Hat er nicht, weil der Turbe ein wesentlich breiteres nutzbares Drehzahlband hat (wo ordentlich Drehmoment anliegt). Ich selbst bin aber auch Sauger-Fan, claro.
Motorentechnik - KFZ-Tech
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Eine gelungen Darstellung wie der Atkinson Zyklus abläuft.
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Probleme der Direkteinseinspritzung bei Benzinmotoren, probleme wie Kraftstoffeintrag, beschleunigter verschleiss der steuerkette aufgrund russ im öl verkokung LSPI usw.
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GLYCO gleitlager technisches handbuch
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Danke für das Handbuch . Wirklich sehr sehr interessant. Vor allem natürlich der Abschnitt 6 "Ölfilm" mit der Hydrodynamischen Schmierung und Hydrostatischen Dämpfung .
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Kann jemand erklären, warum dort steht, dass Schiebebetrieb zu "Verschleiß durch metallische Reibung" führt (Kapitel 7, erster Abschnitt "Anforderungen an Lagerwerkstoffe")?
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Ohne Verbrennungsdruck ziehen die Massenkräfte des freidrehenden Kolbens und Pleuels im Moment des OT am Pleuel. Diese müssen durch die obere Pleuellagerschale übertragen werden. Das ist damit gemeint. Gleich im nächsten Beispiel "unter hoher Motorlast" ist das Gegenteil gemeint: Der Verbrennungsdruck drückt über Kolben und Pleuel auf die obere Pleuellagerschale.
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Wenn die Lager richtig dimensioniert sind und die HTHS entsprechend paßt, findet hier weder im einen noch im anderen Fall erhöhter Verschleiß durch metallische Reibung statt. Sollte es zu einer Berührung der Reibkörper kommen, sollten die Verschleißschutzadditive zusätzlich eingreifen.
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Sonst gibt es hier noch ursachen von schäden an gleitlager.
https://www.fsb.unizg.hr/miv/razno/korisno/tehnicke_zanimljivosti/miba_lagerschaeden_deutsch.pdf
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beim Gemischgeschmierten Zweitakter herrscht im Schub Schmierstoffmangel, deshalb haben viele einen Freilauf.
beim 4 Takter ist Ausschieben / Ansaugen ohne nennenswerte Gaskraft ! somit macht die Aussage keinen Sinn !
Die Gaskräfte sind im Motor die dominante Kraft, deshalb sind die oberen Pleuel Lagerschalen meist mehr abgenutzt.
eine Zeit lang wurden teuere " Sputterlager" nur oben verwendet. theoretisch könnte man unten auch schmalere Lager als oben verwenden. In der Serie verwendet man um den Teileaufwand klein zu halten oben und unten die gleichen Pleuellagerschalen.
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Beim Zweitakter haben wir meistens Rollenlager, Problem beim Schiebetetrieb betrifft somit Kolben / Zylinder. Bei längerem Schiebebetrieb daher immer mal Zwischengas geben (damit Gemisch in den Zylinder kommt).
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Mein Opa hat früher beim Trabant bergab immer im Leerlauf rollen lassen statt im Schiebebetrieb. Mit dem ersten "Westauto" ein Citroen ZX hat er das weiterhin so gemacht wie die zig Jahre zuvor. Eine Umgewöhnung schien da nicht mehr möglich.
Irgendwann haben sie vor 60 Jahren mal gelernt, dass bei langen Bergabfahrten der Motor im Leerlauf laufen soll damit dieser nicht ohne Schmierung läuft.
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Das kann bei steilen Paß- oder Almabfahrten schon zum Problem für die Bremsanlage werden ganz ohne Motorbremse ... Trabant mit Hänger vom Katschberg oder der Turracher Höhe runter ...
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Trabant mit Hänger vom Katschberg runter ...
Am Katschberg bergab Richtung Salzburg (max. 17% Gefälle) hab ich mit meinem legendären Fiat 127 Sport (1049 ccm, 75 PS, 8.500 U/min) den Wirt im Tal nie besuchen können, weil das Bremsfading so brutal war und ich dort nie stehen bleiben konnte.
War eine tolle Zeit, richtige ehrliche Autos mit Doppelvergasern, Coke, Handgas, kein Servo, kein ABS oder ESP.
Fehlt mir irgendwie...
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Bremsfading fehlt Dir? Diese OCler ....
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Trabant mit Hänger
Der muss erstmal den Berg hoch kommen ohne den Hitzetod zu sterben runter wirds spannend
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Bremsfading fehlt Dir?
Natürlich nicht, aber erklär mal Bremsfading den Kindern mit ihren modernen Autos. Wer kann heute noch einen Motor mit Vergaser, Handcoke und Handgas im Winter starten?
Mir fehlt manchmal so ein einfaches, ehrliches Auto, das nur fahren kann sonst nix...
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Wenn die Lager richtig dimensioniert sind und die HTHS entsprechend paßt, findet hier weder im einen noch im anderen Fall erhöhter Verschleiß durch metallische Reibung statt.
So ist es. Mit "metallischer Reibung" ist wahrscheinlich die Mischreibung gemeint. Normalerweise sind die Gleitlager so aufgebaut und dimensioniert, dass die mit er Leerlaufdrehzahl (und schon davor) im Ölbett "schweben".
Gleitlager sind im Übrigen auch sog. verschleißfreie Lager, weil (abgesehen vom Anlaufen) dann im Betrieb kein Verschleiß mehr auftritt, weil sich eben die Reibpartner nicht berühren sollten. Per Definition trii Verschleiß nur bei Festkörpern auf, aber wenn das Öl in dem Fall im Lagerspalt "arbeitet", dann verschleißt das natürlich auch. Muss ich ihm Ölforum aber keinem erzählen, dass man auch deswegen ab und an das Öl tauschen sollte.
Kugellager sind beispielsweise nicht verschleißfrei und müssen entsprechend mit einer Lebensdauer ausgelegt werden. Größer ist da auch nicht immer besser.
Die Auslegung von Lagern ist nicht trivial und basiert oft auf Erfahrung und in der Praxis ermittelten Formeln. Letztendlich gehts da um Spaltdicke und Viskosität des Schmiermittels, aber zu breit ist auch nicht gut, weil es im Betrieb ja zu einer Durchbiegung der Welle kommt und damit ungleicher Lastverteilung/Druckverteilung im Lager.
Der geringste Widerstand wird bei Gleitlagern kurz nach dem "Ausklinkpunkt" erreicht, sprich dann, wenn sich die Welle so aus dem Lager hebt (durch Eigendrehung), dass sie nur noch im Ölbad läuft. Wird es darüber hinaus schneller, dann steigt der Widerstand wieder aufgrund der internen Reibung des Öls.
Das ist immer ein Balanceakt, in der Flüssigkeitsreibung zu bleiben, aber gleichzeitig den Motor nicht zu schnell drehen zu lassen und mit dünnen Öl arbeiten zu können.
Früher hat man ja immer gesagt, eher weniger Last und höhere Drehzahl fahren, dann haben es die Gleitlager "einfacher", mittlerweile ist man ja bei knapp über Leerlauf bei maximaler Last und immer Drehzahlniedrig, weil verbrauchsoptimiert. Ich nehme an, die Gleitlager sind entsprechend ausgelegt.
Aber wie gesagt, die Viskosität spielt bei einer solchen Auslegung auch immer eine Rolle, deswegen sollte man nicht zu weit weg von den Herstellerempfehlungen.
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Gleitlager werden eigendlich nur beim Startvorgang oder bei sehr niedrigen Drehzahlen und hoher last belastet, sobald ausreichend drehzahl da ist laufen sie in flüssigreibung, je höher die drehzahl je höher ist die schmierfilmdicke. Deshalb belasten vorallem startstop systeme die gleitlager deutlich und müssen dementsprechend ausgelegt sein.
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Bei hohen Drehzahlen steigen aber dann die Massenkräfte von Kolben, Pleueln etc. massiv an (mit dem Quadrat der Drehzahl). Entsprechend steigen auch die Lagerbelastungen (Flächenpressung).
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