Natürlich ist ein Unterschied, aber da fängt das Problem auch an, außerdem unter dem Schnee ist schmutz, rüber mit einer Hand ziehen macht schönen Kratzer, dem Kinder ist von Haus aus nicht beigebracht, dass ein fremdes Eigentum sollte nicht angefasst werden, die Schule steht da auch in Verantwortung
Der Frust-Thread
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Wertschätzung - es ist die Wertschätzung.
Aber bitte nicht falsch verstehen: keine bedingungslose Wertschätzung nur der eigenen Blutlinie/dem eigenen Nachwuchs wegen, sondern Wertschätzung für erreichte Meilensteine im Leben.
Die bedingungslose Wertschätzung des Nachwuchses wird von diesem selbst irgendwann als selbstverständlich wahrgenommen. Und dann beginnen die Probleme, weil aus dieser Selbstverständlichkeit heraus vom Nachwuchs festgestellt wird, dass die Eltern ihnen in jeder Lebenslage uneingeschränkt und ohne Gegenleistung Schutz bieten werden. Das ist ein komfortables Auffangnetz in einer immer komplexer werdenden Gesellschaft.
Man kann gar nicht früh genug damit beginnen, den Kindern ihr verantwortliches Handeln und verantwortliches Tätigwerden nahe zu bringen, denn man wird sprichwörtlich an seinen Taten gemessen. Wenn man die Verantwortlichkeiten früh spielerisch mit den Kindern entwickelt, zum Beispiel im behutsamen Umgang mit Haustieren oder dem eigenen Spielzeug/dem Spielzimmer, dann lernen die Kinder auch diese Gefälligkeiten und Privilegien zu schätzen und bemerken, dass daraus neben der Freude über das Haustier/das Spielzeug auch eine Verantwortung erwächst. Zum einen eine Verantwortung, die geschaffenen Werte zu erhalten/zu respektieren und zum anderen das Verständnis dafür, dass man sich Privilegien nur erarbeiten kann indem man persönliche Meilensteine/Ziele in seiner Entwicklung erreicht.
Wenn dieser Lernprozess einsetzt, dann erkennen die Kinder und Jugendlichen auch, dass diese Privilegien nicht nur für die eigene Person wichtig und schätzenswert sind, sondern erkennen auch den Wert dieser Privilegien bei anderen Menschen an: persönliche Privilegien = erreichte Meilensteine = persönliche Arbeit und Leistungsbereitschaft.
Im Gegensatz dazu wird heute leider viel zu vieles als selbstverständlich angenommen. Überspitzt gesagt: natürlich brauchen die Kinder W-Lan, eine Playstation, ein Smartphone, jeden Monat Taschengeld, den elterlichen Taxiservice etc. - das ist doch heutzutage Standard und eine Selbstverständlichkeit!
Das höre ich immer sehr oft - dabei wird damit ein Netz der Gefälligkeiten und der Ablenkung gespannt, ohne dass der wirkliche Wert dieser Privilegien von den Kindern erkannt wird.
Diese Bedingungslosigkeit mündet dann auch in einer gewissen Sorglosigkeit, die in Beobachtungen wie Deinen mündet.
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Ich verstehe deine Argumentation, aber ich mache einen Unterschied zwischen sinnloser Gewalt oder Schaden die beim Spielen passieren.
Kinder ab einem Gewissen Alter, können das schon unterscheiden, das bei einer Schneeballschlacht mal was kaputt geht kann passieren, dann kommt der alte BW Spruch"Melden macht Frei" und man kann es mit den Eltern besprechen, was wie es weitergeht.
Ich denke das Kinder nicht wissen, das man beim Schnee nehmen vom Auto,den Lack zerkratzten kann.
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Wenn mein Sohn die ersten Jahre zu Schule ging habe ich ihn mit dem Schnee spielen darauf hingewiesen, dass ich für die Kratzer bezahlen werde und er da für kein Taschengeld bekommt, das hat sich auch Positiv auf andere Sachen übertragen, also wenn die Kinder klein sind kann man die noch formen
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die Schule steht da auch in Verantwortung
Wenn die Kinder von klein auf von Ihren Eltern genau gar nichts (z.B. Respekt vor fremden Eigentum) beigebracht bekommen, ist es nicht Aufgabe der Schule dies nachzuholen. Ist wohl auch kaum möglich, zeitlich und personell. Und bei älteren Kindern ist der Zug oft eh schon abgefahren.
Ich glaube, solche Taten zeugen auch von mangelnder Anerkennung der Leistungen der Kinder seitens der Eltern. Wie sollen Kinder ein gesundes Selbstvertrauen bekommen, wenn sie mit vielleicht 10 Jahren täglich stundenlang mit ihrem Smartphone in dieser Scheinwelt Internet mit den asozialen Medien verbringen... alles schicki-micki-blingbling und alle machen tollere Sachen als man selbst.....
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So ein Kind hat mir mal mit dem Fuß, den linken Kotflügel am W124 eingetreten.
Habe nicht lange gefackelt,und der hatte eine Orfeige von mir bekommen, dann habe ich ihn am Hals hochgehoben und zu ihm gesagt,wenn er nicht sofort sagt wo er Wohnt,wird das letzte sein,was er sieht in seinem Leben,sei meine Fresse.
Hat sich dabei zwar in die Hose gepisst,aber ich hatte seine Adresse.
Der Vater,hoch Asozial und einer Kultur die ich sowieso nicht ab kann.
Ende vom Lied,hat mich 1500€ Strafe gekostet,weil ich dem Vater 2 Zähne ausgeschlagen habe,ab die Genugtuung hat mir gereicht
Eine andere Kultur nicht abkönnen und den Vater als asozial bezeichnen während man selbst ein Kind ohrfeigt, dessen Vater die Zähne ausschlägt und sich selbst als Held feiert.
Genau mein Humor 👍🏼
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Puh hab ich ein Glück, ich habe mein Sohn schon ganz früh mit Autos und Autopflege infiziert
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@HaTe
In der Schule sind auch Sozial Pädagogen, die auffälligen Kinder betreuen, Kinder die Mutwillig Sachgegenstände beschädigen waren oder sind auffällig, was die Eltern nicht Schafen, aus welchen Grund auch immer, kann die Schule korrigieren, manchmal eine Hilfe außerhalb des Elternhauses wirkungsvoller ist.
@cell mein Sohn hat auch was Auto angeht sehr früh alles mitgemacht
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V-Max Jep, so muss das sein.
Meiner hilft mir schon sehr oft bei der Handwäsche und möchte immer die Vorreinigung mit dem Schaum machen.
Das machte ihm am meisten Spaß
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Habe nicht lange gefackelt,und der hatte eine Orfeige von mir bekommen, dann habe ich ihn am Hals hochgehoben und zu ihm gesagt,wenn er nicht sofort sagt wo er Wohnt,wird das letzte sein,was er sieht in seinem Leben,sei meine Fresse.
Hat sich dabei zwar in die Hose gepisst,aber ich hatte seine Adresse.
Der Vater,hoch Asozial und einer Kultur die ich sowieso nicht ab kann.
Dir mal persönlich begegnen ... solche Patienten sind mir in meinem Job die liebsten!
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dem Vater 2 Zähne ausgeschlagen
eine Orfeige von mir bekommen, dann habe ich ihn am Hals hochgehoben
Junge, Junge.. Leute die noch stolz darauf sind, sich an Kindern (völlig egal, wie alt) zu vergehen und deren Väter zu verprügeln. Ich verstehe das mit dem Auto, aber bei sowas geht es nicht ums Auto, hier geht es um grundlegende Sozialverträglichkeit und das zeugt nicht davon. Gut für Dich, dass das nicht mein Kind war!
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Die oben dargestellte Geschichte ist Hollywood reif
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danke für den Gegenwind,
Wollte hier keinen Streit starten,
Aber wegen Blech zur Gewalt aufrufen,
Vorallem gegen Kinder ist dann doch mindestens ein Schritt zu weit.
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Absolut. Also mal ganz im Ernst, das ist nicht Normal. Und fünf Leute, die das korrekt finden und liken? Darunter einge, von denen ich das nicht erwartet habe. Ich glaub, ich bin hier im falschen Film.
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Normalerweise mische ich mich nicht in derartige Diskussionen ein, wenn ich nicht persönlich betroffen bin.
Jedoch möchte ich hier eine Ausnahme machen. Ich finde, dass man auch den Standpunkt von Slin betrachten sollte.
Grundsätzlich bin ich gegen Gewalt in jeglicher Form und vor allem gegen hilflose Kinder. In diesem Fall sehe ich das allerdings anders.
Vielleicht bin ich etwas voreingenommen, da es um einen W124 geht, aber wenn ein Kind so etwas macht, dann kann ich die Reaktion von Slin nachvollziehen.
Von Seiten des Gesetzes hat er keine Unterstützung zu erwarten und das uneinsichtige Verhalten des Vaters sehe ich als Provokation an,
welche die Reaktion von Slin rechtfertigt.
Ich wäre als Kind niemals auf die Idee gekommen ein Fahrzeug mutwillig zu beschädigen und obendrein noch zu einem Erwachsenen frech zu werden,
wenn ich dafür gemaßregelt werde. Mein Vater hätte sich dafür bei dem Geschädigten entschuldigt und mich ebenfalls gemaßregelt.
Deshalb kann ich die Reaktion von Slin verstehen.
Des Weiteren macht jeder seine eigenen Erfahrungen mit anderen Kulturen und daraus entsteht eine Meinung dazu.
Ich finde, es sollte jeder seine eigene Meinung diesbezüglich haben dürfen und die Meinung von Slin sollten wir respektieren,
denn wir wissen nicht, aus welchen Erfahrungen sie resultiert.
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wenn er nicht sofort sagt wo er Wohnt,wird das letzte sein,was er sieht in seinem Leben,sei meine Fresse.
Interessant, wofür Du, Daimler , so Verständnis hast. Ich lese da, dass einem Kind mit dem Tod gedroht wurde.
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Ja, also ich hab mir das jetzt echt mehrmals durchgelesen, auch was Du schreibst, Daimler. Aber es geht halt um Sachbeschädigung. Ein respektloses Kind? Kotzt mich genauso an, trust me. Aber einen Kotflügel kann man fixen. Einen Vater der kein Verständnis zeigt? Wenn wer mein Kind anfassen würde, hätte ich auch kein Verständnis für nichts. Wer Kinder anfasst ist unten durch und wer meins anfasst hätte sicherlich ganz andere Probleme, als einen kaputten 124er.
Dass du das rechtfertigst find ich absolut unfassbar und ich hoffe, dass du da nochmal ganz genau drüber nachdenkst.
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Wir wissen beide, dass das sicherlich nicht ernst gemeint war. Wenn man wutentbrannt ist, sagt man schnell Dinge, die man nicht so meint.
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Ein Kind hat in die Hose gemacht und fand die Drohung nicht ernst? Kinder nehmen bis gewiesenen alter von erwachsenen alles ernst.
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Daimler ich hoffe du sagst gleich "versteckte Kamera" ... ein zerstörtes Auto rechtfertigt Gewalt und Trauma an Kindern?!
Ich bin entsetzt ... ich hab Berufsmäßig mit ner Menge, gewaltbereiter Holzköppe zu tun ... bei Gewalt an Kindern, körperlich oder seelisch, hört die Freundschaft auf!!!
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Für das Kind war es sicherlich ernst und das ist nicht witzig. Das ist ja das Ding. Wenn ich etwas nicht ernst meine, sollte ich es nicht sagen. Dafür hat man als erwachsener Mensch Impulskontrolle.
Kann ich verstehen, woher solche Gewalt kommt bzw. Kommen kann? Ja, natürlich. Aber es braucht ein anderes Verhaltensmuster, um diese Reaktionen abzulegen. Verständnis ist da sicher okay, denn diese Gewalt hat Gründe, aber in erster Linie braucht es hier aus meiner Sicht klare Kritik und Gegenwind. Das zu rechtfertigen und gut zu heißen oder ein like drauf zu geben - das ist Teil des Problems und nicht der Lösung, Daimler.
Und ich freue mich, dass Du reagierst, ganz im Ernst. Danke dafür! Denn indirekt habe ich dich ja angesprochen, als ich auf die Leute aufmerksam gemacht habe, die das liken. Ich verstehe deine Seite. Ich verstehe, was dich wütend macht und ich verstehe, wie einen respektlose Menschen - ob Kinder oder Erwachsene - triggern und Gewalt hervorrufen können. Aber bitte, bitte denk nochmal genau nach, ob wir für Gewalt gegen Kinder Verständnis haben müssen. Oder für Gewalt allgemein. Für mich gibt es da nur eine Antwort und das ist ein klares „Nein!“. Natürlich wäre Polizei und Kaskoversicherung anrufen der Weg mit weniger Genugtuung gewesen. Aber es wäre auf allen Ebenen der einzige richtige Weg. Es geht nicht um Genugtuung, es geht darum, das richtige zu tun. Auch ein respektloses oder „asoziales“ Kind hat nicht bedroht oder geschlagen zu werden. Es hat sicherlich schon genug Probleme. Da muss man als erwachsener Mann lernen, auf einer tieferen Ebene stark zu sein und das einfach mal zu ertragen. Ich kenne das, ich lasse den Dampf ab, indem ich mit meinen Freunden darüber spreche. Oder auf körperlicher Ebene beim Training am Sandsack. Da, wo keiner verletzt wird und den einzigen Ort, wo diese Gewalt hin gehört. Da müssen wir alle einen Weg finden, mit umzugehen.
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