bei der Fahrt mit dem W12 A8 D3 ist mir klar geworden, dass man viel PS mit gelassener Überlegenheit unterwegs sein kann !
Kleinwagenfahrer und Kurierfahrer sind wie kleine Hunde: frustriert und hoch aggressiv
auch ich spüre mein zunehmendes Alter und sehe die zunehmende Aggression seit den frühen 90 gern. das Verhalten im Straßenverkehr ist nur das Abbild unserer heutigen Gesellschaft
es ist scheiße so ! wem kann man die Schuld geben ?
Genau da liegt das Problem, Das mit der PS Zahl die Überlegenheit definiert wird.
dem ist aber nicht so, alle VT sind Gleich gestellt, egal wieviel PS.
UND das drängeln der neuen, oder Hochmotorisierten Fahrzeuge macht die Gesamtsituation auch nicht besser,
wie Jemand vor mir schon schrieb, wenn wir alle unser Verhalten imer mal reflektieren, können wir alle besser werden,
ich hatte heute ein VW SUV hinter mir permanent mit zu wenig Abstand, 100bin ich aber gefahren auf der Landstrasse.
und vor mir jemand taucht jemand mit 50 und Handy am OHR auf,
also habe ich mich entschieden zu bremsen, weil ich eh gleich abbiegen muss, der hinter mir wäre am liebsten hochgehopst,
hat dann wutentbrannt überholt, zum Glück, ich hasse das wenn mir einer Hinten rein kriecht,
aber das Brakechecken wie ihr es nennt habe ich mir abgewöhnt, bringt einfach nichts ausser Ärger,
Ich kenne es eher so, dass man mit dem leistungsschwachen Kleinwagen die schleichenden leistungsfähigeren Autos anschieben muss. Irgendwie halten viele den Kleinwagen für ein langsames Fahrzeug und kommen dann nicht in die Puschen. Zum Überholen reichen die 60 PS dann aber auch nicht und man zuckelt im Kleinwagen hinterher.
Das ist für mich der größte Vorteil von mehr Leistung, man kann relativ schnell und sicher an den Schleichern vorbei.
[Mit Schleichern meine ich übrigens die, die bei bestem Wetter und sauberer freier Straße bei erlaubten 70 mit Tacho 62 dahingurken. Alles frei, nur hinter ihnen eine ewige Schlange...]
Meine Erfahrungen mit >300ps lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Ist die Bahn mal frei geht das fünf Minuten gut, dann trifft man wieder auf einen lebensmüden Corsa B oä.
Viele der Fahrer leistungsstarker Fahrzeuge sind sich gar nicht bewusst, was sie da anstellen.
Warum so rasen im dichten Verkehr? Das ist doch bescheuert. Auf der freien Bahn, gib ihm, aber im normalen, dichten Verkehr tagsüber ist das wahnsinnig.
Beispiel: Der Kleinwagen Fahrer oder Handwerker prügelt seine Kiste bereits auf 160, um zügig voran zu kommen und Lkw oder Schleicher zu überholen. Lücke von 200 Meter ist frei. Das ist eine riesige Lücke. Wenn nicht jetzt überholen, wann dann?
Dann kommt einer mit 260 angebügelt. Und 260 ist nichts heutzutage.
Für die 200 Meter braucht der bei 100kmh Differenz ganze 7 Sekunden. Dann hängt der drauf.
Wer ist hier der Depp: Der, der zügig unterwegs ist und völlig überlegt und umsichtig einen Überholvorgang startet, oder der, der unbedingt unter nicht passenden Bedingungen rasen muss?
Die kinetische Energie die jetzt in Sekunden abgebaut werden muss, damit es nicht kracht, ist gewaltig. Aus großer Leistung entspringt große Verantwortung.
Verkehrsprobleme könnte man auch folgendermaßen kurz zusammenfassen: "Schuld sind immer die Anderen!".
Eigenkritik und sein eigenes Verhalten mal ganz realistisch betrachten, gibt es leider viel zu selten.
Ich persönlich finde Auto fahren in Holland zum Beispiel wesentlich entspannter!
Autobahnkreuze und Abfahrten sind großzügiger angelegt.
Und die Thematik das jemand von hinten angerast kommt, fällt auch flach.
Gruß Basti
Finde ich auch. In Kuba sind die Leute ebenfalls mega entspannt. Welche Gemeinsamkeiten könnten denn beide Länder haben, dass die Leute überwiegend so relaxt sind 
?
Viele der Fahrer leistungsstarker Fahrzeuge sind sich gar nicht bewusst, was sie da anstellen.
Warum so rasen im dichten Verkehr? Das ist doch bescheuert. Auf der freien Bahn, gib ihm, aber im normalen, dichten Verkehr tagsüber ist das wahnsinnig.
Das stimmt vollkommen, ab einer gewissen Verkehrsdichte ist es schlicht nötigung der restlichen Verkehrsteilnehmer.
Gibt auch gerade auf zweispurigen Bahnen immer den Konflikt zwischen LKW mit 80, bummlern mit 100, Richtgeschwindigkeitsfahrern und dann "Kampfpiloten". Ohne dass irgendwer grob Fahrlässig handelt gibt das Stress..
Spontane Spurwechsler die den Rückwärtigen Verkehr in keinster weise beachten gibt es dennoch genug. Wenn nicht genau so viele wie Raser. Einen überlegten Spurwechsel erkennt man schon am rechtzeitigen blinken. Würde einem schnellen Fahrer dann wenigstens noch die Chance geben abzubremsen.
Das stimmt natürlich.
Geschwindigkeitsdifferenzen von 100 km/h und mehr zwischen zwei Fahrspuren sind aber einfach extrem. Das sind fast 30 Meter pro Sekunde, oder 7 Autolängen in der Sekunde. Sowas muss man sich als Linksspur-Fahrer einfach mal bewusst machen. Mit Fehleinschätzungen andere muss man in dem Fall schlichtweg rechnen.
Zu einer Geschwindigkeit im 250 Bereich und darüber nötigt einen niemand, das ist selbst mit Termindruck nicht zu rechtfertigen. Nur bei völlig freier Bahn ist das auch sicher.
Mein RX8 läuft immerhin knapp 240 nach GPS. Wird auch gefahren, aber nur wenn die Autobahn fast leer und damit sehr übersichtlich ist.
Wenn bei dem Tempo zum Beispiel ein sowieso schon überforderter Senior warum auch immer direkt vor dir rüber zieht, oder jemand der selbst gerade ausweichen muss deine Bahn kreuzt, dann wirst zu einer Billardkugel die mit 66 Meter Pro Sekunde abfliegt. Und irgendwo rein knallt. Das ist schwer mit dem Leben noch zu vereinbaren.
Naja selbst bei freier bahn ist das nicht sicher. Die großen Geschwindigkeitsunterschiede sind auch das was den meisten Stress verursacht.
Und als Motorradfahrer rechne ich die fehler anderer Verkehrsteilnehmer immer ein.
Meine Erfahrungen waren auch auf eine völlig freie Bahn bezogen, nach ner kurve dann ein LKW + Kleinwagen, der offensichtlich schon länger hinter dem LKW fuhr.. Nicht schön wenn das ABS bei 120 anspringt 
Ich bin heute Abend eine Strecke von knapp 20 km gefahren, welche sehr Kurvenreich ist, die durch ein bewaldetes Tal führt und auf der es extrem viele Wildunfälle gibt. Gerade jetzt im Herbst und in der Dämmerung ist das ja bekanntlich ein besonders großes Problem. Ich bin deshalb nur 80 km/h gefahren und ein polnischer Sattelzug, welcher ja eigentlich nur 60 km/h fahren darf, war die ganze Zeit am drängeln, sogar mit der Lichthupe. Bei allem Verständnis für den Zeitdruck, dem der Fahrer vielleicht ausgesetzt ist frage ich mich was passiert währe, wenn ich eine Vollbremsung aufgrund von Wildwechsel hätte machen müssen. Darüber sollte sich der Fahrer des Sattelzuges mal Gedanken machen, falls er dazu überhaupt in der Lage sein sollte! 
ich verstehe nicht warum auch hier POLARISIERT wird ( hat nichts mit Polen zu zu tun )
Auch dieser Fred ist leider ein Abbild der Gesellschaft. Es gibt Feindbilder und IMMer sind die anderen Schuld. Die Gerichte erkennen übrigens die Freiwilligkeit am Verkehr mit pauschal 30 % GEFÄHRDUNGSHAFTUNG an; wer beim Verkehr mitspielt muss eine Mithaftung tragen.
mit "gelassener Überlegenheit" habe ich damals ( und mache das auch heute so ) die Leute auf der rechten Spur herübergelassen wenn die das angezeigt ( Blinker ) haben. Mit 200 PS / t beschleunigt man gut.
Es gibt aber auch die Typen, die aufgeblendet auf einer 2 km langen bolzengeraden und freien Strecke LINKS fahren und meinen, die Regeln gelten nur für die anderen und rechts ist ohnehin die LKW-Spur.
In Ermangelung von Polizeipräsenz fahren die Leute als gäbe es kein Morgen...
wollte noch etwas egänzen:
In der Straßenverkehrsordnung steht ganz am Anfang etwas von "gegenseitiger Rücksichtnahme" - ich verstehe das so, dass man besonders auf "schwächere" Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen soll.
Das sind Fußgänger und waren einmal Fahrradfahrer ( die mittlerweile ihre "vermeintlichen" Rechte erzwingen wollen ( zu zweit nebeneinander fahren, keine Beleuchtung, keine Reflektoren, keine Klingel auf NICHT-Radwegen )).
Leider bin ich furchtbar angepisst, wenn Leute trotz NICHTBEACHTUNG der Regeln am Verkehr teilnehmen und sich Dinge herausnehmen, die ihnen nicht zustehen.
Mich wundert es nicht wenn wir bald amerikanische Verhältnisse bekommen. Ich hätte auch gerne mal eine große Knarre im Handschuhfach.
Wenn man sich die Mühe macht und ordnungswidriges Verhalten anzeigt, dann passiert i.d.R. nichts weil "Aussage gegen Aussage" steht.
Die Konsequenz ist entweder: "leckt mich am Arsch" und auch ich mache auch was ich lustig bin
oder: ich zerfleische mich selbst weil ich diesen Widerspruch nicht ertrage und unendlich leide !
Jeder sollte sich etwas "zurücknehmen" um die Fahrerei etwas zu entspannen.
P.S. zu den neuen Bußgeldern: kann einem egal sein wenn man nicht erwischt wird ! ich fahre seit 35 Jahren und wurde 2x geblitzt ! beide Knöllchen waren 20 DM
Du brauchst dich nicht über Polarisierung beklagen, wenn du mit dieser Wortwahl und dazu in Großschreibung antwortest... *Schulterzucken*
Auf einer 2 spurigen, freigegebenen Autobahn macht es mit Anhänger (100er Zulassung) oder Wohnkabine (da fahren wir auch meistens 100-110) keinen Spaß mehr.
Entweder fährt man LKW-Tempo oder man hat während der Überholvorgänge sehr häufig jemand mit 5m Abstand und Lichthupe hinter sich.
Läuft man auf einen LKW auf und blinkt sehr frühzeitig, meint jeder sich noch vorbeidrücken zu müssen. Reinlassen? Gibt es (nahezu) nicht mehr.
Inzwischen bin ich da aber auch abgestumpft. Schätze ich im Spiegel die Lücke als ausreichend groß ein, dann fahre ich rüber. Dann ist mir auch egal ob von hinten Lichthupe kommt oder einige Sekunden später gedrängelt wird.
Gleiches mit einem zum zulässigen Gesamtgewicht beladenen Transporter. Ich arbeite seit 3 Jahren nicht mehr und auch wahrscheinlich nie mehr auf Montage, aber ich kenne es zu gut:
Man ist hier nicht zum Vergnügen unterwegs sondern zum Arbeiten. Und dem entsprechend muss man auch mal LKWs oder sehr langsame Pkw überholen. Und wartet damit nicht 10 Minuten bis vielleicht komplett frei ist, damit trotz der eigenen Massenträgheit die Raser weiter rasen können.
Der Überholvorgang wird mit Blinker sehr sehr frühzeitig angekündigt. Wer auch nur ein bisschen Empathie hat, und zudem mit dem vorgeschriebenen Abstand fährt, geht einfach kurz vom Gas, und lässt die Lücke frei. Ohne Behinderung oder Gefährdung läuft die Sache dann glatt.
Wenn aber trotz geringem Geschwindigkeitsunterschied die Fahrspur nicht geöffnet, sondern mit Absicht zu gefahren wird, und das dauerhaft, dann wird halt rüber gezogen. Kann ja keiner behaupten, er hätte den Blinker seit ner Viertel Minute nicht gesehen...
Ach da gibt es immer so Spezialfälle. Fahre konstant 130 km/h mit ACC, das heißt ich muss immer ca. 100m zuvor ausscheren, damit das Auto nicht langsam aber stetig sich an den Vordermann adaptiert und somit abbremst. Hinten ist frei, vorne auch noch locker. Dann setzt man zum Überholen eines Campervans an und wartet halt bis man vorbei zieht. Da das etwas dauert (Differenzgeschwindigkeit ist gering) macht das irgendwie andere nervös und der Campervan hat auch angefangen zu beschleunigen. Dann kommt natürlich ein LKW und der gute Mensch ist überfordert. Mittlerweile bin ich auf gleicher Höhe und er blinkt und macht so Andeutungen, dass er rauszieht. 
Bei solchen Artgenossen bin ich auch Arsch und haue dann nicht ne Vollbremsung für die hin. Bekam dann schön mal Lichthupe und sicher hat der sich gedacht "boah was bin ich nur für ein Depp".
So ein Verhalten regt mich dann dagegen auf. Wenn ich merke, dass der andere konstant fährt sogar Fuß vom Gas nimmt, dann beschleunige ich auch gerne mal auf 140, damit er nicht abbremsen muss, aber so wiederum kann ich auch nicht nachvollziehen.
Ich könnte Romane darüber schreiben und ja, mein Verhalten ist auch nicht sauber und Einsicht ist auch nicht immer gegeben.
Nun stellt euch vor alle fahren höchsten 130 wegen Tempolimit. Das würde dazu führen, dass alle nur noch links fahren und Überholvorgänge ewig dauern würden. Nene, in DE ist Tempolimit nichts, weil für uns zu viele LKWs auf der Straße sind und es zu viele gibt, die unter 130 fahren + viel Verkehr.
Feuer frei, ihr dürft mich gerne kritisieren und verurteilen. Ich steh zu dem was ich mache. 
ja das ist schwierig, auf der AB fahren wir auch selten schneller als 140.
allerdings muss ich sagen, das ich schon beim überholen Gas gebe,
von mir aus sollen die Grünen 130 machen, stört mich eher wenig,
würde das Fahren entspannter machen,
aber das wurde ja Heute Aufgegeben, Stattdessen Peilen sie 2 Euro Spritpreis an, und noch weiteren Nonsens
Hab gestern und heute knapp 1200km von Italien durch die Schweiz und Deutschland zurück gelegt.
Da sieht man einiges.
Im Süden der Schweiz kann man froh sein wenn der Sicherheitsabstand noch zwei Meter beträgt, dafür herrscht auf den Autobahnen halbswegs Ordnung. In Italien gilt anscheinend nur ein Tempolimit (obergrenze auf der Autostrada + Toleranz), alle anderen werden komplett ignoriert. Totales chaos im Verkehr, aber wenn man sich dran gewöhnt hat fluppt das super.. Vor allem geht man sich nicht direkt an die Gurgel wenn es mal knapp wird. Und die Deutschen lieben es gemächlich mit Tempomat zu überholen oder auf der Landstraße möglichst lange Schlagen hinter dem Camper zu bilden.
Irgendwo gibt's immer was zu meckern
...