Beiträge von BlutgruppeM

    Gerade was die Einfahrphase bei BMW ///M betrifft, hat man hier im Vergleich zu beinahe allen anderen Herstellern ja sowieso schon ein richtiges Prozedere vorgegeben, was den Verschleiß im allgemeinen wohl aufs Minimum reduzieren soll(te).

    - Die ersten 100km kaum Drehmoment und Last drauf geben. (grenzt an "einrollen", vielleicht werden die Dinger deswegen mitten im Stau-Stadtverkehr Münchens ausgeliefert :lach3:) Mal abgesehen davon laufen die Autos ja vorher schon auf der Rolle im Werk das vorgegebene Programm ab.

    - Nach den ersten 2000km das Einfahröl inkl. Differentialöl wechseln und dabei bei wechselnden Lasten und Drehzahlen bis max. 4500rpm. nie schneller als 160km/h fahren.

    - Erst ab 5000km allmählich steigern.

    - Mit dem Einbremsen der Compoundbremsscheiben ein ähnliches Zinnober.

    Da auch der s55 Motor zum Großteil mit der GT4 Serie geteilt wurde, würd ich mir deswegen und im allgemeinen also eher wenig Gedanken über erhöhten Verschleiß durch zu oftmaliges Ölwechseln machen und wäre doch bestimmt auch aus einer GÖA rauszulesen, wenn es zu einem erhöhtem Einfahrabtrag der Legierungen gekommen wäre. :)

    Servus @ All,

    wie in dem Ölberatungsthread versprochen, möchte ich Euch hier die erste Ölanalyse von meinem f82 zeigen.

    Das Fahrzeug wurde von mir neu nach Wunsch bestellt und bekommt seit Beginn an jährlich nen Ölwechsel zum Saisonstart.

    Eigentlich war die Analyse ja zu schade, da das Fahrzeug nur noch kaum bewegt wird und in diesem Fall der Wechsel sogar schon nach ca. 2000km statt fand.

    Dennoch dachte ich mir zum fünfjähren Jubiläum, dass man sowas ja mal einführen kann, man somit zumindest einen kleinen Zeitrechner zur Verfügung hat und letztendlich auch dem Nachbesitzer nachweisen kann, dass sich vom ersten Kilometer an schon beinahe fanatisch um den ///M gekümmert wurde. :check: Das Ziel dabei ist vom ersten bis zum letzten Tag OEM+. 90% Originalteile. 10% besser als das werksseitig gelieferte Material. Keine unnötigen Spoilerchen oder Auspuffmods, jedoch bessere Betriebsstoffe und Hardware wie z.B Stahlflex Bremsleitungen, oder ein v4 Fahrwerk ohne ruppeliges Gehüpfe. Softwaretuning, oder ähnliches kommt niemals in Frage. Also quasi der "in-20Jahren-Garagentor-öffnende-leck-mich-am-Arsch-wie-frisch-vom-Band-WOW-Effekt". Ne Spinnerkiste eben.

    Da das originale ///M TwinPowerTurbo nicht mehr lieferbar war/ist, wurde bereits nach zwei Jahren auf das Ravenol VST 5w40 umgeölt, da dieses hier sehr "beworben" wurde und auch die entsprechende Freigabe besaß.

    Vielleicht nützt Euch die Analyse ja trotzdem etwas und gibt Aufschluss darüber, wie sich so ein Öl in einem Auto wie meinem verhält.

    Das Fahrprofil seht ihr bei Interesse in meinem Ölthread und hat sich seit dem ersten Kaltstart in der WELT auch nicht verändert. Getankt wird seit der ersten Füllung in München ausschließlich Ultimate und auch ansonsten gab es bislang noch keinen Grund zur Beanstandung. Wie auch, bei meiner lahmen Fahrweise?! (0x LaunchControlStarts, 0x geDriftDingst, 0x Ampelstarts, Viertelmeile und Co.Kg.):tät: Böse Zungen behaupten ja, er sähe mehr Detailer auf den Felgen, als Sprit im Brennraum - aber lassen wir das, is' nur so'n Gerücht... :flü:

    Da die Zeit der Kulanz nach nunmehr fast sechs Jahren ziemlich vorbei zu sein scheint, habe ich nochmals eine Umölung auf ein richtiges "Hochleistungsöl", ohne Freigabe vor. Weniger aus dem Grund, weil ich diese auch für die Fahrweise benötige, sondern eher auf maximalen Verschleißschutz ausgelegt. Vielleicht das RUP, oder das 900v?

    Ich bin gerade was solche Analysen und Ölberatungen angeht nicht mal ansatzweise so "wild" unterwegs wie ihr und habe dennoch das nötige Verständnis für technische Dinge und Vorgänge. Vielleicht habt ihr ja da so nen kleinen Tipp für mich, was das absolute NonPlusUltra für so nen ///M ist. Da auch ich die eierlegende Wollmilchsau noch nicht in freier Wildbahn gefunden haben, wären auch so Top3 Öle für den s55 schon richtig cool :) :lesen:

    Vielleicht hilft diese schwache Ölanalyse nach nicht mal 2000km ja trotzdem jemanden und schreibts unten kurz in die Kommentare.

    Ich würd mich drüber freuen, ebenso über Tipps und wünsch Euch einen schönen Start ins Wochenende. :)

    Weil hier auf den vorherigen Seiten der Viskositätsabfall angezweifelt wurde, muss ich nochmals darauf zurück kommen.
    Ich seh ja, was da unten raus läuft. Sowohl an einem leistungsschwachen Daily Seat Leon mit 1.4tsi 125ps, wie auch dem Sun Car M4.

    So dünn war nicht mal das originale ***.

    Wenn ich das so schreibe, sagt mir eigentlich schon meine Vernunft, dass dieses eine Öl für diese zwei unterschiedlichen Motorenkonzepte überhaupt nicht funktionieren kann.

    Dabei wird an beiden Fahrzeugen jährlich gewechselt (beim Seat jeweils zum Reifenwechsel und beim M in den letzten zwei Jahren nach 900km/ganze Saison, bzw. dieses Jahr nach 1500km/ganze Saison).

    Der Seat von beiden wahrscheinlich trotzdem eher an seine Leistungsgrenzen gebracht wird, als der M4.

    Dazu dient ein Laborvergleich lediglich noch dem Protokoll und gibt maximal noch Aufschluss über die Beschaffenheit des Motors.

    Wenn ich Euch Experten hier also nochmals kurz um Eure Empfehlungen, gerade was den weißen Profilfotoflieger anbelangt, fragen darf -> welche Empfehlung könntet ihr denn machen, ohne hier gegen die Richtlinien des Forums zu verstoßen? Gerne natürlich auch per PN, oder in meinen dafür angelegten Ölberatungsthread -> Ölberatung BMW f82 M4 LCI Competition'17 ohne OPF

    ModEDIT-Tequila: Fremdhersteller in Gegenüberstellung entfernt.

    Hab das Ganze hier mal ein wenig verfolgt und bin zugegebenermaßen nur Mitleser, Kunde und Interessent, ohne größere Erfahrungen auf diesem Segment.

    Der Viskositätsabfall des VST sehe ich aber ebenfalls als problematisch an, zumal gerade bei BMW M die Lagerschalenproblematik ebenfalls nicht in den Griff zu bekommen ist.

    Wer wirklich "Leistung" haltbar fahren will und bei einem Garantiefahrzeug noch das Label und die Freigabe braucht, kommt da eben ins Grübeln mit dem VST Rav.

    Ich nehm mich hier dabei auch nicht aus.

    Die machen bestimmt tolle Sachen, keine Frage - aber so is des halt einfach Scheiße und bei oben genannter Problematik eben nicht unbedingt förderlich, wie auch vertrauenserweckend.

    Was hilft mir das einzig freigegebene, vielversprechende Öl der Marke, wenn man ständig die dünne Suppe im Hinterkopf hat?

    Den Kraftstoffeintrag haben andere Hersteller/Öle schließlich auch und die sehen bei Weitem nicht so aus.

    BTW.: Wo ist denn dann der Mehrwert, wenngleich durch die Beschaffenheit ein neues, schweres, zumindest nicht auszuschließendes Megaproblem hinzukommen KÖNNTE?

    Ich fahr ein tolles Öl, mit Markenfreigabe muss aber befürchten, dass bei steigender Nutzungsdauer (und wir reden hier von ein paar Tausend Kilometern kleiner als <10tkm.!!) längeren Autobahnetappen mit Volllastbereich die Kurbelwellenlagerschalen nicht mehr ganz so häppy drüber sind? Na ganz toll. Aktuell ist es eben immer noch nicht haltbar. Das ist für mich Fakt und ich bin auch irgendwie froh, wenn ich es jährlich bei weniger als 10tkm. wechseln lassen kann. Warum? Weil das Vertrauen, wie auch die Alternativen einfach fehlen. Nicht falsch verstehen, ich find die Marke ja gut - nur das Produkt eben nicht 100%.

    Ich hoffe aber, dass sich dieser Kundenkritik am VST bald möglichst und endlich(!) angenommen wird - schließlich steht im Frühjahr der nächste Ölwechsel an.