Korrosionsschutz - Rostbehandlung - Mittel & Methoden

  • Ach, der "hanseat", an den kann ich mich noch erinnern, der hat vor Jahren sehr umfangreich "seine" Natomischung getestet, als Alternative zu MS. Fand ich tw. etwas überzogen. Mike Sander hat lange gebraucht, bis er die optimale Mischung hatte.

    Hier hat einer mal normales Leinöl (also ohne Sikkative) ausprobiert, das Trocknen dauert dementsprechend lange:

    ᐅ Rostschutz mit Leinöl: Ob das dem Wohnmobil schmeckt? - 7globetrotters.de
    Owatrol ist schön. Owatrol ist gut. Aber derzeit alle. Komme mit dem Rostschutz nicht weiter. Doch besteht nicht Owatrol aus Leinöl? Rostschutz mit Leinöl?
    7globetrotters.de

    Owatrol wird möglicherweise eine bestimmte Rezeptur an Ölen haben (steht auch so ähnlich im Datenblatt), sozusagen deren Geheimrezept. Es wird seine Gründe haben, warum Owatrol so beliebt ist. Und wie bei den vielen Holzölen muss man wissen, welches Öl wie reagiert.

    Hier kann man sehr viel fundiertes Wissen zu dem Thema lesen. Es gibt Holzöle mit und ohne Lösungsmittel, was bestimmte Vor- und Nachteile hat, und es gibt Öle, die besonders gut geeignet sind und entsprechend teurer sind

    reintechnisch.de - HolzOelenProdukte

    Was hat das mit Rost zu tun: alles, es sind die selben Anforderungen, eine saugfähige Oberfläche langfristig zu schützen.

  • Keine Ahnung wer das is :lach3:

    Hab ja selbst ne Dose Owatrol hier rumstehen... Hab aber auch schon mit Leinölfirnis + Balsamterpentin gearbeitet.

    Owatrol trocknet deutlich länger, Oberfläche ist zun Schluss aber sehr ähnlich.

    Leinölfirnis gibt's halt saugünstig... :flitz:

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  • So. Leider komme ich arbeitsbedingt zu nichts am Kfz und war heute mit einem Video unter dem Auto doch schon erstaunt. Der Flugrost ist schon hässlich am Hilfsrahmen hinten.

    Ich habe mir viele weitere Denkanstöße geholt und werde nun folgendermaßen vorgehen:

    1. Mechanische Entrostung und Entfettung

    2. 2k-Grundierung Mipa 100/20 schwarz verstreichen über die Hilfsrahmen

    3. Fluidfilm A in die Hohlräume

    4. Auf alles dann das Innotec Hi Temp Pro Wax (das kann man ja super aus dem Pumpsprüher verarbeiten :check:)

    Ist da ein grober Denkfehler dabei? Danke Euch!!!

    :service: : VW Golf 7 GTI - EA888.3 CHHB - APR 380 PS - :ams: 10w30 + 5w50

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  • Von diesem Kollegen hab ich gerade erst i-wo was verlinkt

    reintechnisch.de - Rostschutz

    ich glaube gelesen zu haben, dass solche Öl-basierten Anstriche funktionieren können, aber lichtempfindlich sind und einen passenden Deckanstrich benötigen. Ich hoffe ich bekomme nicht grad was durcheinander. Vielleicht brauchen die auch länger zum Trocknen, eventuell. Ich kann mich aber erinnern, dass Natur-Farben von Auro u.v.a. die Grundierung von Kreidezeit in Schrauber-Kreisen sehr gelobt wurden. Würde man erst mal nicht vermuten, und die Kreidezeit (Rostschutz)-Grundierung hat angeblich mal sogar einen Test gewonnen.

    Alex_RS 2k-Grundierungen sind sicher nicht verkehrt, eher im Gegenteil. Viele Profis finden sogar, dass das Arbeiten mit 1-k Rostschutzfarben Kinderkram ist. Ist nicht meine Meinung, sondern was ich halt immer wieder zu dem Thema lese.

  • 1. Mechanische Entrostung und Entfettung

    2. 2k-Grundierung Mipa 100/20 schwarz verstreichen über die Hilfsrahmen

    3. Fluidfilm A in die Hohlräume

    4. Auf alles dann das Innotec Hi Temp Pro Wax (das kann man ja super aus dem Pumpsprüher verarbeiten :check: )

    Sind die Hohlräume rostig? Fluidfilm hilft, aber nicht lange. Muss wahrscheinlich 1x im Jahr wiederholt werden.

    Wenn sie nicht rostig sind, und du ein langfristiges Ergebnis möchtest: wachs oder Fett -> Mike Sanders oder ähnlich.

    Wenn sie schon rostig sind: Owatrol, Brunox oder sonstiges ähnliches. (je nach erreichbarkeit mit Sprühsonde)

    so kanns aussehen.

    Musst aber etwas aufpassen, es ist Öl und kann durch alle Lücken (unten) durch tropfen. Ich hatte es danach an den Schuhen :facepalm:

  • Danke LordJunk und shadowflo für Eure Tipps.

    Danke für den wichtigen Hinweis LordJunk! Ich hätte noch einen Punkt hinzufügen müssen und zwar, dass ich noch die Hohlräume mit entsprechendem Wachs/Fett behandeln werde. Fluid Film habe ich zur Sicherheit genommen, da ich Rost nach 7 Jahren nicht ausschließen kann und auch nicht entdecken kann und die Kriechfähigkeit nutzen möchte. Also Sommer 2022 nochmal Fluid Film NAS und dann nächsten Sommer ein schönes Wachs oder Fett.

    Ich habe meinen Hilfsrahmen hinten endoskopiert und Teile der Karosserie und alles sieht von Innen gut aus.

    Ein Querlenker steht so ungünstig, dass er wohl Steinschläge gesammelt hat und nun in Fahrtrichtung völlig neu beschichtet werden muss. Die andere Seite sieht aus wie geleckt. Und warum ist das so? Weil die Abdeckung dafür eingespart wurde in Wolfsburg aber nachträglich schon bei mir zuhause liegt. Das kotzt einen einfach an ...

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  • An meinem Loch im Kotflügel habe ich folgendes ausprobiert: Glasfasermatten und Epoxidharz. Dann war der Gedanke, das noch ein wenig zu spachteln und zu lackieren.

    Die Matten habe ich vor einer Woche angebracht, als es mal ein paar Tage trocken war. Harz so gut es geht im richtigen Verhältnis angemischt, was ohne Laborwaage sicherlich nicht genau gepasst hat. Die Verarbeitungstemperatur war zu niedrig, ich habe aber mit einem Halogenstrahler den Arbeitsbereich gut angewärmt.

    Ganz hart geworden ist es nicht. Aber fest. Die Verarbeitungsbedingungen waren eben alles andere als optimal.

    Nun wollte ich heute beim schöne Wetter die Sache fertig machen, also spachteln und lackieren...

    So ein Mist. Die Kälte und Feuchtigkeit hat das in einen klebrigen Matsch verwandelt, der ordentlich Wasser gezogen hat, und sich einfach abziehen lässt.

    Die fixe Idee war ausgemachter Blödsinn. Ich mache das jetzt noch sauber, aber dann kommt ein gebrauchter Kotflügel dran.

    Experiment fehlgeschlagen. Ich finde Epoxy hat an Blech nix verloren, vor allem wenn das so Wasser zieht.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Du hast schon recht, bei den momentanen Rahmenbedingungen ist ein gebrauchter Kotflügel der einzige Weg.

    Wenn es zu kalt ist oder das Mischungsverhältnis nicht passt, dann kann das nicht funktionieren. Harz und Härter müssen in einem stöchiometrischen Verhältnis gemischt sein. Je nach Produkt sind Harz und Härter ein wenig tolerant und härten trotzdem. Manche Harze härten durch Hitze besser bzw. schneller aus, oder eine nicht perfekte Mischung härtet dann trotzdem aus. Das hat mir schon ein paar Mal den Popo gerettet. Richtig ätzend ist, wenn die Pampe dann trotzdem nicht aushärtet, weil man sich vertan hat. Das wieder entfernen...

    Die Waagen von G&G sollen recht genau sein (egay), kann man mit einer 2 € Münze testen. Beim Endfest nehme ich immer zwei gleich lange Würste, beim R&G die Waage. Aufgrund der geringen Mengen muss man erst recht genau arbeiten.

    Ich habe in den letzten Tagen erneut ein Rostloch am /8er mit Epoxydharz-Kleber und Glasfaser geflickt. Der zweite Durchgang wurde mit dem Epoxydharz L von R&G gemacht, der erste Durchgang (3 dünne Lagen Glasfaser) erfolgte mit Uhu Endfest 300. Nicht das Endfest ohne "300" kaufen, das hat eine andere Formulierung. Ich will keine Experimente wagen, daher Uhu und kein normales Harz. Das bekommt man nur noch mit Gewalt vom Blech, wenn die Verbindung zum Blech nicht dauerhaft "perfekt" ist, geht das Rosten wieder von vorne los. Zum Aushärten verwende ich immer Hitze, sei es im Backrohr oder eben den Heizlüfter oder Heißluftpistole.

    Das Harz von R&G war für den letzten Einsatz nicht ideal da zu niedrige Viskosität und Thixotropiermittel habe ich nicht. Mit Polyesterharz habe ich keine Erfahrung und das Vorgehen mit 2k Kleber ist vielleicht unüblich, funktioniert aber sehr gut. Das zieht auch kein Wasser und hält wirklich bombenfest, zäh-hart. Unglaublich, was ich damit alles geklebt habe. Die Festigkeitswerte sind beim 300 sehr gut, v.a. wenn man Tempert. Wenn meine Vorräte alle sind, versuche ich es mal mit 3M Scotch Weld 490 oder das Araldite 2011, was angeblich (?) dem Endfest 300 entspricht https://toni-clark-shop.com/300g-ARALDITE-2011-in-Tuben. Gut, im www gibt's viele Märchen, k.A. ob das wirklich stimmt (einer schreibt vom anderen ab).

    Ich habe mehrmals gelesen, dass man das "nicht macht", mit 2k-Kleber zu laminieren; mag sein, die Ergebnisse waren aber bislang perfekt.

  • Ok, das ist ja erstaunlich, was man damit doch machen kann. Ein Loch in einer komplizierten Form mit Blech zu schließen wäre nämlich sehr schwierig, mit einer Matte und Harz ist das sehr viel einfacher.

    Bei mir war es aber ein dilettantischer Versuch (ohne Waage und bei denkbar schlechtesten Umgebungsbedingungen).

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  • Man muss sich mal in den RC Modellbau-Foren schlau machen. Was das Kleben und Laminieren anbelangt gibt es da sehr viel praktisches Wissen. Ob das Ganze bei mir auf Dauer funktionieren wird, wird die Zeit zeigen, ich bin aber optimistisch. Laminieren bei KFZ ist halt als Pfusch verschrien. Ich hab aber beim Benz auch ein paar Stellen gefunden, die insofern schlecht geschweißt sind als das Wasser eindringt und für Rostlöcher sorgt :aua:

    Ich hab neulich in einer DDR-Schrift gelesen, wo für die Stabilität Schweißen und dann für die Dichtigkeit Epoxydharze empfohlen wurden :lesen: . Naja, da wurde generell viel gefrickelt :zwinker2:

  • Wegen der sehr schlechten Witterung habe ich noch gar nichts weiter gemacht. Bei trockenen Minusgraden war noch alles gut. Als es so Nass wurde, hat sich das ganze aufgelöst.

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  • Epoxydharz ist nicht wasserlöslich, Polyesterharz ist sehr gut wasserlöslich. Ich würde am Auto auch nix mit Harz und Matten am Blech instand setzen. Verbundstoffe ja, wenn es mit Epoxy möglich ist, ansonsten OEM-Material. Warum Faserspachtel überwiegend als besch... Polyesterzeug angeboten wird, werd ich nie verstehen.

    Wenn sich die Verarbeitungstemperatur am Fahrzeug nicht beeinflussen lässt, würde ich zumindest das Harz bereits vor dem Mischen auf Temperatur bringen, anmischen und im warmen je nach Abbindezeit und voraussichtlicher Verarbeitungszeit ruhen lassen. Die Zeit, in der das Harz im Becher vorarbeiten kann ist nicht zu unterschätzen. Sofort nach dem Mischen flächig aufgetragen, mag es nie richtig anziehen.

    Aktuelle Fahrzeuge: Audi S1/2015, Suzuki DR 800/1997, Suzuki GSX 1400/2004, Suzuki RV200

  • Epoxydharz ist nicht wasserlöslich, Polyesterharz ist sehr gut wasserlöslich.

    Warum Faserspachtel überwiegend als besch... Polyesterzeug angeboten wird, werd ich nie verstehen.

    Aha, das ist eine interessante Info. Davon steht nichts auf der Dose, aber das wird wohl scheiß Polyester Harz sein. Ich dachte schon, kann doch nicht wahr sein, Epoxidharz habe ich schon öfter verwendet und nie war war wasserempfindlich.

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  • Habe in der Mittagspause die zweite Lage Epoxydharz und Glasfaser auf ein Rostloch (Bodenblech, neben dem Gaspedal) beim Benz gemacht (Harz/Härter L von R&G). Gestern kam die erste Lage mit dem 3M Scotch Guard DP490 2k Kleber und Glasfaser drauf. Beides tempere ich, damit es besser und schneller aushärtet. Scheint zu klappen, wie bisher halt auch, nur ist dieses Mal der 2k Kleber von 3M neu. Auf dem warmen Blech wird das 3M Zeug etwas dünner, ist aber noch ok. Für meine Zwecke scheint das zu passen. Fürs R&G werde ich mir wohl doch noch ein Thixotropiermittel organisieren müssen.

    Einmal editiert, zuletzt von shadowflo (10. Januar 2022 um 16:38)

  • Ja, das dachte ich auch, dass ich das machen lasse, wenn alles mal zugänglich ist. bzw. denke da immer wieder dran. Das Problem ist, jemanden zu bekommen, der sowas gut macht. Ich habe einige Blechflicken entdeckt, nur 1 davon war richtig gut gemacht. Z.B. Schweißnaht war rundum ohne Lücke, sodass eine Nahtabdichtung nicht notwendig ist. Ich weiß, dass das so nicht zwingend sein muss, ist aber schön zu sehen, v.a. wenn da das Wasser und der Dreck immer drauf klatscht. Bei allen anderen Stellen sind die Schweißstellen ok, geht aber besser. Bei denen ist es gut, dass ich neu abdichte, grundiere usw.

    Und der Wagen ist nicht mobil, da ich die Bremsen noch fertig machen muss. Die Bremse vorne ist neu, hab aber jetzt den Bremskraftverstärker ausgebaut wegen eines Rostlochs.

    Nachdem der Wagen wegen diverser Katastrophen im Privatleben ein paar Jahre in der Garage stand, ist mein Ziel, den Wagen zeitnah wieder auf die Straße zu bringen. Das Ding muss fahren, dafür wurde er gebaut. Und dabei will ich ihn nicht "über den Tüv schweißen" lassen. Hauptziel bei den momentanen Arbeiten ist, dass an dieser Stelle nie mehr Rost entsteht und dass das zu 100 % für die nächsten Jahre dicht ist. Und da bin ich mit hochwertigen Konstruktions-Klebstoffen, Glasfaser und meiner pingeligen Art auf der sicheren Seite. Und ich weiß, wie es gemacht wurde.

    Ich denke, ich werde später einmal wenn die Aufwände für eine Neulackierung verdaut sind, ich den Unterboden komplett neu zu machen. Mit Kaltreiniger und Schmutzfräse/Hochdruckreiniger kann man relativ viel erreichen, den alten UBS zu entfernen. Dann hole ich mir ein Schweißgerät, ein Arbeitskollege meinte, verblüffend wie viel man heutzutage mit preiswerten Schweißgeräten erreichen kann. Und streberhaft wie ich bin werden das dann tiptop-Schweißnähte sein, sofern die Ausbesserungen Arbeit benötigen.

  • Sehr interessant, und je nach Einsatzzweck hat das Kleben Vorteile.

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    Karosseriebau – Klebetechnik statt Schweißnähte & Nieten

    Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier nicht klugschei@en, schließlich habe ich Karosseriebau nicht gelernt.

    Aber ohne Schweißen strapaziere ich das Material nicht, kein Verzug, und die Verbindung ist dicht und kann an sich hier nicht mehr rosten. Mehrere Fliegen auf einen Schlag erledigt.

    Gerade fällt mir ein, wir mussten einen Abriss machen und mein Schwiegervater hatte den Schuppen als gelernter Schlosser geschweißt. Wo andere Holz verwenden, hat er Träger geschweißt. Wir haben am Ende 3to. Alteisen weggebracht. Und beim pausenlosen Flexen fiel mir immer wieder auf, wie leicht manche Schweißverbindungen kaputt gingen. Leider nicht oft, aber es kam vor. Ergo: eine optisch gut gemachte Schweißnaht ist noch lange nicht "gut" (vielleicht lags am Material, DDR).

    Von Polyesterharz, welches Autobastler gerne verwenden habe ich keine Ahnung und würde ich auch nicht nehmen. Es gibt reichlich Alternativen die sicher und dauerhaft sind, und kein Wasser ziehen.

    Auch für Laien interessant:

    3m-iatd-structural-adhesives-5-myths-white-paper-german.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von shadowflo (11. Januar 2022 um 17:20)