E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Ich persönlich hoffe ja, dass das Finanzamt den E-Auto Spekulanten, die den Verkauf mit Gewinn nicht bei der Steuererklärung angeben, ordentlich eine vor den Bug schießt. Vielleicht Missbrauch von Fördergeldern und damit komplette Rückzahlung der Prämie.

  • Das könnte uns, also denen die nicht Mitgemacht haben gut gefallen,

    aber die Spielregeln hat ja der Gesetztgeber festgelegt,

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Wie kommst du darauf, dass das in die Steuererklärung muss und von welchem Missbrauch sprichst du?

  • Mich ärgert es mehr, dass ich nicht so unternehmerisch gedacht habe, es verpennt habe und somit Geld liegen gelassen habe. :verlegen:

    Aber so ist es im Leben. Zumindest bei mir, viele Fehler, die erst vielleicht im Nachhinein erkennbar sind, aber das Leben geht trotzdem weiter.

    Aber das mit dem steuerfreien Gewinn ist nicht so ganz richtig mMn. Weil beim ersten Mal könnte man mit Zufall / Glück / Liebhaberei argumentieren, aber an sich müsste man den Gewinn dennoch angeben. Wenn man das aber schon öfters macht könnte das Finanzamt eigentlich auch eine gewerbliche Tätigkeit (Gewinnerzielungsabsicht) unterstellen. Dann könnte es spaßig werden. :flitz:

    Für diejenigen die nicht mit gemacht haben oder es auch gar nicht konnten. Nicht sauer sein oder eifersüchtig auf diejenigen die das gemacht haben und quasi davon "profitiert" haben, denn ich finde es Klasse wenn andere intelligent sind und mit denken und den eigenen Vorteil suchen deutet nur darauf hin, dass man sich schon ein bisschen mehr mit allem beschäftigt.

    Wir sollten lieber sauer auf die Initiatoren sein. Somit auf bestimmte Politiker, da lohnt es sich vielleicht auch mal Briefe zu verschicken oder E-Mails. :überleg:

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Das Ganze ist ja noch lange nicht vorbei. Die Polestar Autos gehen aktuell gut weg, das Model Y LR bringt 13k, und selbst das Model 3 bringt noch Gewinne. Beim Model Y Performance weiß man noch nichts, und es könnte wohl auch komplizierter werden, aber wir werden sehen.

    Zur Steuersache:

    Ich habe in 2021 einige private Gegenstände veräußert. Außerdem bin ich ja auch unternehmerisch tätig und daher sind mir Steuerprobleme bekannt und in 2021 hätte das teuer werden können.

    Daher habe ich meinen StB zu der Thematik befragt, wie auch das Finanzamt.

    Laienmäßig zusammengefasst ist das mein Kenntnisstand (keine Steuerberatung!):

    Es handele sich bei dem Verkauf eines privaten KfZ nicht um eine unternehmerische Tätigkeit. Daher kommt als steuerrechtliche Grundlage nur 23 EStG in Betracht.

    Aber Gegenstände des täglichen Gebrauchs sind hier explizit ausgenommen, wozu ein privates KfZ gehöre.

    Daher ist der Verkauf des privaten KfZ in meinem Fall steuerlich nicht relevant. So die Auskunft meines Finanzamtes, wie auch meines StB.

    Trotzdem habe ich natürlich alle entstandenen Kosten rund ums Auto dokumentiert.

    Aber ich denke in 99% der Fälle ist dieser KfZ Verkauf steuerlich nicht relevant, also braucht man da nicht viel hoffen, oder bangen, sondern kann ganz gemütlich essen oder in den Urlaub fahren.

  • Nicht sauer sein oder eifersüchtig auf diejenigen die das gemacht haben und quasi davon "profitiert" haben, denn ich finde es Klasse wenn...

    -.-

    Danke, ich denke an diese Worte, wenn mir kalt wird.

    :flitz:

    Spaß beiseite, aber man hätte später mit dem "profit" ja auch was gemeinnütziges machen können. (ganz viele ÖA, o.Ä.)

  • Interessante Umfrage:

    Mehrheit der Deutschen kauft weiter Diesel und Benziner
    2035 soll es keine Neuwagen mit Verbrennermotor geben. Für viele sind sie abe...
    www.t-online.de

    Das bestätigt aber auch, dass die Transition wesentlich länger dauern wird als mancher Hype durch die Medien glaubhaft machen möchte.

    Neulich hatte ich auch gelesen, dass wenn 5 % der Neuzulassungen E-Autos sind, das als Tippingpoint (Kipppunkt) angesehen wird und bei dem sich dann E-Autos durchsetzen:

    Elektroauto Tipping Point
    Ab welchem Zeitpunkt ist der Moment erreicht, wo ein neues Produkt unaufhörlich das alte verdrängen und ersetzen wird? Abhängig vom Produkt wird dieser Tipping…
    derletztefuehrerscheinneuling.com

    Ich muss gestehen, ich habe den Zusammenhang nicht verstanden. Wenn 5 % der Neuzulassungen E-Autos sind, dann wird sich das E-Autos durchsetzen? :wohh:

    Weiß nicht ob man da Ursache und Wirkung durcheinander bringt, denn jedes Produkt welches sich durchsetzt wird die 5 % erreichen. Aber nicht jedes Produkt was 5 % erreicht wird sich auf einem Markt durchsetzen.

    Bin da einfach zu konservativ. Das passt auch nicht mit der obigen Studie zusammen. Komme mir belogen vor, also irgendjemand lügt. :lach3: :flitz:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Ja, ich denke auch, das steht und fällt mit dem Angebot bei der sie auf die passende Nachfrage trifft.

    Jedes Mal wenn mir beim Tanken die dumme Dieselzapfpistole auf meinen Lack tropft denke ich mir: Dreckszeug, kanns kaum erwarten ein E-Auto zu haben. Strom tropft nicht. :lach3:

    Was mich auch in letzter Zeit irritiert ist, dass efahrer.chip.de in letzter Zeit eher weg von pro E-Auto in der Berichterstattung geht. Deshalb gibt es einen interessanten Artikel und Harnstoff hatte ich selbst so gar nicht auf dem Schirm:
    https://efahrer.chip.de/news/pipi-als-…l-retten_108493

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Ich fahre den 3er Golf so lange es geht mit E85. Wenn das nicht mehr geht, wird mein nächstes Auto mit Autogas fahren. Hatte ich schon mal von 2008 bis 2014 und nur verkauft weil ich damals ein Geschäftsauto bekommen habe.

    Autogas in einem gasfesten Motor funktioniert. Verschleiß oder Probleme an der Gasanlage betreffen, wenn überhaupt:

    Die Injektoren, was ja schließlich auch Verschleißteile sind, oder irgendwelche Sensoren oder Kabel. Alles billig zu reparieren. So eine Gasanlage ist keine Raketenwissenschaft. Wenn ich einen TÜV fände der das abnimmt, würde ich die Umrüstung sogar selber machen.

    Oder gleich einen gebrauchten mit Gasanlage suchen.

    Autogas ist quasi ein Abfallprodukt bei der Ölförderung und Kraftstoffherstellung, und wird sich weiterhin bei 50% des Benzin Preises bewegen.

    Wenn ein Elektroauto irgendwann mal billiger sein sollte als das, und das wird schwierig, dann ja.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Strom tropft nicht. :lach3:

    Strom kann dafür etwas ähnliches, aber das willst du erst recht nicht. 8o

    vielleicht sind mit den 5% Gesamtbestand auf den Straßen gemeint und nicht Neuzulassungen gemeint.

    Ich würde aber behaupten, dass der Kipppunkt schon erreicht ist.

    Nur der Drops der Verbrenner ist definitiv noch nicht ausgelutscht. :zwinker2: Wird also noch nicht ernsthaft verdrängt.

    Die Lieferschwieirigkeiten der letzten 2 Jahre dürften da sehr mit reingespielt haben. (Gibt sicherlich genug Leute, die gerne Kaufen würden, aktuell aber nicht können)

  • LordJunk, du meinst: :zww: bizzelt halt ein bissl. :lach3:

    Nene, 5 % der Neuzulassungen. Der Artikel ist auf Deutsch deshalb habe ich den verlinkt, dahinter steckt ein anderer Artikel von Bloomberg (man kann auf eine Grafik klicken, dann kommt man dort hin: https://www.bloomberg.com/news/articles/…h-key-milestone).

    Momentan ist Norwegen bei ca. 83 % EV Neuzulassungen und Island bei ca. 51 %.

    Norwegen, ein wohlhabendes Land (BIP / Person ca. 1/3 höher als in DE), mit einer sehr geringen Durchschnittsgeschwindigkeit und relativ günstigen Strompreisen.

    Island, auch kein armes Land. Eine Insel eben, die sich Kraftstoffe importieren muss. Für die ganze Insel reicht da ein durchschnittlicher Akku aus.

    Verstehe da jetzt noch nicht wie man von zwei Ausnahmemärkte auf jeden Markt schließen kann. Alle anderen erwähnten Märkte sind bei <30 % EV Neuzulassungen. Wobei man korrekterweise sagen müsste an sich ist nur Schweden bei fast 30 %, alle anderen sind dann bei ~15 % oder drunter.

    Man darf auch nicht vergessen: Es werden bevorzugt BEV Autos gebaut, die bekommen eher die Teile. Würde mir neu auch nie ein Auto ohne Head-Up-Display kaufen. Wenn ich schon >40k € ausgebe, dann will ich auch eines haben.

    Bin echt gespannt wie sich das entwickelt.

    Maddin, absolut, würde auch momentan auf Autogas setzen.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Aetvyn wahrscheinlich spielen die mit ihren 5% auf die deutsche Mentalität an, was der verlinkte Artikel darüber von dir auch schon ganz gut darstellt. Was der Bauer nicht kennt....... "Darüber muss erst der Nachbar reden".

    Nur da genügen auch keine 5%, sonst hätten sich Autos mit Gasantrieb mehr durchgesetzt.

  • Ich frage mich immer, warum so derart stark auf der Autoindustrie herumgehackt wird.

    Für den ganzen ÖV muss es eine saubere Lösung mit Wasserstoff/Solar/Elektro geben. Für den privaten Verkehr ein Mix aus Elektro und E-Fuels.

    Für die ganze Aviatik-Industrie braucht es auch Lösungen, genau gleich wie für die Schiffahrt. Es gibt überall zwar Bestrebungen aber irgendwie oft mehr schlecht als recht.

    Es sollte überall der Druck steigen, genauso wie auf die Industrieländer selber. Mit grossen Vorbild voran um auch die Entwicklungs-und Schwellenländer auf ein gutes Niveau zu bringen.


    Aber auf biegen und brechen jetzt vor allem gegen die Autoindustrie vorgehen ist einfach Schwachsinn. Genauso wie es Schwachsinn ist, sich nur auf Elektro zu verbeissen.

    Mercedes-Benz GLC 63 AMG S (X253) - graphit-grau mét.

  • Platinnum "Aber auf biegen und brechen jetzt vor allem gegen die Autoindustrie vorgehen ist einfach Schwachsinn. Genauso wie es Schwachsinn ist, sich nur auf Elektro zu verbeissen."

    :check: Genau das ist das absolut dümmste. Leider haben die Politiker keine Ahnung von Technik und entscheiden völlig blödsinnige Vorgaben und vor allem Subventionen.:angry3:

    Ich bin der Meinung, man sollte für die existierenden Autos möglichst schnell E-Fuels fördern und für die weitere Zukunft auf Verbrennungsmotor mit Wasserstoff setzten.

  • Außerdem geben immer mehr Hersteller immer mehr ihrer Motoren als "Vielstoffverbrenner" frei.

    Elektromobilität betet - je nach Anwendungsfall - enorme Vorteile. Man darf aber nicht die Augen vor dem Bestand verschließen. Wenn die Industrie für ihren Bereich sehr große Mengen an Treibstoff wie z.B. HVO100 bereitstellen kann, dann wird die Kombination mit Motornahen KAT/SCR/doppel SCR nachgelagerten DPF usw. usf. bei leichten KfZ kein Problem sein.

    Die letzten Jahre habe ich Projekte in Richtung NOx Emissionen aktiv begleitet und bin erstaunt wie z.B. in mehreren Großstädten der "hust" Diesel Verbrennungsmotor nach 3 km elektrischer Fahrt eingeschaltet wurde und binnen 3 sek auf 2 ppm NOx gemessen hat (an mehreren stellen). Die Umgebung hat bis dahin 7 ppm NOx angezeigt . . .

    Audi A3 1.9 TDI 2017-2019 und trauere ich immernoch nach :trau3:, Opel Ampera-e 2018-2019, Golf 7 2.0 TDI 2019-2023

    Golf 8 GTI Clubsport 2024-

    Renault ZOE 2021-2024

    Spritmonitor.de

    BMW F11 530d Touring LCI 2019-? Spritmonitor.de Hochgeschwindigkeitsselbstzünder :flitz:

    Und ich halte schon nach dem nächsten Wagen Ausschau :grins3:

    :motu: :row2: :castr:

    Seit Juli 2022 am GTL Diesel oder HVO100 verdichten