Archoil 9100

Ja, Du hast absolut recht. Aber wenn jemand Geld sparen möchte, dann kann er es auch mal bei wiederholter Anwendung mit einer geringeren Dosierung versuchen. Im optimalen Fall bleiben die positiven Wirkungen auch bei geringerer Dosierung bestehen und man spart somit Geld.

Mir ging es um den allgemeinen Erfahrungsaustausch der dauerhaften Nutzer des AR 9100 und deren Herangehensweise..

Bei anderen Herstellern von Feststoffadditiven wird eine Reduzierung bei regelmäßigen Einsatz empfohlen.

Ich bin auch total begeistert vom 9100er und werde es beim Volvo ganz sicher immer beimischen

Mir hat auch der polnische Händler mitgeteilt, dass sich beim 0w20 die Viskosität nicht groß verändert.. Die genauen Daten habe ich leider nicht mehr..

Hier die Daten des AR.

Beim 0/20 ändert sich echt kaum was.

Zitat von Mel

Gerade die JASO-MA Öle für Motorräder sollten davon stark Profitieren. Hier sind Reibminderer stark reduziert, obwohl oft Tassenstößel und Steuerketten bei hohen Drehzahlen zum einsatz kommen.

Ist das im Allgemeinen so? Ravenol Motobike Racing B/35|Mo/154

JASO-MA ist auch für Motorräder mit Nasskupplung, da kann das mit den Reibungsminderen auch weit nach Hinten losgehen.

TigerRC Richtig, das kann ziemlich nach hinten losgehen. Die Auswahl an verwendbaren Stoffen ist stark beschränkt, eben aufgrund der Nasskupplung.

Spiegelt sich auch an der Auswahl von Zusatzadditiven wieder, die für Nasskupplungen verwendet werden dürfen.

Ich vermute, dass die geeigneten Additive teurer und daher eher in den highend Ölen anzutreffen sind, wie in den Analysen auch zu sehen ist.

Da die Motoren doch sehr beansprucht werden, habe ich gerne eine Schippe extra dieser Verschleißreduzierenden Stoffe.

Mich persönlich wundert ja, daß das AR9100 auch für Naßkupplungen freigegeben ist. Es hat ja erwiesenermaßen stark reibungmindernde Eigenschaften. Erhlich gesagt ist mir das technisch-physikalisch nicht ganz klar, wieso es trotzdem kein Kupplungsrutschen geben soll.

Archoil 9100 hatte ich jetzt im Motorrad noch nicht getestet aber z.B das Wagner Micro Ceramic. Dieses hat ohne Problem funktioniert. Additive sind möglich auch wenn dieses die Reibung stark reduzieren. Es kommt halt auf das Additiv an.

Matthinho

Nachdem hier die Frage aufkam, ob man etwas weniger AR9100 beim Ölwechsel einfüllen kann, da es ja an den Oberflächen schon anhaftet, haben

wir die Frage mal auch Archoil gestellt. Hier die Antwort:

Auf den Oberflächen werden einige Reste von AR9100 zurückbleiben. AR9100 ist jedoch keine permanente oder semi-permanente Beschichtung. Es wird kontinuierlich über das Basisöl an die Motoroberflächen abgegeben und muss daher bei jedem Ölwechsel erneuert werden.

Hoffe wir konnten Euch hiermit helfen

LG

Tom

Das es bei jedem Ölwechsel erneuert werden muß, ist klar, es ist halt die Frage, obs immer die volle Dosis sein muß wenn die Beschichtung eh schon mal aufgebaut ist. Sie muß ja dann nur mehr "repariert" und nicht komplett neu aufgebaut werden ... Wenn jemand Geld sparen möchte, lohnt sich ein Selbstversuch mit weniger Dosis, falls eine Verschlechtung eintritt, kann man ja nachdosieren. Immer volle Dosierung ist natürlich auch in Ordnung.

Danke Giacomo und Tom Mir ging es nicht ums Geldsparen, sondern um die Herangehensweise bei dauerhafter Nutzung.. Wagner empfiehlt nach 10% (erstmaligem Einsatz) bei weiterer Nutzung des Micro-Ceramic 5 % zu nehmen.

Das war der Hintergrund meiner Frage

Hallo leute,

Ich fahre den M2 Competition OPF mit stage 1... habe vor 2000km einen ölwechsel gehabt , ravenol rup 5w40 .. was würdet ihr empfehlen archoil ar9100 oder ar9200 v2 ? Will dem motor einfach was gutes tuen..auch wegen leistungssteigerung..

Mfg

Dann solltest du das RUP schleunigst wechseln (für alles weitere bitte eigene Ölberatung eröffnen)

Ich formuliere es mal so damit es in den Thread passt: Fahrzeuge mit Partikelfilter wählen besser AR9100.

Äh ja RCS wäre wohl die bessere Wahl, aber anderes Thema!

Das 9100 für Fahrzeuge mit Partikelfilter besser geeignet ist, habe ich eindeutig widerlegt im 0,4 Million KM Lauf mit 9200er, wie man im 9200er Beitrag lesen kann. Motor verwende ich nur 9200er, Getriebe und co 9100. Ausser man will lange Serviceintervalle fahren , dann ist 9100er wohl ehr passend!

Technisch ist die 9100 die korrekte Empfehlung!

Dass das andere auch gut funktionieren kann, ist keine Frage … und die Differenz im OPF selbst werden wir nie gemeinsam messen und vergleichen können.

Ich finde es toll das du das ausgetestet hast und das es gut funktioniert hat, aber (leider) nur weil es bei dir gut funktioniert hat, gilt keine allgemeine Gültigkeit.

Fakt ist das AR9200 Bestandteile enthält die für den Partikelfilter nicht geeignet sind. Wer einen Motor hat der 0ml Öl frisst, alles Top. Der Skoda-TDI frisst 1L auf 10tkm wie ein Uhrwerk(Konstruktionsbedingt?), obwohl er im besten Zustand ist, also wohl ehr ungeeignet. Außerdem spielt auch Kraftstoffeintrag und etc. eine Rolle beim Thema TBN, nicht nur die Laufleistung. Natürlich auch das verwendete Öl, was eigene Eigenschaften mitbringt.

AR9100 lässt sich auch leichter "verarbeiten", rein kippen und gut. Da sehe ich einen Pluspunkt, je nach dem wie versiert der Nutzer ist oder sein möchte.

Am Ende macht die Kombination Motor+Öl+Additiv+Nutzer das Faß fett. Aber definitiv würde ich immer eines von beiden verwenden.

TigerRC

Laut Aussage Archoil sind beide Additive problemlos fuer DPF und OPF verwendbar ohne Schäden für die Filter

Mir war so das durch das AR9200 der Schwefelanteil steigt, was zu einer Erhöhung des Sulfatascheanteils führt, was für DPF/OPF nicht empfohlen ist.

Gefährliches Halbwissen meinerseits? Bitte korrigieren!

Ich glaube eher, dass die Aussage daher rührt, dass die geringe Menge des additives sich prozentual eh kaum auswirkt.

Der Schwefel ist ja chemisch gebunden und wird praktisch nicht frei (MoS2, WS2).

Bei den Analysen von Öl mit AR9200 in empfohlener Menge sind die Werte für Sulfatasche um 0,2 gestiegen. Wenn man also ein Fahrzeug hat was mit 0,8 betrieben werden soll, dann auf RCS + AR9200 umsteigt liegt man mal eben bei 1,5.

Ja, muss ja am Ende jeder für sich selbst bewerten. Das meine ich mit "das man die Kombination beachten muss". Ob das am Ende irgend einen Schaden anrichtet, oder nicht, keine Ahnung.