[Teil 2] 2T Öl und Kraftstoffsystemadditive: Diskussionen, Erfahrungen, Meinungen, Berichte

  • Meiner Erfahrung nach bringen solch geringe Dosierungen nichts. Man muss wahrscheinlich auch zwischen Diesel- und Benzinmotor unterscheiden. Eher noch würde ich von der anderen Seite herangehen und mit 1:100 anfangen. Aber 1:200 ist auch gut.

    Einmal editiert, zuletzt von HaTe (8. Februar 2024 um 20:13)

  • Yuner02

    Hallo und willkommen im Club :welcome:

    Ich besitze einen Mercedes-Benz (Werksintern W124) mit einem 2,5 l, 5-Zylinder-Dieselmotor (Werksintern OM602), welcher zwar als sehr robust gilt, jedoch aufgrund seiner ungeraden Zylinderanzahl etwas lauter ist, als die Motoren mit 4 und 6 Zylindern.

    Mit guten Öl und guten Additiven dafür und für den Kraftstoff, läuft er jetzt jedoch sehr viel leiser, als jemals zuvor.

    Selbstverständlich kann man diesen Motor nicht mit den Motoren in Deinen Fahrzeugen vergleichen, aber letztendlich sind es Dieselmotoren und wir tanken den gleichen Kraftstoff. Ich habe festgestellt, dass der Motor meines Fahrzeugs mit dem

    https://www.amazon.de/Liqui-Moly-Anti-Bakterien-Diesel-Additiv-Zusatz-Additiv/dp/B084NKBXW9/ref=sr_1_fkmr0_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=PZJLM242TOVB&keywords=lm+anti+bakterien&qid=1707408020&sprefix=lm+anti+bakterien%2Caps%2C322&sr=8-1-fkmr0

    wohl aufgrund seiner schmierverbessernden Eigenschaften, leiser läuft. Des weiteren habe ich aufgrund der reinigenden und antibakteriellen Wirkung dieses Additives, ein gutes Gefühl, wenn ich es verwende. Da man nur 1 ml / Liter getankten Kraftstoff zugeben braucht, hält die 1 Liter Dose sehr lange.

    Ich gebe es zu jeder zweiten Tankfüllung, in. o. g. Dosierung vor dem Volltanken, in den Kraftstofftank.

    Da in Premium-Diesel bereits sehr viele gute Additive enthalten sind, reicht in Deinem Fall wahrscheinlich auch dieses Produkt:

    https://www.amazon.de/LIQUI-MOLY-Diesel-Schmieradditiv-Dieseladditiv-Art-Nr/dp/B00295D8BC/ref=dp_fod_sccl_1/257-1737892-8298249?pd_rd_w=z5oRT&content-id=amzn1.sym.8ef18b56-ec81-42bb-8b0f-2a9daad024ee&pf_rd_p=8ef18b56-ec81-42bb-8b0f-2a9daad024ee&pf_rd_r=F8CSBYF341FYJXMGK3HY&pd_rd_wg=0Mh29&pd_rd_r=ade91edc-6b9f-408c-b6b9-7c7662dd92cf&pd_rd_i=B00295D8BC&psc=1

    Dieses Schmiermittel gebe ich zu jeder zweiten Tankfüllung, in Verbindung mit Markenkraftstoff (kein Premium), in den Tank meines MB 250 Diesel.

    Falls Du eines dieser Produkte ausprobieren solltest, dann berichte gerne über die Erfahrungen, welche Du damit gemacht hast.

    Mercedes-Benz E220 - BJ 1995 - :total: Quartz 9000 Energy 5W-40

    Mercedes-Benz 250 D - BJ 1992 - smiley156.png 6100 Synergie+ 10W-40

    VW Golf 3 1.8 - BJ 1995 - smiley156.png 6100 Synergie+ 10W-40

    Einmal editiert, zuletzt von Daimler (8. Februar 2024 um 21:42)

  • mit 1:100 anfangen.

    Also erstmal überdosieren? :staunt:

    Oder hast du dich vertippt und wolltest 1:1000 schreiben ?

    Ich würde beim ersten mal auch mit 1:1000 anfangen und dann die Dosis erhöhen auf 1:500 und schließlich am Ende mit 1:200 arbeiten wenn es zuvor keine Probleme gab.

    Und nicht vergessen : das erste Mal kippst du 2T im Bezug auf Tankinhalt und jedes nächste Mal auf die getankte Menge Diesel.

  • Sorry wenn ich hier mal kurz unterbreche. Denke hier passt es am besten rein, da es ja um die zusätzliche Schmierfähigkeit geht. Aber an dem Thema "Fuel Lubricity" ist ja scheinbar echt was dran. Wusstet Ihr, dass es in den US of A einen "Desaster Prevention Kit" für die Bosch CP4 gibt? :roey: Ist der Diesel da drüben echt so anders, als bei uns? Klappt ja schon scheinbar in Europa nicht so wirklich mit einheitlichem Diesel..

  • Also erstmal überdosieren? :staunt:

    Oder hast du dich vertippt

    Ne ne, ich meinte schon 1:100. Damit wird er bei seinem Motor (der ja doch älterer Bauart ist) ganz sicher einen Unterschied bemerken und könnte sich von dort langsam an sein optimales Mischungsverhältnis herantasten. Also 1:200 :lach3::flitz:. Für 'andersrum' hätte ich keine Geduld :zwinker:.

    Schäden sind bei 1:100 nicht zu befürchten, ich habe schon häufiger 1:50 gefahren.

    Bei Kundenfahrzeugen, die fälschlicherweise mit Benzin betankt wurden und die auf Kundenwunsch äußerst günstig wieder flott gemacht werden sollten, haben wir schon oft 1:20 eingefüllt für die erste Tankfüllung danach. Auch das ist problemlos gewesen, ich empfehle es trotzdem nicht.

  • Statt beimischung von 2t Öl oder monzerna kann ich doch auch das Archoil 6900 nehmem bei jedem tanken , oder ? Oder muss ich zusätzlich ölen ?

    Habe gehört und gelesen, dass beimischung von 2t Öl den dpf vernichtet und stark zusetzt. Stimmt doch, richtig ?

  • Landmobilität der Bundeswehr – Kraftstoffresilienz – Blauer Bund e.V.

    Wollte euch das mal Zeigen,

    Es gibt Nato Additive, die aus Flugzeugkraftstoff einen

    Brauchbaren Dieselersatz machen, wichtig ist hier insbesondere die Schmierfähigkeit,

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:aveno Wiv Multi LL 5W30 Mit Wynns Super Friction Proofing/ Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Da Kerosin dem Diesel sehr ähnlich ist, geht das ziemlich simpel.

    Man muß die Schmierfähigkeit erhöhen, dafür kann man auch 2T-Öl oder Ester nehmen.
    Dann muß man die Cetanzahl erhöhen.

    Bei alten Wirbelkammer-Dieselmotoren ist die Schmierfähigkeit wahrscheinlich sogar ausreichend.

    Bei Fahrzeigen mit Partikelfilter muß der Filter halt noch entfernt werden;)

  • Ich stehe auch davor ein paar mehr Additive in meinen Diesel zu kippen. (A6 Biturbo 240kw Euro6)

    Bevor ich anfange würde ich aber den Ist Stand tracken.

    Aktuell fahre ich V-Power ausnahmsweise mit 50% HVO100. Der Vorbesitzer seit 40tkm auch nur V-Power

    Auf welche technischen Parameter muss ich achten? Vor allem die, die sich schnell ändern. Verbrauch ist bei mir aktuell schwierig, da ich den Wagen erst 2 Tankfüllungen fahre und eine davon mit Dachbox

    - DPF Regenerationsintervalle

    -


    Als erstes würde ich Keropur D nach Herstellerangqbe testen.

    Wie schnell stellt sich eine Verbesserung ein?

  • Bei Regenerationsintervallen gilt es zu bedenken, dass eine Regeneration meistens durch die berechnete Rußmasse angeschoben wird. Bei der berechneten Rußmasse spielen Faktoren wie Fahrstil und Frischluftmasse (AGR Rate) mit rein. Nicht aber der Kraftstoff oder wie er sich bei der Verbrennung verhält. Daraus folgt, dass sich Additive und Kraftstoffe nicht auf die Regenerationsintervalle auswirken.

    Anders, wenn die Regeneration durch die gemessene Rußmasse angestoßen wird. Gemessen wird über den Differenzdrucksensor, also direkt am DPF. Hier könnte man einen Effekt von Kraftstoff und Additiven in den Regenerationsintervallen feststellen.

    Ist aber vermutlich von Motor zu Motor und Motorsteuerung zu Motorsteuerung wieder unterschiedlich.

    Beim 3.0 BiTDI gibt es aber auf jeden Fall das berechnete und gemessene Rußmodell im Steuergerät.

  • Additive und Krafstoff spielen sowohl bei der berechneten, wie bei der gemessenen Rußmasse eine Rolle. Wenn Kraftstoff und Additive für weniger Ruß sorgen, kann weniger gemessen werden. Wenn Kraftstoffe und Additive die Temperaturen bei der Verbrennung und im DPF beeinflussen, wird auch hier anders gerechnet. Beim Opel ist auch sowohl der Differenzdruck für eine Auslösung der Regeneration bzw. der Intervalllänge ausschlaggebend, wie die Durchschnittstemperatur im DPF. Mit steigender Cetanzahl fällt bei mir die DPF-Temperatur und dadurch verkürzt sich das Intervall. Daher, obwohl GTL sehr Rußarm verbrennt im Vergleich zu normalen Diesel und man das am Differenzdruck sehen kann, erzwingt die um gut 50°C niedrigere Temperatur im DPF ein kürzers Intervall von 400 statt 500km. Mit ohne AGR habe ich gar keinen Ruß mehr, und mit weiteren 50°C weniger im DPF startet das Intervall alle 200-250km neu.

    Ja entsprechend kann ein Fahrstil mit mehr Gas das Intervall wieder verlängern, weil andere Temperaturen herrschen. Also es sollten alle Faktoren die rund um den DPF angezeigt werden, auch ermittelt werden und das pro "Probe" um mindestens 3 Tankfüllungen. So ergeben sich viele Situationen und auch Wetterlagen, über die man das Verhalten des Motors rückschließen kann.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)