Nun verbaue ich im Sommermodus einen Pipercrossfilter und im Winter wieder einen Ottonormalofilter.
Hi WIRI!
Aus welchem Grund machst Du dies? Zu meinen R32 Zeiten machte ich dies genau anders rum...
Nun verbaue ich im Sommermodus einen Pipercrossfilter und im Winter wieder einen Ottonormalofilter.
Hi WIRI!
Aus welchem Grund machst Du dies? Zu meinen R32 Zeiten machte ich dies genau anders rum...
Die winzigen Löcher sind bekannt. Aber das soll durch das Luftfilter Öl teilweise kompensiert werden. Da klebt der Dreck dann fest. Das funktioniert aber nur, wenn man regelmäßig neu einölt, sonst klebt da nix mehr fest und die Filterleistung ist dann echt bescheiden.
Bei einem Alltagsauto würde ich es wohl auch nicht nutzen, bei einem Spaßfahrzeug mit wenige tausend km im Jahr als Teil des Saugertunings schon. Papierfilter kommt halt für zwei Jahre oder länger rein, und gut ist. K&N würde ich zwei mal im Jahr pflegen.
Hi Boogie,
bist du dir da sicher: Kein LMM verbaut zu sein?
Jap, der RS3 hat keinen klassischen LMM im Ansaugtrakt sitzen
Hi WIRI!
Aus welchem Grund machst Du dies? Zu meinen R32 Zeiten machte ich dies genau anders rum...
Im Sommer rufe ich mehr Leistung ab, da der Pipercross weiniger Widerstand hat.
Im Winter bin ich mit dem Normalfilter besser dran, da weniger Leistungbedarf, Drehzahl etc
da der Pipercross weiniger Widerstand hat
Der Pipercross ist schlechter als normaler Papierluftfilter. Im N54tech hat da einer verschiedene Luftfilter gemessen mit Staubsauger und Manometer
nein, meine Erfahrungswerte sprechen dagegen, zumindestens bei meinem Wagen.
Jap, der RS3 hat keinen klassischen LMM im Ansaugtrakt sitzen
Wie misst der denn die Luftmasse? Oder was meinst du mit keinen klassischen LMM?
o.k interessant, Motor läuft sonst gleich?
Bei meinem war sowohl Serie als auch optimiert (Zündung auf 100 Oktan damals -102 gab es noch nicht + Nockenwellentiming) im Sommer mit dem Sportluftfilter ein ordentliches Leistungsloch beim anfahren zu merken. Mit dem Serienfilter war dies deutlich weniger / fast nicht vorhanden.... Im Winter liefen hingegen beide bestens...
Erklärung vom Tuner damals war, das im Sommer die Ansauglufttemperatur mit dem Sportluftfilter nochmals höher wird als mit dem Serienluftfilter...
Ja, Motor hat schon von Serie her, kein Leistungsloch beim Anfahren, auch nicht nach optimiertem Kennfeld. Woran das liegt? 5Zyl?
Mit Pipercross zieht er besser. Liegt vllt auch daran , das der Luftfilter ziemlich große Abmasse hat.
15 Mehr PS durch einen anderen Luftfilter? Klingt für mich nach Marketing.
bitte lesen!!!!
Das Fahrzeug wurde mit geänderten Kennfeld gemessen!!!!! Nix Marketing! Der Motor benötigt mit diesem einen höheren Luftdurchsatz.
Meine Erfahrungen als aktiver Motorsportler mit dem Krad auf der Rundstrecke haben mir eines gelehrt, egal ob V2 oder Reihe4 bei der Abstimmung auf dem Dyno via Powercomander etc. Haben wir immer nur mit BMC oder K&N oder NoToil noch ein paar PS gefunden. Mit dem originalen Papierfilter ist man früher an die Grenzen gestoßen.
Desweiteren wurde von mir explizit geschrieben das es ohne Mapping nix bringen wird.
Motorsportliche Grüße
Bei mir am audi war der pipercross richtig mies. zum glück nur 100km damit gefahren
die bilder der amerikaner sprechen für sich ungefähr so änlich wars beim kumpel mit seinen 1.8t
bei mir am corsa hat der vorbesitzer ebenfalls nen baumwollfilter gefahren. Die blätter vom turbo haben einschlagkrater vom sand an der blattspitze.
hab den turbo gewechselt da der öl verloren hatte.
Dann hättest Du schreiben müssen, jeweils angepasste Software. Geht aus Deinem Post nicht hervor. Zwei unterschiedliche Softwarestände lassen aber nur begrenzte Rückschlüsse zu. Zudem wurde unter gleichen Bedingungen gemessen?
Das ist die Krux mit den wirkungsvollen Sportfiltern. Die, die tatsächlich was bringen, benötigen eine Anpassung. Die Lambda Regelung arbeitet nicht bei Vollast. Also wenn das Fahrzeug nicht bei Vollast schon so erheblich zu fett läuft (was bei manchen Luftgekühlten Vergaser Motorrädern durchaus der Fall sein konnte), wird das Gemisch bei Vollast zu mager für eine Leistungssteigerung gegenüber Serie.
Die Diskussion um den Einfluss von Luftfiltern kann man mit reiner Physik und ein ganz kleines bisschen Messen auf den Grund gehen.
Letztlich zählt immer nur der erzeugte Druckverlust! Und dazu vorab ein paar übliche Zahlen zu den Druckverlusten in den jeweiligen Nennleistungspunkten:
Einströmverlust in das Luftfiltergehäuse : < 10 mbar
Papierpatrone sauber :< 30 mbar
Papierpatrone extrem verdreckt : 60 mbar
Weiterer Ansaugweg inkl. Drosselklappe : < 10 mbar
Summe über alles bei neuer Patrone : < 50 mbar
Damit braucht man bei einem Saugmotor nur noch in der Volllast und bei Nenndrehzahl die Differenz vom Saugrohrdruck zum Umgebungsdruck messen, und hat damit eine Aussage darüber wie hoch der resultierende Leistungsverlust der Ansaugseite ist. Diese Messmöglichkeit bieten übrigens viele Autos mittlerweile direkt über die OBD II Schnittstelle an, wobei man allerdings auf die Genauigkeit achten sollte. Dabei kann man 10 mbar Druckdifferenz mit etwa 1% Leistungsverlust gleichsetzen. Hat man diese Messung einmal auf der BAB mit einer neuen Patrone durchgeführt, weiß man auch, wann es sich lohnt diese zu wechseln und wie gut die serienmäßige Ansaugung ist. Genauso lässt sich damit auch das mögliche Potenzial eines Sportluftfilters am eigenen Auto abschätzen.
Beachtet man die Bernoulli Strömungs-Gleichung in der einfachsten Form : Delta P = spez. Gewicht/2 x (Geschwindigkeit)2
und berücksichtigt den linearen Zusammenhang von Volumenstrom = Querschnittsfläche x Geschwindigkeit, dann wird schnell klar, dass der Luftfilter nur bei sehr großen Luftdurchsätzen einen spürbaren Durchströmwiderstand darstellt. Damit lassen sich irgendwelche Prüfstandsmessungen, bei denen ein anderer Luftfilter schon bei niedrigen Drehzahlen ein Mehr an Leistung und Drehmoment generiert schnell als das enttarnen was sie sind: Reine Fakes ! Die einzige denkbare Ausnahme dabei wäre, wenn der Ansaugpunkt verlegt wird und somit kältere Luft angesaugt würde.
Durch die genannte Zahlen wird aber auch deutlich, dass sich das maximale Mehrleistungs-Potenzial für "Sportluftfilter" auf eine Größenordnung von etwa 2 % beschränkt. Egal was die Werbung verspricht !
Das bisher Gesagte gilt für einen Saugmotor. Bei einem aufgeladenem Motor mit Druckreglung ist es noch kleiner, wenn auch nicht ganz verschwunden.
Der Einfluss auf die Filterwirkung ist demgegenüber viel schwerer zu messen. Dabei helfen eventuell Ölanalysen
Das ist die Krux mit den wirkungsvollen Sportfiltern. Die, die tatsächlich was bringen, benötigen eine Anpassung. Die Lambda Regelung arbeitet nicht bei Vollast.
Seit fast 10 Jahren hat sich in Europa die Breitbandsonde durchgesetzt. Die regelt auch in der Vollast ! Deine Aussage gilt somit nur noch für ältere Motoren ohne Breitbandsonden.
In diesem Thread gehen leider ein paar Bezeichnungen zur den Luftdurchflussmessern durcheinander.
Daher eine kurze Übersicht :
Unter LMM versteht man einen Luftmengenmesser, also die frühere Stauscheibe im Wind.
Unter HLM versteht man einen Luftmassenmesser älterer Bauform mit Hitzdraht
unter HFM versteht man den heute üblichen Luftmassenmesser, wie er derzeit meist zu finden ist.
Sportluftfilter haben eine einzige Aufgabe. Den Luftstrom Gleichrichten.
Durch die spezielle Form wird verwirbelte Luft in einen linearen Luftstrom umgesetzt. Das hat höhere Strömungsgeschwindigkeiten und mehr Luft im Brennraum zur Folge und daraus resultiert mit Abstimmung eine höhere Leistung.
Sportluftfilter haben eine einzige Aufgabe. Den Luftstrom Gleichrichten.
Durch die spezielle Form wird verwirbelte Luft in einen linearen Luftstrom umgesetzt. Das hat höhere Strömungsgeschwindigkeiten und mehr Luft im Brennraum zur Folge und daraus resultiert mit Abstimmung eine höhere Leistung.
Klingt gut, so dass es fast aus einem Werbeprospekt stammen könnte. Ist aber bezogen auf Serienmotoren absoluter Unsinn.
Ich beziehe es mal auf Motorräder mit Einspritzung. Die habe nicht solch ein aufwändiges Management der Gemischbildung.
Bei aktuellen Großserienfahrzeugen ala GTI etc bin ich bei dir Hartmut!
Auch bei Motrrädern halt ich das nur für einen Werbespruch.
Immerhin kommt nach dem Luftfilter der Ansaugkanal mit Trichter, deren Form massgeblich ist, dahinter die Drosselklappen und Einlassventile.
EDIT:
https://www.buecher.de/shop/buecher/m…od_id/24765639/
Das Buch ist sein Gewicht in Gold wert und hat mir nach ärgerlichen teuren Fehlschlägen mit sogenannten "Experten und Tunern" dabei geholfen, die Vergaser meines Motorrads mit einem Lambdamessgerät schnell und gut selbst abzustimmen.
Darin wird auch die Luftrstömung - Impulswelle im Einlasskanal (Trichterlängen) sehr gut erklärt.
Ich habe den Eindruck ich bin einer der ganz wenigen der das gelesen hat...