Das Blei war eh merkwürdig, weil es in dem Fahrzeug überhaupt nicht drin sein darf (Verbot bleihaltiger Lagerschalen).
Da fragt man sich, wie sorgfältig da gearbeitet wurde... (Kann Spuren vorheriger Analysen enthalten?)
Das Blei war eh merkwürdig, weil es in dem Fahrzeug überhaupt nicht drin sein darf (Verbot bleihaltiger Lagerschalen).
Da fragt man sich, wie sorgfältig da gearbeitet wurde... (Kann Spuren vorheriger Analysen enthalten?)
Wie ist der Ölstand eigentlich?
Wenn da irgendwas ausm Öl verdampft steigt natürlich die höhe der Additivierung und die Viskosität an
Das ist eine nachvollziehbare Erklärung, nur sind die Ergebnisse trotzdem sehr irreführend.
Gab's sowas schon mal in einer anderen Trendanalyse?
Hab immer wieder mal kontrolliert, vor allem nach den Probeentnahmen - insgesamt gingen da ja ca. 240ml - 300ml weg.
Nach dem Wechsel war er ziemlich genau auf MAX. zZ (ca 8.500km) steht er relativ genau in der Mitte.
Mit der Ölverdünnung muss ich jetzt ein wenig rechnen.
Alles anzeigen9. Ölverbrauch ml/1.000Km:
schwer feststellbar durch Ölverdünnung (1. Analyse mit LM 5W-30 ergab 3,44% Kraftstoff)
(lt. Betriebsanleitung bis 0,8L/1.000km)
Die letzte Analyse ergab eine Ölverdünnung mit Kraftstoff von nur 0,57% - ich rechne großzügig mit 1,6% (vorletzte Analyse) also ca. 78ml.
Wenn ich diese zu den 500ml die zZ insgesamt fehlen dazuzähle - und die 240ml bis 300ml subtrahiere, die für die Ölproben abgezapft wurden,
komme ich auf einen Verbrauch von 278ml bis 338 ml auf 8.500km. Durchschnitt 40ml auf 1tkm
(Sollte jmd ein Denkfehler bei meiner Berechnung aufgefallen sein, bitte melden)
Die Viskositäten steigen (kontinuierlich)
Naja, das lässt sich dort sehr gut durch den geringeren Kraftstoffanteil begründen?
Bleikontamination kann auftreten, wenn vorher zuletzt Flugmotorenöl getestet wurde (mit Bleiwerten zwischen 5000 und 10000ppm dank Bleibenzin), zumindest Blackstone gruppiert diese Ölproben deshalb am Ende einer Charge vor der Reinigung und Neukalibrierung der Analysegeräte ein (Link). Wenn Ölcheck das nicht so handhabt wäre das eine mögliche Erklärung...
edit: Ölcheck zeigt sich wohl häufiger in den entsprechenden Analysen über die hohen Bleiwerte erstaunt, man solle doch prüfen, ob versehentlich Bleibenzin getankt wurde...sie scheinen also nicht schon bei der Analyse drauf zu achten. Link.
Die Schwankung der letzten beiden Analysen finde ich normal. Das sollte locker in der Messtoleranz liegen. Nur die erste Analyse erscheint mir doch etwas zu niedrig in allen Werten. (was ja leider schon mal vorkommt, siehe die Meguin Super Leichtlauf Analyse). Ich glaube auch nicht das es an einem Ölverbrauch (durch verbrennen) liegt, da gehen die Additive ja ebenfalls mit Hopps. Ein klein bischen durch den Verdampfungsverlust kann schon verloren gehen.
Das die Viskosität nur durch den (geringeren) Kraftstoffanteil so stark ansteigt halte ich für ausgeschlossen das ist ja gerade mal 1%. Ich denke das liegt hauptsächlich an der Oxidation und Nitration des Öls, dadurch dickt es etwas ein. Aber da ist alles noch im Rahmen, siehe TAN/TBN.
Mein Hauptproblem mit der Reihe ist Blei, das darf nicht sein. Man kann nicht 4ppm Blei messen und danach lösen die sich in Luft auf.
EDIT: @ u_f, ich hoffe mal das so ein Lapsus einem Labor nicht passiert. Wäre natürlich eine Erklärung. Da Ölcheck ja weiß aus welchen Motoren/Maschienen das Öl kommt sollten Sie das natürlich berücksichtigen.
Gruß
Karsten
Danke für die vielen Inputs
An die Admins @Andy @Tequila009 @Georg-TDI :
Gab's schon mal Kontaktaufnahmen zu ÖlCheck, ob die evtl. einen MA hier im Forum für solche Fragen als Mitglied anmelden wollen? a lá ATO-24 oder ravenol-shop?
Ich werde das Öl jetzt noch bis Oktober fahren, und es für's Erste auch im Winter testen.
...mit der einen oder anderen Analyse
Wir hatten schon mehrmals Kontakt zu OelCheck, aber wegen anderen Dingen.
Den Gedanken einen Mitarbeiter per Anfrage hier aufzunehmen gab es zwischendrin auch mal, wurde aber aus gewissen Gründen wieder verworfen.
Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.
Okidoki!
Kenn mich aus.
[...]Nach dem Wechsel war er ziemlich genau auf MAX. zZ (ca 8.500km) steht er relativ genau in der Mitte.
[...]
Ich hab in meinen Ölberatungsfragen, und auch in der Antwort auf Leons Frage den Ölverbrauch korrigiert.
Hab ich das nachvollziehbar berechnet, oder gibts da einen Denkfehler?
Kommt mir relativ wenig vor - würd mich aber freuen, wenn's nicht ungewöhnlich für einen sehr jungen Motor ist.
Mein Reisfresser Karren (knapp 100tkm) hat in 10tkm auch nichts (was man ablesen könnte) verbraucht, kommt durchaus schon mal vor
Verschleiß ist auf die letzten km kaum angestiegen und immer noch recht gering. Sieht nach einer schönen Bestätigung für unsere Badewannen-Theorie aus, trotz Kraftstoffeintrag...
Mich wundert nur etwas, daß der Kraftstoffeintrag im März so gering war.
Zusammenfassend: Intervalle nicht weiter verlängern (Kraftstoff), ansonsten weitermachen wie bisher. Das Ravenol scheint hier gute Arbeit zu leisten.
Mich wundert nur etwas, daß der Kraftstoffeintrag im März so gering war.
im März? Das war der erste Monat in dem das Öl drinnen war, und Teil der ersten (3.000km)-Analyse mit 1,97% Kraftstoffeintrag... ich denk, da hast du was verdreht.
Mit gut einem halben % war der Eintrag nach meiner Urlaubsreise (ca. 1.800km) mit viel Autobahn und lustigen Berpassagen am geringsten.
Wie könnte man dem Krafstoffeintrag (außer angepasste Intervalle) noch Herr werden?
Könnten andere Öle oder Viskositäten helfen?
weitermachen wie bisher. Das Ravenol scheint hier gute Arbeit zu leisten
Ich bin manchmal Perfektionist, und sowas erscheint mir dann fast zu schön um wahr zu sein. Nach nur zwei Versuchen gleich ein "perfektes Öl" erwischt zu haben???
Also die Oxidations- und Nitrationswerte sind doch wirklich gewürfelt bei Oelcheck.
Sieht alles gut aus, ich denke aber nicht das ein anderes 0w20 deutlich bessere oder schlechtere Werte liefern würde. So schlecht war deine 5W30 Analyse jetzt ja nicht, bei den enormen Messtoleranzen waren die höheren Aluminiumwerte vielleicht auch nur aus ein Ausrutscher.
Gruß
Karsten
im März? Das war der erste Monat in dem das Öl drinnen war, und Teil der ersten (3.000km)-Analyse mit 1,97% Kraftstoffeintrag... ich denk, da hast du was verdreht.
Mit gut einem halben % war der Eintrag nach meiner Urlaubsreise (ca. 1.800km) mit viel Autobahn und lustigen Berpassagen am geringsten.
Bin in der Zeile verrutscht. Meinte natürlich die vorhergehende Analyse.
Und ja, die Langstrecke schien geholfen zu haben.
Zitat
Wie könnte man dem Krafstoffeintrag (außer angepasste Intervalle) noch Herr werden?
Könnten andere Öle oder Viskositäten helfen?
Nö.