Meines Wissens ja. Im Winter sind leichtflüchtigere Bestandteile enthalten, damit das Starten erleichtert wird.
Innermotorische Kühlung - Wassereinspritzung - Anfettung - Ölverdünnung durch Benzineintrag
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Ja, ist sogar gesetzlich festgelegt. Allerdings gibt es eine Übergangsphase für die Umstellung im Frühjahr und im Herbst.
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1200ccm beim Benzin?
Mir ist das nur beim Diesel bekannt, dass der je nach Zeitraum unterschiedliche Eigenschaften haben muss:
15.4.-30.9. Sommerdiesel bis 0°C
1.10.-15.11. Übergangsdiesel bis -10°C
16.11.-28.2. Winterdiesel bis -20°C
1.3.-14.4. Übergangsdiesel bis -10°C
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Ja, auch beim Ottokraftstoff. Beim Winterbenzin ist der Dampfdruck höher um die Zündfähigkeit zu verbessern, im Sommerbenzin ist er reduziert damit es nicht zur Dampfblasenbildung in den Leitungen kommt und auch den AKF im Tank zu entlasten.
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Und wieder was im OC gelernt.
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Da die Viskosität des Motoröls durch Kraftstoffeintrag sinkt … frage ich mich, ob im selben Verhältnis auch der HTHS sinkt!?
1200ccm vll… magst was schreiben?
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Grundsätzlich reduziert der Kraftstoffeintrag die Viskosität von Öl, damit auch die HTHS. Im selben Verhältnis wie die KV100 - keine Ahnung.
Die KV100 wird ja bei den meisten Viskosimetern nicht gemessen sondern aus der gemessenen, dynamischen Viskosität errechnet, während die HTHS direkt die dyn Viskosität angibt. Insofern hat man als Unbekannte noch die Dichteänderung von 100 auf 150 °C und den unbekannten Einfluss der unterschiedlichen scherraten (10^6 1/s bei HTHS und ca 100 bei KV100 mit Rotationviskosimeter).
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Danke vielmals!!
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EddyF.: Guten Morgen, noch was... Bei 150 °c hat man auch viel weniger Kraftstoff im Öl da schon mehr ausgedampft ist.
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Die HTHS sinkt natürlich, den genauen Wert kann man nur im Versuch ermitteln. Ein Problem kann sich ergeben: Verdampft ein Teil des Benzins in der Lagerstelle (blitzartig), kann es zu einer punktuellen kompletten Verdrängung des Schmieröls und zu einem (kurzzeitigen) Zusammenbruch des Schmierfilms und zu Feststoffreibung (auch Fressen) kommen. Das ist dann noch wesentlich negativer als die reine Ölverdünnung. Dasselbe Problem haben wir bei Wassereintrag.
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Danke Euch beiden. Verstanden.
Wie könnte man dann je ein 0/20 Rennöl einfüllen wollen … ohne ständig Angst zu haben…
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Frag mal mich, der ein 0W16 einfüllt
Heute sollte die Analyse von meinem Lexus kommen, schlimmste Bedingungen mit Winter und kalt und dank Voll-Hybrid Start-Stopp des Todes mit Öltemperatur meist nur um die 50-70 Grad.
Motoren müssen dafür natürlich ausgelegt sein.
Man sieht es ja auch gut an den VW Motoren die nach 508 Norm das 0W20 bekommen, das funktioniert.
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Mazda haben je nach Fahrweise auch starken Kraftstoffeintrag im öl bei den DI benziner skyactiv und diesel, Schäden an pleullager steuerketten oder andere bauteile sind bis jetzt aber noch nicht bekannt scheint wohl schon ausgelegt zu sein auf solche einträge. Bei denn diesel motoren gab es von 2012-2014 eingelaufene Nockenwellen allerdings lag das Problem an einer falsch gehärteten Nockenwelle und lag nicht am öl
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Ich könnte mir vorstellen dass 0W20 Rennöle nur bei Kurzstreckenrennen und/oder bei Motoren die kaum Kraftstoff ins Öl eintragen verwendet werden.
bei 50-70 Grad ist das 0W16 eh noch gar nicht so Dünn.
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Ich hatte bei sehr viel Kurzstrecke beim Ravenol DFE nach knapp 7000 km noch eine KV 100 von 7,1 und das finde ich bei 2,5% Benzineintrag noch gut..
Trotzdem überlege ich mir beim meinem Fahrprofil in Zukunft auf ein dünnes 5w30, wie das DXG zu wechseln.
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Wenn man weiß, daß man hohen Benzineintrag hat, sollte man sich eventuell überlegen, mit Festschmierstoffen gegenzuwirken. Denn Festschmierstoffe werden durch Benzin nicht verdünnt.
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Das ist einer der Gründe, warum ich AR 9100 beimische
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Die werden doch bestimmt auch genug vom Ölhersteller mit rein gemischt?
Zum Thema Rennmotor und dünnes Öl: Kraftstoffeintrag sollte keine große Rolle spielen, Profis würden das Öl nicht lange fahren, es gäbe also ohnehin nicht viele Kaltstarts und auch sonst nicht viele Kilometer. Und wenn wäre es aufgrund der Temperaturen schnell raus gekocht. oder sehe ich das falsch?
Verdampft ein Teil des Benzins in der Lagerstelle (blitzartig),
Gibt's genauere untersuchung von solchen Fällen? ich kann mir gut vorstellen, dass das Benzin (meist) einfach nur in so einem kleinen Bereich ist, dass die restliche Schimerung drumherum für den kruzzeitigen Fall noch ausreicht. Der Öldruck dürfte das an den meisten stellen auch gut ausgleichen
Leider habe ich das Thema nicht studiert
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