Auf welche Betriebsstunden sind Motoren ausgelegt?

  • Ich vermute er meint, den Betriebsstundenzähler im VCDS...

    Nicht das ich wüsste, dass dies geht - ist jedoch schon sehr lange her mit VCDS... (aber ich meine mich entsinnen zu können, die Anzahl der Starts konnte man auslesen - bin mir jedoch nicht sicher - zu lange her!)

              

  • Dieser Toyota 2.5 motor wurde bei 140000 meilen ca 225.000 km zerlegt, ohne erkennbaren verschleiss obwohl die Ölwechselintervalle etwas überzogen wurden man sieht an den Ablagerungen, einizig die kolbenringe waren etwas verkohlt, die pleuellager und zylinderlaufbahnen sind noch wie neu. Ich denke der motor könnte da bei guter Pflege mindestens noch doppelt so viel machen. Bei diesem motor wurden die verkohlten kolbenringe/ ölabstreifringe ausgetauscht weil sie verkokt waren, die ölabstreifringe sind zu schmal.

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  • Da siehste mal wie konträr hier die Erfahrungen sind, denn ich habe mit Japanern (im PKW Bereich) die zuverlässigsten, wartungsfreundlichsten somit für mich die absolut "besten" Erfahrungen gemacht. OT: Zwischenmenschlich ebenfalls!

    OTO: Ich vermute nach wie vor, dass unter einer durchschnittlichen "normalen" Bedienung + Behandlung der Skyactiv G Motor für ca. 25.000+ BH | bzw. >1.000.000 km "haltbar" ist.

              

  • Ich habe mit die Japanische produkte eher schlechte erfahrungen gemacht…

    Bei mir ist es genau andersrum, ich sehe die Japaner auch vorne, zumindest bei der "Brot-und-Butter"-Klasse. Die sind zwar in vielen Bereichen weniger "fancy" gebaut, aber die Qualität der Teile und die Langlebigkeit sind wirklich gut.

    Ich vermute nach wie vor, dass unter einer durchschnittlichen "normalen" Bedienung + Behandlung der Skyactiv G Motor für ca. 25.000+ BH | bzw. >1.000.000 km "haltbar" ist.

    Das ist natürlich ne steile These und kommt auf die Betriebsbedingung an. Aber 25.000 BH ist eher eine Klasse, in der große Diesel mit geringer Literleistung zu finden sind und die laufen vor allem langsam. Das wäre auch mehr, als die großen LKW-Diesel machen.

  • Bei mir ist es genau andersrum, ich sehe die Japaner auch vorne, zumindest bei der "Brot-und-Butter"-Klasse. Die sind zwar in vielen Bereichen weniger "fancy" gebaut, aber die Qualität der Teile und die Langlebigkeit sind wirklich gut.

    Das ist natürlich ne steile These und kommt auf die Betriebsbedingung an. Aber 25.000 BH ist eher eine Klasse, in der große Diesel mit geringer Literleistung zu finden sind und die laufen vor allem langsam. Das wäre auch mehr, als die großen LKW-Diesel machen.

    Ich habe mit die "Brot und Butter" Fahrzeuge aus Japan nur schlechte erfahrung.

    Erstens, die objektive Sachen. Honda civic Gen.5 1.6 vtec von mein kumpel (das war vor mehrere Jahre....) Pleulagerschaden bei ca. 300.000km, auto war im Einsatz als Langstreckenfahrzeug immer top gepflegt usw... Dann eine andere Honda von unseren Familienfreund, einer von die ersten Honda Concerto, ölverbrauch, rauch, dannach Pleulagerschaden. Die eine neuere generation von autos, die CR-V 1.6 i-DTEC BJ2017 von meinen Geschäftspartner hat sich "Übergedreht" auf der A3. Bei eine normale fahrtweise hat der motor nur Hochgedräht bis er sich selbst zerstört hat. Honda service: Keinerlei Garantie, auto war "Missverbraucht". :staunt: Meine Schwiegerältern fahren nur Toyota, als das die besten autos sind. Haben aber Jahre schon nur Probleme. Corolla Verso 2.2d bei 100.000km Klimakompressor ausgegangen, bei 140.000 Injektoren kaputt, bei 160.000 Turbolader, und in zwischen alle andere mögliche Probleme, fresst durch reifen, trotz neue Stossdämpfer, Querlenker und andere Komponenten. Am ender waren die Achsträgerbuchsen. Und das war bei kilometerstand unter 200.000!!! Jetzt hat er 250.000, läuft absolut scheisse und unterhalb ist er Braun wie ein Fuchs, Innenraum sieht aus viel schlechter und ausgeschlagen als mein 550.000km Audi mit Beige interior! Im Hause ist noch eine Corolla 1.6 VVTI, bei Kilometerstand 120.000 beide vordere Querlenker durchgerostet!!! Extrem gefährlich!!! Dichtungen an Fahrer und Beifahrertür sind kaputt, sowie die Dichtungen draussen bei die Scheibenführungen. Habe ich schon geschrieben da die beide Autos immer in eine garage stehen? Die 1.6 VVTI hat auch einen hohen Ölverbrauch trotz geringe Laufleistung und Ölwechsel jedes Jahr (ca. 10.000km), wird wenig im Stadtwerkehr bewegt usw... Das spricht für mich für keine Qualität!!!

    Dann die nicht so "Brot und Butter" Japaner... Vor Jahre hätten wir eine Honda Legend 3.5 V6 in meine Ex-firmenflotte... Ja, was alles da kaputt gegangen ist ist unfassbar. Kupplungen/Diff für den SH-AWD, Getriebe, Klimalüfter, Katalysator, Scheinwerfer wie Kerzen bei ca. 120.000km... Albtraum!!! Un vor allem, kein premium Gefühl hinter dem Lenkrad. Und so komme ich zur Lexus. Die erste generation von die LS, sollte echt super sein, aber die moderne Lexus ist was anderes. Mein Kumpel arbeitet bei Lexus und hat sich vor paar Jahre einen IS300H gegönnt, aber auch ohne Glück. Motor hatte ein hohen Ölverbrauch, und auf einmal hat der Hybridsystem ausgefallen. Alles auf Garantie getauscht, batterie, Steuergerät e-motor wahrscheinlich auch, ohne Glück. Niemand wusste was los ist. Als er den Vorführwagen als Mitarbeiter viel viel günstiger kaufen könnte, war das nicht so ein Problem, aber wie das zum reparieren oder in solchem zustand verkaufen? Paar Monate danach, war auf einmal die Funktion wieder zurück!!! Er hat das Auto verkauft und sich einen S4 B9 gekauft. Ist das Qualität? Ich höre von Ihm auch nichts gutes was die alles tauschen bei Kundenfahrzeuge. Und noch meine 50 cents, an die Subjektive Sachen... Ich fühle mich nicht wohl in die Fahrzeuge. Ich habe vor zwei Jahre den neuen LS probegefahren. Ja, fährt Leise und Weich, aber da können die 7ER, S-klasse und A8 besser! Ergonomie? Was ist das? Innenraum sieht hässlich aus, Leder fühlt zwar weich aber ist Kunststoff. Infotament ist auf dem Gameboy Color aus 1998 Niveau. Das ist Luxus und Vorsprung? Meiner meinung nicht.

    Ach so, noch einer habe ich vergessen! Mazda 3 G165 von mein Kumpel... Mit 4.000km hat die Getriebe zum hacken angefangen - schwerere Schaltvorgänge, ich kann mir aber nich mehr erinnern genau wie. Ist aber Schalter! Sein motor hat jetzt ca. 80.000 gelaufen bisher noch keine Probleme bis auf Verkokungen und Ölverbrauch. Aber die andere dinge machen Kopfschmerz. Bose spielt extrem schlecht, die klicks auf der Volume Knopf sind absolut billig und zu "breit-weit" auseinander. Von einen bis anderen klick ist eher zu leise oder zu laut. Die motoren sollen auch die Miatas bewegen und die sollen "sportlich" sein. Was für eine Schwachsinn. Motor hat von Gefühl aus absolut keine 165 PS, Drehfreude hat er keine und das Motorsound bei hochdrehen, er betet und bittet das er nicht über 4.500 touren gedreht wird. Dann die Bedienelemente, alter Schwede!!! :staunt:

    Das würde alles passen, aber die werben sie sich als Premium-produkt sind es aber nich!!!

    Audi S8 D3 5.2 FSI - Ravenol RCS 5W-40

    Cayenne 958 4.8 Turbo - Ravenol RCS 5W-40

    BMW X3 E83 3.0d DPF - Ravenol NDT 5W-40

    Einmal editiert, zuletzt von Versace-Redisc.si (23. November 2022 um 22:57)

  • Das paßt auch ganz gut zum Thema:

    "Der Werkstattmeister meinte, dass seiner Erfahrung nach sowohl die EA111 als auch die EA211 Motoren mittlerweile vermehrt mit Kolbenringenproblemen auffallen, vor allem bei Fahrzeugen mit überzogenen Ölwechselintervallen. Nicht in dem Ausmaß wie beim EA888, aber dennoch auffällig. Eine Recherche auf ebay Kleinanzeigen bestätigt das, ich habe immer wieder vor allem frühe Golf 7/Leon 5F TSI (BJ 2012-2014) dort gesehen, die mit Ölverbrauchsproblematik oder erneuerten Kolbenringen angeboten werden."
    RE: Seat Leon 5F 1.2 TSI Ölfresser

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • wie definiert der Werkstattmeister "überzogene Ölwechselintervalle"?

    genau das wäre jetzt interessant....

    denn bei VAG hieß es eine Zeit lang, WIV (Wartungs-Intervall-Verlängerung), was bedeutete, dass Öl kann (!) bis zu 2 Jahre und 30tkm im Motor bleiben

    das STG berücksichtigte aber Dinge wie (Kalt-)Starts, Verbrauch, Fahrstrecke und etliches mehr und insb. Kurzstreckenfahrer wurden dann sogar teilweise schon früher als 1 Jahr und 15zkm zum Wechsel gerufen

    das fand die Kundschaft doof und man beugte sich dem Druck, die 2 Jahre / 30tkm quasi "fest" als Longlife zu setzen

  • Die Kunden sind demnach Schuld?

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  • Die Kunden sind demnach Schuld?

    Ganz ehrlich? ich finde ja.

    Hatte kürzlich in der Verwandschaft eine Unterhaltung mit ner Ärztin(!) die hat sich gewundert warum das Auto jetzt nen Ölwechsel braucht, das war doch erst kürzlich beim TÜV. Viele Autofahrer wissen noch nicht einmal wie sich ihre Motorhaube öffnen lässt. Das macht die Werkstatt und fertig.

    Gruß

  • Kunden = vielfach Leasingfirmen und dabei nicht unbedingt die Leasinggeber der Automobilhersteller, eher die "anderen" Anbieter

    und ja, aber auch Endkunden!!!

    vielfach die Diskussionen in Foren verfolgt, weil der Kunde von 2 Jahren / 30tkm ausging und sich jetzt verascht fühlte, weil der Wagen beispielsweise nach 14 Monaten und 11tkm zum Service wollte

  • O.k. dann hat das Qualiätsmanagement also recht, das ja besagt, gib dem Kunden die Qualität bzw. die Lebensdauer, die er möchte (und nicht mehr, denn das kostet). Also 150.000km.

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  • das Qualitätsmanagement ist bei solchen, häufig finanziell getriebenen Ansätzen, doch komplett außen vor

    habe dir schon mal versucht zu erläutern, dass so, wie du meinst zu wissen, in der Branche eben NICHT gearbeitet wird

    im Lastenheft gibt es keinerlei Auslegung, die auf eine eindeutige "Laufleistung" hindeutet

    vermutlich hast du aber nie selbst in der Branche gearbeitet und "weist" nur vom Hörensagen

  • Doch, ich kenne Lastenhefte (die Zulieferbetriebe z.b. für Motor- oder Getriebekomponenten erfüllen müssen), die genau beispielsweise die Anzahl der zu bestehenden Lastwechsel ("Ermüdungsbruch") vorschreiben. Diese Anzahl der Lastwechsel leitet sich aus der geforderten Lebensdauer ab. Wobei das allerdings statistische Werte sind, die für einen Laien, der nicht so mit Mathematik zu tun hat, wenig verständlich sind. Auch jedes Lager ist auf eine bestimmte Lebensdauer ausgelegt. Würde man eine unendliche Lebensdauer (theoretisch) anstreben, wären die Teile viel zu schwer und viel zu teuer. Darum muß ein Kompromiß eingegangen werden.

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  • Die Argumentation im Bekanntenkreis, dass die Inspektionsintervalle nur „Geldmacherei“ sind, höre ich auch häufiger. Genauso wie das Verständnis, dass gerade bei Kurzstreckenfahrzeugen auch gerne mal noch gewartet wird, weil der Wagen ja nicht viel leisten muss. Dann wird eben erst nach drei Jahren Öl gewechselt, weil bis dato noch keine 30.000 erreicht sind. Diese Kunden ärgert es, wenn der LL Service sich nach 12 Monaten meldet - Geldmacherei.

    Ich glaube daher schon, dass auch der Nutzer eines Fahrzeuges vieles selber in der Hand hat. Der Ölwechsel beim Vertragshändler nach zwei oder drei Jahren für 300 Euro wird da auch besser fürs Auto erachtet, wie drei Wechsel für den gleichen Preis in diesem Zeitraum durch einen selber.

  • Für die Hersteller ist LL ziemlich gut, da es die Lebensdauer der Fahrzeuge deutlich verkürzt. Also muß bald mal wieder ein neues Auto gekauft werden. Und wenn man die Kunden (die meisten sind keine Techniker) nicht entsprechend informiert und aufklärt, ists gleich nochmals besser.

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