E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

Und diese Insolvenzen sind alle auf E-Autos zurückzuführen? Ich glaube seit Veröffentlichung des Artikel gab es noch ein paar Ereignisse auf der Welt die damals noch nicht bekannt waren und größeren Einfluss haben dürften.

Ereignisse, ja es gab welche negative, aber die sind auf das Klima, Planwirtschaft, Lobbyismus und Energiewende zu verdanken, aber die Prognosen werden schlimmer, wenn die Subventionen für die E-Mobile wegfallen

Man kann sich die Welt auch schönreden bzw. so argumentieren wie es einem gefällt. Manche wollen kein E-Auto und das ist völlig ok.

Von E-Autofahrern bekehrt zu werden ist nervig, aber anders herum auch. Also komme mit aktuellen Fakten und guten Statistiken, sonst lass es bitte sein V-Max.
Das soll hier kein Stammtischthread werden. Alle Technologien haben Vor- und Nachteile. Diese sachlich und objektiv zu diskutieren ist das Ziel dieses Threads in Bezug auf E-Autos und der zukünftigen Moblität mittels Wasserstoff oder z.B. E-Fuels.

Da wir das Thema hier erst neulich hatten:

Der zieht schon ordentlich Strom. Aber das ist nicht die Wärmepumpe allein, da sind auch Zusatzheizer verbaut.

Kauft euch E-Autos sagten sie ...

Meine günstige Ladequelle ist mehr oder weniger versiegt. In 30 km Umkreis geht keine Kaufland oder Lidl-Ladesäule mehr. Habe mehrmals mit den Hotlines telefoniert, die kennen mich nun schon persönlich.
Ende vom Lied: Der geeichte Zähler spinnt herum. Durfte somit wahrscheinlich zwei mal kostenlos laden - so insgesamt 44 kWh. Aber dazu muss jedes Mal die Säule neu gestartet werden, das dauert ist nervig und das klappt nicht immer, weil der Zähler nicht immer sauber neu gebootet wird.

Mir geht das an sich schon etwas auf den Keks. Also wenn man perspektivisch keine Lademöglichkeit zuhause hat nerven E-Autos. Ich kann jeden verstehen der wieder zum Verbrenner wechselt oder erst recht kein E-Auto haben will.

Kumpel hatte Audi e-Tron und ID.3. Den VW hat er bereits abgegeben, der Audi wird folgen und als Ersatz kommt ein Arteon.

Ich sehe da nicht dass der Verkehr auf Elektro umgestellt wird. Finde es auch witzig wie in den Medien schön darüber gelästert wird, dass Elektroautos nun mehr verkauft werden als Dieselfahrzeuge.
Man sollte die Statistik halt schon gescheit lesen. Das sind reine Dieselfahrzeuge. Wer verkauft die akutell noch? Richtig der VAG-Konzern. D.h. die Dieselverkäufe gehen auf das Konto von den vielen Marken, weil die anderen Diesel verstecken sich hinter HEV - sprich Mildhybriden. Das gleiche bei Benzinern. Die meisten verkaufen bereits Mildhybride. Aber bin da wahrscheinlich nur mal wieder der Erbsenzähler.

In Türkei Urlaub habe ich überwiegend nur Diesel Mobile gesehen, geschweige von die übrigen 150 armen Länder auf dem Planeten, die gar nichts wissen was E-Auto ist.

sehr witzig

Also auf der Wiesn wissen wir ganz genau was E-Autos sind. Ja sogar was EV's sind, auch wenn wir noch so arm sind...

Ja, ich bin schon 1969 auf dem Kinderfest zum ersten Mal E-Auto gefahren.

Ein E-Auto soll ja erst nach durchschnittlich 50 000km in eine positive CO2 Bilanz gegenüber einem Verbrenner kommen.

Ich denke, man kann davon ausgehen, daß die jetzt 5- bis 10 Jahre alten Stromer, z.B. ZOE, kaum mehr als 50k Kilometer drauf haben, weil man ja mit deren Minireichweiten, von max. 200km unter günstigen Bedingungen, kaum Langstrecken gefahren ist?

Und jetzt? Was ist mit denen? Die will doch heute niemand mehr, obwohl sie noch keinen Beitrag zur Klimarettung geleistet haben und u.U. sogar schon wieder eine neue Batterie brauchen!

@DS3 Du meinst, mit so was bist du gefahren?

Im kroatienurlaub ebenfalls 90% Diesel. Die einzigen neueren Kisten waren deutsche Urlauber

DS3, die haben schon durchaus 50.000 km. Auch die Zahl ist solala. Manche sagen weniger andere mehr bis sich das amortisiert.
Es kommt zudem auf die Akkugröße an. Somit dürfte eine Zoe sich schneller CO2-mäßig rechnen.

Dann kommt noch der Secondlife einer Batterie. Es gibt ein paar Anbieter die förmlich darauf brennen diese großen Akkus unter die Finger zu bekommen. Die sind ja auch nicht kaputt, sondern die Kapazität ist so "schlecht", dass das fahren damit sich nicht mehr lohnt. Das hier ist z.B. recht informativ:

Bimmerlove & V-Max, wie gesagt man kann sich alles schönrechnen. Geht mal anstatt in die Türkei oder Kroatien mal nach Norwegen. Da sieht es wiederum etwas anders aus. Und nun? Märkte entwickeln sich unterschiedlich und es erwartet auch keiner, dass Afrika nun komplett auf E-Autos umsteigt. Es wird sich durchsetzen, wenn es Menschen davon überzeugt. Ist wie mit dem Smartphone, wenn E-Autos so viel besser und bequemer sind, dann setzen sie sich einfach wie von selbst durch. Weiß ja nicht wie viele von euch als Haupthandy ein Tastenphone mit 2G haben.

Ach ja, Laden war für mich doch nicht kostenlos bei Lidl. Habe eine Abbuchung bekommen, aber keine Rechnung. Dann gleich mal auch für den Smart ein neues Ticket eröffnet. Eine Einstellung bleibt nicht dauerhaft gespeichert. Ging früher, mit dem neuen Update geht das nicht mehr.

Wobei man selbst im Musterland Norwegen noch unterscheiden muss. Im Süden bzw. rund um die Großstädte mag das mit E-Autos alles funktionieren. Freunde von uns wohnen knapp 150km südlich vom Nordkap. Die lachen darüber und fahren einen Hilux. Die Distanzen sind dort einfach so groß, dass es derzeit mit E-Autos nur schwer realisiert werden kann. Nördlich vom Polarkreis geht sie man fast nur Verbrenner. In Oslo würde ich inzwischen gefühlt fast auf 50:50 tippen, auch wenn es real sicher weniger E-Autos sind.

Die Strompreise Nord/Süd in Skandinavien sind auch unterschiedlich - und nochmal ziemlich anders als hierzulande...

Für mich das Hauptproblem warum ich kein e Auto kaufen würde. Mein Auto steht immer in der Garage. Brauche es auch nicht für die Arbeit. Wann also soll ich laden? Ich werde im Leben nicht extra zu der nächsten ladesäule fahren, auch wenn sie nur 5 min entfernt ist und dann wieder nach Hause laufen und wenn die Kiste voll ist diese abholen. Wenn ich in der Tiefgarage laden könnte wäre das kein Provlem, aber welcher Vermieter lässt das freiwillig einbauen

Es gibt sicher Anwendungsfälle, in denen ein BEV sinnvoll sein kann. Eigenheimbesitzer im Speckgürtel einer Großstadt mit Solaranlage auf dem Dach und Speicher im Schuppen, der damit bis zum nächsten P+R-Parkplatz gurkt oder Landbewohner (mit ebenfalls eigener Solarfarm und Batterie), die halt 20km bis zur Arbeit oder zum nächsten Supermarkt haben, wären zwei davon.

Aber für Stadtbewohner ist das einfach unpraktikabel. Und es bringt ja auch nichts: das E-Auto löst kein einziges der Probleme, die Autoverkehr in einer Stadt mit sich bringt. Es steht genauso im Stau, es ist gegenüber Radfahren und Fußgängern im Unfallsfall potentiell tödlich - genau wie der Verbrenner, es setzt Feinstaub frei (der Großteil der verkehrsbedingten Feinstaubbelastung ist Reifenabrieb, und da ist das E-Auto gewichts- und drehmomentcharakteristikbedingt eher schlechter), es ist genauso laut (Abrollgeräusche übertönen den Motor), es braucht genausoviel Platz und Verkehrsraum... Alleinig bei den Stickoxidemissionen gibt es Vorteile, aber relevant sind die nur bei Dieseln vor Euro6d temp. Gegenüber einem Benziner mit Saugrohreinspritzung ist da nichts gewonnen.

Für die Stadt gibt es S- und U-Bahn, Fahrräder und Schuhsohlen.

Und für die Langstrecke ist es halt das völlig falsche Konzept. Denn der Großteil des ökologischen Rucksacks eines E-Autos besteht aus dem ressourcenintensiven Akku. Ein Akku mit langstreckentauglicher Reichweite verschiebt den ökologischen break-even soweit, daß das BEV den binnen eines üblichen Nutzungszeitraumes nicht mehr erreicht.

Daher fand ich das range-extender-Konzept immer schon interessant: ein kleiner Akku für die Kurzstrecken, auf der Langstrecke läuft dann ein relativ kleiner Verbrenner statisch am Bestpunkt mit hoher Effizienz...

Daß ich beim deutschen Strommix eine Elektrofahrzeug schon aus Gewissensgründen nicht laden könnte ist dann nochmal ein anderes und spezifisch deutsches Problem (das sich z.B. in Norwegen, der Schweiz oder Frankreich so nicht stellt).

Was Norwegen betrifft:

Es fahren natürlich jede Menge neue Tesla und Co durch die Landschaft, aber wenn man sieht, was alles vor und neben den Häusern steht, dann stellt man fest, daß höchstwahrscheinlich so ziemlich jeder E-Auto-Fahrer einen Verbrenner in Reserve hat.
Bei uns dürfte es auch nicht viel anders sein?
Ich kenne kaum jemanden, der im Haushalt nur das E-Auto bzw E-Autos hat.

Und nicht alles was in Skandinavien an der Steckdose hängt ist ein E-Auto. Im Winter stecken viele ihr Auto (auch auf großen Parkplätzen) an 230V und wärmen den Motor vor - z.B. Defa-Vorheizer.

Da glaubt auch der ein oder andere es wären alles Elektrofahrzeuge.

Zitat

dann stellt man fest, daß höchstwahrscheinlich so ziemlich jeder E-Auto-Fahrer einen Verbrenner in Reserve hat.
Bei uns dürfte es auch nicht viel anders sein?
Ich kenne kaum jemanden, der im Haushalt nur das E-Auto bzw E-Autos hat.

Ich kenne einen: Villa, PV-Anlage mit Speicher und Porsche Taycan.

Ich hab zwar nicht explizit mit ihm darüber gesprochen, aber ich wäre nicht verwundert, wenn sein back-up Plan einfach ein Taxi wäre.

Ja, einen kenne ich auch! Meinen Schwiegervater.
Seit er sein E-Auto hat, traut er sich nirgends mehr hin.
An irgendwas, was Schnellladen betrifft, hat er gespart. Bose-Anlage - er ist Musiker - war ihm wichtiger.

Hallo,

hier etwas Info wie es mit den E-Autos in Brasilien aussieht

ein Zoe kostet neu um die 30.000 euro, gebraucht ab 20.000 euro mit ca. 50.000 km gelaufen Akkus soll für 300 km gut sein https://www.webmotors.com.br/carros/estoque…modelo1=ZOE&o=5 Preise durch 5,3 teilen dann hat man den euro Preis

BYD, GWM neu ab 30.000 euro werden beide hier in der Nähe hergestellt GWM in der ehemaligen Mercedes Fabrikhttps://http://gwmmotors.mercadolivre.com.br/ora/

https://www.gwmmotors.com.brhttps://www.infomoney.com.br/consumo/gwm-chinesa-que-comprou-fabrica-da-mercedes-lanca-carro-eletrificado-no-brasil/

BYD Brasil | Energia Limpa e mobilidade elétrica – Inovações tecnológicas para uma vida melhor

Subventionen gibt meines Wissens nur bei der jährlichen Steuer die Halbiert wird, und man kann mit dem E- auto dann jeden Tag nach Sao Paulo reinfahren was mit Verbrennern nur an bestimmten Tagen möglich ist je nach End-Ziffern auf dem Nummernschild

E-Auto Tanken wohl nur möglich über die eigene Solar Anlage, wir haben hier ca. 3000 Stunden Sonne knappe 90% des Stroms ist hier regenerativ https://app.electricitymaps.com/zone/BR-CS?agg…campaign=brazil

Die Verbreitung von E-Autos ist im Moment recht mager, die Autos sind noch recht teuer für die Verhältnisse hier ein Verbrenner in vergleichbarer Größe kostet 10.000 euro weniger, dazu die Möglichkeit E 100 zufahren welches hier hergestellt wird und vermutlich der Staat kaum Interesse hat auf die Steuern vom E 100 zu verzichten dazu auch ein großer Wirtschaftsfaktor in Brasilien ist

LG

J-P

Mein Arbeitskollege (stolzer Ioniq Fahrer) hat mir erzählt wie er vor kurzem beim Hornbach kostenlos geladen hat, da dort gerade eine Aktion war. Er war natürlich nicht der einzige und so waren eine Menge Leute dort. Peinlich war es ihm dann, dass er mit 50kw geladen hat, obwohl die Kiste wohl 350 kann. Aber wenn 4 Säulen belegt sind, kackt die ladeleistung eben ab. Kostenlos bzw. Billig laden hin oder her, aber wenn ich eine Stunde dort stehe um wieder fahren zu können, finde ich an dieser Technik einfach keinen Mehrwert. Zu Hause lädt er natürlich über seine Solaranlage. Sonst gibt es immer tolle Geschichten, dass man vor einer langen Reise erstmal schauen muss, wo man denn unterwegs laden kann. Im Ausland in Tschechien hat er sogar schon einmal bei einem Hausbesitzer gefragt ob er an seinem Charger laden kann, da keine Infrastruktur in der Nähe war. In 10 Jahren kann man über den ganzen Spas reden.