Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

Castrol hat mir das mal geschrieben wegen der öltemperatur.

Öltemperaturen werden vom Motorenhersteller eingestellt bzw. ermittelt.
Unsere Motorenöle arbeiten optimal zwischen 90-120 grd. C, dies entspricht der "normalen" Betriebstemperatur in der Ölwanne. Kurzfristig höhere Temperaturen sind kein Problem, z.B. Turbolader für das Motorenöl im Umlauf.
Langfristig höhere Belastungen wirken sich auf die Alterung des Motorenöles aus und verkürzen den Wechselintervall.

kurzfristig mal so hohe Temperaturen sind also kein Problem.

Ja aber bei 140° Öl von der Ölwann werden Halle Komponenten noch heißer bzw erhöht sich damit ja die Grundtemperatur von den Bauteilen. Ich würde auch hier einen Ganzbereiche bei 130° und dann das Fahrzeug nicht weiter belasten.

Was haben die den bei dem TDI gemacht daß der so heiß wird ?
Wasser müsste doch dann auch steigen ?

Wasser war mit Sicherheit dabei auch höher als 90 Grad, jedoch wird dies dennoch weiter im Kombiinstrument angezeigt.

Insbesondere bei Verwendung der Klimaanlage wird bei den aktuellen Temperaturen das Wasser kaum auf 90 Grad zu kühlen sein. Der Kondensator sitz schließlich davor...

Dies kommt von den modernen beruhigten Anzeigen (hierbei wird zwischen ca.75-110 Grad immer 90 Grad zur Beruhigung vorgegaukelt).

Hm also ich weiß nicht. Die thermische Ausdehnung muss ja unglaublich sein, wenn das Öl schon 140 hat. Wasser war aber normal laut "Nadel". Noch schlimmer
finde ich die 140° sind bei Vollast. Da ist das Öl dann wohl dünner wie Wasser! Wie soll das irgendwo im Ansatz schmieren....

Vielleicht ist doch was dran an dem was die Jungs von redhead Zylinderkopftechnik in ihren Neuesten Videos zum T6 sagen. Dass die Kisten mittlerweile genauso häufig bei denen aufschlagen wie die T5 CFCA.
die haben übrigens einen zusätzlichen Ölkühler zum Nachrüsten entwickelt.

Welche Leistungsstufe ist das, 150 Oder 200ps? Welches Produktionsdatum? Im Diesem tread hab ich irgendwo gelesen dass VW ab ca. 2018 den Motor überarbeitet und auch den MKB Endbuchstaben von A zu B geändert hat:
https://tx-board.de/threads/oelverbrauch-t6-150-kw.130160/

Dass so etwas auf Dauer nicht funktioniert, sieht man schon allein daran, wie oft man diese Fahrzeuge bereits mit niedriger Laufleistung in den Videos der Fa. Redhead Zylinderkopftechnik wiederfindet.

Edit: den Gedanken hatte just schon jemand.

Nun die CFCA‘s laufen wohl stabil wenn die AGRKühler nicht mehr streuen. Was das Problem beim T6 ist, hab ich noch nicht rausfinden können. Aber anscheinend hat VW den Motor ja schonmal überarbeitet.
Klar ist allerdings dass die großen Ausbaustufen am Limit laufen.

Um welchen Motor ging es bei dir @Frankenmartin?

Um den 150PSer....

Ist weniger Volllast denn keine Option?

Als ich die Temperatur gesehen habe, bin ich ja gleich vom Gas.....

Interessant... wohin sich die Öltemp dann beim 200Ps Motor wohl bewegt wenn es beim „kleinen“ schon in Richtung 140 grad geht...?

Zusätzlich haben die Busse ja schon mehr Ölvolumen als die PKW Varianten vom ea189 oder 288 (7,5 statt 4,x Liter?)

Bringe ich dem Motor Vorteile, wenn der Ölstand auf dem MMI maximal gefüllt ist, verglichen mit 75-80%, was selbst dann zeigt, dass der Ölstand des Autos gut ist?

Zitat von Jay

Da ist mit Sicherheit nichts drin, was die Dichtungen angreifen würde. Das kann ich mir nicht vorstellen. Dass der Motor kein high end Öl benötigt und nicht besonders anspruchsvoll ist, weiß ich. Ich hätte aber Bauchschmerzen, weil es extrem dünn ist. Du wirst nach kürzester Zeit, mit einem 0W20 unterwegs sein und dafür wurde der Motor nicht ausgelegt. Dann nimm einfach zum Beispiel das Addinol SL 5W40. Das kostet fast nichts und wäre definitiv geeignet. Alternativ kannst auch auch was von DBV oder so nehmen. Dann bist du bei um die 3€/l und bist auf der sicheren Seite.

@Jay: Danke dir! Den Ölwechsel im CGPA hatte ich schon Mittwoch gemacht mit einem 507er 0W-30, und ich muss sagen, bisher bin ich sehr begeistert von der deutlich besseren Akustik und Spritverbrauch (Leerlauf warm mit Klima 0,3 l/h...) als erwartet. Deswegen bin ich auch neugierig, ob mit dem dünneren Ford 5W-30 da nicht noch mehr geht. Das Addinol hatte ich auch im Blick, aber weder preislich noch von den Laborwerten her, finde ich den Hype gerechtfertigt. Und die Kette 100% zuverlässig macht es ja auch nicht, bzw. man muss trotzdem weiterhin drauf achten, insofern freue ich mich erstmal darauf im besten Fall in diesem Turnus 50 € Sprit zu sparen, statt draufzuzahlen.

Anbei zu oben beruhigten Anzeigen der Wassertemperatur.

Bei aktuellen Aussentemperaturen um die 35 Grad, nach etwa 20 Minuten lastfordender Fahrweise ohne Stillstand, zum Motoröl kann ich leider keine Aussage treffen.

Fahrzeug ist eine G-Klasse, V6 CDI (OM642).

Anzeige nicht beruhigt, zeigt reelle Werte an:

Zitat von A4x4

Bringe ich dem Motor Vorteile, wenn der Ölstand auf dem MMI maximal gefüllt ist, verglichen mit 75-80%, was selbst dann zeigt, dass der Ölstand des Autos gut ist?

Kann jemand darüber nachdenken?

Ich habe ihm beim letzten Service etwas Platz für die Kraftstoffzufuhr eingeräumt, damit nicht die Meldung "Bitte Ölstand reduzieren" angezeigt wird, aber es war noch nie so viel und ich möchte es mit Öl auffüllen. Ich frage mich nur technisch, ob es einen Nutzen bringt, wenn der Ölstand bei maximal 70% -80% liegt.

Ich nehme mir mal wieder den 3.0Cdi (OM642) im Geländewagen als Beispiel:

Vorteile einer maximalen Befüllung sind:
Bessere Tragbrakeit von Schmutz, Ruß und widerstandsfähiger gegen Verdünnung z.B. durch Kraftstoff (prozentual gesehen).
Das Motoröl hat länger Zeit abzukühlen, da mehr Masse zum Schmieren da ist. Ebenfalls verschleißt es dem zu Folge weniger, durch geringere Temperatur.

Die Vorteile einer minimalen Befüllung sehe ich beim Warmlauf, hierbei braucht das Motoröl weniger Zeit auf die Betriebstemperatur zu kommen.

Zu bedenken ist, dass von Minimum bis Maximum eine Differenz von 2 Litern Motoröl ist (Füllmenge bis Mitte Peilstab sind 8,5L).

Ich halte den Ölstand gerne bei Maximum, bei Betriebstemperatur.

Wenn man es übertreiben möchte:
Im Winter knapp über Minimum halten und im Sommer bei Maximum

In meinem Fall beträgt der Unterschied zwischen min und max 1 l, was 200-300 ml weniger bedeutet, wenn der Wert bei 80% oder 70% liegt.

Wenn man sich an die Vorgabe der Einfüllmenge hält landet man zwischen min. und max.Wer der Meinung ist das die Vorteile der zusätzlichen
500 ml unbedingt nötigt sind, kann ja gerne bis Maximum auffüllen.

Was ist schon unbedingt nötig? Wir sind hier im

Sind verkürzte Wechselintervalle wirklich nötig?

Mehr als nur ausreichende Schmiereigenschaften des Motoröls?

Oder gar eine teure Ölanalyse?

Und so weiter

Ich habe mein ölstand auch immer bei maximum. Die allgemeine reserve ist da besser denke ich.