Ladegeräte & Ladetechnik - eure Erfahrungen & Empfehlungen

_{Ok, bei einem Victron-Monitor habe ich auch keine Bedenken der Genauigkeit.}

Eine Spannung von 15 Volt ist nicht sofort schädlich, da der chemische Prozess zwischen Säure/Elektrolyt und den Bleiplatten langsam abläuft und quasi immer im Nachzug ist.
Also 5-10 Minuten beobachten ist bei dieser Spannung überhaupt kein Problem, da braucht man keine Angst haben.

Es sieht danach aus, als wäre Dein Ctec sehr schlecht kalibriert, und liefert grundlegend zu hohe Ladespannungen.
Jedoch weiß ich nicht, inwieweit das Ladegerät die Ladeschlussspannung bei kälteren Temperaturen anhebt. Wobei 10°C nun auch noch nicht wirklich kalt sind.
In der BA steht von -20°C bis +50°C, und es ist nichts über eine Spannungserhöhung mit Temperatursensor angegeben: https://www.ctek.com/de/alle-produkte/auto/mxs-5-0-eu

Wenn im Aygo eine Ca/Ca Batterie verbaut ist, wurde sie durch die höhere Spannung besser geladen und die Lebensdauer erhöht. Das hatte ich ja im Batterie-Thread mitgeteilt, #891 & #892.

Ich weiß gar nicht genau was im Aygo verbaut ist. Aber ich vermute das wird eine ganz einfache Nassbatterie ab Werk sein. Da müsste ich nochmal nachschauen was da drin steckt. Die wird auch nicht so oft nachgeladen, vielleicht 2-3 mal im Jahr wenn er in der Urlaubszeit länger stand.

Zitat von Tequila009

Wenn im Aygo eine Ca/Ca Batterie verbaut ist, wurde sie durch die höhere Spannung besser geladen und die Lebensdauer erhöht. Das hatte ich ja im Batterie-Thread mitgeteilt, #891 & #892.

Ich ich bin ja nur ein kleiner Batterie-Experte aber mit den hohen Spannungen wäre ich bei Autobatterien vorsichtig. Es hat schon seinen Grund, warum bei AGM nicht bis 14,8V Anschlag geladen wird sondern die meisten Hersteller nach oben etwas Luft lassen und mit der Absorptionsspannung darunter bleiben. Wenn die Spannung zu hoch ist, fängt die Batterie an zu gasen und dann geht das Wasser über das Überdruckventil verloren. Eine Batterie, die zu lange ausgast, dürfte eine irreversibel niedrigere Kapazität haben. Von daher wäre ich bei den Spannungen eher zurückhaltend.

siseb, unter "eine ganz einfache Nassbatterie ab Werk" können halt mehrere Legierungen fallen: Ca/Ca - Ca/Ag - Sb/Ca - Sb/Sb
Genau das ist ja das Problem, dass da kein Unterschied gemacht wird bzw. gemacht wurde. Erst jetzt beginnt man das so langsam zu differenzieren, zu mindest im NFZ-Bereich.

Mr. Zero, hast Du die Berichte von Banner und Exide im Batterie-Thread gelesen?
Es geht hier ja nicht um AGM, sondern um Blei-Säure, und bei Ca/Ca sind 15 Volt für 5-10 Minuten garantiert nicht schädlich.

Ich hatte mal beim Batterie-Hersteller (Startcraft) bzgl. der Ladeschlussspannung nachgefragt. Beim externen Nachladen verkraftet die Batterie bis zu 15,9V ohne nennenswerte Gasentwicklung. Intern sollte nicht über 14,8V geladen werden um andere elektrische Bauteile nicht zu gefährden. Die Batterie ist übrigens im Amarok seit einem Jahr drin. Ruhespannung nach einer Woche Standzeit war 12,66V.

Im Aygo ist eine Fulmen. Mehr Angaben als 12V LO 250 / 390A EN sind dort nicht zu sehen. Ausbauen mag ich die Batterie aber nicht um zu schauen ob "hinten" noch irgendwas steht.

Ja, da hast Du einen wichtigen Punkt angesprochen: die Fahrzeugelektronik
Im eingebauten Zustand ist natürlich auf eine nicht zu hohe Spannung zu achten.

Um auf Deine Mitteilung über die Spannungen des Ctec zu antworten, kannst Du es im Standard-Modus problemlos weiterverwenden. Den AGM-Modus würde ich jedoch klar vermeiden.

Ganz klassisch noch aus Ost und West Zeiten

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Das Einhell-Teil hab ich auch aufgehoben. Evtl. bietet sich mal die Gelegenheit damit galvanisch zu entrosten oder zu beschichten.

Heute mal kurz das neue Victron Ladegerät getestet. Im Vergleich zum CTEK MXS 5.0 ist das etwas größer und deutlich schwerer.
I.V.m. der App lässt sich über Bluetooth gefühlt alles im Ladevorgang auf eigene Werte einstellen. Ich glaube da muss ich mich nochmal genau damit beschäftigen.

Gute Frage wegen der alternativen Polklemmen = Adapter beim Ctek.

ich muss es nochmal probieren, würde jetzt aber sagen es passt nicht.

ist deines das IP65 oder die neue Version IP65s .. die soll ja optimiert sein (Größe .. )

Laut Typenschild auf der Rückseite IP65s. Auf der Vorderseite steht nur IP65.
Ich vermute aber die Front mit der Bedruckung wird gleich geblieben sein.

Ich war leider auch dem Kaufrausch erlegen und habe mir das Victron 12/5 zugelegt.
Die Kabel passen garantiert nicht an das Ctek zafir90 (ein Anderes habe ich nicht). Mein erster Eindruck: wer das Dingens ohne App nutzt, kann auch ein billiges Ladegerät aus dem Discounter nehmen. Aber allein der Mehrwert, dass die aufgeladenen Ahs angezeigt werden, ist schon super. So passten in meine 72 Ah Batterie aus dem Jahr 2011 noch 29 Ah (Start bei 12,0 V).....
Ob durch das Victron die Säuredichte wieder hergestellt werden kann, muss ich mir noch anschauen (glaube aber eher nicht, weil der Reco Modus nur eine 1 Stunde andauert). Auch finde ich, dass die Einstellmöglichkeiten im Expertenmodus sehr begrenzt sind, fast alle Werte sind ausgegraut. Ich würde diesen Modus als geeignet für interessierte Laien betrachten...

Zitat von Riza

... Auch finde ich, dass die Einstellmöglichkeiten im Expertenmodus sehr begrenzt sind, fast alle Werte sind ausgegraut. Ich würde diesen Modus als geeignet für interessierte Laien betrachten...

Da möchte ich dir widersprechen. Im Expertenmodus ist eigentlich alles manuell anpassbar.
1. Erweiterte Einstellungen aktivieren
2. Erweitere Batterieeinstellungen > auswählen
3. Expertenmodus aktivieren
4. Batterievoreinstellung von "normal" auf "Benutzerdefiniert" ändern
Da lassen sich Absorbtionsspannung, Erhaltungsspannung, Lagerungsspannung, Temperaturkompensation usw. auf eigene Werte einstellen.

@N55

Passt nicht. Die Stecker sind zwar recht ähnlich, aber der ctek ist etwas kleiner.