Moin,
kann mir jemand auf die Sprünge helfen, weshalb mit AR9100 die Schaltbarkeit verbessert wird?
Mit AR9100 als FM im Schaltgetriebe erwarte ich eigentlich, dass die Synchronisierung schlechter abläuft.
Oder was ist der Grund, dass sich ältere Getriebe schlecht schalten lassen?
Oder ist der Einfluss auf die Mechanik beim Schalten (Schaltmuffe, Führungsmuffe, Verzahnungen) der Grund, weshalb das funktioniert?
In meinem Fall war es so, dass sich durch Archoil9100 die Schaltbarkeit verschlechtert hat. Die Synchronisierung ist schlechter.
Die Funktion der Mechanik (Schaltgabeln etc.) verbessert sich durch reibungsmindernde Additive, die Funktion der Synchronringe verschlechtert sich durch reibungsmindernde Additive. Obs dann insgesamt ein Vorteil oder Nachteil ist, hängt vom jeweiligen Getriebe ab.
Es kommt auf das Getriebe an. Nicht möglichst viel oder möglichst wenig Reibung, sondern genau die richtige Reibung. Dazu möglichst konstanter Reibwert egal ob schnell langsam oder warm kalt.
Bei hoher Reibung und für das Getriebe zu schnelle Synchronisation ist der Gangwechsel hart. Bei geringer Reibung ist der Gangwechsel langsam, oder man muss drücken zur Synchronisation. Damit es richtig flutscht, muss der Reibwert genau richtig sein.
Genau wie das Öl an sich gibt es Tendenzen, aber am Ende kann man nur ausprobieren.
Deswegen sag ich, wenn es mit einem Öl schon perfekt funktioniert, muss nicht unbedingt noch ein Additiv rein.
Getriebeöle sind auf den optimalen Reibwert für die Synchronringe hin ausgelegt, falls sie der entsprechenden Herstellernorm bzw. -vorgabe entsprechen. Das ist eben die "Kunst" der Getriebeölformulierung, Verschleißschutz und optimales Reibverhalten unter einen Hut zu bringen. Alternativ können auch die Getriebeölempfehlungen der Ölhersteller für das jeweilige KFZ herangezogen werden. Werden zusätzlich noch irgendwelche Additive eingefügt, ergibt das zusammen mit dem EP-/AW-Additiven des Getriebeöls einen eher "zufälligen" Reibwert, der für das Getriebe insgesamt passen mag oder auch nicht. Ist halt dann immer auch irgendwo eine Glückfrage ... (Falls es nicht paßt, ist halt das blöde, daß auch nach Ablassen des Öls diese Reibminderer des Additves noch an den Reibstellen verbleiben und nicht so einfach wegzubekommen sind. Dann muß man unter Umständen viele 1000km mit schlecht schaltendem Getriebe leben)
Kann dem nur zustimmen.
Hatte vor kurzem einen Getriebeölwechel im C635-Getriebe (nach 90tkm) mit Original-Getriebeöl durchgeführt und den Mos2 Zusatz von Liqui Moly hinzugegeben. Jetzt nach ca. 35tkm die große Überraschung: Die Ölablassschraube schimmert plötzlich buntmetallig.
Daher gibt es jetzt wieder Original-Getriebeöl ohne Zusatz.
Dürfte Abrieb von den Synchronringen sein.
Ich möchte das singende Getriebegeräusch im 4. Und 5.Gang speziell im Schubbetrieb in einem gewissen Drehzahlbereich mit einem Additiv dämpfen.
Laut Werkstatt ungünstiger Zahnradeingriff und kein Lagerschaden!
Fahre schon über 25.000km mit dem gleichbleibenden Geräusch.
speziell im Sommer bei hohen Außentemperaturen wirds merklich lauter.
Das Archoil AR9100 besitzt reibungsmindernde Eigenschaften und ändert somit zusätzlich den Reibwert des Getriebeöls.
Wenn man die Dosierangabe vom Archoil AR9100 einhält sollte da nichts passieren mit den Synchronringen oder?
Besser gleich ein gutes Getriebeöl was diese Eigenschaften (die der Additiv Zusatz selbst besitzt) verwenden?
Dann braucht man sich über den Reibwert keine Gedanken machen oder?
Für Getriebe gibt Archoil 10% Dosierung an.
Ich bin mit 7,5% schon zufrieden.
Das beantwortet leider nicht meinen vorherigen Beitrag.
Bei einem Schaltgetriebe wird dir niemand im Voraus sagen können wie ein Additiv funktioniert. Mit dem Archoil gibt es einige positive Erfahrungsberichte, aber auch das Gegenteil.
Der Einfluss des Additivs auf die Reibewerte der Synchronringe ist immer vom Alter, Laufleistung und Abnutzung des Getriebes abhängig.
Ich persönlich würde vom Einsatz eines Additivs im Schaltgetriebe generell abraten, in Differentialen und Verteilergetrieben würde ich es verwenden, sofern diese Getriebe über keine reibungsabhängigen Selbstsperrungen verfügen.
Wenn das Additiv im Schaltgetriebe nicht funktioniert, dauert es oft einige Ölwechsel lang bis alle Additivrückstände aus dem Getriebe entfernt sind, bzw. der "Schaltkomfort" wieder hergestellt worden ist...
Mit 10% addivierung habe ich es halt noch nicht getestet. Habe mich erst vertan, ich habe 75ml Archoil auf 1l füllvermögen gemischt und nicht nur 50ml. Damit gibt es keine Probleme, es hat eine Weile gedauert bis das Archoil voll wirkt, aber ich bin mit dem Ergebnis bezüglich des Schaltvethaltens sehr zufrieden.
Das Archoil 9100 funktioniert nicht identisch wie andere Reinwertminderer die zB. Moly oder Wolfram enthalten, welche sich oft wie "Kugeln in einem Kugellager" zwischen den Reiboberflächen verhalten. Deshalb kann es für Schaltgetriebe, Differentiale mit Sperre und Motoren mit Nasskupplung verwendet werden.
Bei manchen Getrieben kann es das Verhalten verschlechtern, ich meine aber die Aussagen wären auf den Moly basierenden Zusatz von LM bezogen gewesen, und mit dem folgenden Ölwechsel beseitigt worden..
Ausprobieren musst du es letztendlich. Ich bin der Meinung das Archoil könnte einen sehr guten Effekt auf deine Geräusche im Getriebe haben.
Gibt es ein Getriebeöl mit guten Additivpaket was das Archoil AR9100 ersetzen kann?
_christoph_ Du solltest einen Beratungsthread für Dein Anliegen eröffnen. Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die Getriebeöle von Kroon Oil und Ravenol am besten, vor allem auch bei Problemgetrieben.
Das Archoil AR9100 ist nicht mehr lieferbar. 
Meiner Meinung nach sollten wir uns bei Getrieben auf den Schutz konzentrieren, nicht auf FM-Schlitten.
Additive, die unter Belastung und Temperatur über 150 °C aktiv werden (Beispiel für eine Substanz) und die Reibung unter normalen Bedingungen nicht verändern.
Deshalb bin ich kein Fan von Archoil, das sonst bis zu 10% eingefüllt werden muss, was eine prozentuale Verringerung vorhandener Originalzusätze zur Folge hat. Sie sind wichtiger.
Liqui Moly-Additive enthalten außer Mo die gleichen AW/EP-Komponenten wie Getriebeöle (am bekanntesten ist EC-Nr.: 931-384-6). Das gleicht diese Verluste aus. Beispielsweise wird Liqui Moly 5198 nur mit einem Anteil von 1 % aufgetragen. Wenn ich einen Reibungsmodifikator verwenden würde (z. B. um das Lager zum Schweigen zu bringen), würde ich dieses Additiv wählen.
Interessant scheinen auch Wynn's H.P.L.S. und Mannol 9903, das Amine enthält.
Stand heute scheint Neoprotec am besten zu sein, auch ca. 1% der Anwendungen, es bildet bei höheren Temperaturen eine Schicht, ist chemisch neutral und enthält keine Feststoffpartikel (laut Händlerzusicherung).
Ich hätte das Archoil AR9100 verwendet um das Verzahnungsgeräusch etwas zu reduzieren.
Ich möchte das Thema Produkt-SDS-Karten (Liqui Moly und Archoil, aber es gibt noch mehr) ansprechen. Ändern sich die chemischen Zusammensetzungen in einem Produkt so stark? Additive in Ölen und Additive in Additiven.
Sektion 3
Liqui Moly TOP TEC MTF5200 Öl
https://sichdatonline.chemical-check.de/Dokumente/566/69820_0005_31-01-2020_EN.pdf
https://sichdatonline.chemical-check.de/Dokumente/566/10970_0007_01-11-2021_EN.pdf
931-384-6 verschwand, das zweite Basisöl erschien
GEAR PROTECT-Add-on 1007
https://sichdatonline.chemical-check.de/Dokumente/566/1007_0016_21-08-2015_EN.pdf
Karte von der Website Liqui-moly.com (ich habe das Büro konsultiert, wenn es einen Fehler gibt, weil auf der Karte kein Name steht):
https://sichdatonline.chemical-check.de/Dokumente/566/10015_0021_01-11-2021_EN.pdf
Molybdäntrioxid erschien.
Archoil AR9100
https://oil-club.de/wcf/index.php?attachment/22403-sds-ar9100-nlen-pdf/
https://www.moself.de/documents/63240cfca18e6b3b9359f9f4_AR%209100_English_v2.0.0.pdf
Weißt du etwas darüber? Ändern sich die Formeln so schnell und so radikal?
Guten Abend zusammen.
Ich habe mal eine Frage. Falls diese hier nicht richtig ist, bitte verschieben...
An meinem Chevy ist das Automatikgetriebe TH 700 mit Overdrive leicht undicht. Das Öl läuft vorne an der Eingangswelle am Simmerring raus. Nicht viel, aber doch genug, dass ich damit in keine fremde Auffahrt mehr fahren möchte.
Nun zu meinem Anliegen : Ist es ratsam bzw möglich ein Additiv mit Dibuthylmaleat hinzuzufügen? Was im Motoröl funktioniert, sollte doch auch im Getriebe anwendbar sein, oder sind Defekte zu befürchten?
Vielen Dank für eure Gedanken... 😅
ja generell geht das, ob es was bringt,
Ist auch abhängig vom Dichtungsmaterial.
