Ich vermute schwer Andy hat das REP mit dem vorherigen Post von N55 und der verlinkten GÖA von BamBuchi gemeint.
Ölalterung in Abhängigkeit zur Öltemperatur & allgemeine Oxidation
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Nein, REP vor dem RUP:
BeitragRavenol RUP 5W-40 - BMW M140i B58 - MHD Stage 1 - 3.000KM / 80h
Hallo,
mag mir einer etwas erzählen woher Antimon her stammt?
Seit neusten macht die Kette Geräusche beim Kaltstart, eigentlich ist der B58 Motor dafür nicht bekannt, bis jetzt auch nur eine Mutmaßung.
Dafür fällt die Analyse aber ganz gut aus.
Liebe GrüßeBamBuchi13. Mai 2022 um 18:09 -
Woher sollten denn die hohen Oxidationswerte kommen? Kein Ölverbrauch läßt auf sehr guten Zustand der Zylinderwände und frei gängige Kolbenringe und damit wenig Blow-By-Gase schließen, sowohl Ester als auch PAO gelten (zurecht) als sehr thermo- und oxidationsstabil ... Außer funktionslose Motorentlüftung fällt mir nicht mehr viel als Erklärung dafür ein ...
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Temperatur + Sauerstoff
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Huch gut das Du das jetzt geschrieben hast ich hab jetzt bestimmt schon über 10 verschiedene 5w40 GÖA verglichen (auch Redline dabei) und werde ebenfalls nicht ganz schlau aus dieser hier...
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Ja hohen Temperaturen sorgen auch für hohen Oxidations werten.
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Aha - war der Wagen evtl. auf dem Prüfstand?
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Der Motor wurde aber nur moderat belastet. Hier haben wir ein Rennöl, das hohe und höchste Temperaturen locker vertragen sollte (die hier aber vermutlich gar nicht aufgetreten sind). Also ich werde aus dem ganzen nicht so recht schlau ... (Sollten die hohen Oxidationswerte stimmen, wäre das ein Armutszeugnis fürs RUP und ließe auf die Verwendung der minderwertigsten verfügbaren PAOs und Ester schließen - was aber sicher nicht der Fall ist bzw. gibts so minderwertige PAOs und Ester gar nicht)
P.S.: Mich würde die Meinung von Ravenol zu dieser ganzen Thematik interessieren. Sehr sogar!
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du meinst, dass ein Rentner mit dem RUP im Motor ewig fahren kann?
sorry...
Die Oxidation wird in der Regel als Synonym für die klassische Ölalterung verwendet.
Öle oxidieren unter der Einwirkung von Wärme und Sauerstoff. Es bilden sich Säuren und ölunlösliche Bestandteile. Diese wiederum sind oft Ursache für lackähnliche Harzbildung oder schlammartige Ablagerungen.
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Na ja, PAO und Ester altern aber verhältnismäßig sehr langsam (was wissenschaftlich eindeutig belegt ist), in dieser Hinsicht sind sie den anderen Grundölen (Ausnahme GTL und sonstigen Gruppe 5 Ölen) weit überlegen ... Und hier liegt ja bei weitem kein LL-Intervall vor.
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Alle Öle oxidieren, schneller oder langsamer...
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Beim N54 und N55 wissen die sich mit den Motoren mehr beschäftigen das diese sehr fordernd ggü. dem Öl sind. Gerade die hintere Bank setzt sehr schnell Ablagerungen an. Die Empfehlung zum kurzen Intervall von zB. BMWE36 ist schon valide. Ich selber empfehle bei den R6 Motoren ein Intervall von max. 150h. Der B58 scheint das Öl ähnlich zu fordern.
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PAO und Ester altern aber langsam ... Und hier haben wir eine extrem schnelle Alterung (kein besonders langes Intervall) hochwertigster Grundöle bei moderater Belastung. Das macht mich stutzig, weil es sowohl theoretisch-chemisch als auch praktisch-technisch kaum erklärbar ist ...
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Ich glaube das Problem liegt bei dir, deine Erwartungshaltung ist nicht zutreffend. "This is Sparta"
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Das erinnert mich total an meine erste Analyse (inkl Oxidation etc):
ThemaRavenol VST 5W-40 - VW Golf VI 1.8 TSI EA888 CDAA - 14.750 km
So hier mal meine erste Analyse
Fahrprofil: Alles, von Kurzstrecke im Winter bis Nordschleife im Sommer, meist aber mittlere Strecken und nur kurz aber oft im roten Bereich
Bisher genutztes Öl: 5w30 LL von VW die 1. 2500km, dann 2x rund 8000-9000km Addinol Super Light 540 5w40, wovon etwa 4-500ml im Motor beim letzten Ölwechsel bei VW blieben.
Die Km Angaben beziehen sich auf Kopf und Rumpf, der Rest hat 100000km.
Abfülldatum müsste März 2017 sein.
Meine Analyseleseranfänger Meinung:
Das Öl hat die…Dirtyhands1.828. September 2018 um 17:32 Das Öl ist einfach durch und sollte früher gewechselt werden. Die Direkteinspritzer belasten das Öl stärker, bzgl BN/Ölalterung. Ich empfehle unter 200 Stunden zu bleiben. Ich wechsel meistens nach 7 bis 8000km und bin dann bei so 180 Stunden. Btw. Heute oder morgen müsste meine neueste Analyse rauskommen.
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Insgesamt ein weiteres Beispiel für Theorie vs. Praxis.
Dann doch lieber weniger Ölesoterik und mehr Analysen....
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Aetvyn
30. Juli 2022 um 05:32 Hat den Titel des Themas von „Ölalterung in Abhängigkeit zur Öltemperatur“ zu „Ölalterung in Abhängigkeit zur Öltemperatur & allgemeine Oxidation“ geändert. -
... dass je höher der Oxidationswert beim Frischöl ist, desto höher ist der Esteranteil im Öl (vgl. Redline), beim Alt-Gebrauchtöl halt die normale Ölalterung...
Wenn Du geschrieben hättest "... je höher die Absorption bei 1740 1/cm im Frischöl, desto höher ist der Esteranteil im Öl...." , dann hätte ich Dir unumwunden zugestimmt.
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Öl altert eben immer. Und steigen die Temperaturen geht es umso schneller.
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1200ccm Danke Dir! Auch das findet sich in mein persönliches Öllexikon - da leicht verständlich (wie für einen 3 jährigen - somit genau richtig für mich ) .
Genau solche Diskussionen sind für mich einfach heeeeerrlich - sachlich, thematisch etc... inkl. Lerneffekt
Bitte mehr davon
Edit:
RtRensen da ja der TE nicht Rennstrecke, AB Volllast etc. fährt, habe ich mal das mit dem Prüfstand angeteasert... Hier entstehen schnell hohe Temp.spitzen, was i.V. mit diesem Motor evtl. das Öl (wenn auch "Rennöl") und dann noch die nicht unerhebliche "übertötete" Restmenge an "Altöl"... Wäre zumindest für mich eine Erklärung für den recht "hohen" Oxiwert.
Evtl. kennt das ja der ein oder andere, frischer Ölwechsel zahlreiche (ü50) Prüfstandsläufe und die OCC ist fast voll und das Öl vom Ölmeßstab auf dem Taschentuch zeigt "es hat gearbeitet". Ähnlich auf dem Track nach 1 Nachmittag die OCC fast voll usw...
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1200ccm Danke Dir! Auch das findet sich in mein persönliches Öllexikon - da leicht verständlich (wie für einen 3 jährigen - somit genau richtig für mich ) .
Genau solche Diskussionen sind für mich einfach heeeeerrlich - sachlich, thematisch etc... inkl. Lerneffekt
Bitte mehr davon
Edit:
RtRensen da ja der TE nicht Rennstrecke, AB Volllast etc. fährt, habe ich mal das mit dem Prüfstand angeteasert... Hier entstehen schnell hohe Temp.spitzen, was i.V. mit diesem Motor evtl. das Öl (wenn auch "Rennöl") und dann noch die nicht unerhebliche "übertötete" Restmenge an "Altöl"... Wäre zumindest für mich eine Erklärung für den recht "hohen" Oxiwert.
Evtl. kennt das ja der ein oder andere, frischer Ölwechsel zahlreiche (ü50) Prüfstandsläufe und die OCC ist fast voll und das Öl vom Ölmeßstab auf dem Taschentuch zeigt "es hat gearbeitet". Ähnlich auf dem Track nach 1 Nachmittag die OCC fast voll usw...
Er war bei der Leistungssteigerung genau 3 x mal auf der Rolle. 1 Eingangsmessung, nach Optimierung 2 Testläufe mit neuer Software. Öltemp. nach 2tem Testlauf lag bei 126 Grad. Anschließend haben wir noch eine Logfahrt gemacht, Stadt/LS/kurz Ab.
M.E. ist zum einen die hohe Menge am verbleibendem "Altöl" der prägnante Faktor. Zum anderen, und dafür lasse ich mich auch gerne steinigen, leistet der OPF seinen Beitrag zur schnelleren "Ölalterung" bei.
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