Oh doch - geringere Luftansaugtemp. - geringere | bis keine | Klopfneigung (trotz höherem Ladedruck ---> siehe GTS Datensatz im Vergleich zur herkömmlichen oder vom CS).
Primär würde ich (wie auch von Dir erwähnt) es jedoch als thermische Entlastung (für den Motorschutz) bei hohen Luftansaugtemp. (zzgl. dem LLK) inkl. der "sichereren" dauerhaften max. Leistungsabgabe, z.B. Rundkurs etc., einsetzen...
hartmut : nein, nicht verboten, im Gegenteil, wenn Lambda 1 bei Euro 7 gefordert wird, denke ich, dass es keine andere Alternative zur Wassereinspritzung gibt.
Zoomi : OK, wenn das Wasser ins Saugrohr gespritzt wird, hat man natürlich den Abkühlungseffekt und Leistungssteigerung (wurde das vor etlichen Jahren nicht in der Formel 1 praktiziert). Ich kenne das System, wo direkt in den Brennraum über einen zusätzlichen Injektor gespritzt wird, und da glaube ich, ist der Leistungssteigerungseffekt nicht vorhanden - allerdings bin ich kein Applikateur oder Brennverfahrenspezialist.
Im Gegenteil : Wird das Wasser direkt in den Brennraum gespritzt ist der Leistungssteigerungseffekt beim Sauger theoretisch sogar am größten. Bei einer Wassereinspritzung muss unbedingt verhindert werden, dass Wasser in Tropfenform in den Brennraum gelangt, denn wenn ein Tropfen auf eine heiße Zündkerze trifft, platzt deren Keramik. Deshalb sieht man meist auch von einer Wassereinspritzung in Ladeluftkühler oder weit vorne im Frischlufttrakt ab, da das Wasser sich irgendwo sammeln und zu einem ungünstigen Zeitpunkt in Tropfenform in den Brennraum gelangen kann.
könnte man mit einer Wassereinspirtzung nicht auch NOx senken?
wenn ich das richtig verstanden habe, entsteht bei hohen Brennraumtemperaturen vermehrt NOx.
hartmut : danke, da habe ich was dazu gelernt.
Hier eine ganz gute Zusammenfassung der M-GmbH worin das Zusammenspiel - Thermik, Leistung ganz gut (auch bebildert) beschrieben wird.
Ja Hartmut, Wassertropfen wären hier nicht angebracht, daher ist die sehr feine Zerstäubung essentiell 
Boost Cooler Geschichte der Wassereinspritzung
Vielleicht sollten wir dafür ein neues Thema aufmachen.
Gehört habe ich davon auch schon.
Und nun wieder meine Neugierde
Muss es Vollentsalzenes Wasser sein, damit sich keine Kalkablagerungen bilden?
Destilliertes Wasser (+ Methanol jedoch nochmals anderes Thema und weiteres OT 
) verwenden ein paar meiner 
Bei einer WMI sind verkokte Einlasskanäle beim DI auch kein Thema mehr 
Ja, es sollte entsalztes / destilliertes Wasser sein. Ich glaube, es gibt sogar einen " world wide Water survey" der Fa. SGS. Da wurde in den relevanten Ländern das destilliertes Wasser was es z.B. in Supermärkten für Bügeleisen zu kaufen gibt, untersucht.
Methanol ist eine heiße Nummer - weil hoch giftig
Gab es nicht auch Wasser einspritzung die das Wasser aus den Abgasen/Auspuff sammelt?
Genug sammeln tut sich da ja, und rein dürft es auch sein, wenn die Abgasanlage nicht rostet (edelstahl)
Giacomo - wenn das zum Einsatz kommt, bleibt bei den Verbrennungstemp. nichts von übrig
Dann dürftest aber auch keinen Benzineintrag ins Motoröl haben nach dieser Theorie. Klar hat Wasser einen niedrigeren Siedepunkt als manche Benzinbestandteile, allerdings ist der Siedepunkt von Wasser bei den im Brennraum vorkommenden Drücken auch viel höher als 100°C. Physikalischer Hintergrund: Die Siedepunkt einer Flüssigkeit steigt mit dem auf sie einwirkenden Druck. Ich gehe davon aus, daß sich der eine oder andere Wassertropfen auch ins Motoröl verirrt. Obs tatsächlich so ist? GÖA wäre erforderlich.
Wenn das System Wassereinspritzung einwandfrei funktioniert (feiner Wassernebel mit großer Oberfläche zur Wärmeaufnahme und Einspritzung nur bei Bedarf => sehr hohe Brennraumtemperaturen), dann kommt es dadurch definitiv zu keinem Wassereintrag ins Öl.
Ein Kaltstart ist da viel schlimmer, da bei jeder Verbrennung das Benzin bekanntlich ja primär zu Wasser und CO2 verbrennt und das Wasser an den kalten Wänden kondensiert. Selbst im Abgasstrang können beheizte Lambdasonden nach dem Kaltstart durch Wassertropfen Schaden nehmen. (Platzen der Keramik !). Den größten Wassereintrag bekommt man dabei üblicherweise aber durch das Blowby, da dieses im noch kalten Kurbelkasten kondensiert.
Glaube nicht, daß man das so einwandfrei sagen kann. Zu Benzineintrag kommts ja vor allem auch bei Vollast durch Vollastanreicherung. Das dürfte demnach auch nicht sein, weil jedenfalls der Theorie nach das komplette Benzin verdampfen sollte bei den im Brennraum vorherrschenden Temperaturen. Laut physikalischen Gesetzen dürfte es damit keinen Benzineintrag ins Motoröl geben. Allerdings scheint Benzin diese physikalischen Gesetze nicht zu kennen und hält sich (teilweise) nicht daran. Bei Wasser könnte es ähnlich sein. Ich bin fest überzeugt, daß man diese Frage nur durch eine (oder mehrere) GÖA klären kann.
Glaube nicht, daß man das so einwandfrei sagen kann. Zu Benzineintrag kommts ja vor allem auch bei Vollast durch Vollastanreicherung.
Bei alten Vergasermotoren oder aber nicht einwandfreien Einspritzmotoren vielleicht. Bei modernen Einspritzmotoren ohne Fehler oder Verschleiß und hinreichender Öltemperatur (> 100° C) kommt es bei üblichen Volllastanreicherung zu keinem nennenswerten Benzineintrag. X-fach selber gemessen. Es werden (wurden) in der Automobilindustrie bei der Motorentwicklung jede Menge Volllastdauerläufe mit anschließender Ölanalyse durchgeführt. Die Beschleunigungsanreicherung ist da kritischer, da sie ja bei jedweder Temperatur ausgeführt werden muss und dabei sogar gilt: Je kälter-> desto heftiger.
Es liegen im OC GÖA vor, die genau diesen Benzineintrag bei Höchstleistung immer wieder bestätigen (Trackdays, Rennen).
Ich glaube, dass ihr beide das selbe meint, denn die Beschleunigungsanreicherung wie Hartmut diese genannt hat, passiert ja immer. Es kann ja niemand Dauer-Vollgas fahren, da selbst eine Rennstreckengerade irgendwann in einer Kurve endet und auf den öffentlichen Straßen sind ebenfalls IMMER Hindernisse. Also Dauer Vollgas geht sowieso nicht und der Rest ist quasi immer „Beschleunigungsanreicherung“.
Fakt ist, dass meist der Benzineintrag unter großer Last steigt.
Da sollte man dann schon aufschlüsseln um welche Motoren es sich handelt, mit welcher Software (Lambda) da gefahren wird, welche Öltemperaturen anliegen und wann der Benzineintrag ins Öl wirklich erfolgt. Jedenfalls nicht bei >6000 U/min, Lambda > 0,85 und Öltemperatur > 120 Grad.
Das mag sein. Dafür bin ich zu wenig Techniker, bin nur Fahrer der die Ergebnisse beobachtet. Natürlich kann ich nicht wissen wann genau der Benzin Eintrag erfolgt. Außerdem versuchen wir ja die Temperaturen gerade unter 120° zu halten. Das beißt sich also ein wenig.
Ähh, nein, das ist in diesem Fall irrelevant. Denn es geht darum: Benzineintrag dürfte es der physikalischen Theorie nach bei heißem Motor nie geben, da bei den vorherrschenden Temperaturen der ganze Benzin restlos verdampfen müßte. Tut er aber nicht, sehen wir an diversen GÖA wo (teilweise sehr viel) Benzin im Öl ist auch nach Trackdays etc. Analog sehe ich bei Wasser auch die mögliche Gefahr, daß Theorie und Praxis hier auseinanderlaufen und es doch zu einem Wassereintrag ins Motoröl kommt. GÖAs erforderlich.
Der Siedebereich von Benzin (Quelle Kfz Tech) ist hier beschrieben.
Bei Betriebstemperatur (Kühlwassertemperatur 90°C) kann schon mal knapp die Hälfte des Benzins überhaupt nicht an der Zylinderwand kondensieren.
Die höher siedenden Bestandteile theoretisch schon, aber erstens wird durch die Last der Brennraum ja zusätzlich erwärmt, und zweitens benötigt Kondensation Zeit, was bei Abruf von viel Leistung, also hoher Drehzahl, kaum gegeben ist.
Benzineintrag geschieht vor allem bei Kaltstart und Warmlaufphase, die Anfettung begünstigt das, und die ist ja gerade wegen der Kondensation an kalten Teilen auch erforderlich.
