Ravenol VST 5W-40 - BMW F82 M4 - 1.781 km

  • Servus @ All,

    wie in dem Ölberatungsthread versprochen, möchte ich Euch hier die erste Ölanalyse von meinem f82 zeigen.

    Das Fahrzeug wurde von mir neu nach Wunsch bestellt und bekommt seit Beginn an jährlich nen Ölwechsel zum Saisonstart.

    Eigentlich war die Analyse ja zu schade, da das Fahrzeug nur noch kaum bewegt wird und in diesem Fall der Wechsel sogar schon nach ca. 2000km statt fand.

    Dennoch dachte ich mir zum fünfjähren Jubiläum, dass man sowas ja mal einführen kann, man somit zumindest einen kleinen Zeitrechner zur Verfügung hat und letztendlich auch dem Nachbesitzer nachweisen kann, dass sich vom ersten Kilometer an schon beinahe fanatisch um den ///M gekümmert wurde. :check: Das Ziel dabei ist vom ersten bis zum letzten Tag OEM+. 90% Originalteile. 10% besser als das werksseitig gelieferte Material. Keine unnötigen Spoilerchen oder Auspuffmods, jedoch bessere Betriebsstoffe und Hardware wie z.B Stahlflex Bremsleitungen, oder ein v4 Fahrwerk ohne ruppeliges Gehüpfe. Softwaretuning, oder ähnliches kommt niemals in Frage. Also quasi der "in-20Jahren-Garagentor-öffnende-leck-mich-am-Arsch-wie-frisch-vom-Band-WOW-Effekt". Ne Spinnerkiste eben.

    Da das originale ///M TwinPowerTurbo nicht mehr lieferbar war/ist, wurde bereits nach zwei Jahren auf das Ravenol VST 5w40 umgeölt, da dieses hier sehr "beworben" wurde und auch die entsprechende Freigabe besaß.

    Vielleicht nützt Euch die Analyse ja trotzdem etwas und gibt Aufschluss darüber, wie sich so ein Öl in einem Auto wie meinem verhält.

    Das Fahrprofil seht ihr bei Interesse in meinem Ölthread und hat sich seit dem ersten Kaltstart in der WELT auch nicht verändert. Getankt wird seit der ersten Füllung in München ausschließlich Ultimate und auch ansonsten gab es bislang noch keinen Grund zur Beanstandung. Wie auch, bei meiner lahmen Fahrweise?! (0x LaunchControlStarts, 0x geDriftDingst, 0x Ampelstarts, Viertelmeile und Co.Kg.):tät: Böse Zungen behaupten ja, er sähe mehr Detailer auf den Felgen, als Sprit im Brennraum - aber lassen wir das, is' nur so'n Gerücht... :flü:

    Da die Zeit der Kulanz nach nunmehr fast sechs Jahren ziemlich vorbei zu sein scheint, habe ich nochmals eine Umölung auf ein richtiges "Hochleistungsöl", ohne Freigabe vor. Weniger aus dem Grund, weil ich diese auch für die Fahrweise benötige, sondern eher auf maximalen Verschleißschutz ausgelegt. Vielleicht das RUP, oder das 900v?

    Ich bin gerade was solche Analysen und Ölberatungen angeht nicht mal ansatzweise so "wild" unterwegs wie ihr und habe dennoch das nötige Verständnis für technische Dinge und Vorgänge. Vielleicht habt ihr ja da so nen kleinen Tipp für mich, was das absolute NonPlusUltra für so nen ///M ist. Da auch ich die eierlegende Wollmilchsau noch nicht in freier Wildbahn gefunden haben, wären auch so Top3 Öle für den s55 schon richtig cool :) :lesen:

    Vielleicht hilft diese schwache Ölanalyse nach nicht mal 2000km ja trotzdem jemanden und schreibts unten kurz in die Kommentare.

    Ich würd mich drüber freuen, ebenso über Tipps und wünsch Euch einen schönen Start ins Wochenende. :)

  • Aufgrund der sehr geringen Öllaufleistung und dem ggf. noch vorhandenen Einlaufverschleiss des Motors, kann man hier Aussage zur Ölanalyse treffen.

    Porsche Panamera GTS 4.0 :mobi1: ESP X3 0W40 :mobi1: Mobilube PTX 75W90 :aral: Ultimate 102

    Porsche 992 GT3 :motu: 300V 10W60 :motu: Gear 300 :aral: Ultimate 102

    Mercedes C63 ( only Racetrack ) :rowe: Hightec Racing 10W60 :rowe: Hightec Racing 75W90 :she: V-Power Racing

  • Zur Analyse: Zu der kann man kaum was sagen, zu geringe Laufleistung und evtl. auch noch Einfahrverschleiß dabei.

    Das ist jetzt nur meine Meinung, aber ich finde es immer etwas schade wenn so ein schönes und sportliches Auto nur zimperlich bewegt wird und garnicht seine stärken ausspielen kann.

    Die vielen Trackday-Analysen hier im OC zeigen ja, dass sportliches und flottes Fahren den Motoren nichts ausmacht.

    Gegen viel Pflege und Liebe zum Fahrzeug hab ich ja nichts, da bin ich selber ganz verrückt.

    Aber in Watte packen würde ich es trotzdem nicht, es ist immerhin ein FAHRzeug und kein STEHzeug :)

    Gruß Marcus

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    BMW N54B30

    Motor: :fu: Titan Race Pro S 10W50, Letzte Analyse KLICK

    Getriebe: :fu: Titan Race Synchro 75W90

    Diffs: :rav: SLS 75W-140 + :aroi: 9100 (12:1)

    Das ist der Weg 56742-yoc-png

  • Ich finde, dass man nicht wissen kann, ob noch gut ein Zahnverschleiß dabei ist, denn das Öl wurde ja bereits mehrfach gewechselt und bei 22.000 km ist das für mich erledigt.

    Deshalb finde ich as Ergebnis für 1.700km nicht besonders.

    Bitte eröffne eine Beratung. Kopiere einfach den Text von hier dort rein, dann brauchst du nicht alles noch mal neu schreiben und du wirst deine TOP 3 Empfehlungen bekommen :)

    Das VST ein super Öl, aber ich hätte noch Ideen :)

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Es gibt Motoren bei denen erst nach 40000 Kilometern der komplette Einlaufverschleiss abgeschlossen ist. Dies kann man nicht pauschalisieren. Die Öleinsatzzeit ist einfach zu kurz !

    Porsche Panamera GTS 4.0 :mobi1: ESP X3 0W40 :mobi1: Mobilube PTX 75W90 :aral: Ultimate 102

    Porsche 992 GT3 :motu: 300V 10W60 :motu: Gear 300 :aral: Ultimate 102

    Mercedes C63 ( only Racetrack ) :rowe: Hightec Racing 10W60 :rowe: Hightec Racing 75W90 :she: V-Power Racing

  • Aetvyn 24. März 2023 um 11:06

    Hat den Titel des Themas von „Erste Ölanalyse - f82 M4“ zu „Ravenol VST 5W-40 - BMW F82 M4 - 1.781 km“ geändert.
  • Die Reinpartner konnten sich durch den so frühen Wechsel des Werksöles nicht so zügig aufeinander einschleifen. Dementsprechend ist die einfahrphase immer noch am laufen oder es ist das eingetreten, was Giacomo so oft erwähnt hat: Der Motor ist quasi mit der einfahrphase fertig, hat aber bis an sein Lebensende erhöhte Verschleißwerte

  • Gerade was die Einfahrphase bei BMW ///M betrifft, hat man hier im Vergleich zu beinahe allen anderen Herstellern ja sowieso schon ein richtiges Prozedere vorgegeben, was den Verschleiß im allgemeinen wohl aufs Minimum reduzieren soll(te).

    - Die ersten 100km kaum Drehmoment und Last drauf geben. (grenzt an "einrollen", vielleicht werden die Dinger deswegen mitten im Stau-Stadtverkehr Münchens ausgeliefert :lach3:) Mal abgesehen davon laufen die Autos ja vorher schon auf der Rolle im Werk das vorgegebene Programm ab.

    - Nach den ersten 2000km das Einfahröl inkl. Differentialöl wechseln und dabei bei wechselnden Lasten und Drehzahlen bis max. 4500rpm. nie schneller als 160km/h fahren.

    - Erst ab 5000km allmählich steigern.

    - Mit dem Einbremsen der Compoundbremsscheiben ein ähnliches Zinnober.

    Da auch der s55 Motor zum Großteil mit der GT4 Serie geteilt wurde, würd ich mir deswegen und im allgemeinen also eher wenig Gedanken über erhöhten Verschleiß durch zu oftmaliges Ölwechseln machen und wäre doch bestimmt auch aus einer GÖA rauszulesen, wenn es zu einem erhöhtem Einfahrabtrag der Legierungen gekommen wäre. :)

  • Likin Jack Das sind aber auch nur Vermutungen, die nicht wirklich belegt sind.

    Solange die Ölqualität gleich bleibt hat es keinen negativen Effekt auf das Einfahrprozedere.

    Hier wurden sehr gute Analysen gepostet, nachdem frühzeitig Ölwechsel vorgenommen wurden.

    Ich würde mal das Motul 300V 5W40 vorschlagen, aber das Öl besser am Ende der Saison wechseln! :check:

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Dies ist komplett unlogisch und glaube ich nicht!

    PS:

    Nicht gleich persl. nehmen …

    Dies mag für Dich vielleicht unlogisch klingen, allerdings sieht die Realität im Motorenbau anders aus. Ich denke das ich dies nach nunmehr über 25 Jahren ganz gut sagen kann.

    Übrigens zeigen einige Analysen hier im Forum dies sehr gut.

    Porsche Panamera GTS 4.0 :mobi1: ESP X3 0W40 :mobi1: Mobilube PTX 75W90 :aral: Ultimate 102

    Porsche 992 GT3 :motu: 300V 10W60 :motu: Gear 300 :aral: Ultimate 102

    Mercedes C63 ( only Racetrack ) :rowe: Hightec Racing 10W60 :rowe: Hightec Racing 75W90 :she: V-Power Racing

  • Waalter : welche Analysen sind den das, die bis 40 tkm noch Einfahrverschleiss zeigen. Und überhaupt, wie willst Du zwischen Einfahrverschleiss, und "normalem" Verschleiss unterscheiden. Mich wundert, dass Du nach 25 Jahren Erfahrung die Urschmutzproblematik außer Acht lässt.

  • Das ist genau meine Frage, nur professioneller formuliert.

    Selbst wenn man endoskopisch das ganze untersuchen würde, wüsste ich nicht, wie man unterscheiden soll…. deshalb unlogisch.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO