Die obige Betrachtung von 1200ccm, dass der erhöhte Mangangehalt nicht aus einer Stahllegierung kommen kann, weil sonst Fe sehr viel höher sein müsste, ist sehr stichhaltig. Das gleiche gilt übrigens auch für Magnesiumlegierungen (z.B. für Ventildeckeldichtungen genutzt). Im letzteren Fall müssten Mg und Al viel höher sein als in Deiner und auch meiner Analyse, Aetvyn.
Du hast bestimmt einmal ohne es zu wissen ein MMT-haltiges Additiv getankt. Das Reaktionsprodukt, Manganoxid, z.B. Braunstein, ist nicht flüchtig und bleibt im Motoröl (oder Ölfilter je nach Partikelgröße). Ich habe eine sehr ausführliche Publikation gefunden, die aussagt, dass weniger als die Hälfte des dosierten Mangans über das Abgas an die Umgebung abgegeben wird, während der größere Teil im Motor oder Abgassystem verbleibt: PEC24-Methylcyclopentadienyl-manganese-tricarbonyl-MMT.pdf (industrialchemicals.gov.au)
Was meine 8 mg/kg Mangan in der GÖA angeht, führe ich das nun auch ausschließlich auf das einmalig dosierte JLM-Produkt mit < 2,5% MMT zurück: Castrol Edge A5 5W30 - Jaguar X-Type 2.5 V6 - 6400 km.