Motorentechnik - KFZ-Tech

  • Wenn wir schon bei den motoren sind. Das sind die Zuverlässigsten motoren. Beim mitsubishi 4g63 kann ich das bestätigen die laufen bis ins hohe alter gut und laufruhig. Bei den andern hab ich keine erfahrung.


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    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Also aus BMW Sicht ist das Video schon mal Quatsch. Auf welcher Grundlage soll das überhaupt basieren?

    Der M30, ja, unzerstörbar. Aber ein M60 soll halterbarer sein als zB ein M10 oder ein M50? Ich lach mich schlapp.

    Gruß

    Karsten

  • 4G63 - seit Jahrzehnten fast 300PS aus zwei Litern, und das zuverlässig. GTI, Megane RS und co. übertreffen das erst seit kurzer Zeit, die Lebensdauer wäre noch zu beweisen.

    Der Motor lässt sich noch zu viel mehr aufblasen. Der 2 Liter Turbo schlechthin. :thumbup:

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Absolut klar das jeder Hersteller Seine Probleme hat. Nur ist es bei Japanern meist das viel günstigere Problem.
    Von steuerketten bis hin zu bmw Turboladern die solange Probleme machten, bis man Lader von Mitsubishi einbaute
    4g63,s2000, integra , Type r , alles Motoren wo ich selbst sagen kann das sie kaum Probleme aufwiesen.
    Mein honda für 18000€ von 2008 läuft wie eine eins , keine kettenprobleme, kettenspanner oder Ölverbrauch. Das hätte ich bei Vw wohlmöglich schon fünf bis sechs mal machen müssen, und das ohne jede Kulanz ... das sagt einfach alles ... ohne Garantie fahre ich kein deutsches Auto mehr !!!

  • Kann mit nem 20 Jahre alten VR5 (VAG) Kettenmotor gegenhalten, 290tkm, Ölwechsel alle 15tkm (d.h. alle 18-24 Monate) mit irgend einem Öl (Freigabe/Specs, was ist das?). Kein Ölverbrauch zwischen den Wechseln und noch die erste Kette, welche man nicht hört :thumbup:

    Noch schärfer war der Polo 86c, 28 Jahre alt, 180tkm, im täglichen Einsatz (!), Ölwechsel alle 2 Jahre, Ölverbrauch zum Ende hin ~ <0,1L/1000km.

    Aber gut, glaube die Zeiten sind vorbei? ;(

  • Überraschend haltbar finde ich den 4 Zylinder aus A45 und co....

    Zu Beginn hätte ich erwartet, dass die nach der Garantie reihenweise platzen.

  • Jeder Hersteller hat mal bessere und mal schlechtere Motoren gebaut. Ich kenne VWs (z.B. Sharan 1.9l 115PS Benziner), die mit Ölwechseln alle 2 Jahre/ 30tkm über 260tkm gehalten haben und bis zum Ende kein Öl verbraucht haben. Unser 21 Jahre alter Toyota geht momentan auf die 10 000 Betriebsstunden (190tkm) zu, kriegt einmal jährlich nen ÖW und verbraucht auch seit den regelmäßigeren Wechseln wieder fast kein Öl mehr auf 1000km.

    Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt und auch alte Japaner sind auch dafür bekannt, beiweilen zickig zu sein;

    Ältere Hondas sind in den USA, wie auch Toyotas, dafür bekannt massiv Öl zu schlucken. Ich erinnere mich auch dunkel an die in einschlägigen englischsprachigen Hondaforen gegebenen tollen Ratschlägen, beim ÖW einfach nen halben Liter mehr reinzufüllen.
    Alte Japaner bis 1990 rosten aufgrund von mangelhaftem Rostschutz in der Regel wie die Hölle und die Probleme hatten eigentlich alle durch die Bank weg; Nissan, Mazda, Toyota, Mitsubishi, Honda.
    Die Unterdrucksysteme der älteren Autos sind ein Alptraum zum dran arbeiten, vor Allem bei Toyotas und die Ersatzteillage meist mau.

    Was bei diesen Autos aber enorm ist, ist die Leidensfähigkeit.
    Dadurch, dass diese Wagen alle in einem recht gesunden, ungestresstem Verhältnis laufen und die Motoren gut designt sind (sonst wären sie wohl gar nicht so alt geworden)verzeihen sie dem Benutzer natürlich auch mehr Fehler und fahren teilweise auch noch in technisch desolatem Zustand weiter.
    Das schafft aber z.B. auch ein Passat 32b oder ein Peugeot 504...
    Heutige Motoren sind dank ihrer höheren Literleistung und der oktroyierten vermeintlichen Effizienzsteigerung natürlich anfälliger für solche Störfaktoren beim Altern, das ist ein genereller Trend, und es wird sich zeigen müssen, ob sich diese Motoren über 20-30 Jahre halten. Ich wage es zu bezweifeln.

    Und in jüngster Zeit gibt es auch bei den Japanern einige Probleme: Ölverdünnung bei Mazda, Shortblockproblematik bei Toyota, CVT-Schrott bei Nissan um mal ein paar zu nennen.

    Generell kann man einen Motor oder ein Fahrzeug erst nach 20-25 Jahren „gelungen“ nennen, denn dann trennt sich die Spreu vom Weizen.

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Was mich auch sehr interessiert sind die Italiener. Ich errinnere mich stark an frühere Pannenstatistiken in denen Alfa Romeo ganz oben stand. Es war nur eigenartig als man im Internet diverse Nutzer befragte und der überwiegende Teil mit den Italienern niemals Probleme hatte. Ganz im Gegenteil wurden die Motoren auch als sehr robust bezeichnet.
    Mittlerweile teilen sich die meisten Hersteller die selben Zulieferer wodurch die Marke immer uninteressanter wird.

  • Absolut klar das jeder Hersteller Seine Probleme hat. ...

    Ist doch nur eine subjektive Einschätzung oder hast du von jedem Model 10.000 Stück gefahren?

    Alle BMWs (12 Stück) in der Familie hatten nie teure Probleme, geschweige denn Motorschäden. Was sagt das aus? Genau, nichts!

    BMW hat auch noch nie Turbolader gebaut. Die Mistubishilader sind super ja, aber ganz sicher nicht die einzigen die halten. Der Garretlader im 330d von meinem Bruder hat deutlich >200tkm und hält...

    Einen VW Downsizing Benziner würde ich auch nicht kaufen, aber einen BMW R6 kannst du immernoch bedenkenlos kaufen.

    Gruß

    Karsten

  • @mastergamer du hast recht , die alten Vw waren noch wirkliche Volkswagen , die neueren, also seit der tsi Modelle sind meist nur noch Mist...
    Meist sind es Probleme die ich bei Japanern noch Kö gehört oder erlebt habe , welche bei anderen ein Dauerthema sind... dazu kommt die kulanzunfreubdlichkeit bei den deutschen teilweise...
    naja nichts desto trotz bauen Mercedes für mich derzeit die Schönsten Autos mit noch funktionierender Technik. Solange ich Garantie have , behalte ich meine c43 amg noch

  • Bei älteren Alfas ist es meist einfach schlampige Verarbeitung und Elektrik die verrüclkt spielt.
    Im Werk im Süditalien lagen die Blechteile vor der Verarbeitung z.T. Monate unter freiem Himmel und es wurden minderwertige Werkstoffe verwendet. Als Konsequenz fingen die Alfasud teilweise schon beim Händler an zu rosten.
    Daher auch kommt wohl auch das Klischee, dass Alfas besonders fehleranfällig sind.

    Bei Fiat ist es z.T. die selbe flimsige Verarbeitung im Detail und die launische Elektrik, die Motoren sind aber höchst stabil und Fiat hat in den 80ern mit den FIRE-Motoren im Panda die Maschinenfertigung von Motoren revolutioniert.
    Die Motoren gelten als sehr robust und standfest und wurden deshalb auch im ganz großen Stil (sogar teilweise noch Jahre nach Einstellung der eigentlichen Modellreihen als Lizenzbauten) nach Südamerika und in den Ostblock exportiert.

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Ja, bedenkenlos!

    Wenn von 10.000 Fahrzeugen >200tkm einer einen Pleuellagerschaden hat, wen juckts?

    Der einzige R6 Motor der dort mehr Probleme hat ist der S54, selbst davon gibt es welche mit 250tkm+ ohne Pleuellagerwechsel... komisch. Von allen anderen Saug R6 gibts massenweise Fahrzeuge >300tkm. M20, M50, M52, M54, N52. Von den Turbomotoren N54, N55, S55, B58 sind mir gar keine bekannt.

    Tut mir leid RtRensen, das ist nur Stimmungsmache. Wegen einer Zündspule ist ein Motor schlecht? Verkokungen haben ALLE Benzindirekteinspritzer...

    Gruß

    Karsten

  • Stopt doch mal.

    Das Schöne am Oil Club ist doch die Markenneutralität. Jeder hat seine Lieblingsmarke, denkt sich seinen Teil über andere Marken und hatt schon mal schlechte Erfahrungen mit Marken gemacht.

    Normalwerweises führt das immer zu hauen und stechen. Hier im Oil Club nicht, Fahrer und Fans aller Marken friedlich vereint, das ist bemerkenswert.

    Kommen wir doch bitte wieder zur Technik zurück. :prost:

  • ... die Motoren sind aber höchst stabil und Fiat hat in den 80ern mit den FIRE-Motoren im Panda die Maschinenfertigung von Motoren revolutioniert.
    Die Motoren gelten als sehr robust und standfest und wurden deshalb auch im ganz großen Stil (sogar teilweise noch Jahre nach Einstellung der eigentlichen Modellreihen als Lizenzbauten) nach Südamerika und in den Ostblock exportiert.

    Die F.I.R.E. - Motoren wurden nicht eingestellt, die werden immer noch gebaut . Eingesetzt u.a. bei Jeep, Alfa, Abarth, Fiat, Ford, Tata, Dodge... u.s.w. teilweise mit Turbos.

    Das erste Serienfahrzeug mit F.I.R.E. - Motor war übrigens ein Lancia Y10 (1985), danach kam der Uno und erst 1 Jahr Später wurde der beim Panda verbaut.

    :motu: :she: 32884-federal-tyres-logo-1-png
    :xa: :lm:

  • Markenneutral, das Thema Drehmoment und Durchzug.

    Dazu gabe es in diversen Zeitschriften schöne Fachartikel die den Mythos der "Dampfhämmer vs. Drehorgeln" bei Motorrädern wiederlegt haben.

    Letzlich war es so, dass die vermeintlich drehmomentschwachen Drehorgeln (kleine Vierzylinder) die alten vermeintlichen Durchzugswunder (grosse Ein- und Zweizylinder) doch geschlagen haben bzw. zumindest gleichauf waren. Einfach durch das höhere Drehzahlniveau, dadurch breiteres nutzbareres Drehzahlband, mehr Gänge im Getriebe und die kürzere Übersetzung.

    Das führt mich jetzt zum Vergleich:
    Mein alter kleiner Kurvenflitzer, 1,6 / 125 PS Benziner. Beim Ampelstart gegen Turbodiesel immer das gleiche Spiel:

    Der Turbodiesel springt erstmal förmlich weg, eine Wagenlänge. Dann wird er aber "zäh". Währendessen kam mein kleiner auf Drehzahl und ich kam vor...
    Gangwechsel, das Spiel wiederholt sich......
    U.s.w.

    Was man nicht vergessen sollte sind eben die Übersetzung, das Drehzahlniveau und die Getriebeabstufung. Natürlich auch das Fahrzeuggweicht. Die "Drehfreudigkeit", Schwungmasse des Motors ebenso. Das kann man aber nicht messen.

    Der einseitge Blick nur auf das Drehmoment des Motors bringt es nicht. Entscheidend ist das was am Ende rauskommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Matchbox (3. Februar 2019 um 15:23)

  • Der hochgezüchtete Vierzylinder Supersportler schlägt den Big-Block mit 1.400 Kubik und den Harley Davidson V2 Dampfhammer.

    Die Gründe sind nett zu lesen:

    https://www.motorradonline.de/motorraeder/te…zug.104937.html

    "Für den Durchzug ist also das Gesamtpaket aus Motordrehmoment, Gesamtübersetzung, den Fahrwiderständen wie Roll- und Luftwiderstand und die Masse verantwortlich. Da sämtliche Parameter erfasst sind, muss sich der Durchzug auch rechnerisch ermitteln lassen. Zumindest annähernd, denn eine Größe, das Massenträgheitsmoment der rotierenden Bauteile von der Kurbelwelle bis zu den Rädern, fand bislang keine Berücksichtigung. Und diese Teile müssen schließlich ebenfalls in Drehung versetzt werden. Deren Winkelbeschleunigung erfordert eine zusätzliche Zugkraft. Das Massenträgheitsmoment der einzelnen Bauteile messtechnisch zu erfassen ist jedoch nur mit enormem Aufwand möglich."


    Analog verhält es sich natürlich bei Autos.