Petro Canada Duron UHP 10W40 - VW Golf 7 2.0TDI EA288 - 11328km

Ist tatsächlich nicht vorstellbar, dass das Öl so stark verdünnt. Es gibt nur eine Möglichkeit, dass Restöl noch drin war.

Was hattest Du vorher?

PS:

Verschleiß eigtl. alles normal.

So eine Verdünnung, aber die Verschleißwerte sind sehr gut

Bestimmt ein Tippfehler von Laboranten, so eine drastische Verdünnung kann nicht sein, da alles andere stimmt. Kannst nachfragen, ob es eine Überprüfung noch möglich ist. Sonst alles Top.

Technische Daten werden meiner Meinung nach nicht manuell eingetippt. Das würde viel zu lange dauern. Manuell werden nur die Eingangsscheine ins System gegeben.

Keine Ahnung, aber Viskoabfahl von 15,3 auf 10,9 und 103,68 auf 68,9 scheint mir sehr untypisch zu sein. Ich denke nachfragen löhnt sich trotzdem.

Logo nachfragen…. glaube nur nicht an einen Tippfehler

so abbauen kann dieses Öl bei so wenig Dieseleintrag und wenig KM nicht. Verschleiß ist gut.

Wir haben hier Dutzende von Analysen mit Diesel-Eintrag und auch wesentlich mehr davon, aber noch nie ist die Viskosität so stark eingebrochen. Das ist nicht der alleinige Grund!

Es bleibt nur noch die Idee mit größerer Menge extrem dünnen Restöls. Hast Du abgesaugt und alles selbst gemacht?

Wieviel Öl wurde abgelassen/abgesaugt?

Zitat von EddyF.

Wir haben hier Dutzende von Analysen mit Diesel-Eintrag und auch wesentlich mehr davon, aber noch nie ist die Viskosität so stark eingebrochen. Das ist nicht der alleinige Grund!

Es bleibt nur noch die Idee mit größerer Menge extrem dünnen Restöls. Hast Du abgesaugt und alles selbst gemacht?

Wieviel Öl wurde abgelassen/abgesaugt?

nun ja, schaut man sich die diversen 10w40 GÖA an, sieht man schon, dass trotz der vermutlich dicken Grundöle, die Visko teils schon gut nachgibt, wenngleich natürlich nirgends so extrem wie in dem Fall hier!

von dicken Grundölen und insb. bei 10w40 mit sehr niedrigen Visko-Indexen und vermutlich ohne viel VIV erwarte ich einfach mehr.

man könnte eine ganz gewagte Idee weiterdenken:

10w40 NFZ basieren auf dicken Grundölen, die ggf. aber nicht so stabil sind, wie man erwartet, weil bspw. PKW Öle in der sehr geläufigen Visko 5w30, zeigen nicht solche Einbrüche.

ggf. müsste man das Thema Stabilität überdenken?

vielleicht sind "gute" Polymere ja sogar stabiler als Grundöle und vielleicht sind NFZ Öle im PKW ja gar nicht so stabil, wie wir uns wünschen?

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. So wie du schreibst, stimmt es, nämlich dass wir noch nie so einen Einbruch hatten. Die restlichen Analysen waren alle sehr in Ordnung. Natürlich gibt es erstklassige Polymere und top 5/30 Öle, aber eine nahezu pauschale Instabilität der 10/40 Nutzfahrzeugöle anzunehmen, soweit würde ich nicht gehen. Gibt auch keinen Grund dafür.

pauschalisieren würde ich das keinesfalls!

bitte nicht falsch verstehen!

aber vergleich doch einfach mal den Abfall der Viskos bei den 10w40 mit zum Beispiel denen der diversen 5w40.

auch wenn im unkritischen Bereich, büßen die dicken Grundöle mehr ein, als die vermeintlich dünneren.

was man an der Stelle mal machen könnte, sich die Freigaben anschauen und schauen, ob dem Petro Canada eine "fehlt", die eines der anderen Öl, die nicht so abfallen, vielleicht aufweist.

dann wiederum könnte man dies bei der Empfehlung berücksichtigen

Ich werfe eine dritte These in den Raum und will gleichzeitig los werden, dass man hier vermutlich sehr viel tiefer in die chemischen Prozesse einsteigen müsste, um das was hier angeführt wird und wurde wirklich verstehen oder nachweisen zu können.

Meine Gedanken waren jetzt spontan:

Im Öl finden ja viele chemische Dinge gleichzeitig statt.

Verdünnung ist das eine, Zerscherung das andere. Eine dritte Komponente ist das Andicken. In meiner laienhaften Vorstellung verklumpen hier bestimmte Bestandteile auf molekularer Ebene, sodass das Öl dicker wird.

Diese Reaktion beginnt sobald die notwendigen chemischen Bestandteile verfügbar sind. Das ist vermutlich nicht erst nach 30 oder 40tkm der Fall sondern „permanent“ (in geringem Maße).

Es kann demnach genauso gut sein, dass die zerscherten Polymere in den dünnen Ölen das Öl einfach mehr andicken lassen und so der Visko Abfall kompensiert wird.

Ich vermute hier eher, daß kein 10W-40er drin war. Vielleicht eine schlechte Charge, Falschabfüllung oder Falschettikettierung durch PC. Wäre ja zu schön, wenn VI-Verbesserer neuerdings scherstabiler als Grundöle wären ... (die hier gemessene Visko entspricht ganz gut dem UHP 0W-30 mit 65,2 und 11,5 ...Zufall?)

Falsches Etikett nur beim 4l Gebinde könnte das auch erklären. Die Additivierung entspricht auch nicht dem 10W-40. Etwas eigenartig das ganze.