E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

Oder in anderen Worten: Deutschland hat noch kein Trinkwasserproblem?

Ich weiß zwar nicht welcher nette Onkel aus der Glotze gemeint ist, gucke kein Fernsehen, aber ich sehe im Supermarkt, dass es vor allem im Sommer immer wieder knapp wird. Wenn es länger mal nicht regnet.

Ich lese die Nachrichten immer wieder, das Rasen nicht gewässert werden soll, etc...

Ich merke ja selbst wie dreckig das Auto aussieht, weil es lange nicht regnet.

Das ist eine Entwicklung die man ganz einfach beobachten kann, von der ich nicht wüsste, wie sie wieder besser werden sollte.

Und? Nächstes Jahr kommt wieder Rudi Carell im Radio und singt: Wann wird's mal wieder richtig Sommer. Es hat im Laufe der Jahrhunderte immer wieder extrem trockene Perioden gegeben. Das ist in der Natur nunmal so. 1920 / 1921 konnten die Leute auf dem Flussbett des Rheins spazieren gehen, da war nichts mehr mit Wasser. 1947 wars fast genauso schlimm. Ist deshalb die Zivilisation ausgestorben?

Das Wasser im Supermarkt kommt aus recht tiefen Brunnen

Die sind nicht abhängen vom Regen also wenn er mal für ein paar Wochen ausfällt

Die Knappheit kommt durch die begrenzte Produktionskapazität der Abfüller

Damit ist die Leistung der Anlgen pro Stunde gemeint, Wasser zu Abfüllen gibt es genug

Habe in der Branche lange gearbeitet

LG

J-P

Zitat von hilikusrt

Verbrauch beim Benziner ist aber auch schön gerechnet. Das schaffst du nur, wenn du zurückhaltend fährst und die 100 km auch am Stück mit warmem Aggregat fährst. Je kürzer die Streckenabschnitte und je mehr Stadtverkehr dabei ist, desto mehr verschiebt sich das deutlich zur 8.

Diesel hab ich keine Ahnung.

Ich bin selber z.B. auf Sardinien mit nem Fiat 500 Serpentinen hoch und runter gefahren und hatte Verbräuche von 3,5 l/100 km und weniger.

Also sind 6l/100 km Benzin überhaupt nicht übertrieben. Wenn man die Fahrzeugklasse rund um den z.B. Renault ZOE vergleicht.

Ich habe hier 20 kWh Sommer + Winter genommen. Wenn du auch noch einen deutlichen Landstraßen und Autobahnanteil rein baust dann hast du im Winter mit dem BEV als Laternenparker Verbräuche MIT Ladeverluste von 24 kWh +(+)(+) je nach Fahrprofil.

Hier im speziellen sage ich LATERNENPARKER.

Ich beziehe mich im allgemeinen auf den Anteil in der Bevölkerung in Deutschland der repräsentativ vertreten ist. Das sind nicht Wohneigentümer, geschweige denn Leute die sich mindestens einen Mittelklassewagen leisten können, noch ne Solaranlage sich auf das nicht vorhandene Eigentum klatschen können. Zu sprechen komme ich auch nicht zu denjenigen, die Wohneigentum auf Kante kalkulieren und sich eh nur nen Auto für max. 4000€ gebraucht leisten können und nachdem die Zinsbindung nach 10 Jahren ausläuft bei hohem Zins ganz tief ins Loch schauen.

Jemand der mir sagt - der sich ein E-Auto für 40.000€ leisten kann, 15.000€ für ne Solaranlage, ne Wallbox für 1000€ und dafür das Haus mit entsprechender Rate bezahlen kann - das er für 0€ auf 100km fährt, leidet wohl unter massivem Realitätsverlust.

Ich rede hier von aktuellen Zahlen. Nicht was ich mal vor 30-40 Jahren gebaut habe. Ich rede von hier und jetzt. E-Autos gabs vor 30-40 Jahren nicht in der Masse. Diejenigen die sich mit 50/60 Jahren nen E-Auto leisten können, da das Haus abbezahlt ist und die Solaranlage Bar bezahlt werden konnte und die Wallbox so oder so repräsentieren nicht die Allgemeinheit. Ich ziehe meinen Hut und hoffe das ich das auch so hinkriege!

Aber bitte nicht diese Situation als „Normal“ darstellen oder „kann doch jeder so machen“.

Neuer 5er BMW Verbrenner 57.550€, Elektro 70.200€.

VW Golf 31.000€, ID.3 40.0000€

Toyota Corolla (Kombi) 33.000€-35.000€, bZ4X 47.500€ (extra den Vergleich gebracht da bei Verbrenner ich die Auswahl habe was Windschnittiges mit viel Platz zu nehmen)

Renault Clio Verbrenner 16.100€, Elektro 28.000€

2 Hersteller verkaufen Weltweit die meisten Fahrzeuge, BEV sind es nicht.

Ich vergleiche Herstellerintern. Wenn jetzt jemand MG nimmt, dann kann ich den kleinsten Kombi Verbrenner von einem anderen Hersteller nehmen und bin deutlich günstiger.

Die Kosten für die Gesamte Infrastruktur, teure Rohstoffe, Öl für die Windräder, Solarzellen usw. usf. noch nicht mal eingerechnet. Back-Up-Kraftwerke und Speichermöglichkeiten auch nicht.

Neue Abhängigkeiten auch nicht mit eingerechnet. Ich kann weiter machen, überhaupt kein Problem.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Hersteller beim Diesel im PKW Bereich 6000€ hinterhergeschoben haben, damit ich mir ein “Effizienteres“ Auto kaufe/lease.

Die Utopie der völligen Unabhängigkeit kann man natürlich verfolgen, wenn man alleine auf dem Mars lebt, aber man muss ja irgendwie hoch kommen und ist abhängig von irgendjemand oder irgendetwas jedes mal

Bleiben wir mal bei deinem Beispiel VW Golf für 31.000€ vs. ID.3 für 40.000€. Für 9.000€ bekommt man aktuell ca. 5.000 Liter Super E10 (mit 1,80€/L gerechnet). Ich rechne jetzt einfach mal mit dem Durchschnittsverbrauch von unserem alten Leon 1.4TSI, der hatte auf 225.000km ca. 6,7 L/100km. Mit 5.000 Liter kann ich etwa 75.000km fahren und bin gerade beim Preis des ID.3.

Unberücksichtigt bleiben in dieser Rechnung: Steuer, Versicherung (beides könnte sich ausgleichen), Werkstattkosten, Wertverlust etc.

Rechnet man nun beim ID.3 mit 10ct. pro Kilowattstunde und einem Verbrauch von 20kWh/100km, so kostet der auf 75.000km nur für Strom 1.500€. Für 1.500€ gibt es wieder 833 Liter E10, was für weitere 12.500km reicht.

Rechnet man nun also ausschließlich Kaufpreis und Kraftstoff-/Stromkosten, so fährt man sicherlich 100.000km mit einem Verbrenner günstiger.

Aber wie weiter oben schon einmal geschrieben, eine Vollkostenkalkulation würde für noch mehr Überraschungen sorgen. Wirklich sparen kann man mit einem BEV oder PHEV nur als Firmenwagen, Steuervorteil beim geldwerten Vorteil sei dank.

Zitat von siseb

Rechnet man nun beim ID.3 mit 10ct. pro Kilowattstunde

Welche 0,10€ pro kWh? Wo? Nicht mal im günstigsten Haushaltsstromtarif.

Zitat von siseb

Werkstattkosten

E-Autos mit Mängeln beim TÜV | ADAC

So schneiden BMW, Renault, Smart und Tesla ab

www.adac.de

Schneiden nicht besser als Verbrenner ab und Achsteile sind verdammt teuer in der Werkstatt zu tauschen. -> So viel zu E-Autos, viel weniger Teile und günstiger. Gewicht ist Physik und die kannst du nur mit Verstärkten teilen ausgleichen = höherer Preis. Oder niedriger Preis und Kunde zahlt früh für verschlissene Teile.

Ich bin auf einer Ladeinfrastrukturerprobung einigen BEV Fahrern begegnet. Unter anderem in Spanien einem der mit dem Tesla über 400.000 km auf der Uhr hatte. Querlenker hatte er nach dem 6. Tausch bei einem Spezialisten durch verstärkte LKW ausgelegte Querlenker getauscht. Batterie war schon von Tesla aus auf unter 50kW Ladeleistung gedrosselt.

Verbrenner?

Hier bitte -> https://www.autobild.de/artikel/dauert…ter-995580.html

Ich habe 10 Cent für die Selbsterzeugte kWh aus Photovoltaik angenommen. Grober Schätzwert, individuell natürlich sehr unterschiedlich.

PatGhraR6 : „Jemand der mir sagt - der sich ein E-Auto für 40.000€ leisten kann, 15.000€ für ne Solaranlage, ne Wallbox für 1000€ und dafür das Haus mit entsprechender Rate bezahlen kann - das er für 0€ auf 100km fährt, leidet wohl unter massivem Realitätsverlust.“

Bitte sehr. Hier ist jemand. Warum leide ich deiner Meinung nach unter „Realitätsverlust“? Ich verdiene alleine, da meine Frau gerade noch ihr Studium abschließt. Zugegeben, die PV wurde uns 10/10 geschenkt. Wallbox sind 1.000 € plus 1.000 € Montage. BEV eher 55.000 €. Keine Raten für das Haus. Es ist bezahlt.

Richtige Ausbildung. Richtiges Studium. Etwas Glück. Und schon ist es Realität ohne „Realitätsverlust“.

Das ist weder die Regel noch „normal“, aber möglich. Und ich spreche nicht von einer Villa, Ferrari, Yacht, Luxusrestaurants, teuren Urlauben usw.

Mein letzter Urlaub war vor 11 Jahren. Dafür ist das Haus bezahlt und sehr sparsam im Energieverbrauch. Feiern? Gern hier in der Natur. Essen gehen? Klar, draußen im Garten. Alle drei Jahre einen Neuwagen? Nö. Rauchen? Nö. Saufen? Nö.

Dann klappt das recht gut.

Die ganze Geschichte muss halt wie alles im Leben zur jeweiligen Lebenssituation passen!

Wahrscheinlich werden sich die wenigsten Besitzer einer Photovoltaikanlage diese alleine wegen ihres Elektrofahrzeugs aufs Dach gebaut haben.

Wir sind vor 2 Jahren auch auf dieser Welle mitgeschwommen, haben dank 4500€ Staatlicher Förderung für gaaaanz weit unter 30K € einen Mitsubishi Eclipse Cross Hybrid in der Basisausstattung als Pendlerfahrzeug gekauft und die ABL Wallbox gabs mit 900€ Förderung kostenlos obendrauf.

Für uns ist die Kombination Photovoltaikanlage und PHEV als Pendlerfahrzeug mit der Option an der Dienststelle (gegen Bezahlung) zu laden und Kurzstrecken im Umkreis rein elektrisch zu fahren, optimal.

Der zweite PHEV kommt bestimmt!

Eine reines Elektroauto ist für uns zur Zeit noch keine echte Option.

http://www.adac.de/rund-ums-fahrz…kostenvergleich

http://www.autobild.de/artikel/elektr…h-15131047.html

E300TD patghrar6 meint das auf die Politik bezogen, die E-mobilität als Lösung für jedermann verkauft, welches das Klima von heute auf morgen retten wird. (oder zumindest, das es so in der Bevölkerung ankommt)

Dein Fall ist nunmal eher die Ausnahme als die Regel.

Oder lass es mich so ausdrücken: nicht jeder Mensch in Deutschland kann viel Geld verdienen, sich ein Haus kaufen etc.

Viele sind froh, wenn sie sich überhaupt was leisten können, einen Job, eine Wohnugn haben.

Es können nicht alle Könige sein.

zum Streit Verbrenner vs Elekto: auch Verbrenner werden immer schwerer. Das ist kein Elektroeigenes Problem.

Elektro ist aber fairerweise in seiner Anfangsphase, wo vor allem die schweren Akkus immer weiter entwickelt werden; vor allem auch wegen dem Gewicht. (Wenn es in Zukunft Autos wie einen Elektro MR2 gibt. Leicht, spritzig, agil, sparsam. Würde gut bei den Enthusiasten ankommen.)

Da ist es schon gut, das man jetzt schon Ladeinfrastruktur etc. ausbaut.

Das restliche Gewicht ist Kundenwunsch bei Fahrzeugwahl (Größe, Form), Sicherheit, Technik (Platzbedarf für alle Funktionen die ein Auto so haben soll)

So kann nun endlich richtig mitreden.

Habe seit ca. 1 Woche einen Smart #1.

Kurzfassung: Japp, die Autoindustrie wird zurecht Pleite gehen.

Lange Fassung: Bin ca. 290 km damit gefahren und habe bisher einen Verbrauch von 16,7 kWh / 100 km und 71 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.

Software ist Buggy, meiner hat noch besonders schöne Fehler drin. Kann aktuell den Fahrmodus nicht ändern und kann z.B. E-Pedal nicht ausschalten. Lauter + Leiser geht auch nicht vom Lenkrad aus und weiter so ein paar nette Macken.

Das E-Pedal geht so übelst auf den Keks. Ja man kann sich daran gewöhnen und für Großstadt ist das sicherlich super. Aber für Leute die nicht Energie verbraten möchten und das Rollen kein Fremdwort ist, ist das schon eine heftige Umstellung. Und ja Energierückgewinnung ist schlechter als Rollen lassen, aber besser als in Wärme umzuwandeln (= Stahlbremsen). Aber anderes Thema.

Bin gespannt wann ich die Probleme gelöst bekomme und dann das Auto sich meinem Fahrstil anpasst und nicht anders herum. Dann bin ich auch gespannt was für Verbräuche ich hinbekommen werde.

Nun einmal zur E-Mobilität: Ja, es ist interessant, kann auch funktionieren, aber es ist anders und an sich eher für Kurzstrecken gedacht oder fürs Pendeln. Größere Strecken (> 200 km) sehe ich da nicht. Als Zweitwagen absolut super und interessant vom Konzept her, aber als Erstfahrzeug? Ich weiß nicht. Sehe ich nicht. Sicherlich wird es auch das geben, aber bei der Mehrheit fehlt mir da die Kreativität für.

Zuvor dachte ich, ich hätte mal Bock mit dem Smart nach Spanien zu fahren. Sicherlich nicht. Die Diskussion der Effizienzen hin oder her, doof ist es wenn man die Wahl hat. D.h. selbst wenn flüssige Kraftstoffe (egal ob fossil oder XTL) wesentlich teurer wären im Vergleich zum E-Auto wäre ich dennoch bereit den Mehrpreis dafür zu bezahlen. Reisekomfort geht manchmal vor Kosten.

Zitat von LordJunk

ich behaupte bei E-Autos ist der Wirkungsgrad des Motors nicht mehr entscheidend.

Ist ja schon über 90%.

Nur eine Kurze Anmerkung, das ist leider genau so unwahr wie beim Verbrenner. Das ist ein Betriebspunkt. Da ist noch relativ viel raus zu holen insgesamt beim Antriebsstrang (auch beim E-Motor). MB will das ja beim nächsten CLA als E-Auto zeigen und wie der EQXX ca. 10 kWh / 100 km verbrauchen.

Noch ein anderes Thema, weil wir es von Ministerien hatten, die grün angehaucht sind:

Biokraftstoffe: Warum die Umweltministerin ihre Förderung abschaffen will

Die weitaus größte CO2-Reduktion im Verkehrssektor kommt aus Biokraftstoffen. Ausgerechnet die will das BMUV bald ausregulieren. Ein Ringen um Regeln

www.heise.de

Ich kann bestimmte Bevölkerungsgruppen leider nicht mehr ganz ernst nehmen.

Es wird leider nicht an Lösungen gesucht, sondern einfach nur noch ideologisch reguliert.

du hast dir einen Smart geholt?

Hut ab.

Das Konzept eines Smart zielt ja eher auf die Stadt,

Autobahn nach Spanien ist wohl nicht sein Wohlfühlbereich,

Aber für die Kurzen Strecken oder zur Arbeit wäre sowas nicht schlecht, wenn er denn zuende entwickelt ist

"Smart", der ist leicht größer als ein ID.3 und ein SUV. Somit ist das eher das Auto für den Hund, meine Frau oder egal wen. Davor hatte ich eine Abneigung gegenüber SUV, nun bin ich überzeugt, dass ich nichts mit den Halb-LKWs anfangen kann.

Und weil wir gerade dabei sind: Die E-Autos sind viel zu teuer für das was sie bieten. Chinesische Autos meiden, die bimmeln zu viel und über kurz oder lang hoffe ich, dass man auch den Smart per OBD konfigurieren kann. Mir bimmelt er zu viel und das obwohl MB seine Finger auch mit im Spiel hatte.

Falls jemand unbedingt was für die Umwelt tun will und denkt E-Autos wären ein Mittel dazu: Bitte warten. Wenn man least oder das als Firmenwagen nimmt, dann ist es was anderes, aber als Kauf ist das nicht OC-würdig. Das ist grob wie die erste Generation Golf und wir sind bei der achten, das heißt da ist noch sehr viel Potential bei den Autos Sachen zu verbessern.

Fahrwerk ist bei dem auch verbesserungswürdig. Für meinen Geschmack recht bockig. Der verliert insgesamt haushoch gegen meinen F31 aus 2015. Er gewinnt bestimmte Kategorien (das Laden beim Einkaufen ist sehr nice, die Beschleunigung macht süchtig und man gewöhnt sich sehr schnell an den Antritt, die ganze App-Konnektivität ist auch sehr nützlich und für Nerds wie mich ein Paradies und auch das Rekuperieren ist nett).

Für mich fehlt da noch sehr viel Feinschliff. Dafür verwendet man das Auto aber tatsächlich anders. Kurz zur Bank normalerweise zu Fuß, weil gut für mich und schlecht fürs Auto. Jetzt wars halt enorm heiß. Fährt man halt mit dem E-Autos hin, weil klimagekühlt.

In der ganzen Diskussion fehlt mir immer öfter das Nutzungsverhalten. Man verwendet ein E-Auto anders, vielleicht sogar öfters wo man den Verbrenner stehen lassen würde, da das nicht gut für ihn wäre.

Somit können auch Fahrten entstehen, die es früher nicht gab.

Falls jemand in paar Jahren einen Smart haben will, werde dann meinen verkaufen.

Gehe aktuell davon aus, dass die Preise für E-Autos fallen werden, nicht weil sie günstiger sind, sondern weil Automobilhersteller diese verkaufen müssen, es mehr Wettbewerb gibt und die Nachfrage sinken wird.

Klar kann man sich über die Zulassungszahlen von E-Autos im Juni freuen, aber das ist halt der Berg an Bestellungen aus den vorherigen Jahren. Also in meinem Bekanntenkreis höre ich niemanden der wegen eines E-Autos Schlange steht.

Die meisten Kunden die sich bei uns für ein E Auto interessieren sind von der Staatspropaganda(öffentlich Rechtliche) zugerieselt worden, ideologisch oder haben tatsächlich was am Helm

Die technisch interessierten fallen da nicht mal auf 😅

Der Rest nimmt maximal nen Hybrid aber am ehesten nen normalen Verbrenner

Inzwischen habe ich mehrere Elektrofahrzeuge Probe gefahren und einige davon machten mir richtig Spaß. Das lautlose Dahingleiten und der geniale One-Pedal-Drive bis zum Stillstand wirkten auf mich äußerst entspannend und auch das Beschleunigungsvermögen war eindrucksvoll. Für mich passt das absolut.

Außerdem habe ich im Bekanntenkreis > 10 Elektrofahrzeuge vom Zoe bis zum Tesla S. Viele deren Halter hatten zunächst einen gut motorisierten Benziner (gerne 6-Zylinder) und waren gegenüber dem Elektrischen einerseits misstrauisch und andererseits neugierig bezüglich der neuen Technik. Also haben Sie, wenn sie eh einen anderen Zweitwagen brauchten, den als elektrischen gekauft, um sich so mal an das Thema heranzutasten. Und heute sagt jeder von denen, dass sie den elektrischen nie mehr hergeben möchten.

Zwar sind die meisten von denen für Technik begeisterungsfähig, aber es sind keine ideologischen Spinner, sondern bodenständige Menschen, die sowohl rechnen können und müssen als auch etwas Fahrspaß haben wollen. Und trotzdem oder gerade deswegen fahren sie aus voller Überzeugung elektrisch.

Also ich würde mir auch so eine Elektrokutsche zulegen. Der Dacia Spring wird bald unter 10t€ rutschen und dann Kauf ich mir einen. Für die tägliche Kurzstrecke ideal und für längere Strecken bleibt der große Diesel. Mir geht's da nicht um die Umwelt, sondern um die Kosten.

Aetvyn : der „große“ Smart wird in China gebaut. Mercedes hat die Marke Smart an irgendeine Chinabutze verkauft. GW oder BYD.

Geely. Ist ja auch deren Plattform und die hauptsächliche Entwicklung bei denen. Aber MB hält da 50 % dran (so war mein empfinden), also beim Design haben sie definitiv die Hauptrolle gespielt, bei den technischen Sachen bin ich mir nicht mehr so sicher.

Für jeden bei dem ein E-Auto passt ist das super. Wir brauchen einen guten Mix und wer sagt er kann das ganze Jahr E-Auto fahren und ist damit glücklich und hat keinen Ersatzverbrenner, dem sei es gegönnt. Aber wenn dieser Personenkreis anfängt, das für mich zu fordern hört es eben auf.

Das ist alles.

Jeder Mensch möchte sich doch frei entfalten können und für mich ist ein E-Auto auf Langstrecke keine Option. Dennoch sind mir meine Mitmenschen und meine Umwelt nicht egal, somit wäre es doch wunderbar, wenn es auch für diese Fälle CO2 reduzierende Angebote gäbe. Egal ob XTL, HVO oder sonst etwas.

Falls man das auch wirklich ernst meint mit den Klimazielen, dann wird man um XTL / e-Fuels nicht umher kommen. Auch Wasserstoff wird da nicht helfen, weil wir eben eine Bestandsflotte haben und man diese nicht einfach enteignen kann.

Aetvyn : E-Auto und Langstrecke? Nee, bei mir auch nicht. Aber es ist klasse, mit dem BEV Kurzstrecken ohne Reue fahren zu können !