o weh o weh. ...
Ich antworte mal analog mit den Worten des damaligen POTUS Reagan:
Es ist das alleine souveräne Recht der Deutschen zu entscheiden, wie und auf welchem Staatsgebiet sie zusammenleben leben wollen.
Als Deutscher war das natürlich extrem nervig selbst 40 Jahre nach WW II zu sehen, dass alle europäischen Nachbarn mal wieder die Hosen voll hatten, dass ein vereinigtes Deutschland zu mächtig sein könnte. Als ob wir mit nur einer überstark hochgerüsteten Armee zu viel (DDR NVA + BRD BW) und nach der Wiedervereinigung nichts besseres zu tun haben als direkt den dritten Anlauf zu starten, ganz Europa gewaltsam zu erobern.
Deutschland wurde bekanntermaßen zum "kranken Mann Europas" mit nahezu unlösbaren wirtschaftlichen Problemen. Selbst heute, 31 Jahre nach der Wiedervereinigung, zahlen wir immer noch mit dem Soli eine zusätzliche Sondersteuer und die vollständige wirtschaftliche Angleichung ist immer noch nicht erfolgt.
In Zeiten der modernen Waffen wie ICBS in Zweitschlagskapazitäten führt jeder große Krieg automatisch zur Zerstörung der gesamten Welt, also sind große Armeen witzlos. Wer zuerst schießt, stirbt als zweiter. Das ist seit ca. 60 Jahren so.
Eigentlich ist es schon etwas länger überfällig, dass auch die USA erkennen, dass sie mit ihrem überzogen aufgeblasenem Militärbudget nur die Waffenlobbyisten und Kriegstreiber reich machen. Mit der völlig unnötig verballerten Kohle hätte dort jeder ein kostenloses Haus vom Staat und brächte nur ca. 30 Std pro Woche arbeiten, um mit bester staatlicher Sozialversicherung zu überleben. Diese Einsicht wird wohl noch kommen.
In Europa spielen sich einige Entwicklungen ab, die mir überhaupt nicht gefallen und ich bin heilfroh, dass diese neuen widerspenstigen und aufmüpfigen osteuropäischen EU- Länder wie Polen oder Ungarn diese Entwicklungen etwas ausbremsen.
Kohl wollte ein Europa der souveränen Nationalstaaten wo keiner für die Schulden des anderen haftet. Beides ist fast komplett ausgehöhlt und die Engländer sind mit ihrem Brexit insbesondere wegen der idiotischen Ideen und Alleingänge der deutschen Führung geflüchtet, die weder mit dem deutschen Volk abgestimmt waren noch mit den europäischen Nachbarn. Einfach mal dem englischen Ex-EU-Abgeordneten Farage zuhören. Der versteht es nicht warum die deutsche Bevölkerung das überhaupt mitmacht. Aber damit ist eh Schluss, wenn Deutschland selbst nicht mehr zahlen kann nach der Flucht des mit 25 % zweitgrößten Nettoeinzahlers in das EU Budget.
Das ungarische Parlament wird schon etwas dabei gedacht haben auf die Idee zu kommen, sich vorübergehend selbst zu entmachten. Ich glaube jetzt nicht, dass sie sich dafür interessieren was ein Deutscher für besser, richtiger oder angeblich antidemokratisch hält.
Schönen Gruß vom EUGH an den bayrischen Herrn Scheuer, der als Bundesverkehrsminister versuchte in Deutschland eine Ausländermaut einzuführen.
Als Ungar würde ich mir mal die Mühe machen das Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages aus (ich glaube) 2019 herauszusuchen in dem eine ähnliche Fragestellung begutachtet wurde. Dort heißt es, dass es der höchste Ausdruck von Souveränität sei auf seine Souveränität zu verzichten.