Ölzusätze - Zusatzadditive zur Motorschmierung

  • Auswendig würde ich sagen, dass ich hier viel mehr vom AR 9100 als vom AR 9200 lese.

    Fragen:

    1.) Ist ersteres also besser geeignet? (Mir kommt es hauptsächlich auf Motorsauberkeit und Verschleißschutz an).

    2.) Wenn ich das ins Motoröl kippe, dürfte es ja wahrscheinlich die kommenden GÖA verfälschen, so dass ich mich frage, ob das die Experten hier dann trotzdem auseinanderhalten können, welcher Einfluss vom Motoröl und welcher vom Additiv kommt, oder wie macht Ihr das?

  • Nat. kann man das NICHT auseinander halten. Das zu messen geht nur mit 2 exakt gleichen Intervallen - 1x mit AR und 1x OHNE! Beginnen OHNE … damit Reste nicht die Folgeanalyse beeinflussen.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

    Einmal editiert, zuletzt von EddyF. (16. Juni 2022 um 10:09)

  • Das habe ich vermutet. Dann kann die logische Konsequenz ja nur sein, sich zuerst über mehrere GÖA das passende Öl zu suchen und erst danach mit Zusätzen zu beginnen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass man bis zur Kenntnis des geeignetsten Öls eben ohne Zusätze fahren muss und somit der Maschine nicht von Anfang an wohltuende Zusätze spendieren kann.

  • Wenn kein direkter Vergleich vorliegt, Erfahrungswerte aus anderen Analysen gleicher oder ähnlicher Motoren.

    Beim AR9100 explizit habe ich einen deutlichen rückgang des Kraftstoffverbrauches feststellen können.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Rein bezogen auf das Popometer (inkl. Kraftstoffverbrauch) bringen die meisten Ölzusätze auf Mo/MoS2-, W/WS2- sowie B-Basis so viel Vorteile, daß ich persönlich keinen Intervall ohne fahren möchte ... Ich fahre solche Zusätze durchgängig seit den 1980er Jahren und meine Motoren haben allesamt eine deutlich überdurchschnittliche Lebensdauer erreicht ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Nur weiß man nie, wie lange der Motor ohne Zusätze gehalten hätte. Vielleicht genauso lange? Vielleicht kürzer? Vielleicht länger?

    Ich bin kein Gegner von Zusätzen, nur habe ich noch keine Analysereihe gesehen, wo Zusätze eine klare Auswirkung auf den Verschleiß gehabt haben.

  • Rein bezogen auf das Popometer (inkl. Kraftstoffverbrauch) bringen die meisten Ölzusätze auf Mo/MoS2-, W/WS2- sowie B-Basis so viel Vorteile, daß ich persönlich keinen Intervall ohne fahren möchte ...

    Genau das war meine Überlegung auch, aber wenn die Zusätze die GÖA verfälschen, dann muss ich auf erstere doch verzichten, bis ich das richtige Öl gefunden habe, oder übersehe ich eine weitere Möglichkeit?

  • Qwert

    Im Vergleich zu gleichen Motoren im Bekannten bzw. Freundeskreis deutlich länger (mit Ausnahme von denen, die ich auch von Zusatzadditiven überzeugen konnte ...). Bezieht sich auch auf einzelne Komponenten wie Turbos oder Einspritzpumpen.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Ich bin auch davon überzeugt, dass die reibungsminderten Additive für ein längeres Leben eines Motors sorgen..

    Weniger Reibung, weniger Verschleiß :yes:

    Ich fahre im Volvo das Archoil 9100 und im Haldane die Micro-Ceramic..Beide sind ja annähernd vergleichbar und sorgen für einen deutlich spürbaren, ruhigeren Motorlauf..

    Ich fahre nur noch den Z ohne Additiv, da das meiner Meinung nach beim Redline zu viel des Guten wäre..

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic

  • Michael Kluf : Je nach dem was für einen Motor du besitzt, kannst du aus den Erfahrungen der bekannten Analysen schöpfen um deine Ölwahl einzugrenzen. Es gibt Öle, mit denen kannst du nichts falsch machen, andere musst du erst testen. Eine Variante wäre natürlich auch, immer den selben Additiv-Cocktail zu verwenden und das Öl herabzustufen. Dann kannst du mit Zusätzen vielleicht ein preiswertes Öl fahren, mit den gleichen oder besseren Ergebnissen als ein hochwertiges Öl mit/ohne Zusätze. Für jede Versuchsreihe sind wir in von Form von "grünen Daumen" dankbar.

    Ich habe mich z.B. auf den AR/NEO-Cocktail eingeschossen als ich den rumpelten Ford Ka Beihilfe leisten wollte. Ich konnte so die Wirkung auf vielfältig Art, vorallem Positiv, bemerken. Im Insi habe ich dann mit RUP+Cocktail begonnen und fahre aktuell den Vergleich NDT+Cocktail. Je nach Analyse-Wertung wird dann das nächste Öl+Cocktail im Motor laufen. Somit kann ich die Öl vergleichen, ohne auf die Additive verzichten zu müssen. Im besten Fall wird das Öl preiswerter.

    Im übrigen, als ich den Skoda von 5W30 auf 5W40-NDT umgeölt habe(Analyse folgt) hatte ich nach 10sek Leerlauf ein sich aufbauendes schnarren in der B-Säule des Beifahrers. Mit Neo gab es da keine Abhilfe aber nach 500km kam AR9100 dazu und das schnarren war nach 50km weg. Aktuell >9tkm nicht wieder gekommen... bin auf den nächsten Wechsel bei 15tkm gespannt.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Mit gleichen Ölwechselintervallen, ähnlich guten Ölen, ähnlichen Fahrstilen/Nutzungsarten?

    In Summe durchaus ähnliche Fahrprofile und Wartungsszenarien, ja. Allerdings habe ich keine hochwissenschaftliche Studie darüber erstellt ....

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Kennt jemand von euch Hot Shot's Secret? Evtl. wäre ja hier mal das FR3 ganz interessant und nach überzogenen Intervallen evtl. der stiction eliminator. Wir brauchen ja auch mal was neues :flitz:

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  • Nicht nur Feststoff. Angefangen hat der Wahnsinn mit "Molykote" MoS2 (Feststoff) in den 1980er Jahren. Wir verwendeten es damals auch in der Firma, wo ich angestellt war (allerdings für Maschinen). Als es das nicht mehr gab (bzw. nur mehr in Fässern) war als nächstes LM MoS2 dran. Als dann später andere Additive von LM kamen (Motor Protect, Ceratec) auch diese verwendet. Dann weiter gezogen und alles verwendet und ausprobiert, was Gott so verboten hat. Bei Feststoff merkt das Popometer halt gleich einen Unterschied (Verbesserung, denn Verschlechterung habe ich nie eine bemerkt), bei öllöslichen Additive dauerts wesentlich länger und es ist nicht so extrem spürbar (Ausnahme Verbrauch).

    Wenn ich ein neues Öl teste, mache ich es übrigens so, daß ich das mal einige hundert Kilometer ohne Zusatzadditive fahre. Mein Popometer hat sich dann (hoffentlich) das Vorgängeröl (auch ohne Additiv) gemerkt und vergleicht dann. Nach ein paar hundert Kilometer kommt dann das Additiv des Vertrauens mit dazu. Ich weiß, ist etwas verfälscht, weil die Additive ja beim Ölwechsel noch an den Reibstellen bleiben. Trotzdem kann man doch deutliche Unterschiede zwischen den Ölen erspüren.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • LordJunk in meinem K11, sowie dem meiner Frau haben wir mit dem AR9100 keinen geringeren Kraftstoffverbrauch feststellen können. Hatten es bereits in mehreren Ölen (Sommer sowie Winter).

    Aber auch Penrite und Redline konnten am Verbrauch nichts ändern. :überleg:

    Liegt vermutlich daran, dass der Verbrauch von unseren ~27 Jahre alten Motoren -vor allem auf längeren Strecken- sowieso schon top ist :flitz:

    Bin der Meinung, dass wir soetwas schon ganz gut testen können, da gerade die Fahrweise und auch die Fahrstrecken meiner Frau immer gleich sind. Bei meinem Micra wechseln die Strecken zwar mal - aber grundsätzlich sind sie auch immer ähnlich (Wochenenden schwanken halt mal zwischen 200 - 1500km):lach3:

    Daher für deinen K11 wohl eher nicht so interessant :nene: Auf kürzeren Strecken (unter ~20km) weiß ich es jedoch nicht.

  • Ich glaube, dass die Minderung der Motorbremse mit dem AR bei Automatikgetrieben mehr zum Tragen kommt und deshalb der Verbrauch gemindert wird :yes:

    Beim Volvo ist das zumindest so, wenn ich deutlich früher vom Gas gehe und der Wagen sehr viel weiter rollt, als ohne Archoil :check:

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic