GTL, XTL und alternative Dieselkraftstoffe

  • Ich würde ja kein raffiniertes Öl in der Küche verwenden, aber manchen Leuten kann es ja nicht billig genug sein. Von daher denke ich auch, dass nicht alles im Tank landet, was derzeit so gehamstert wird.

  • Mal schauen, ob in Zukunft vermehrt Probleme mit den modernen Dieseln auftreten, weil sehr viele Leute Speiseöle in ihre Tanks gekippt haben. :döba:

    (Einige wollen damit auch ein Geschäft machen und verkaufen das dann später zu Wucherpreisen auf ebay. Kennen wir ja bereits mit dem Toilettenpapier.)

  • Ja, ich hatte beim Googlen nur gesehen, dass das 10€ 10L Aro Rapsöl bei Amazon für um die 40€ verhökert wird :aua: .

    Dass die Leute damit alle kochen wollen, kann ich mir nicht vorstellen. Waren offenbar die wenigsten Gastronomen, an den Stammkunden/Gold/Silber Kassen war praktisch niemand. Aber klar, das hamstern fängt wahrscheinlich auch wieder an. Früher ist mir jedenfalls nie jemand mit diesen 10L Kanistern aufgefallen.

  • 10 € für 10 Liter inkl. MwSt.?

    Also ich wäre dann wahrscheinlich so ein Testkandidat gewesen. 10 Liter auf 47 Liter Diesel + doppelte Menge Additive, ach vielleicht auch die dreifache Menge und dann Jugend forscht. :flitz:

    Giacomo Agostini hätte da bestimmt auch mit gemacht. :zwinker:

    Von einem Bekannten habe ich aber mal gehört, dass Sonnenblumenöl besser geeignet wäre. Warum habe ich aber nicht verstanden.

    Gruß Edwin

    ---

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    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • weil es mehr Vitamine hat :)

    ne quatsch, ich denke das hat was mit dem verharzen zu tun

    was ich noch sagen wollte,

    mir wiederstrebt es Nahrungsmittel zu verbrennen,

    besonders jetzt, wo die Hamster wieder alles künstlich verknappen

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Das wird doch aber nichts mit dem Leasing zu tun haben.

    Das zukünftige Fahrzeuge vielleicht mal Pflanzenöl getankt haben

    Ansonsten, Benziner kaufen

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  • was ich noch sagen wollte,

    mir widerstrebt es Nahrungsmittel zu verbrennen,

    Ok, nach derzeitigem Stand rottet sich die Menschheit allerdings irgendwann mittels der hauptsächlich durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen ausgelösten Klimaerwärmung aus. Dann kommt es auch nicht mehr darauf an, ob vorher noch ein paar nachwachsende Rohstoffe (Lebensmittel) verbrannt worden sind. :zwinker: :prost2:

  • Ich verstehe den Punkt von Stahlhobelspan und das ist wirklich ein Grund mich davon abzuhalten.

    Langfristig sind wir alle tot. Aber das berechtigt mich ja nicht dazu, dass ich brauchbare Lebensmittel verfeuere und andere (dadurch) Hunger leiden.

    Das gleiche Problem hat man ja auch bei Biosprit. Es verdrängt eben Agrarfläche, welche für die Ernährung gedacht ist bzw. sinnvoller wären.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Wollen schon, irgendwann kommt man dann in eine ethische Zwickmühle. Quasi mein schönes Leben gegen das Leben eines hungernden.

    Ich behelfe mir da mit einer anderen Kausalität.

    PÖL verfahren -> Nachfrage steigt -> Preis steigt -> wird attraktiver für Bauern -> Ackerfläche wird eher dafür verwendet -> weniger für Lebensmittel -> Preise steigen -> nicht mehr alle Menschen können sich die gleichen Lebensmittel leisten wie zuvor

    Fossil verfahren -> Klimaerwärmung steigt -> Ackerflächen sind nicht mehr nutzbar -> Weniger Lebensmittel ... usw. aber wir haben genug Ackerfläche und wenn die EU z. B. nicht so viele Lebensmittel vernichten würde (auch nicht verschenken, das zerstört ja andere Märkte), dann ist dieses Problem lösbar.

    Im anderen Fall nicht. Somit sehe ich bei mir einen direkteren Einfluss auf mein Verhalten. Wissen ist ja immer Stückwerk und ich ändere auch gerne meine Meinung.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen. Die EU vernichtet und verschenkt also Lebensmittel? Dann spricht doch derzeit nichts dagegen, diese sinnvoll zu verfeuern und damit fossile Brennstoffe zu ersetzen.

  • Gegen diese Konkurrenz Nahrungsmittel - Biokraftstoffe gibts auch einen Lösungsweg (wurde leider bisher etwas verschlafen):

    "Ein weiterer Weg, um Flächenkonkurrenz zu vermeiden, ist die Beschränkung der Biospritherstellung auf bislang extensiv genutzte Bereiche und Stilllegungsflächen und die Förderung von Treibstoffen aus pflanzlichen Abfallstoffen (z. B. Cellulose-Ethanol, BtL-Kraftstoffe)."

    Biokraftstoff – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Homer, es werden ja nicht Öle vernichtet, die recht lange haltbar sind, sondern Lebensmittel die verrotten. Zum Teil auch um Preise stabil zu halten. So zumindest mein Kenntnisstand.

    Diese dann mittels BTL zu gebrauchen spricht nichts dagegen, wenn man den weltweiten Hunger nicht bekämpfen möchte. Aber es ist doch eine andere Kategorie als wenn ich direkt auf der Agrarfläche eingreife. Wo Raps oder Sonnenblumen wachsen könnte genau so gut auch Weizen wachsen.

    Wie ist denn deine Meinung/Argumentation? Würde mich interessieren, möglicherweise liege ich mit meinen Gedankengängen auch daneben. Man kann auch argumentieren, dass die paar Liter Sonnenblumenöl, die ich verbrauchen würde, ja eh schon produziert wurden. :überleg:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Da könnte man doch einfach weniger Lebensmittel, die schnell verrotten, herstellen und stattdessen mehr Raps anbauen.

    Ist doch kein Problem. Ackerland ist genug da, wie du selbst festgestellt hast.

    Denn weltweiten Hunger kann man nicht bekämpfen, wenn man hier ein etwas mehr Weizen anbaut und verteilt. Der Klimawandel trifft zuerst Afrika, dort kann schon jetzt immer weniger angebaut werden. Den Klimawandel kann man aber nur aufhalten, wenn man insgesamt mehr regenerative Energiequellen einsetzt. Mehr Pflanzenöl statt Mineralöl ist da ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

  • Interessanter Aspekt, dem Stimme ich zu.

    Hatte bisher nur die Befürchtung, wenn wir mehr Raps anbauen, mal weniger Ernte kommt, dann kaufen wir das einfach simpel zu. Dann kommen unsere Lebensmittel über den Atlantik oder Pazifik. Andere Wiederum können sich das dann nicht mehr Leisten - den Zukauf und ob mit der Aktion der Umwelt mehr gedient ist weiß ich nicht.

    Das lässt sich halt nicht so gut steuern. Nehmen wir die EWR. Wir haben X Fläche an Agrar zur Verfügung. Diese wird bewirtet. Es gibt Jahre da reicht es aus und es gibt Jahre da haben wir Überfluss. Woher willst du wissen wie viel Ertrag das Jahr bringen wird?

    Die größte Gefahr ist, wenn PÖL mehr nachgefragt wird, dass viele Bauern zu recht darauf setzen. Höherer Ertrag, Pflanzen sind nicht so anspruchsvoll, somit auch geringere Kosten und insgesamt mehr Gewinn. Dann haben wir plötzlich zu wenige Lebensmittel.

    Finde da den verlinkten Wikipedia-Artikel von Giacomo Agostini wieder gut. Also zusätzlich anbauen.

    Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass die Landwirtschaft nicht unerheblich auch am Klimawandel beteiligt ist. Für mich ist das alles sehr komplex und nicht so einfach durchdringbar.

    An sich möchte ich keinem schaden, nur weil ich lebe.

    Gruß Edwin

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  • Seit der Vertreibung aus dem Paradies (Adam und Eva) hat die Menscheit doch immer zu wenig Lebensmittel. Daran wird sie nicht zugrunde gehen. An dem Klimawandel schon, wenn nichts dagegen getan wird.

    Es gab hier in Deutschland auch schon mal eine gut funktionierende Versorgung mit nachwachsenden Treibstoffen (Pöl). Verhungert ist damals jedenfalls keiner. Das Ganze war jedoch der Mineralölindustrie ein Dorn im Auge und deshalb wurde das über Lobbyarbeit erfolgreich plattgemacht. Ich denke, der "keine Nahrungsmittel in den Tank Slogan" stammt auch aus der Ecke.

  • Nicht nur Lobbyarbeit... Mit der Änderung der Mineralölsteuer zur Energiesteuer wurde RME plötzlich genauso besteuert wie Diesel und war ab dem Zeitpunkt uninteressant. :aua:

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Ahhhhh... :verlegen:

    Soweit hatte ich nicht recherchiert... Hatte bis dato einfach die Vermutung das es der Regierung einfach ein Dorn im Auge war, das man ja ein bisschen was hätte sparen können...

    Zumal m.W.n. die Abgaswerte mit RME (zumindest bei alten Motoren) sogar besser sind als mit fossilem Diesel.

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