E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

https://blog.energybrainpool.com/gibt-es-genug-…rien-zu-decken/
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https://worldoceanreview.com/wor-3/minerali…/kobaltkrusten/
https://www.bloomberg.com/graphics/2017-…battery-future/

Kurze Antwort nein, es herrscht keine Knappheit und der Bedarf ist weit mehr als gedeckt.
Wenn was gehypt wird ohne Zukunft dann ist es Wasserstoff.
Zusätzlich gibt es auch noch das Recyling. 53,6 Millionen Tonnen Elektroschrott pro Jahr Weltweit und nicht mal 50% werden Recyelt. Da ist noch viel potenzial.

Kurze Antwort ja, es wird eine Knappheit an bestimmten für E-Mobilität dringend benötigten Rohstoffen geben. Vor allem werden sich die Spekulanten darauf stürzen (sieht man ja jetzt schon) und diese Rohstoffe werden sehr sehr teuer werden. Ganz so einfach wird diese Umstellung nicht vonstatten gehen, wie es sich unsere Politiker und so manche "Experten" vorstellen. Ich rechne mit vielen Problemen. (Allein wenn ich an die gigantischen Mengen Kupfer denke, die benötigt werden, na viel Spaß!) Ob sich E-Mobilität jemals durchsetzen wird, auch wenn es die Politiker durchpeitschen wollen, ist m.E. äußerst unsicher. Hier setzt man unter Umständen aufs falsche Pferd.

Das ist nicht richtig und zeigt sich auch nicht in der Realität was du sagst. "Spekulanten" gibt es überall und diese würden vor Wasserstoff auch nicht halt machen. Somit kein Argument. Fakt ist die Rohstoffpreise sinken und stabilisieren sich. Mal kommt es natürlich vor das ein Preis nach oben steigt, weil z.b plötzliche erhöhte Nachfrage entseht oder es im Abbaugebiet Politische unruhen gibt aber diese sind nicht für immer und auch nichts neues und hat VORALLEM nichts mit dem Vorhandenen Mengen zutun.
Aufwachen E-Mobilität hat sich schon längst durchgesetzt, sämtliche Kfz Hersteller haben ihre Roadmaps für weit in die Zukunft fest geschrieben. Jedes Jahr kommen neue und mehr Elektro Modelle auf dem Markt. Der Zug ist abgefahren da wird sich nichts mehr ändern sollte man aktzeptieren. Selbst Neu wählen wird nichts ändern. Einzig E-Fuels können als Nebenher existieren und die Vorhandenen Verbrenner noch am leben zu halten.
Am wahrscheinlichsten wird aber sein das es ein harten Übergang geben wird und es solange noch Fossile Brennstoffe angeboten werden die aber immer teurer werden, die E-Fuels werden sich wahrscheinlich nicht Massentauglich durchsetzen aber durchaus die Verteuerung durch die CO2 Steuer abmildern. Letztlich wird es aber unterm Strich teurer sein E-Fuel zu tanken als sich ein gebrauchten Elektroauto zu kaufen oder zu leasen (steigender Trend).

Doch, man kann jetzt schon die massiven und nachhaltigen Preissteigerungen bei vielen Rohstoffen sehen. Und das ist erst der Anfang. Man wird sich noch wundern, wie teuer da manche Sachen werden. Da wirds für viele noch ein böses Erwachen geben. E-Mobilität wird uns im wahrsten Sinne des Wortes noch teuer zu stehen kommen.

Ich sehe das nicht so. z.b Kupfer https://www.finanzen.net/rohstoffe/kupferpreis/chart 2010/11 waren die Preise ebenso hoch wie Jetzt. Auch diese Preise jetzt werden wieder sinken nachdem Corona wahnsinn zu ende sind. Der jetzige Anstieg ist darauf zurück zu führen das die Weltwirtschaft wieder hochfährt und eine unbefriedigte Nachfrage zu befriedigen gilt als Corona gewütet hat. Das selbe haben auch Chip Hersteller! Das wird sich aber auch wieder legen wenn die Nachfrage aufgeholt wurde.

Nö, die Preise werden oben bleiben und noch weiter steigen. Kurzfristige Schwankungen kanns natürlich immer geben, aber der Langfristtrend zeigt steil nach oben. E-Mobilität wird teuer!

In der Entwicklung wird sich noch einiges zeigen. Man darf nicht vergessen, dass E Autos erst ein paar Jahre Entwicklung hinter sich haben. Verbrenner hatten Jahrzehnte.

Jedenfalls wird man gigantische Mengen an Strom benötigen, aber der kommt bei uns ja eh aus der Steckdose, also alles kein Problem ...

Und Wasserstoff wird hergezaubert ist klar (3x so viel Strom benötigt)

Zu den Gigantischen Mengen Strom gibt es ja hier und da auch Statements der Energieversorger. Das sieht bei weitem nicht so dramatisch aus, wie es häufig dargestellt wird. Die Strommengen zur Herstellung von Diesel/Benzin werden bei solchen Aussagen auch meist ausgeblendet.

Coupe

Dann rechnenen wir einmal überschlägig nach. Die durchschnittliche Laufleistung eines deutschen PKWs liegt bei 12.000 km/anno. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 20 kWh/100km ergäbe das einen zusätzlichen Sstromverbrauch von 2400 kWh pro E-Fahrzeug. Der durchschnittliche Verbrauch eines Haushaltes in Deutschland liegt um die 4000 kWh/anno. Somit würde sich der Stromverbrauch der privaten Haushalte um ca 60% erhöhen. Oder aber, bei 30.000.000 E-Fahrzeugen würden 72TWh mehr verbraucht werden. Bei einem derzeit aktuellem Gesamtverbrauch von etwa 500 TWh/anno in Deutschland, würde sich der gesamte Stromverbrauch in Deutschland bei vollständiger Umstellung auf die E-Mobilität um ca 15% erhöhen.

Viel spannender sind doch die Spitzen der Last, gerade später Nachmittag/Abend, wenn die E-Autos geladen werden sollen.

Dazu kommt noch der Verlauf das fast alle Neubauten auf Stromheizungen setzen.

Dadurch ergeben sich dann völlig andere Lastzustände um 18 Uhr in einer Neubausiedlung im Winter als wir sie vor 10 Jahren hatten oder selbst heute.

Bei Urlaubsfahrten, z.B. in den sonnigen Süden, wirds halt interessant. Tauernautobahn, 200.000 Fahrzeuge pro Tag, bei der Durchfahrt durch Österreich muß praktisch jedes mindestens einmal in Autobahnnähe aufgeladen werden. Wir brauchen riesige Parkplätze mit Ladestationen, Hochspannungsleitungen, die die ganzen Gigawatt dorthin transportieren, alles nicht vorhanden und so wahrscheinlich auch nicht verwirklichbar. Fragen über Fragen, keine Lösungen weit und breit ... Es sei denn, man will Urlaubsfahrten mit dem PKW überhaupt abschaffen.

Diesel und Benzin benötigen von der Förderung bis zur Tankstelle ebenfalls erhebliche Mengen Strom, welcher umgekehrt dann eingespart werden könnte.

Das Thema wird nur immer schwarz oder weiß betrachtet. Das Angebot an Autos hat sich in den letzten Jahren enorm erweitert. Die Technik wird besser. Ich mag Vebrennungsautos. Ich beschäftige mich aber mit dem Thema und würde es mittlerweile nicht mehr kategorisch ausschließen für mich auf Sicht von drei Jahren aufwärts.

Ich habe aber auch kein Problem damit ein kleines Auto zu fahren und vielleicht nur 130 km/h zu schaffen und hätte alleine schon die räumlichen Möglichkeiten das ganze zu laden. Das hat bei weitem nicht jeder. Von daher wird es aus meiner Sicht noch lange parallel Verbrenner und Alternativen geben und das ist auch gut so.

Meine Meinung dazu:

alles ab großen 40t LKW, Flugzeug und Schiffe werden in Zukunft über die Brennstofzelle laufen.

Das sind die 3 großen Warenbeweger der Welt, die machen mit Elektroantrieb keinen Sinn.

Da wird sich die Brennstoffzelle durchsetzen.

Wie die Rohstoffspekulanten schon frohlocken und warum auch Kohle von E-Mobilität profitieren wird sowie die Rolle von China, kann man hier im renommierten Handelsblatt nachlesen:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/in…IpobB7IcvTo-ap2

Ich sehe das recht opportunistisch. Für mein Profil muss das passende Fahrzeug her und zu dem Zeitpunkt, wenn ein Kauf ansteht werden die besten Optionen gegeneinander aufgewogen und berücksichtigt.

Ob das nun Wasserstoff, Diesel, Synthdiesel, Pipi oder Kohle ist, ist für mich fürs Fortkommen erst einmal zweitrangig.

Für mich wäre ein Auto relevant, wenn ich pro Tag ca. 500 km bewältigen kann. Bleiben momentan nicht viele Energiequellen übrig. Ja ein EQS würde gehen oder ein Model S Plaid+. Aber für den Preis (auch auf dem zukünftigen Gebrauchtwagenmarkt) fahre ich wohl einige 100.000 km mit einem konventionellen Fahrzeug.

Dass einige Dinge nun korrigiert werden (der Dieselmotor-Boom geht endlich zu Ende - Leute kaufen sich einen Diesel, weil der weniger verbraucht, aber nur Kurzstrecke fahren) finde ich i.O.

Dass für mich die Mobilität immer teurer wird ist dann wohl auch eine Korrektur.

Ich habe mir vor 13 Jahren einen gebrauchten Mitsubishi Galant Kombi V6 mit LPG Umbau gekauft. Mit 100.000km, und habe da in sechs Jahren weitere 180.000km drauf geballert.

LPG erzeugt sehr viel weniger Schadstoffe und auch weniger CO2 als Benzin. Man vergleiche Benzinfeuerzeug mit Gasfeuerzeug, oder den Einsatz von LPG Staplern in geschlossenen Hallen...

Aber ehrlich gesagt, ich habe LPG genutzt, weil es einfach scheiß billig ist. Und das ist es heute noch.

Vor 7 Jahren kam ein Geschäftsauto, und der noch rüstige aber auch schon rostige Galant kam in andere Hände.

Im Zusammenhang alternative Antriebe:

Mazda Plugin Hybrid mit Wankel Range-extender: Preiswerte Batterie mit genug elektrischer Reichweite für den Alltag.

Trotzdem unbegrenzte Reichweite: Anhalten und Laden, oder einfach mit 120 km/h weiter fahren.

Das Fahrzeug kommt zu "normalen" Preisen, weil man an der ansonsten sauteuren Batterie viel spart.

https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/ma…in-hybrid-2022/

Auf den Mazda bin ich gespannt, bisher hatte der BMW i3 mit Range Extender verbrauchstechnisch bei Nutzung des Extenders nicht so überzeugt. Wenn es nur um die mögliche Reichweite in manchen Fällen geht, dann ist das definitiv eine Alternative.