im GT Rennsport inkl. WEC und Le Mans kommt auch 0w20 zum Einsatz, siehe oben
sind aber weniger HDZ Motoren
und zwischen den maximalen Drehzahlen liegen laut technischen Infos aber noch Welten
F1 ist bei 15.000 begrenzt
Moto GP bei 19.000
im GT Rennsport inkl. WEC und Le Mans kommt auch 0w20 zum Einsatz, siehe oben
sind aber weniger HDZ Motoren
und zwischen den maximalen Drehzahlen liegen laut technischen Infos aber noch Welten
F1 ist bei 15.000 begrenzt
Moto GP bei 19.000
Der Hub ist bei F1 auch größer, die Kolbengeschwindigkeiten daher bei beiden an der absoluten Belastungsgrenze der Bauteile.
(Interessant ist vielleicht, daß die MotoGP-Maschinen noch viel mehr leisten könnten, die müssen sogar fürs Rennen software-mäßig gedrosselt werden, damit sie mit der zulässigen Kraftstoffmenge auskommen. "Scharf" liegt die Höchstgeschwindigkeit bei über 400km/h. Fürs Rennen gedrosselte Leistung ist ca. 300PS)
F1 Motor dürfte um 50mm Hub haben - Formel-1-Motoren (wikibrief.org)
MotoGP (KTM) hat Motorrad knapp auf 47mm geschätzt - Technik: KTM-MotoGP-Motor | MOTORRADonline.de
machen die 3-6mm so viel aus?
Klar macht es einen Unterschied, außerdem haben wir bei F1 einen Turbo, was die Belastungen zusätzlich erhöht (Kolbentemperatur). Spricht auch nicht für dünnes Öl.
(Dünnes Öl in der F1 wäre für mich nur denkbar, wenn hier komplett andere Grundöle eingesetzt werden als die, die wir kennen, vielleicht solche, mit extrem hohen natürlichen VI, die also heiß viel weniger ausdünnen)
Formel 1: Liefert Öl-Imperium Red Bull den Titel-Schlüssel? (sport1.de)
Die Faustregel bei den Schmierstoffen lautet dabei: je dünner, desto besser. Weil jeder Reibungsverlust sich auf die Endleistung auswirkt.
Je dünner, desto besser, das ist klar. Auch die MotoGP wird kein übertrieben dickes Öl (z.B. SAE70) einsetzen, vermute ich mal. Aber wie dünn ist nun dünn?
Was mich in dem oben genannten Link etwas stört ist die Aussage das der F1 Motor lediglich 4000km halten muss.
Interessant ist die Aussage "mobiles Röntgengerät" im genannten Link.
ich vermute, dass ist eher "laienhaft" ausgedrückt
wird vermutlich ein IR Spektrometer oder sowas sein, oder?
weil was würde man bei der Analyse mit "Röntgen" machen?
weil was würde man bei der Analyse mit "Röntgen" machen?
die Additv- und Verschleißelemente bestimmen - das ist schon OK.
Ich bin deswegen überrascht, weil an den Rennstrecken eigentlich fast ausschließlich eine andere Messtechnik zum Einsatz kam und Röntgentechnik nur von einem Team eingesetzt wurde.
Die Formel 1 Antriebe werden meines Wissens vorgewärmt, weil die Motoren im kalten Zustand so enge Toleranzen haben, dass die Motoren beim Kaltstart Schaden nehmen würde, das hat weniger mit dem verwendeten Öl zu tun.
Dadurch erreichen die Teams die gewünschten Optimalen Maße bei Betriebstemperatur.
1200ccm Welche Messtechnik wird sonst verwendet?
Darf man auch wissen, welches Team auf Röntgenstrahlen setzt? Und welche Methodik?
Formel 1 Motoren waren von der Lebensdauer her doch schon immer auf nur wenige Betriebsstunden ausgelegt.Diese sollte man meiner Meinung nach nur mit anderen Formel 1 Motoren vergleichen.
Andiy: viele Teams setzten auf die Rotrode Emissions Spektroskopie. Dabei dreht sich ein Graphitrad durch die Probe und schleppt Teile der Ölprobe mit. Das wird dann abgefunkt und erzeugt das elementspezifische Spektrum was qualitativ und quantitativ analysiert werden kann.
Porsche hat in der WEC damals an der Strecke auf energiedispersive Röntgenfluoreszenzspektroskopie (EDX) gesetzt. Klasse System weil robust, simultan messende und ausreichende Nachweisgrenzen.
Interessant, Danke
OT: EDX Hatte einst in einem REM und EDX Labor gearbeitet, war eine tolle und interessante Zeit.
Im Motorrad-Rennsport werden, ich habe es schon erwähnt, keine dünnen Öle verwendet:
"In europäischen Rennserien zum Beispiel verwenden die Teams deshalb vorwiegend 40er-, 50er- oder 60er-Öl-Viskositäten."
Hast Du die aktuellen Videos von Volllast gesehen?
Dort spricht der Ravenolmann, dass 0w-16 in ihren Rennmotorrad-Tests erstaunlich gut funktioniere…
Dein Link ist über 6 Jahre alt, auch hier hat sich die Welt weiter gedreht
sehe es wie Schnipp
die Entwicklung macht getrieben durch Vorgaben und die Möglichkeiten diese „effizient und verschleissarm“ umzusetzen, in immer kürzeren Intervallen deutliche Schritte
Motorsport ist da für alle eine tolle Spielwiese, wie die Infos von Ravenol, Mobil, Castrol etc und auch den OEM/Rennteams eindrucksvoll zeigen
Dein Link ist über 6 Jahre alt, auch hier hat sich die Welt weiter gedreht
Nö, ich habe topaktuelle Aussagen aus der Motorrad-Rennbranche, übrigens aus der allerhöchsten Rennsportklasse. Da werden nach wie vor dicke Öle verwendet.
Aber ja, ich habe es auch schriftlich aktueller, betrifft Weltmeisterschaft Moto2 und 3, hier wird 5W-40 verwendet (von 0W-16 lese ich da nichts ...):
Ist das jetzt eindeutig genug? Stimmt, die Welt dreht sich weiter, aber hier nicht in Richtung dünne Öle.
Ich habe so die Vermutung, dass das u.a. mit dem Motorenkonzept und der Anzahl der Zylinder zusammenhängt. Ein V8 oder V6 hat andere Belastungen der Bauteile wie Kurbelwelle als ein Reihen-Vierer (oder seltener V2). Die Kräfte verteilen sich auf mehr Verbrennungsprozesse/Zylinder, sozusagen sei der Stress bei einem V2 oder Eintopf erheblich höher und plötzlicher. Daher dort ein "dickeres" Öl. Das Mit der Belastung/Anzahl Zylinder habe ich einmal in einer Fachzeitschrift gelesen. Hab ich vermutlich blöd formuliert.