Korrosionsschutz - Rostbehandlung - Mittel & Methoden

  • Mit Mike Sanders hatte ich am Samstag meine Erfahrung, den Pkw mit 1700lg Wohnwagen im Schlepp den aichelberg hoch gefahren, 100kmh Gas voll durch. Oben wird es dicht und wir stehen. Ziehen auf einmal vom rechten Hinterrad dichte Rauchschwaden nach vorne, rechts ran und schnell geschaut, war durch die hohe Last der Auspuff so heiss das mein vor 3 Jahren am Unterboden verarbeitet Mike Sanders flüssig wurde und auf den Endtopf getropft ist. Ich dachte mir brennt die Karre ab

    Eclipse Cross 2.2 DCI Active+, 4x4, 8 Gang Aisin Wandler Automatik

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    Einmal editiert, zuletzt von Klaus (11. September 2023 um 10:13)

  • Das habe ich auch immer im Hinterkopf, wenn ich meine Autos von unten Fette.

    Aber bisher hatte ich seilfett oder wax,

    Da qualmt das nur einmal wenn frisch was auf den Auspuff kommt

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Mein mittlerer 2002er MX-5 zeigt "moderaten" Oberflächenrost am Unterboden.

    Hohlräume (insbesondere Schweller und Längsträger) hatte ich vor über 15 Jahren schon gut geflutet. Daher gibt es auch keine Durchrostungen.

    Aber der Unterboden gefällt mir gar nicht. Welche gute Schnellmaßnahme empfiehlt sich da?

    Achsteile und Versteifungsblech grob von Rost befreien, Hammerite schwarz und dann konservieren?

    Oder einfach was hübsch schwarzes drauf duschen?

    Eigentlich ist kein Winterbrieb mehr geplant - wie die letzten 15 Jahre. Davor musste er immer mal zum Driften im Schnee raus. Das rächt sich halt jetzt.

    Die Bilder sind schon 8 Jahre alt. Augenscheinlich hat sich da nicht wirklich was verändert. Auf den Bildern wirkt es tatsächlich eher schlimmer als Real.

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    Fuhrparkmanager: BMW F11 525d N57 (2011), Golf 1.6 TDI DDYA DSG (2018), MX-5 RF 2.0 (2019), MX-5 1.9 Sportive (2002), 2x MX-5 Miata 1.6 (1990)
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  • Ich würd folgendes machen:

    Nadeln

    Kline Roststop primer oder Owatrol (Je nach Rostgrad)
    Brantho Korrux 3in1
    Wachs (z.B. Innotec Hi temp dry)

    So bereite ich gerade die Achsen von meinem E46 auf, bei reinem Sommerbetrieb könntest du denk ich sogar auf das Wachs verzichten

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  • Owatrol (oder Leinölfirns/Halböl) sehe ich auch

    Wachs ebenso

    sofern da noch Hohlräume oder ähnliches sind, Fluid Film, also was gut kriechendes

    mit Nadeln oder "Werkzeug" bin ich vorsichtig, weil wenn man da zu viel drüber halt, verdichtet/poliert man den Rost mehr, als das man ihn nachhaltig entfernt

  • Also nicht weiter mechanisch entfernen?

    Oder bisschen händisch Drahtbürste?

    Ich kann zwar ganz gut "schrauben", habe aber keinerlei Erfahrung mit Rost / Karosserie.

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  • Ich bezweifele dass man mit nem Nadler da groß Schaden anrichten kann, wirkt auf mich (nie selbst benutzt!) wie ne klasse "quick and dirty" Lösung. Besser, aber erheblich aufwendiger wäre dann das runterschleifen... aber an viele Stellen kommt man gar nicht richtig ran... und als ersten Schritt (vor dem Schleifen) würden ich trotzdem zum Nadler greifen, geht einfach unglaublich schnell (so meine Vermutung).

    Würde wenn die Zeit es zulässt immer so viel wie möglich an Rost entfernen, mechanisch, jedoch ohne rotierende (elektrisch betriebene) Bürsten. Gegen ne Handbürste wird wohl nichts einzuwenden sein, aber die Wirkung wird auch überschaubar sein.

    Wenn der Motor nach einem Ölwechsel besser klingt, war er zu spät.

    Einmal editiert, zuletzt von SAF (13. September 2023 um 17:43)

  • Ich sauge das Wissen zum Thema Entrostung, Rostschutz und Vorsorge dankbar auf.

    Kann mir mal jemand einen Nadler für den Hausgebrauch empfehlen / verlinken.

    2-Kolben-Kompressor ist vorhanden.

    Hat vielleicht auch noch jemand tolle DIY-Videos dazu in petto (YT-Links?)?

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  • Mit dem Nadler bekommst du sehr gut Blattrost und fehlerhafte Beschichtungen runter.
    Natürlich bleibt da etwas Restrost, den kann man dann noch schleifen oder man behandelt ihn mit Owatrol (je nachdem wie Tief der Rost sitzt)

    Ich hab den Nadler von Stier.

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  • nadeln -> OK, weil löst Blattrost und groben Rost, feiner Rost verbleibt und kann dann durch Produkte wie Owatrol oder Umwandler unschädlich gemacht werden

    schleifen -> nicht OK, weil man Gefahr läuft, den Rost nicht 100% weg zu bekommen, die Oberfläche aber evtl. verschließt und damit die Produkte hindert, den Rost unschädlich zu machen

    zumindest habe ich das in Videos, Anleitungen etc. immer so verstanden.

    evtl. mal beim Korrosionsschutzdepot (an)fragen?!?

  • CSD Scheiben nicht zu vergessen in der Sammlung.

    Ich habe rel. gute Erfahrungen mit solchen Nylonrundbürstenaufsätzen gemacht; die tragen die losen Rost- und Lackteile ab, ohne sich gleich reinzupolieren. Dann kann man nochmal mit Schleifpapier kurz drüber gehen, ist aber im UBS Bereich eher nur fürs eigene Gewissen :)

  • ja CSD Scheiben habe ich auch jetzt das erste mal im Einsatz.

    Macht sich gut zum entfernen von UBS.

    Die großen Stücken können ja schon mit einem Spachtel entfernt werden

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  • Bei CSD Scheiben sollte man einen Winkelschleifer mit Drehzahlregelung nehmen, bei maximaler Drehzahl ist der Verschleiß nämlich sehr hoch


    Hab damit teilweise den sehr dicken Steinschlagschutz vom Pinzgauer weggemacht, ging super.

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  • Ja, habe ich vergessen zu erwähnen, Drehzahl muss reduziert werden,

    eine Einstellbare Flex sollte dafür schon sein, hier arbeitet eine Parkside

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  • Vollkonservierung und Rostbehandlung an Honda Accord 7. Generation

    Bj.2005 ; 2,4 Liter i-VTEC Benzinmotor 190 PS , 305 tkm in Bildern

    Man hat mich überredet das Fahrzeug zu behandeln .

    Leider konnte ich persönlich den Zustand der Honda Accord vorher nicht begutachten .

    Somit habe ich erst später festgestellt , dass wir hier auch mit Rost, Flugrost zu tun haben.

    Die Rostbildung am Fahrzeug war überwiegend Oberflächlich und auch nicht tief .

    Nur hinten an 2 Stellen, Taschen Re.+Li. wo 5 Bleche zusammen kommen .

    Das ganze hat mich mehr von meiner Urlaubszeit gekostet als gedacht .

    Das Fahrzeug wurde , solle von Mechanikern so vorbereitet werden , dass ich nur meine Arbeit verrichten muss .

    Leider musste ich da auch hier etwas nacharbeiten , was wieder mich Zeit gekostet hat .

    Das Fahrzeug an sich ist gut gepflegt, ein Reimport aus Italien und der Besitzer will ihn erhalten.

    Was ich sehr schön finde und deswegen habe mich überreden lassen .

    Der Unterboden+ Radläufe wurden gewaschen und gereinigt, getrocknet .

    Danach alle Bremsen + Karosserie mit Folie + Klebeband abgeklebt , geschützt .

    Danach die Roststellen mechanisch bearbeitet und entsprechend Behandelt .

    Für die Vollbehandlung : Radläfe + Unterboden + Schweller + Heckbereich +Heckklappe+ Motorraum+ Motorhaube+ Türe + Hohlräume habe ich gesamt 14 Liter Konservierungsmittel verwendet.

    Dabei in 3 Schichten am Unterboden und Radläfen Korrosionsschutz

    aufgetragen .

    Zu den Mitteln die ich verwendet habe , es sind alle aus dem Bereich Oldtimer und hier im Forum allgemein bekannt und besprochen.

    Werden von vielen hier auch verwendet .

    Ich hoffe , dass ich den Honda nach 5 Jahren persönlich auch noch begutachten kann im Bezug auf die Rostvorsorge .

    Ich finde es persönlich gut , dass es auch Leute gibt, die schöne , alte, seltene Fahrzeuge erhalten und behalten wollen .

    Servus

  • Rostumwandler/Rostvorsorge+ letzte Schicht ist Farbe .

    Da das Fahrzeug nicht zum Verkauf steht ,gemacht wird ,

    habe ich extra die Problemstellen mit auffallende Farbschicht bedeckt .

    Stellen sind durch die Konservierung sichtbar , erleichtert jedes Mal die schnelle Kontrolle

    (vielleicht nicht schön fürs Auge aber praktisch .)

    Ja Mike Sanders ist dabei

    Servus

    :service: