… natürlich bleibt ppm gleich ppm …
Ich bin sicher, dass maggiPhantom meinte, es sei ein Unterschied, ob der Verschleiß in ppm innerhalb eines 3 ltr. oder 9 ltr. Ölvolumens entstanden ist.
… natürlich bleibt ppm gleich ppm …
Ich bin sicher, dass maggiPhantom meinte, es sei ein Unterschied, ob der Verschleiß in ppm innerhalb eines 3 ltr. oder 9 ltr. Ölvolumens entstanden ist.
Also nochmal ganz von vorne.
Ich habe 2 Motoren. Motor 1 mit 10L Ölvolumen und Motor 2 mit 5L.
Beide starten mit ABSOLUTEN 0mg Verschleiß im Öl.
Über das Intervall hinweg erzeugen beide Motoren einen Verschleiß von zB 100mg beim Eisen.
Diese 100mg werden bei Motor 1 aber in 10L Öl gelöst, bei Motor 2 nur in 5L.
Jetzt kommt der einfache Dreisatz zum Einsatz. (Annahme 1L Öl = 1kg, der Einfachheit halber)
100mg/10kg = 10 mg/kg
100mg/5kg = 20mg/kg
Merkst was?
Gleiches Intervall, gleiches fahrprofil, die gleiche ABSOLUTE Menge an Verschleiß, aber die Analyse ist doppelt so „Schlecht“ bei Motor 2. Und das nur aufgrund der geringeren Ölmenge.
Und das Verhältnis ist fix, egal ob ich die vollen 5L an Ölcheck schicke oder nur 5ml oder 100.
Deshalb diese Angabe.
Um aber zu sehen wie viel Verschleiß tatsächlich in deinem Motor angefallen ist MUSST du die Angaben in der Analyse mit der gesamt Ölmenge multiplizieren.
Selbst Oelcheck schreibt, dass der Verschleiß in der Analyse geringer sein muss, je höher das Ölvolumen.
EddyF. Ja, das ist klar. Allerdings sollte man auch die Motor"größe" berücksichtigen. Die wird halt in Hubraum oder (besser) Leistung definiert.
Klingt auch logisch … Giacomo Agostini … allerdings wüsste ich nicht, wie man das ins Verhältnis setzen soll. Denn ein aktueller und moderner 3 l Motor ist natürlich nicht zu vergleichen mit einem 3 l Oldtimer Motor, jetzt mal im extrem Beispiel.
Oldtimer mal außen vor: Ich habe einen Motor mit 4l Ölvolumen und z.B. 20ppm Fe GÖA-Verschleiß. Dann habe ich einen Motor mit 8l Ölvolumen auch mit 20ppm. Insgesamt ist dann beim zweiten Motor doppelt soviel Fe im gesamten Ölvolumen, der Verschleiß ist also doppelt so hoch! Allerdings: Der erste Motor hat 150kW und 2l Hubraum und der zweite Motor hat 400kW und 5l Hubraum. Kann ich das mit dem doppelten Verschleiß dann wirklich ohne diese Relation der Motorgröße in bezug zum Ölvolumen sehen?
Merkst was?
Um aber zu sehen wie viel Verschleiß tatsächlich in deinem Motor angefallen ist MUSST du die Angaben in der Analyse mit der gesamt Ölmenge multiplizieren.
ey, sei gefälligst nett, habe ganz freundlich gefragt, wo mein Denkfehler ist......
ja, die Multiplikation mit der Ölmenge fehlte, da war Interpretationsfehler, weil das war mir schon klar, nur im Zusammenhang für die Daten in der Tabelle fehlte mir im Kopf dieser Schritt;
evtl. war ich aber auch einfach nur verwirrt , weil du schriebst, dass du es (nur) für den Vergleich versch. Motoren heranzieh willst
alles gut, sind da einig, denke ich!
heißt für unsere Daten:
- wir interpolieren den Verschleiß wie schon von Jabba gemacht
- wir rechnen diesen Wert einfach auf die Ölmenge hoch
- dann vergleichen wir
Man darf dennoch nicht vergessen, das eine genaue Vergleichbarkeit auch hier nicht gegeben ist, da jeder Motor aufgrund seiner Konstruktion her teils unterschiedlich verschleißt.
Dazu kommen Fahrprofile, Sommer oder Wintermonate etc.
Dennoch fände ich solch eine Gegenüberstellung wirklich mega interessant.
Und ganz wichtig, man sollte die FÖA der Öle mitunter mit berücksichtigen, wird oftmals bei der Bewertung der GÖA vergessen.
1200ccm da habe ich leider nicht explizit drauf geachtet - sorry die Werte sind aber chronologisch absteigend sortiert, falls man daraus etwas heraus lesen möchte.
Ansonsten muss ich weder Ölmenge, noch Motorleistung, Hubraum, Anzahl der Türen beachten, solange ich mich auf dasselbe Fahrzeug beschränke. Und genau das war der Sinn meiner Betrachtung. Ein übergeordneter Vergleich zw. einem EA189 und N57 ist mehr als unzulässig. Selbst ein Vergleich zw. N47 und N47 in unterschiedlichen Fahrzeugen bietet keine Basis für handfeste ableitbare Aussagen.
Autoro24.de Es sind 14 Benziner und 15 Diesel. Beim Benziner hat es einmal gut performt (das sind die 21,25% in Nr. 24), viermal entsprechend schlechter.
Im Diesel zweimal sicher geringfügig besser (Nr. 13 & 14), ansonsten kann's auch mit der Erhöhung der Viskosität zusammenhängen. Von daher sehe ich hier auch nicht ansatzweise ein Benzin/Diesel-Delta.
Kann das für jedes x-beliebige Öl auch machen? Joa bestimmt.. mit weitaus weniger Analysen evtl.
Könnte das Ergebnis ähnlich aussehen? Ja, aber auch grundverschieden.
Wieso dann das RUP? Weil es ja so bewährt ist.
Darüber hinaus muss man sich bewusst sein, dass die Datenlage doch sehr begrenzt ist. Wenn ich jetzt noch anfange, weiter auszusortieren (bpsw. verändertes Fahrprofil, plötzlich Chiptuning, Sommer/Winter, etc.), dann gehen mir schlichtweg die Daten aus. Am Ende bleibt eine Handvoll Analysen übrig, die genau welchen Schluss zulässt?
Dass sich das RUP ja so "bewährt" hat? Seit 2018? Also bitte, wer das meint seriös machen zu können, kann wahrscheinlich auch im Kaffeesatz lesen.
Jabba | einfach nur
Der Jabba der wird schauen - wenn er am Morgen erwacht...
On Topic, für mich zeigt (bis jetzt zumindest) anhand diverser Analysen hier, dass das RUP als "Öl für Motorsport" tatsächlich beim Benziner den dafür passenden (Racing/Track/Motorsport) Bestimmungsort gefunden zu haben. Nur "Marketing" - Fehlanzeige.
Mir ist da noch ein eigener "Fehler" aufgefallen. Und zwar habe ich gestern geschrieben, dass ich RUP als Erstanalyse direkt verworfen habe, da kein Vergleich möglich.
Was ich dabei nicht berücksichtigt habe, dass danach ja noch entsprechende Analysen im selben Fahrzeug auftauchen und somit einen Vergleich ermöglichen können.
Dadurch war es mir tatsächlich möglich elf weitere Analysen als Dateninput einzubeziehen. Dieses Mal mit einer deutlichen Diesel-Last (8 vs. 3).
In 9 von 11 Fällen kann durch den Wechsel vom RUP auf ein anderes Öl der Verschleiß positiv beeinflusst werden. Fairerweise muss man dazu anmerken, dass der Unterschied im Regelfall nicht gravierend ist.
Auch hier gilt - wie oben bereits beschrieben - dass die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind. Überwiegend neutrale Bewertungsansätze erschweren den 1 zu 1 Vergleich.
Das nur der Vollständigkeit halber und alles was die Daten hier im Forum bzgl. bewährtes RUP so hergeben.
....solange ich mich auf dasselbe Fahrzeug beschränke. Und genau das war der Sinn meiner Betrachtung. Ein übergeordneter Vergleich zw. einem EA189 und N57 ist mehr als unzulässig. Selbst ein Vergleich zw. N47 und N47 in unterschiedlichen Fahrzeugen bietet keine Basis für handfeste ableitbare Aussagen
Leider hast Du da Recht, das ist der methodisch saubere Ansatz, reduziert halt die Datenbasis. Wenn man es schaffen würde, einen Parameter zu finden, der es erlaubt, verschieden Motoren zu vergleichen wäre das das "Ei des Kolumbus". Es gab mal von Prof Zemann vom WIWEB den Begriff der "Ölbelastungskennziffer" . Muss morgen Mal danach schauen.
Motorleistung und Hubraum ist wahrscheinlich nicht zielführend wenn der leistungsstarke 3,8 l Motor ein Alusil- Buchse hat und der 90 PS 1,8 l Motor eine Graugussbuchse.
Das Öl ist bestimmt super, nur frage ich mich halt warum es so stark bei der Visko einbricht? Es ist ja nicht nur bei mir der Fall, sondern auch bei diversen anderen Analysen.
meine VERMUTUNG
die USVO Technologie besagt ja, dass keine Polymere als VIV zum Einsatz kommen
heißt, die gesamte Visko-Einstellung müsste ausschließlich über das Grundöl erfolgen
und selbst 100% PAO (lassen wir die paar Prozent HC/Mineral für die Additivlösung mal außen vor und evtl. hat da Ravenol ja auch andere Möglichkeiten) ist evtl. weniger "stabil" als VIV / Polymere wie sie sonst üblich sind
ist aber reine VERMUTUNG
Meines Wissensstandes nach wird lediglich bei RCS 5W40 gänzlich auf Polymere verzichtet. Bei anderen USVO Produkten werden wenig und dafür besonders gute stabile Polymere eingesetzt.
Die Viskosität soll so über den gesamten Ölintervall erhalten bleiben.
will ja nicht kleinkariert sein, aber das liest sich anders:
RAVENOL RUP Racing Ultra Performance SAE 5W-40 | RAVENOL
Zitat aus der RUP Beschreibung:
"Durch die besondere Mischung aus synthetischen, hochpolaren Gruppe V Grundölen mit einem großen Anteil an hoch und niedrig viskosem PAO (Polyalphaolefin) konnte auf die Verwendung von Viskositätsindex-Verbesserern verzichtet werden."
Diese Beschreibung war mir bei dem RUP noch nicht geläufig, sorry und danke für die Info.
Am Ende muss jeder selbst deren Deutung für sich beurteilen.
Hier meine aktuelle GöA zum RUP
Ich habe gerade noch mal in meinen Unterlagen nachgesehen. Hab es mir letztes Jahr vor dem um Ölen sogar schriftlich bestätigen lassen. Das RUP hat die offizielle Freigabe C40!
Scheinbar sind die Etiketten noch nicht soweit. ravenol-shop.de ?
Habe hier eine ganz frische Abfüllung, aber auf dem Etikett ist es tatsächlich anders.
Sorry Eddy, ich mag nicht nerven. Aber so darf dieses Öl laut Garantiebestimmungen nicht verfüllt werden. Ganz egal wer Dir was bestätigt hat!