CASTROL EDGE SUPERCAR 5/50 - Audi 3.0 Dieselmotor - 5.500km

  • Servus zusammen.
    Hier nun eine meiner wichtigsten Analysen überhaupt. Das Ziel war es herauszufinden, ob man den Rußanteil durch weniger „Gasfuß“ minimieren kann. Kurzantwort: JA!

    Dieser Wagen wurde nun zur kältesten Jahreszeit jeden Tag für alle Strecken genutzt und so habe ich in 7 Wochen diese 5500 km schaffen können. Dutzende eisiger Kaltstarts und tägliche Kurzstrecke waren genauso Programm, wie weite und gemütliche Reisen. Wagen parkt draußen auf der Nordseite. Starts also immer mit zugefrorenem Auto.

    In diesen 5500 km wurde kein einziges Mal auf Sport geschaltet, kein einziges Mal Vollgas, niemals Drehzahlen höher als 2500 Umdrehungen. (Also nervig langsam).

    Ich hatte mir ehrlich gesagt, noch weniger Ruß erhofft, weil wir wirklich extrem lahm unterwegs waren. Das möchte ich so auch nicht mehr machen müssen, aber dieser Test war es wert. Und es hat sich gelohnt.

    Der Dieseleintrag ist mit gemütlichen Fahrten auch deutlich geringer. Das Ergebnis ist okay und ich denke, dass wir an der Grenze angekommen sind, wo man mit anderem Öl oder anderer Fahrweise noch etwas beeinflussen kann. Denke, dass das Castrol einen guten Job gemacht hat

    Aus meiner Sicht vielleicht noch erwähnenswert, dass ich zumindest bei den großen Dieselmotoren weiterhin selbst bei kältesten Temperaturen nichts von einer 0/30 Viskosität bzgl. schnellerer Durchölung halte. Ist nicht notwendig.

    Ebenfalls erwähnenswert ist, dass trotz neuem Filter und „komplett Abtropfen lassen“, noch mind. 1ltr. vom DURON drin gewesen sein muss.

    Auf dem 3. Bild seht Ihr alle Vorgängeranalysen. Bitte immer auf die km achten.

    FAZIT: Der hohe Rußanteil im letzten Sommer war von viel Gas und „hohen Drehzahlen unter Last“.

    EDIT:
    Es wird IMMER mit Dieselzusatz gefahren.. Mannol / Oilsyn / Archoil

    Freue mich auf Eure Kommentare.

  • Mich wundert wirklich, das die deutlich höhere Visko in Verbindung mit vielen Starts, Kurzstrecke und Winterlichen temperaturen einen vergleichsweise erstaunlich guten Eisenwert hervorbringt.

    Das Vollast zu erhötem Rußeintrag führt ist bei meinem Daily ähnlich, da hatte ich mal nach 6 000km Öllaufzeit noch braunes öl am Messstab, danach 500km Langstrecke mit viel Last, und das Öl war völlig Schwarz....könnte aber durchaus auch eine art Reinigungseffekt durch hohe Drehzahlen und evtl auch höhere Öltemp. über einen ängeren Zeitraum sein.

    Einmal editiert, zuletzt von TDiMichl_R5/R3 (1. Februar 2024 um 20:40)

  • Dein Versuch hat meine Vermutung auch bestätigt, dass öfters Vollgasbeschleunigung und hohe Drehzahlen die Rußbildung beeinflussen. Fahre also auch "nervig langsam":überleg:... :verlegen: Naja, im Sommer ist sowieso kaum möglich schneller voranzukommen, und von Norden bis nach Süden, meist weit über 1000km, schone ich lieber nicht nur Metall und Gummi, sondern auch meine Nerven.

    Hab im Motor gerade auch ein 5/50 Motul Sport, seit Sommer, und finde auch fast kein Unterschied zu dünneren Ölen. Mein SQ5+ steht meistens im Winter, aber mind. einmal im Monat bringe ich ihn in Bewegung aus der erstarrten Zustand. Kein längeres Aufwärmen und erhöhtes Verbrauch - diese Motoren sind eindeutig nicht für dünne Öle geschaffen.

    Mitte Frühling kommt meine GÖA zum Vergleich, aber extrem schnell war ich sehr wenig unterwegs und nur sehr wenige Kurzstrecken.

  • Danke für die frühe Analyse 👍

    Super interessante Ergebnisse.
    Finde die Ergebnisse sehr gut….. da sieht man was das Fahrprofil ausmacht 😉.
    Meine 5000 km sind nächsten Monat fällig. Auch ich habe mir sehr vie Mühe gegeben😂und den Vollgasanteil massiv reduziert. Zudem 95% Standheizung um den Kaltstart/Dieseleintrag zu reduzieren.

    Cupra Formentor VZ5 2.5 TSI (390 PS) (Leasing) Öl: VW 0W-30 Sprit :she: V-Power

    Audi Q7 3.0 TDI 4L 2006 Stage 1+ (300 PS) ÖL: :rek: Euro Truck CK-4 5W-40 mit :lm: 9015 Molygen 250ml Sprit: :she: V-Power Diesel mit :maol: 9955 + 9930

    Analysen vom Audi Q7 3.0 TDI 4L :peca: Duron UHP 10W/40, :peca:Duron UHP 5W/40

    Automatikgetriebe- und Verteilergetriebeöl: :rav: ATF T-IV Fluid :rav:ATF 6 HP Fluid

    Servolenkung: :rav: SSF Special Servolenkung Fluid + 80ml :aroi: 9100

    Hinter- Vorderachsgetriebeöl: :rav:VSG SAE 75W-90

  • Das Castrol hat einen guten Job gemacht…. allerdings bin ich genauso auf das Ergebnis des jetzigen Öls gespannt.

    Es wurde folgendes eingefüllt:
    5,0l. MOTUL 6100 Synergie+ 10/40
    1,0l. MOTUL 300V CHRONO 10/40
    0,5l. MOTUL 300V LeMans 20/60 :grins3:

    … weil mir der DPF egal ist… und die Kaltstarts auch ;)

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

    3 Mal editiert, zuletzt von EddyF. (2. Februar 2024 um 23:50)