E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Dass man momentan mit ca. 10 Jahren rechnet ist mir schon klar, aber bisher hatte ich das so verstanden, dass die BMS das recht gut in den Griff bekommen und es zu einer Degradation von ca. 10-20 % kommt. Bei kleinen Akkus ist das tödlich, aber im ernst, wenn ich bei 1000 km nur noch 800 km habe, dann ist das weniger dramatisch.

    Viel Interessanter wären doch nun Daten von 20 Jahren alten Akkus. Die fehlen irgendwie noch.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Degradation von ca. 10-20 %

    Die hast Du schon nach 5 Jahren ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Wie überall kommt es entscheidend darauf an wie ich mit Dingen umgehe. Das trifft natürlich auch auf den Akku von einem E-Fahrzeug zu.

    Entlade ich den Akku häufig komplett und lade ich oft bis 100% auf oder bleibe ich meist zwischen 20 und 80%? Wie stark wird bei welcher (Akku)-Temperatur geladen?

    Man muss sich eben darauf einstellen (wollen).

    Vergleichen wir es mit Turbo-Motoren. Manche bekommen die aller 25.000km kaputt, bei manchen halten sie 250.000km und länger. Liegt das nun an der Technik oder eher am Nutzer?

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 61.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 30.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Quelle? Kommt immer auf den Fahrer an und wir reden hier über KFZ-Akkus mit BMS, nicht Smartphones oder Notebooks.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Hier bei diesem Test z.B. -14% nach 5 Jahren:

    Nach 5 Jahren und 100.000 km: ADAC fällt klares Urteil zu BMW i3
    Fünf Jahre lang hat der ADAC BMWs erstes reines Elektro-Fahrzeug, den i3, auf Herz und Nieren geprüft. Nach 100.000 gefahrenen Kilometer, was zweieinhalb...
    efahrer.chip.de

    Die meisten Autohersteller geben derzeit eine Garantie auf die Lebensdauer einer E-Auto-Batterie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer. Siehe:

    E-Auto-Batterien: So funktionieren sie, so weit ist die Forschung! - autobild.de
    Vom Akku hängt die Reichweite eines Elektroautos ab. Wie funktioniert die Batterie, wie lange hält sie, was bringt die Zukunft? Alle Infos!
    www.autobild.de

    Man kann davon ausgehen, daß danach die Lebensdauer drastisch abnimmt. Nebenbei bemerkt erreichen meine Handy-Akkus regelmäßig bei weitem nicht die angegebenen Ladezyklen. So arbeitet die Wirtschaft. Bei E-Auto Akkus wirds nicht anders sein ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Danke, aber nun wirst du mir sicherlich auch erlauben zu sagen, dass das nicht so ganz gut ist was da getestet wurde. Das Auto wurde oft auf vollen Hub geladen, also recht leer und 100 % voll, weil man das sonst eh nicht hätte bewegen können (Langstrecke wurde da explizit genannt - ca. 100 km Reichweite).

    Deshalb ja meine Aussage. Die Akkus müssen wesentlich größer sein, dass man am idealsten nur 60 % Ladehub fährt (20 - 80% SOC) und dann noch einen extra Puffer hat für den Winter (auch da sind 20 % anzuvisieren).

    Dann sollte ein E-Auto auch lange halten.

    Ich sehe schon, dass ich zu den Wenigen gehören werde, die sich dann freuen, dass alle ihren "überteuerten" Diesel loswerden wollen und ich ein gutes Schnäppchen dann ergattern kann. :lach3:

    Mit autonomen Fahren und LKW-Geschwindigkeit verbraucht so ein Diesel auch unter 4 Liter. Bei 2 € / Liter Diesel wären das immer noch nur 8 Cent pro km. Das wiederum bekommt man mit einem E-Auto und öffentlichem Laden jetzt auch nicht hin :flitz:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Akkus haben aus meiner Sicht jedoch keine große Zukunft... :überleg:

    Warum ? Vielleicht nicht in der heutigen Form. Glaubst du nicht, dass sich die Führung der Autoindustrie vorher entsprechend über ein Zukunftssicherheit eines Konzeptes informiert, bevor sie ein Investitionsprogramm von 250 Milliarden Euro anstößt ?

    Gerade in der aktuellen ams wird ein neuer Akku des chinesischen Unternehmens CATL vorgestellt, der ganz ohne Kobalt (oder von unserer politischen, grünen Führungskraft auch Kobold genannt) , Nickel und auch Lithium auskommt, dafür aber in 15 min von 20-80% aufladbar ist. Er arbeitet auf Natrium Basis. Zudem ist er noch 30-40% preiswerter als die heute üblichen Akkus. Leider sind die aber auch ca. 40 % schwerer. Dafür aber von den Rohstoffen her unkritisch und in beliebiger Menge produzierbar. Der technische Fortschritt in der Akkutechnologie wird in den nächsten Jahren vermutlich sämtliche Bedenken und Vorbehalte der heutigen Kritiker pulverisieren.

    Der Grund dafür ist einfach: Im Gegensatz zu früher wird momentan weltweit daran mit Hochdruck gearbeitet

  • Die Zukunftssicherheit des Konzepts E-Mobilität liegt vor allem darin begründet, daß es politisch (aus welchen Gründen auch immer) einfach politisch gewollt ist und mit entsprechend hohen Summen subventioniert wird. Diese hohen Summen zahlt übrigens der Steuerzahler. Und die Politiker verteilen dieses Geld großzügig ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Ich sehe es aber so wie hartmut. Beim Akku kann man noch sehr viel holen. Wenn es einen Akku gibt der 30 Jahre lang hält, 2 Mio km schafft und 1300 km mit einer Ladung über die Autobahn schafft, dann heule ich keinem Diesel hinterher. Außer es ist ein SUV :nogo:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Die Zukunftssicherheit des Konzepts E-Mobilität liegt vor allem darin begründet, daß es politisch (aus welchen Gründen auch immer) einfach politisch gewollt ist und mit entsprechend hohen Summen subventioniert wird. Diese hohen Summen zahlt übrigens der Steuerzahler. Und die Politiker verteilen dieses Geld großzügig ...

    Die Zukunftssicherheit kann nur durch die Technik im Zusammenspiel mit der Natur und deren Ressourcen sichergestellt werden. Die Politik kann zwar Impulse in die eine oder andere Richtung geben, aber die Sicherheit von verfolgten Konzepten in der Zukunft beeinflussen oder gar garantieren kann sie nicht. Natur und Technik sind hier alleine ausschlaggebend.

    Man mag dem Geld, das durch Subventionen in die E-Mobilität fließt zwar heute noch nachtrauern. Aber vielleicht wird man in naher Zukunft bereits bedauern, dass da nicht noch mehr Geld geflossen ist, wenn uns bspw. Asien da abhängt hat und unsere Automobilindustrie am Boden liegt. Sinnvoller als bei der Bundeswehr in Afghanistan oder Mali ist es heute schon allemal dort angelegt.

  • Wenn, vielleicht, könnte sein etc. Ja, man könnte auch die Verbrennungskraftmaschinen weiter entwickeln, vielleicht gibt es ja möglicherweise bald das 1 Liter Auto, synthetische Kraftstoffe könnten eventuell zu einem extrem günstigen Preis hergestellt werden, vielleicht gibt es bald Verbrennungsmotoren, die 100 Mio. Kilometer schaffen und so weiter. Versteht ihr was ich meine? Die E-Mobilität wird derzeit gepusht, ihr wird alles zugetraut, obwohl vieles noch extrem unsicher ist, andere Technologien werden von vornherein aufs Abstellgleis gehievt ... Das ist Politik!

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • GMG meldet Durchbruch bei Graphen-Aluminium-Ionen-Batterie - electrive.net
    Die australische Graphene Manufacturing Group (GMG) hat eine neue Graphen-Aluminium-Ionen-Batterie vorgestellt, die 60 Mal schneller als aktuelle…
    www.electrive.net

    Ich denke trotzdem das einzig das Elektroauto sich nicht durchsetzen wird und kann.

    Ich kaufe mir jetzt erstmal nen Hilux mit Diesel. Letzte Chance für die nächsten 4...5 Jahre nochmal nen Pickup zu fahren. 😎

  • Alles fängt irgendwann mal an und alles, egal ob Benziner, Diesel, Gas, Stromer etc. muss zum Nutzer und dessen Fahrprofil passen aber eins kann man sagen, der Verbrenner hat sich im wesentlichen in den letzten 4 Jahrzehnten auch nicht geändert!

    :ams:  :adi:  :motu: :fu: :aroi:

    Mercedes, Mitsubishi, Subaru, Suzuki und ne olle 955i Triumph...

    :rav: :rep:   :she:   :maol: :roi:

  • Professor Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne, hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.
    Das Ergebnis: „Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.
    In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“

    Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz. Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.
    330 dieser Schiffe gebe es aktuell. 15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen. Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen ebenso ganz zu schweigen....

    „Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz.

    Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat. Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.
    Und das weiß die Autoindustrie nicht?
    „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“
    Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.
    „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken. „Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.
    „Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !
    „Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“
    Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen. 1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit. 80 Millionen werden pro Jahr produziert. Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.
    Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.
    „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“
    Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde. Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !

    Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“. „Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.

    „Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium. Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“
    Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.

    Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf:
    Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht,
    ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.

    Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörgj Wellnitz. Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“
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  • Was ich die ganze Zeit sage: Subventionen und Flottenverbrauch als wahre Motivation, und Rohstoffmangel als großes Hindernis.

    Das Elektroauto ist für Kurzstrecken dennoch die beste Technologie.

    Aber es wird weder die Welt retten, noch sich vollends in der Masse durchsetzen. Aktuelle Batterie Technologie vorausgesetzt. Erst mit anderen Akkus auf Basis von nicht seltenen Rohstoffen kann das wirklich funktionieren.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Leider steht nicht dabei, wann Prof. Wellnitz diese Aussagen getroffen hat. Am aktuellen Stand der Realität gehen sie aber total vorbei. Moderne Akkus brauchen überhaupt kein Kobalt mehr.

    Das die E-Mobilität allein die Welt retten wird, behauptet ebenfalls niemand. Sie kann nur ein kleiner, aber nützlicher. Trippelschritt in die richtige Richtung sein.

  • Irrsinn des Elektro-Autos – Ein Brief von Jean Pütz

    20. Mai 2021GedankenMinge

    Lieber Professor Wellnitz,

    mein Name ist Jean Pütz, Dipl. Ing. der Elektrotechnik und seit 50 Jahren Wissenschaftsjournalist, der sich den Ergebnissen der Science-Community verschrieben hat. Außerdem habe ich 1969 im WDR-Fernsehen die Redaktion Naturwissenschaft und Technik gegründet und war bis 2001 der verantwortliche Redaktionsgruppenleiter. Die Redaktion besteht heute noch und produziert das bekannt Wissenschaftsmagazin ‚Quarks‘ als Fortführung meiner von mir moderierten ‚Wissenschaftsshow‘.

    Heute bemühe ich mich über meine eigenen Kanäle in den sozialen Medien Widersprüche in Technologie, politischen Umsetzungen und dabei entstehendes Wunschdenken – insbesondere was die Klimarettung – aufzudecken. Damit wir uns recht verstehen, ich bin engagierter Umweltschützer und lebe CO2-neutral, weil ich alles umgesetzt habe, was ich 1990 in der ARD im Rahmen ‚Bilder aus der Wissenschaft‘ in zwei Sendungen mit dem Titel ‚Der Sonne eine Chance‘ gefordert habe. Wäre die Politik damals auf die enorme Energie-Verschwendung und dem daraus resultierenden CO2-Ausstoß eingegangen, gäbe es heute keine Probleme mit der Einhaltung der CO2-Wert in Deutschland. Leider waren es auch die Architekten, die dagegen Sturm liefen mit dem Argument, das sei viel zu teuer.

    Dabei spielen auch Verbrennungsmotoren in Kleinheizkraftwerken und Wärmepumpen eine wesentliche Rolle. Ich bewies, dass man mit technischen Maßnahmen und Vernunft den Energieverbrauch um 90% reduzieren könnte. Das wäre eine erkleckliche Menge geworden, weil damals wie heute Gebäude dafür verantwortlich sind, dass etwas 40-50% an der CO2-Bilanz Deutschlands darin bestehen. Stattdessen hat die Grünen-Ideologie sich populistisch auf den Verkehr gestürzt und will den Verbrennungsmotor abschaffen, obwohl unsere Privat-Autos nur 6-8% am CO2-Ausstoß beteiligt waren und sind.

    In Ihrem Beitrag sprechen Sie von 16%. Gestatten Sie mir, dass ich das anzweifle und dagegensetze, dass der Gesamt-Verkehr inkl. Flugzeuge, Schiffe, LKWs und der notwendige öffentliche Verkehr insgesamt nur 20% ausmacht.

    Nun hat man sich, wie Sie ganz richtig schreiben, auf das rein Batterie-betriebene Elektro-Auto versteift, welches nicht nur Sie und ich, sondern fast alle fachkundigen Ingenieure als Mogelpackung begreifen. Das Volk hat das gefressen, weil angeblich hinten nichts raus kommt. Seit Jahren habe ich mich schon mit allen Möglichkeiten dagegen gewendet.

    Vor 12 Jahren habe ich sogar der Kölner Firma Ford ein mit kleinem Lademotor versehenes Hyper-Hybrid-Auto empfohlen, was ausschließlich von Elektromotoren angetrieben werden sollte. Es benötigt nur 1/7 der Batterie und hat ansonsten sämtliche Eigenschaften eines reinen E-Autos, es fährt sich auch genauso, wie die österreichische Firma Obrist mit zwei existierenden und realen Prototypen bewiesen hat. Sie aber um 250 kg leichter als z. B. der Mittelklassewagen von Tesla. Worüber niemand nachdenkt, die entsprechende Reifenreibung und deren Abrieb verringert sich proportional wegen des kleineren Gewichtes, also auch entsprechend weniger Mikroplastik, der in die Weltmeere abgeschwemmt wird. Die Firma Obrist, eine Technologie-Schmiede, verspricht, dass ein solches HyperHybrid-Auto nicht mehr kostet als herkömmlich Verbrenner: Kleinwagen bis 10.000 €, Mittelklasse bis 20.000 €.

    Warum die Industrie bisher nicht darauf eingegangen ist, ist mir genau so spanisch wie Ihnen, der Sie ja eindeutig die ökologischen Nachteile eines Batterie-getriebenen Autos bewiesen. Aber das alles scheint dem Volk so plausibel zu sein, dass es diesen Protagonisten glaubt, obwohl das E-Auto viele Nachteile im Gebrauch besitzt. Dass die EU-Grenzwerte, die ja auf den unsäglichen Flottenverbrauch dabei eine Rolle spielen, wird den mit 9.000 € korrumpierten Käufern nicht bewusst, weil sie glauben, damit unser Klima zu retten.

    Was Sie übrigens noch nicht mit einbezogen haben, dass auch die Zukunftsenergie Wasserstoff viel zu schlecht händelbar und gefährlich ist, um ihn als Gas in den täglichen Gebrauch über zu führen.

    In meinem Antwortschreiben an den Freund, der mir Ihren Kommentar zusandte, habe ich mein Gesamt-Energie-Konzept einmal dargestellt. Es baut aus Wasserstoff gewonnenem rein regenerativen Methanol auf. Für mich ist das Energie-Träger der Zukunft, der die kostspielige Revolution des gesamten Energiesektors verhindert. Methanol kann fast alle fossilen Energieträger ersetzen, was auch dem vernachlässigten Wärmemarkt zugute kommt. Nun ist das kein Wunschdenken, sondern deutscher Erfindergeist hat es möglich gemacht, nach dem durch Solarstrom gewonnenen Wasserstoff in der zweiten Stufe sofort Methanol zu erzeugen. Beides finden Sie in dem beigefügten PDF, beachten Sie darin die beiden enthaltenen Links. Die Technologie existiert also schon, gleichseitig würde sie die Entwicklungshilfe auf sozial verträgliche realistische Beine stellen.

    Was halten Sie von diesem Konzept?

    Ihr Jean Pütz

    Post #414 gehört hierhin

    Lieber Jürgen,

    herzlichen Dank für den außerordentlich tollen Artikel. Wir haben telefoniert und Du willst mir noch die Quelle bekannt geben. vor mehr als einem Jahrzehnt habe ich darauf immer wieder hingewiesen. Es sind nicht 16%, sondern nur 6-8%. Alles andere kann ich 100% unterstreichen. Offenbar hat sich jetzt die CDU vom Verbot des Verbrennungsmotors verabschiedet. Zum ersten Mal hat Laschet den Mut, das öffentlich zu verkünden. Für mich ist Wasserstoff auf jeden Fall die Zukunftsenergie, aber sehr schlecht händelbar. Nun hat eine Ostdeutsche Firma eine Methode gefunden, den unter Einfluss von solarem Strom in Methanol zu verwandeln, weil Wasserstoff schwer händelbar und ein gefährliches Gas ist.

    Hier der Link zu dem Beleg, den ich in den Arealen gefunden habe:

    Wie der Wind in Ihren Tank kommt - grünes Methanol als Treibstoff | MDR.DE
    Forschern aus Stralsund und Entwicklern aus Leipzig ist es jetzt gelungen: Sie können Wind in flüssiges Methanol verwandeln. Ein Durchbruch – für den Verkehr…
    www.mdr.de

    Ich bin noch am Recherchieren, wie hoch der Gesamtwirkungsgrad ist. Aber meine Idee, riesige Fabriken in von der Sonne verwöhnten Entwicklungsländern zu errichten, sozial-verträglich auch als ideale Entwicklungshilfe, könnte bewirken, dass Methanol mehr noch als Wasserstoff zum Energieträger der Zukunft wird. Er könnte alle fossilen Energieträger ersetzen, ohne dass die Industrie zu einer extrem kostenträchtige Revolution genötigt wird. Das würde dem Staat auch Abermilliarden von Subventionen, die leider heute schon den Bundeshaushalt der Zukunft belasten. Diese Revolution würde auch uns Verbrauchern erspart bleiben. Verbesserung der Energieeffizienz auf dem Wärmemarkt z. B. durch Methanol-angetriebene Otto-Motoren für Wärmepumpen und Kleinheizkraftwerken tun ihr Eigenes dazu. Etwas, was im Moment im Mainstream völlig vergessen wurde. So lässt sich meines Erachtens die Klimawende vom Wunschdenken in die Realität setzen.

    Auch, was die Elektromobilität anbelangt, habe ich ja ein Konzept, welches nicht nur für unsere PKWs geeignet, enorme Energiemengen zu sparen. Stichwort: HyperHybrid.

    Bist Du bereit mitzukämpfen?

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  • Ich finde diese ganze Diskussion gut. Unsere Politiker gibt derzeit viel zu einseitig der E-Mobilität den Vorzug und fördert diese mit Abermilliarden von Euro, obwohl es sich dabei auch um einen Rohrkrepierer handeln kann. Andere Technologien müßten genau so gefördert werden. Erst die Zukunft wird aufzeigen, was am Ende zielführend ist.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Ich finde dieser Artikel ist eine gute Zusammenfassung über die letzten paar Seiten Diskussion hier:

    Alternativen zum Elektroauto: Auf welchem Weg wir individuell mobil bleiben
    Das Elektroauto wird nicht alle Lücken füllen, die Verbrenner hinterlassen. Die Chancen der Alternativen und denkbare Szenarien für den künftigen Antriebsmix.
    www.heise.de

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Diesen umfassenden Ansatz von Mazda unter Berücksichtigung von E-Mobilität, Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren und die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe wie auch Brennstoffzellen finde ich gut:


    Die Motoren-Zukunft bei Mazda: Diesel bleibt, Wankel kommt
    Mazda setzt in Zukunft auf E-Mobilität und hocheffiziente hybridisierte Verbrennungsmotoren - Gleichzeitig feiert der Wankelmotor sein Comeback
    www.motorsport-total.com

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