2021/2022/2023/2024 - aktuelle und allgemeine Preissteigerungen - Öl, Kraftstoffe und der Alltag

  • Ich kenne einige, die einen gut motorisierten Verbrenner haben und dann schon vor Jahren als Zweitwagen ein Elektrofahrzeug gekauft haben (vom Smart bis zum Tesla S). Und wenn ich heute mit denen rede, dann sagen alle - und zwar ausnahmslos alle - dass sie, wenn sie nur noch ein Fahrzeug haben dürften, das Elektrofahrzeug behalten würden. Ich kanns selbst nicht beurteilen, da mir die Erfahrung mit Elektrofahrzeugen noch fehlt, aber irgendwas Faszinierendes scheint an den Elektrofahrzeugen dran zu sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Michael Kluf (10. Januar 2022 um 11:33)

  • Zähle mich eher zu den neugierigen, deshalb habe ich mir gedacht ich mache das vielleicht auch mal mit dem Tesla Model 3 mit LFP-Akku. Würde damit die kurzen Strecken fahren (Einkaufen und so), das wären dann in einem halben Jahr ca. 5200 km. Ersparnis gegenüber meinem Auto momentan 115 €. Da zahle ich quasi bei der Versicherung drauf.

    Also eigene Sachen weiter nutzen ist für mich momentan besser, selbst wenn ich das Model 3 quasi umsonst nutzen könnte. :angry2:

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Verbrenner: 10.000km p.a. => etwa 800l Diesel => ca. 1.100€ p.a. zzgl Versicherung 400€ zzgl. Steuer 300€ zzgl. Wartung 150€ p.a. = gesamt ca. 2000€ p.a.

    E-Auto: 10.000km p.a. => etwa 1.700kWh => ca. 450€ p.a. zzgl. Versicherung 400€ abzgl. THG-Quote 300€ zzgl. Wartung 50€ = gesamt ca. 600€ p.a.

    Aktuell lassen sich ja zumindest diverse E-Autos kostenfrei fahren, weil der Gebrauchtpreis höher ist als der Neupreis und damit spart man natürlich sofort. Setzt aber natürlich voraus, dass das Geld rumliegt und es einen nicht weiter juckt, damit auch etwas zu "zocken". Garantiert ist der Gewinn in sechs Monaten natürlich nicht. Ich persönlich könnte jetzt gerade das Fahrzeug mit 13.000€ Gewinn an wirkaufendeinauto abstoßen, mache ich aber noch nicht, weil das Lieferdatum für den neuen noch nicht steht und ich noch ein paar Wochen für die sechs Monate brauche.

    Ohne E-Auto bei mir aber auch definitiv nicht mehr, auch wenn derzeit bei uns wieder Verbrenner und E-Auto steht.

  • Warum sinnlos? Mehr Elektroautos auf den Straßen, Umsatzsteuereinnahmen auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite natürlich auch die Kosten für die Förderung.

    Bin froh, dass ich auch mal Kohle vom Staat bekomme und habe deshalb tatsächlich kein schlechtes Gewissen.

    Edit: ca. 8000€ Umsatzsteuer sind laut Rechnung angefallen, gegen 6.000€ Förderung. Klar, der ganze Bürokratieapparat dahinter ist auch noch kostenintensiv, aber grundsätzlich ist das Geschäft für den Staat nicht sooo schlecht.

    Und wenn man sich ansieht, was sonst noch für ein Unsinn den ganzen Tag gefördert wird, dann bin ich umso froher, dass ich auch mal meinen Schnitt mache.

  • Stimmt die THG-Quote habe ich vergessen. Die ist aber gesunken auf 270 € für die, die jetzt neu dazu kommen.

    Verbrenner: 10k km p.a. => 480l Diesel => ca. 720 € p. a. zzgl. nichts, da eh da Kosten. = gesamt 720 €

    E-Auto: 10k km km p.a. => etwa 1.700kWh => ca. 450€ p.a. zzgl. Versicherung 400€ abzgl. THG-Quote 270€ zzgl. Wartung 50€ = gesamt ca. 630€ p.a.

    Wären dann ca. 90 € Ersparnis. Auch nicht schlecht. + Tesla testen. Ach ich überlege es mir noch.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Wie gesagt, ich freue mich für Dich das Du Deinen Schnitt machst und auch mal Kohle vom Staat bekommst!

    Und wenn die Elektrifizierung in anderen Ländern dadurch voranschreitet, haben wir ja auch was davon! 😉

  • Aetvyn

    Ne, die 300 bekommst Du schon noch locker, zB https://emobia.de/

    Der Betrag ist eh relativ fix (nur pi mal Daumen aus der Erinnerung): die Quote pro Auto spart den Mineralölunternehmen etwa 600€. Die Unternehmen, die den Kram dann verticken, reichen halt unterschiedliche Beträge weiter. Ich habe das dieses Mal bei Maingau gemacht, bringt mir 260€. 300€ denke ich sind immer ohne Probleme zu bekommen.

    Ansonsten finde ich 4,8l beim Diesel ambitioniert, gerade auf Kurzstrecke, aber dann schaffst Du bestimmt auch 14kWh auf dem Model 3 ;).

    Mit den Eh-da-Kosten ist es natürlich schwierig dagegen anzukommen... und gerade mit der Unsicherheit, dass man doch einen Wertverlust hat, kann man sich das, denke ich, nicht schönrechnen - man muss es halt machen, weil man es will und nicht weil es sich rechnet ;).

    Um im Jahr ein- oder zweihundert Euro zu sparen 40-60tsd Euro auszugeben, wird wohl kein vernünftiger Mensch machen..., aber wenn vielleicht eh mal ein neues Auto ansteht, dann kann man darüber nachdenken und dann lohnt es sich auch eher.

  • senjb, das ist ja das Dilemma, ich bräuchte es nicht und 4,8 Liter bekomme ich hin, aber Kurzstrecke ist was ich darunter verstehe und eben nicht Kurzstrecke in der Großstadt. In Hamburg wäre es ein Liter mehr. :zwinker2:

    Aber mich reizt es auch einfach nur um zu wissen was ich denn nun mit dem Model 3 bei meinem Fahrprofil verbrauchen würde. An einen günstigeren E-Auto-Test komme ich wohl nicht. :lach3:

    Ach, habe ja noch ein bisschen Zeit. Das Jahr ist ja noch jung.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • wenn die Gebrauchtpreise für e-Fzg. deutlich über dem Neupreis liegen, dann sind neue zumindest kurzfristig nicht verfügbar, sonst wäre das Preisgefüge nicht so, dass Gebrauchte über Neupreis gehandelt werden. Wahrscheinlich auch nicht mittelfristig, so wie die Nachfrage am Automarkt derzeit aussieht

  • Weil die Autos nicht in D verkauft werden, so macht das ja wenig Sinn. Diese gehen ins Ausland, weil die einzelnen Länder Gesetze erlassen, die untereinander nicht kompatibel sind bzw. man daraus einen Nutzen ziehen kann / zieht.

    Nicht alle Länder haben eine E-Auto-Förderung.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Und das Erdöl ein knappes Gut ist, hört man schon seit Jahrzehnten und wir haben Peak Oil noch nicht erreicht und mit der aktuellen Tendenz wird das auch nicht erreicht werden.

    Öl ist ja nicht nur dazu da, es als Energieträger zu verheizen.

    Stell dir vor, die Menschheit hat jeden Tropfen von mit kleinem und auch großem Aufwand erreichbarem Erdöl verbraucht. Und dann beraubt uns irgendeine Katastrophe der Fähigkeit, das synthetisch herzustellen, sowie die letzten ganz schwer erreichbaren Reserven zu erschließen.

    Die Menschheit wäre für alle Zeit in einem vorindustriellen Zeitalter gefangen. Für so eine kurzsichtige Dummheit kann sich unsere Spezies gleich selbst aus dem Universum befördern. Mega fail.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • 1:0 für Maddin.

    Wir dürfen nicht alles verbrennen.

    müssen auch noch Öl zum schmieren

    Übrig lassen.

    Den Gedanken hatte ich schon in der Schule als uns der Lehrer erzählte. Dass irgendwann alles Erdöl aufgebraucht sein wird

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Absolut wir brauchen das für wesentliche mehr Industrieprodukte, aber das ist ja mein Punkt. Es wird nur davon gesprochen / sogar behauptet wir hätten Peak-Oil erreicht. Sprich man hat den höchstmöglichen Schürfzeitpunkt der aktuellen Felder bereits überschritten. Durch die Krisen hat sich aber gezeigt, dass dem nicht so ist. Ölförderung wird gedrosselt.

    Solch ein Szenario ist ja auch sehr unwahrscheinlich. Geht auch in die Richtung wir decken 50 % unseres Energiebedarfes über Solarstrom und ein Jahr ist es nur bewölkt. :zwinker:

    Wir sollten generell nichts verschwenden, aber jetzt Erdöl komplett zu verteufeln erachte ich auch nicht als die Lösung schlechthin.

    Nachtrag: Weil ich neugierig war (in den 70er hat man gesagt man hat Peak Oil erreicht):

    Erdöl/Tabellen und Grafiken – Wikipedia

    Dem ist aber nicht so, es ging noch weiter.

    Auch Interessant zu den Reservern:

    Es wurde 2011 vorausgesagt, dass die Erdölreserven von 216,9 Milliarden Tonnen einschließlich Ölsand (26,9 Milliarden Tonnen) und Schweröl (21,2 Milliarden Tonnen) rechnerisch noch 56 Jahre den Weltverbrauch decken können. Die Tatsache, dass ähnliche, nicht eingetretene Vorhersagen bereits in der Vergangenheit getroffen wurden, hat den Begriff Erdölkonstante hervorgebracht. Kritiker dieser Angaben weisen allerdings darauf hin, dass die Zahlen häufig aus politischen Gründen verfälscht wurden. Zudem melden viele Länder jährlich dieselben Zahlen, obwohl sie gleichzeitig große Mengen Erdöl fördern; die Zahlen werden also oft nicht angepasst.


    Und nun ein ganz anderes Thema: Weiß jemand wirklich konkret wie der CO2-Ausstoss im Verkehr berechnet wird. Weil hier gibt es ja den Rohölimport nach Deutschland:

    Jährliche Rohölimporte
    Diese Tabelle enthält: Jährliche Rohölimporte (Warennummer 2709 00 90) berechnet für die Jahre 1992 bis 2020 in Tonnen, 1 000 Euro und Euro/Tonnen
    www.destatis.de

    Wir sind somit auf dem Stand (knapp drunter) von 1992. Warum machen wir dann so ein mega Wind, dass wir im Verkehrssektor so viel CO2 senken müssen? Hat sich das etwas so stark verschoben? In 1992 ging mit den Rohölimporten das meiste zum Heizen und jetzt 2020 hat sich das verschoben zu mehr Verkehr? :überleg:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Eigentlich ist es doch egal wo die Abgase herkommen.

    Die Menge insgesamt zu reduzieren ist der Plan.

    Und wir brauchen auch noch Öl um Plastik zu Produzieren

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Und Medikamente, Farben, Klebstoffe, ...

    Ich denke die Menschheit wird dafür schon Alternativen für das Erdöl finden, darum muss man den Rest aber nicht gedankenlos verteuern.

    BMW E39 M52TÜ: :adi: Super Light 0540

    Simson KR51/2: :maol: 2-Takt Plus

  • Die Menge insgesamt zu reduzieren ist der Plan.

    Ja, aber wir reden über fiktive Werte. Wir bemessen etwas einen gewissen fiktiven Preis zu. Das führt aktuelle zu Preissteigerungen.

    Als nächstes wird jeder Mensch in Deutschland lebend eine extra Steuer zahlen müssen, weil er beim Ausatmen mehr CO2 ausstößt als er eingeatmet hat. :wohh:

    Und die Argumentation mit: CO2 verursacht Schäden und diese müssen bezahlt werden, weil auch diese einen Preis haben - zieht bei mir Null. Diese Kausalität gibt es nicht so direkt greifbar. Mein Nachbar fährt einen fetten V8 und deshalb gab es bei mir Hagel, also soll er mir das zahlen. Das ist halt nicht. Weil das länderübergreifend geht. Wir halten uns an unsere Ziele und stoßen kein CO2 mehr aus, dennoch treten bei uns Schäden auf.

    Zudem wäre es doch toll, wenn das Geld was da eingenommen wird in einen Fond kommt um dann Schäden zu bezahlen, aber das Geld was da eingenommen wird, da wird irgendwas anderes subventioniert. Also ist das einfach nur eine Umverteilung und eine fiktive Steuer. Verstehe auch nicht warum das vom BVG nicht kassiert wird. Gibt ja immer noch den Grundsatz, dass man nicht einfach so Steuern erfinden kann.

    Ich glaube ich komme mit der aktuellen Entwicklung nicht so ganz klar. :lach3: :flitz:

    Gruß Edwin

    ---

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    Smart #1 Brabus

  • Es ist schon nicht nachzuvollziehen. Wenn es um den CO2 Ausstoß ginge, hätte man sofort aus der Kohle aussteigen können, und die paar tausend Leute in dem Sektor mit vollen Bezügen in den Ruhestand schicken können. Dafür die paar guten Kernkraftwerke weiter laufen lassen. Im Gegenzug für den Pkw Verkehr Feuer frei für die Verbrenner, bis e Mobilität ausgereift ist. Unterm Strich hätten wir trotzdem sehr viel weniger CO2 Ausstoß.

    Der Pkw Verkehr ist wenige Prozent. Aber hier kann man den kleinen Mann beeinflussen, statt sich mit Konzernen anlegen zu müssen.

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    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90