommt hat man noch ganz andere Probleme.

    Für die obere Zone gilt es noch mehr Ablagerungen im Voraus zu vermeiden, was in den aktuellen ACEA/API/Ilsac Normen hinterlegt ist.

    Hier ist ein gutes Bild vom M54 Kolben wo man sieht wie die Ölabstreifringe und Löcher sich zusetzen. Da denke ich könnten Partikel auch den falschen Weg nehmen über das Kolbenhemd oder sogar weiter nach oben.

  • Ich suche für einen Freund ein ein dünnes 5w30er für einen modernen Diesel mit DPF in der Liga vom Ravenol DXG und bitte um Empfehlungen :yes:

    Auf eine Eröffnung einer Beratung möchte ich zunächst verzichten..

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic

  • ich würde gerne mit Euch folgende Feststellung (meines Kumpels) diskutieren:

    "Es wird oft (hier) behauptet dass die Öle (bzw. Basisöle) qualitativ sinken, zumindestens wenn man sich die Grundlagen auf einfachste Weise ansieht, andererseits steigen die Anforderungen der Normen und Motorenhersteller immer mehr."

    bin auf Eure Meinung hierzu gespannt :überleg:

  • Es ist vermutlich so, daß HC-Öle immer hochwertiger werden und damit (sehr teure) PAO mehr und mehr verdrängen. Wobei HC allerdings nicht das Leistungsniveau von PAO erreichen.

    GTL-/XTL-Öle kommen auch immer mehr, wobei der Abstand zu PAO noch geringer ist bei auch wesentlich geringeren Herstellungskosten.

    Kurz und knapp kann man glaube ich sagen, daß für Alltagsautos GTL-/XTL-Öle mehr als ausreichen, HC-Öle meistens vertretbar sind und PAO zwar nach wie vor das technische Optimum, jedoch nicht das Preis-Leistungs-Optimum darstellen.

    Im Einzelfall muß man allerdings differenzieren, auch abhängig vom Fahrprofil (siehe GÖA). Es gibt Motoren, die alles gut vertragen, und auch Feinschmecker, die nur das beste wollen.

    Fortschritte in der Additivtechnologie erhöhen zusätzlich das Leistungsniveau von Grundölen, weshalb heute auch schon "einfache" Grundöle für relativ anspruchsvolle Anforderungen ausreichen.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Danke Giacomo Agostini für die schöne Zusammenfassung !

    AndiG ihm geht es speziell um die Motul X-Clean/Xcess-Öle, die eine extrem lange Liste an offiziellen Freigabe haben. Er fing diese zu nutzen nachdem das M1 NL die BMW-Freigabe verlor, dann sehr entäuscht war, dass diese doch nicht "vollsyntethisch" waren, dann aber sich damit recht intensiv beschäftigt hat und inzwischen ist er von neuesten HC-Ölen sehr überzeugt und findet die Meinungen hier im OC (er liest hier gelegentlich mit) recht einseitig anti-HC und nicht zeitgemäß.

    Deshalb wollte ich seine Meinung hier diskutieren.

  • Qwert

    nicht nur auf die KV100 hundert schauen ;)

    als ich das Fuchs in Verwendung hatte, war es eins der dickeren, also alle Werte betrachtet

    dummydoc

    ist ja doch eine etwas differenzierte Meinung und in Teilen absolut nachvollziehbar, wenngleich man klar unterscheiden muss, warum das eine Öl Freigaben hat und ein anderes vieileicht nicht (mehr) und das es nicht nur um Grunöl und Marke, sondern vielmehr komplexe Rezepturen, ggf aber auch „markenpolitische“ Entscheidungen geht.

    Und zugegeben finde ich viele Diskussionen und Empfehlungen hier auch recht einseitig und „antiquirt“, einfach weil uns hier vielfach der tiefe Einblick in die Denk- und Handlungsweise der Ölhersteller, aber auch Fahrzeughersteller fehlt

  • Als erste Orientierung kann eine Tröpfelprobe hilfreich sein - Eure Tröpfelproben

    Exakt zu bestimmen ist es mit einer Analyse - Sammelbestellung Ölcheck weißes Set

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 61.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 30.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

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    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Ich würde mal gerne eure Meinung zu 10W30 LKW Ölen hören. Oft sieht man in Analysen bei Dieselmotoren eine stark verringerte Viskosität trotz teilweise geringem Dieseleintrag (<2% z.B.). Müsste ein solches Öl durch die geringe Spreizung nicht komplett ohne Viskositätsverbesserer auskommen und ein enorm stabiles Grundöl haben? 10W reicht auch für hiesige Temperaturen auch im Winter locker aus. Gibt es irgendwelche Analysen von 10W30 Lowsapsölen?